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Freilaufende Hunde - Frust und ratlos


freej

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Nasefux

@freej

Okay, du fragst nach Strategien, es wurden welche genannt. In erster Linie welche an denen du selbst arbeiten kannst. Denn was soll man denn sonst machen? Wenn das Ordungsamt nichts macht, wenn noch nichts passiert ist....kann man nix machen, außer an die Vernunft der Hundehalter zu appelieren, was ja scheinbar nicht klappt. Da es für euch ein Spießrutenlauf zu sein scheint, bleibt nichts anderes als selbst mit deinem Hund lernen mit solchen Situation umzugehen, wenn ein Hund plötzlich ankommt. Lerne anderen Menschen klar und deutlich zu sagen was du möchtest, oder nicht möchtest. Nicht aggressiv, nicht aufgebracht, sondern klar formuliert und unmissverständlich ausgedrückt. 

Beispiel: Man kann sagen

"Würden sie bitte Ihren Hund anleinen?" - eine Frage, die der andere Mensch verneinen kann.

"Leinen sie bitte Ihren Hund an!", oder "Ich möchte keinen Kontakt!"- eine klare unmissverständliche Aufforderung, die man nicht einfach aus dem Wind schlägt. 

 

Ich sage nicht, dass dein Hund Schuld dran ist, aber ihr habt mit der gegebenen Situation eure Probleme. Wenn andere Leute das auch haben könnt ihr euch zusammen ans Ordnungsamt wenden, ob dann was geschieht, keine Ahnung.
Aber mehr Tipps kann man über ein Forum zu der Lage nicht wirklich geben, oder? (darf gern ergänzt werden)

 

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Nebelfrei

Vielleicht müssten sich auch die Radfahrer, Fussgänger selbst beim Ordnungsamt beschweren.

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vor einer Stunde schrieb freej:

Die Hündin wird deutlich ermahnt und zurückgehalten. Sie gehorcht in der Regel auch

 

Vielleicht ist das das Problem - sie gibt die negative Stimmung ab?

 

Ich würde weniger auf die Husky-Bekannte hören und vor allem weniger die anderen stets als schuldig oder respektlos sehen, dann lebt es sich entspannter. Mit einer gelassenen Sichtweise strahlt man Freundlichkeit aus und vielleicht werden die Überfälle alleine durch das schon weniger (auch durch die veränderte Betrachtungsweise ordnet man die Dinge anders ein).  

 

Ja, es gibt blöde Situationen und manchmal sind andere einfach rücksichtslos, aber du bist nicht im Krieg. Du musst dich nicht bewaffnen, rüste ab und begegne den Leuten mit mehr Coolness. :)

 

 

Ach ja - lass dich nie auf eine Diskussion ein. Notfalls dreh um  und gehe. Bestehe nicht auf dein "Wegrecht". Mache von dir aus WEITE Bögen. Wende deinen Körper und vor allem deinen Hund ab. Ich habe das bereits konkret niedergeschrieben.

 

ich habe nicht gesagt, dass dein Hund schuld ist - aber wird wohl auch etwas (!) an ihm liegen, wenn die ganzen Hunde zu euch gelaufen kommen. Mir passiert das in der Fülle wie von dir beschrieben nicht. Und hier ist die Hundedichte durchaus groß. Stadt eben. 

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Ich wundere mich sehr, dass es von einigen als absolut OK angesehen wird wenn fremde Hunde immer wieder den Halter und dessen Hund belästigen. Würdet ihr das auch so sehen wenn mein großer Hund in euer Kind reinrennen würde? Ob der Hund des TE sich falsch verhält spielt doch überhaupt keine Rolle. Der Halter möchte keinen Kontakt an der Leine, nur darum geht es.

Auch ich möchte weder von Menschen noch von fremden Hunden belästigt werden. Hatte sehr oft das Problem als ich noch lange Strecken gejoggt bin, dass es immer wieder Situationen gab in denen ich vor freilaufenden Hunden Angst hatte. Wenn ich jetzt mit mind. 2 großen Hunden an der Leine gehe möchte ich in der Regel auch keinen FH-Kontakt. Ich möchte in Ruhe und ohne Angst spazieren gehen. Es gibt Gründe warum man keinen Fremdhundekontakt möchte und darüber ist man doch niemandem Rechenschaft schuldig. Es ist wunderbar wenn Hunde frei laufen können, habe ich auch überhaupt kein Problem damit, aber dann müssen diese abrufbar sein. Der Halter ist für das Verhalten seines Hundes verantwortlich. Würde ein FH das 2. Mal in unseren Nahbereich donnern würde ich dem Halter sehr deutlich zu verstehen geben dass ich das keine weiteres Mal akzeptiere. Könnte auch sein dass meine Hunde das dann schon erledigt haben. Genau das möchte ich aber nicht.

