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Hündin wird einfach nicht 'sauber'


simbatatze

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simbatatze

Hallo liebe Forengemeinde, 

 

ich habe ein Problem mit einer meiner Hündinnen (Yorkshire Terrier). Evtl. hat ja jemand bereits ähnliches erlebt und kann seine Erfahrungen mit mir teilen. 

 

Also, zuerst die 'Eckdaten': das Mädel ist jetzt 4 Jahre alt, unkastriert, Rasse steht oben. 

Ich habe sie seit etwas über einem Jahr, davor war sie bei einem Züchter, ohne Garten und Gassi,  kannte weder Gras noch Halsband oder Leine als sie zu mir kam, und erledigte ihr Geschäft dementsprechend immer im Haus. 

 

Seitdem ist natürlich viel passiert. Halsband und Leine sind kein Problem mehr, auch Gassi geht sie mittlerweile gerne. Sauberkeitserziehung von der Pike auf haben wir durch, das Prinzip hat sie soweit auch verstanden und geht raus in den Garten, sofern dieser zugänglich ist. Leider muss sie alle 2,5 bis maximal 3h pullern, falls der Garten zwecks schlechtem Wetter nicht ständig offen steht, macht sie auch weiterhin ins Haus, weil sie sich nicht meldet. 

Ich habe wirklich alles probiert, um die Abstände langsam zu verlängern, aber nichts hilft. Selbst das Training mit einer Box schlug fehl - sie macht einfach rein. 

 

Nun bin ich mir mittlerweile aber nicht mehr so sicher, ob die Ursache vielleicht irgendein körperliches Problem ist. Denn wenn sie uriniert, ist das schon immer eine ordentliche Menge, und nicht wie man nach so kurzer Zeit vielleicht erwarten würde nur ein ganz kleines Pfützchen. Obwohl ich ihr Trinkverhalten eher als normal einstufen würde. 

 

Was mir ansonsten in der Zeit, die ich sie habe, aufgefallen ist: sie frisst relativ viel, also sie braucht im Verhältnis mehr Nahrung als meine anderen Hunde (gleicher Rasse) um ihr Gewicht zu halten. Und sie ist nicht dick! Eher sportlich schlank, könnte sogar noch etwas mehr auf den Rippen haben. 

Sie hat einen recht langen Läufigkeitszyklus von 9-10 Monaten.

Außerdem ist sie ein eher hibbeliger, nervöser Hund, kommt schwer zur Ruhe und zeigt sich im Rudel auch eher aufmüpfig dominant; legt sich immer wieder mit meiner Leithündin an, musste sogar schon blutig gebissen Ohren behandeln. 

 

Ich habe viel im Internet gelesen, und von Diabetes über Schilddrüsenfehlfunktion  bis hin zu Östrogenmangel war alles dabei.

Bevor ich sie jetzt also zum Tierarzt schleife, und einfach mal fröhlich drauf los testen lasse, wollte ich mal nachgefragt haben, ob jemand ähnliches erlebt hat und mir seine Erfahrungen berichten kann. 

 

Schön mal Danke für eure Antworten, liebe Grüße 

Sandra 

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Jensylon

Um den TA wirst du nicht drumrum kommen.

Könnte alles mögliche sein. Ich würde den Hund ja einmal komplett umkrempeln lassen beim TA. Schilddrüse, Blutbild, Urin und Kotprobe. Eventuell sogar ein Ultraschall ob mit Blase und Gebärmutter etc alles in Ordnung ist. 

Wieviel frisst (was) und trinkt sie denn? 

Wie oft und wie lang geht ihr so spazieren? Wie gestaltet sich denn Euer Alltag so - hat sie ihre Rückzugwomöglichkeiten das sie auch Ruhe vor den anderen Hunden hat? Nervöser Hund könnte auch nervöse Blase bedeuten - gibt's beim Menschen auch. 

 

 

 

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Vegas1989

Ferndiagnosen sind immer schwierig, natürlich heißt das nicht, das man sich keine Tipps holen darf aber ich würde  auch erstmal den TA aufsuchen.

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gebemeinensenfdazu

Ein hibbeliger, nervöser Hund hat einen höheren Grundumsatz, das könnte die Figur und das Essverhalten erklären.

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simbatatze

Danke für eure Antworten.