 

Bei mir hier gibt es das Problem zum Glück so gut wie nie. Darum weiß ich gar nicht genau wie meine Hündinnen sich verhalten würden. Die Rüden sind cool. Die freilaufenden Hunde die es hier gibt die kenne ich und meine Hunde und die halten genügend Abstand wenn sie uns treffen.

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velvetypoison

Ich hab nochmal geschaut aber nichts gefunden:

Wer sagte denn, es sei "absolut okay" ?

Wo stand das denn? 

Der Inhalt der meisten Aussagen war ein ganz anderer. Hast Du da was verpasst?

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vor 23 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Ganz ehrlich: Ändere deine Einstellung.

Begegne freilaufenden Hunden freundlich und betrachte sie nicht als Feind, den es wütend zu vertreiben gilt, denn dadurch entsteht erst Aggression. (Für den Notfall nimm eine zweite Leine mit und leine den anderen Hund an, wenn kein Halter da ist.). Gleiches gilt für die betreffenden Halter. Ein kurze Schilderung deiner Problematik und die Bitte zur Rücksichtnahme bringt deutlich mehr als aversive Maßnahmen gegen die Hunde.

Daß euer Hund keinen Freilauf kriegt finde ich sehr traurig.

Das Wissen um Hunde - ihre Motivationen und Bedürfnisse - ist zwar deutlich verfügbarer als früher, aber irgendwie geht es scheinbar trotzdem verloren.

 

vor 21 Stunden schrieb Amidala:

Ich denke ebenfalls, dass dreimal tief durchatmen und der Versuch nochmal entspannter an die Situation zu gehen durchaus helfen kann. Ich verstehe vollkommen, dass es nervt wenn Hunde die offline sind ständig zum angeleinten Hund rüber laufen. Aber ich denke jeder Hundehalter kennt diese Situation und manchmal muss man da einfach durch.

 

alternativ muss man sich vielleicht ein Auslauf Gebiet suchen wo es ruhiger ist (aber ob das auf Dauer die Lösung ist... Vermutlich nicht)

 

nicht alle Hundehalter haben die selbe Grundeinstellung und das ist auch okay so. Mach dir doch keine Gedanken, warum jemand Hunde da frei laufen lässt wo du es für ungeeignet hältst. Genauso die Sorge um Hundebisse (vor allem wenn es nur vom hören sagen kommt und nichmal in eurem Gebiet). Konzentrier dich auf die Probleme die euch betreffen, oder euch einschränken und Versuch erstmal dafür eine Lösung zu finden. Ich denke auch das entspannt, statt sich am großen Ganzen aufzuhängen ;)

 

ich hoffe ihr findet die richtige Lösung für euch und könnt eure Spaziergänge bald wieder genießen.

 

Der Halter soll seine Einstellung ändern, er soll eine zweite Hundeleine mitnehmen, er muss da durch oder sich ein Gebiet suchen wo es ruhiger ist.

Gibt noch mehr Beiträge die so ähnlich klingen.

 

Warum? Warum sollen nicht einfach die anderen Rücksicht nehmen?

Würde ich in dem kleinen Ort in dem ich wohnen nicht immer Rücksicht auf den Rest des Dorfes nehmen hätte ich es sicherlich sehr schwer mit so vielen Hunden. Hier ist es selbstverständlich dass Ich kümmere mich wenn meine Hunde den Nachbarn anbellen und beim Spaziergang werden weder Menschen noch andere Hunde belästigt. Und dann klappt es super mit allen.  

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Weil man nur sich selbst und nicht die anderen ändern kann, egal wie sehr "Recht" man hat oder nicht.

 

Der TE hat seine Schilderungen sowieso ein bisschen zu oft angepasst. Erst hieß es, er würde stets solche Hunde treffen, dann war es plötzlich ein stadtbekannter "Sich-nicht-an-den-Knigge-Halter", über den sich eh alle beschweren. Erst war der Hund immer an der Leine, weil jagt wie Sau und unverträglich und nun doch partiell frei, der Hund der nicht rückrufsicher ist, wird bei dem überwachten Freilauf irgendwie magisch in der Nähe gehalten.

Man kann sicher Details mal nicht korrekt wiedergeben - aber Tipps werden sowieso bisher nicht angenommen. Man habe da ja "kompetente" Hilfe vor Ort, also dient der Thread wohl dem Auskotzen?

 

Wenn der TE wirklich einen Shiba haben sollte, wäre es fatal die üblichen Tipps wie "Fremdhunde blocken" zu geben. Bringt nichts, sondern das Gegenteil, ist so.

Shibas brauchen Sicherheit und die Möglichkeit das Deeskalieren zu lernen, und das Ausweichen und Zurückziehen. 

 

Es ging scheinbar eher darum, die Absegnung zum Pfefferspray zu kriegen - und da wurde eben geraten, abzurüsten. Legitim. 

 

Und ganz ehrlich, ich glaube niemanden, dass der eigene Hund noch nie was angestellt hat/nicht gehört hat und ich vermute, da war man froh, auf einen verständnisvollen Menschen zu treffen, statt auf jemanden mit Pfefferspray bewaffnet...

Denn so klappt es noch besser: mal nicht auf sein "Recht" zu pochen, lockerer werden. Verzeihen, mal selbst auszuweichen. 

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@2010: ich habe kein Problem damit jemandem etwas zu verdeutlichen. Ich schrieb ja letzendlich nichts anderes' indem ich sagte, dass man nochmal mit einigen Hundehaltern über die Situation reden könnte. 

Vermutlich habe ich dein "sehr deutlich!!!" Falsch aufgefasst. Dafür: entschuldige.

 

@Doris2: natürlich ist es keine Lösung ständig in ein ruhigeres Gebiet zu fahren (das erwähnte ich aber) und ein Versuch nochmal entspannter an die Situation heranzugehen ist vielleicht einfach ein Kompromiss bei einem Problem, dass sich leider nicht einfach eben lösen lässt. Es gibt nunmal Hundehalter die nicht immer rücksichtsvoll handeln und somit ist es zwangsläufig leider oft nötig mit diesen Situationen zu leben. 

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gebemeinensenfdazu
vor 5 Stunden schrieb Doris2:

 

 Warum sollen nicht einfach die anderen Rücksicht nehmen?

Nicht nur, weil man die Anderen nicht ändern kann, sondern weil man nicht für andere bestimmen kann, was Rücksichtnahme für sie bedeutet. Die werden aber ständig bemüht (Radfahrer, Ausflügler, Kindergartenkinder), unterstützt von der Hundevereinsfunktionärin mit den Huskies und der Dominanztheorie, weder gibt es einen übergreifenden Verhaltenscodex für Hunde noch eine zweifelhafte Gebrauchsanleitung dazu, bei dem einen vermeidet man lieber Leinenkontakte bei dem anderen genau lieber nicht.

Rücksichtnahme bedeutet auch, anderen nicht die eigenen Vorstellungen zu oktroyieren, sondern Wünsche im Austausch miteinander zu vereinbaren.

(Wie verhinderst du- außer mit genügender geistiger und körperlicher Auslastung- ein Bellen deiner Hunde? Ich hätte da ein Beispiel, der hatte sich über meinen Hund beschwert. Mein Hund, meldet, wenn jemand zu uns in den Garten kommt, sobald sie aus der Nähe sieht, wer es ist, und sie schnuppern darf, hört sie auf und freut sich. Derjenige blieb aber vorne übergebeugt stehen und schrie sie zigmal an" und fuchtelte (hat selber einen Hund...)- natürlich hört sie dann nicht auf zu bellen. Das habe ich versucht zu erklären. Der Standpunkt von ihm war, daß ein Hund nicht zu bellen habe, weil es belästigen würde und er wolle auch gar nicht hören, warum sie das macht. Das meine ich mit gegenseitiger und nicht einseitiger Rücksichtnahme)

Lies doch nochmal alle Beiträge aud den paar Seiten, vielleicht wird es dann klarer.

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velvetypoison
vor 8 Stunden schrieb Doris2:

Der Halter soll seine Einstellung ändern, er soll eine zweite Hundeleine mitnehmen, er muss da durch oder sich ein Gebiet suchen wo es ruhiger ist.

Gibt noch mehr Beiträge die so ähnlich klingen.

 

Ja, das habe ich auch gelesen.

Das ist doch aber kein "absolut okay" für das Verhalten der anderen?

 

Wenn Du alles gelesen hast, dann auch, dass ich lange unter solchen Situationen gelitten habe.

Wenn ich könnte, wäre ich wirklich die Erste, das solche Probleme für immer klärt und löst.