Um den TA will ich ja gar nicht 'drum rum kommen'. Selbstverständlich werde ich die kleine sorgfältig untersuchen lassen. Mir ging es bei meiner Frage auch eher darum, herauszufinden ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben, damit ich Anhaltspunkte habe, was es sein könnte und entscheiden kann, in welcher Reihenfolge ich die Möglichkeiten 'abarbeiten' kann. 

 

Zu den Fragen: sie wird gebarft  (nach Swanie Simon) mit knapp 4% vom KG seit einem starken halben Jahr, vorher TroFu. Nach Umstellung auf BARF geringfügige Besserung der Problematik, aber nicht wesentlich. Sie trinkt Wasser. Wir gehen 2x am Tag Spazieren, Vormittags und Abends, ansonsten hat sie wie schon beschrieben nahezu immer die Möglichkeit in den Garten zu gehen. Rückzugsmöglichkeiten vor den anderen Hunden nicht wirklich. Wird ja keiner weggesperrt. Sie haben viel Platz, viele Zimmer und viele Körbchen um zu ruhen, jedoch ist sie keine die das auch nutzt;sie ist eigentlich immer da wo gerade Action ist oder bei mir, egal was ich tu oder wo ich mich befinde (Küche, Büro, Sofa oder Toilette ist egal, ich hab immer Hunde um mich rum). 

 

Ach ja, ihr Urin ist übrigens auch sehr gelb, also stark konzentriert, obwohl sie ja wie gesagt schon viel macht über den Tag verteilt... 

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Vegas1989
vor 24 Minuten schrieb simbatatze:

Danke für eure Antworten.

Um den TA will ich ja gar nicht 'drum rum kommen'. Selbstverständlich werde ich die kleine sorgfältig untersuchen lassen. Mir ging es bei meiner Frage auch eher darum, herauszufinden ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben, damit ich Anhaltspunkte habe, was es sein könnte und entscheiden kann, in welcher Reihenfolge ich die Möglichkeiten 'abarbeiten' kann. 

 

Zu den Fragen: sie wird gebarft  (nach Swanie Simon) mit knapp 4% vom KG seit einem starken halben Jahr, vorher TroFu. Nach Umstellung auf BARF geringfügige Besserung der Problematik, aber nicht wesentlich. Sie trinkt Wasser. Wir gehen 2x am Tag Spazieren, Vormittags und Abends, ansonsten hat sie wie schon beschrieben nahezu immer die Möglichkeit in den Garten zu gehen. Rückzugsmöglichkeiten vor den anderen Hunden nicht wirklich. Wird ja keiner weggesperrt. Sie haben viel Platz, viele Zimmer und viele Körbchen um zu ruhen, jedoch ist sie keine die das auch nutzt;sie ist eigentlich immer da wo gerade Action ist oder bei mir, egal was ich tu oder wo ich mich befinde (Küche, Büro, Sofa oder Toilette ist egal, ich hab immer Hunde um mich rum). 

 

Ach ja, ihr Urin ist übrigens auch sehr gelb, also stark konzentriert, obwohl sie ja wie gesagt schon viel macht über den Tag verteilt... 

Wenn der Urin ständig stark konzentriert ist, könnte eine zystitis dahinter stecken. Aber am besten kann das der TA feststellen. 

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simbatatze

Ja genau, ihr Urin ist sehr gelb/grün. Aber dass sie bereits seit über 1 Jahr eine Blasenentzündung hat kann ich mir kaum vorstellen. Sie hatte zwischenzeitlich auch mal einige Tage Ab bekommen (wegen einem Infekt) aber während dieser Zeit hat sich am Urin bzw. am häufigen Wasserlassen  auch nichts geändert gehabt. 

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Vegas1989
vor 2 Minuten schrieb simbatatze:

Ja genau, ihr Urin ist sehr gelb/grün. Aber dass sie bereits seit über 1 Jahr eine Blasenentzündung hat kann ich mir kaum vorstellen. Sie hatte zwischenzeitlich auch mal einige Tage Ab bekommen (wegen einem Infekt) aber während dieser Zeit hat sich am Urin bzw. am häufigen Wasserlassen  auch nichts geändert gehabt. 

Unbehandelt bleibt eine Blasenentzündung. Ob dein Hund darunter leidet lässt sich nicht beurteilen. Sind eben alles bloß Vermutungen. 

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simbatatze

Okay, danke dir erstmal. Werde also Blasenentzündung als mögliche Ursache zu meiner Liste hinzufügen. 

Vielleicht gibt es ja aber doch noch jemand hier, der bereits ähnliches erlebt hat? 

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