Es gibt aber keine Lösung. Selbst wenn Du mit mit jedem Einzelnen zum Amt rennst und ihn anzeigst, wird sich nichts ändern.

Wir haben hier Hunde, die Leinen und Maulkorbpflicht haben. Was denkst Du, wie sehr sich dran gehalten wird?

(das ist keine Wertung für diese Fälle, ob falsch oder richtig, nur ein Beispiel)

 

Der Punkt für mich zumindest war, davon weg zu kommen, Gerechtigkeit zu finden und Rücksicht zu finden - die ich nicht bekomme. Es wäre SO SCHÖN! 

Es wird aber nicht passieren. Wir stehen morgen früh nicht auf und es gibt keine "Der Tut Nixe mehr". Wir stehen nicht auf und jeder, dem sein Hund entwischt sagt uns kurz "Oh, das tut mir leid, ich hab nicht aufgepasst. Alles okay?"

Obwohl uns das zusteht. Obwohl wir denken, das ist doch selbstverständlich, warum tun sie es nicht.

 

Wegzukommen von den schlechten Gedanken, mit denen ich schon aus dem Haus ging. Das war gut. 

Wenn ich die Welt nicht ändern kann, dann kann ich wenigstens versuchen, es für mich und meinen Hund besser zu machen.

Ich blende die anderen aus und suche Wege, damit umzugehen. Ich manage mich und meinen Hund. Bzw den Caillou eh nicht, dem isses egal.

Aber seinen Vorgänger.

 

Ich bin schon so aggressiv. Ein HB-Frauchen, was extrem schnell in die Luft geht, laut wird und beleidigen kann, bis der andere seinen Namen vergisst.

Selbst als ich die Schreckschußwaffe im Gesicht hatte, war ich nicht ruhig.

Aber obs wünschenswert ist? Will ich auf der Strasse stehen und mich aufregen? Immer wieder?

Für was? Außer dass mein Hund verunsichert ist und mich meine Nachbarn fragen "Na, wieder Stress gehabt?"

Mal davon abgesehen, dass der Caillou sehr auf meine Stimmung reagiert und ich schon deshalb ein Sonnenscheinchen bin, meistens.

 

Und ich halte immer kleine Hunde und ich weiß wie das ist, wenn die großen angeschossen kommen und man nicht weiß, ob die was tun oder nicht.

Selbst ich kann innerlich nicht immer cool bleiben. Die meisten sind nett - aber mein Hund wurde auch schon geplättet, gerempelt, geschubst. Meist aus Versehen, auf Grund der Geschwindigkeit, die herrschte. Das kann ich mittlerweile blocken wenn ich schnell genug bin. Mein Hund hat im Moment keine 6 kg, ist extrem schmal, langbeinig. Alles an ihm ist ganz fein und dünn und er wirkt manchmal zerbrechlich. Natürlich mache ich mir Sorgen. Wir brauchen solche Situationen wie Haare aufm Kopp.

Ich kann darüber jetzt seitenlang reden, wie dumm und blöd und unnötig das war. Bleibt er trotzdem umgerannt und kann morgen wieder umgerannt werden.

In Watte packen kann ich ihn auch nicht, wir leben in der Stadt der Hunde und wir suchen auch Auslaufgebiete auf. 

 

Ich finde keinen Beitrag der sagt "Was andere machen ist absolut okay".

Die meisten sagen: Wenn Du sie nicht ändern kann, mache es für Euch besser.

 

 

D.h. nicht, dass man wie ein Schäfchen durch die Welt rennt und zu allem "ja und amen" sagt.

Jemand wollte hier mal seinen Hund maßregeln und warf ihm dafür Schellen/Disc vor die Pfoten.

(er hatte meinen Hund angeknurrt, wie schlimm :rolleyes:)

Mein Hund stand aber immer noch daneben. Mitten in seiner schlimmsten spooky-Phase, wo er damals eh schon Angst vor seinem eigenem Schatten hatte.

Er wurde in diese dumme Erziehungsmethode unschuldig reingezogen.

Das war eine Situation, da war ich nicht ruhig. Der Caillou war eh schon durch und ich hab den Moment genutzt, um kurz und eindeutig zu eskalieren.

Der kann froh sein, das ich ihm die dummen Schellen nicht in den Hals geschoben hab.

 

Es gibt immer Potential sich mal aufregen.

Ist halt die Frage,ob man es für sich so möchte und mit welcher Basis man rausgehen möchte.

 

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