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Canicross Ausrüstung


Freefalling

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Wir haben eine Dogscooter-Fahrerin, die bei uns im Wald übt, und die fährt bewusst zu Zeiten, wo keiner unterwegs ist. Sie meint auch, dass es gerade mit freilaufenden Hunden echt blöd ist...

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Am 7.8.2017 um 13:39 schrieb AlexT:

Ich möchte gerne die Light-Version vom Canicross mit unserem Hund beginnen...(Dog-Hiking...Joggen funktioniert mit meinem Gewicht noch nicht). Gibt es eigentlich empfehlenswerte Literatur zum Thema (wie bringe ich meinem Hund das Ziehen bei...welche Kommandos sind wichtig etc.)? Bei Amazon gibt es zum Thema Canicross ne Menge..aber was taugt da was?

 

Ich bin durch meinen Hund dazu gekommen. Sie hat das einfach gerne gemacht. (Jetzt mit 12 soll sie nicht mehr ziehen).

Und natürlich, habe ich einfach gemacht. Auf die Idee bin ich gekommen, als ich auf der Europameisterschaft für Hütehunde Leute traf, die hatten "nordische Hunde" und machten Zughundesport und hatten als Leithund ihren BC.

Mit denen habe ich lange gequatscht, mit den Hunden gekuschelt, was man halt so macht.

Die haben dann meinem BC ein Geschirr angepasst und ab da hatte ich einen ZUG-BC....

Mein Hund reagiert eh auf meine Körpersprache, Hunde können einen auch ganz gut sehen, auch wenn man hinter ihnen ist.

Sobald meine Hunde ihre Ohren nach hinten stellen, sind sie bei mir. Dann kann ich jeden Hund, auch die ungeübten mit Körpersprache führen. Also: linke Schulter nach rechts schieben, Blick und Kopf nach rechts, Körper nach rechts drehen ( Leichte rechts Kurve, natürlich kein rechter Winkel)

 

Im laufe der Zeit habe ich dann einen Laut "raufgelegt"...den kann ich nicht schreiben, ist so ein schnalzen mit der Zunge. Für "Links" einen anderen Laut.

Man kann auch Wackelpudding und Düsenjäger sagen. Rechts und Links geht auch, muss man aber etwas aufpassen, weil der Zischlaut am Ende zu ähnlich ist. Ist eher schlecht!

 

Beim Hüten habe ich das umgangen mit "RECHTS-raus" und "KOMM-LINKS", das schön gesungen, geht auch...

 

Vorwärts habe ich ein anfeuerndes freudliches energiereiches GOGOGO..jap-jap-jap

 

Und für Stopp ein HOOOOOO, wie die Pferdekutscher....ein beruhigendes HOOOOOOOOO...braaaaaaav.....guuuuuuut.....

 

Und ob man ZIEHEN jedem Hund beibringen kann? Ich meine NEIN.

Sehe ich auch keinen Sinn drinn. Viele haben Spass dran, manche eben nicht.

 

Da man beim Zughundesport ja immer eine andere Ausrüstung hat als im Alltag, lernen die Hund zu unterscheiden.

Also nur Mut!

Einfach machen. Gutes Geschirr an, Ruckdämpferleine und Turnschuhe....und GOGOGOGOG.......

 

  • Danke 2
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Freefalling

@AlexT

Ja, das denke ich mir. Wir müssen Hundebegegnungen auch noch managen, also muss ich ihn wirklich jedes mal umschnallen. 

Wenn du nicht läufst, sondern gehst/läufst, ist die Gefahr vielleicht höher, dass dein Hund schnüffelt etc. Bei uns ist es zumindest so. Also würde ich vielleicht am Anfang eine reizarme Strecke wählen. 

 

@2010

Danke, dass du deine Erfahrungen teilst! 

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vor 5 Stunden schrieb AlexT:

Wir haben eine Dogscooter-Fahrerin, die bei uns im Wald übt, und die fährt bewusst zu Zeiten, wo keiner unterwegs ist. Sie meint auch, dass es gerade mit freilaufenden Hunden echt blöd ist...


Mein Reden! Freilaufende Tutnixe beim Training sind die Pest! Das ist nicht nur gefährlich, es demotiviert die eigenen Hunde auch ganz schrecklich, wenn man alle paar hundert Meter anhalten muss!

Wenn man mal blöd um eine Ecke kommt und sich gegenseitig nicht sehen kann.. mei. Passiert. Aber ich hab es SO OFT erlebt, dass Leute mich kilometerweit ankommen sehen, die Hunde komplett mit Neckline und allem vorm Rad eingespannt und ihre Hunde EXTRA in uns reinknallen lassen. Oder es einfach nicht einsehen, ihre mal ranzurufen, obwohl man sie bittet oder man sich schon kennt. Teilweise sind's immer wieder die gleichen Idioten, die genau wissen, dass ich ihre Hunde beim Training nicht in meinen Seilen haben will! Und mal eben eine Strecke zu finden, wo man möglichst keinen trifft, ist leichter gesagt als getan. Ich hab leider auch keinen Plan, was man gegen diese verdammten Ignoranten tun kann, außer sich einen Rottweiler anschaffen, der frei nebenher läuft und einem diese Leute vom Pelz hält. Das wirkt ;)

Die Damen sind sonst für alle Hundebegegnungen zu haben, die legen es nie auf Stress an und kriegen alles geregelt. Aber wenn Arbeit ist, ist Arbeit, da haben die einfach keinen Bock auf Tutnixe. Das Thema ist ein derart rotes Tuch für mich! (Und auch für alle anderen, die halbwegs ambitioniert versuchen, Zugsport zu betreiben.) Ich hab schon Situationen erlebt, das glaubt man nicht. *kopfschüttel* Spätestens nach dem dritten Tutnix auf 500m kann ich die ausspannen und spazieren gehen, dann haben die nämlich absolut keine Lust mehr auf Arbeit. Die sind wirklich nicht schlecht ausgebildet. Wenn die anderen an der Leine sind oder wenigstens bei ihren Besitzern bleiben und uns nicht nachlaufen, gehen die an allem und jedem vorbei, auch wenn die direkt neben uns am Wegrand stehen oder uns frontal entgegen kommen. Enge Wege, Kurven.. alles kein Problem. Nur Hunde, die halt ungebremst in mein Gespann knallen (auch, wenn's nur ein kleines ist).. was sollen meine Hunde und ich da machen? Meist halte ich an, stell mich vor meine Hunde und verscheuch den anderen. Aber wie gesagt, das macht man drei mal und dann is der Tag gelaufen.

Und ja, wenn Arbeit ist, ist Arbeit! Es wird vorher eine Runde gedreht, wo gepinkelt werden kann und hinterher können sie auch nochmal frei laufen. Aber man muss ihnen das so beibringen, dass sie wissen, wann "Arbeit" ist. Das lernen sie auch, aber nicht, wenn man zwischendrin lauter Pausen macht. Man kann Intervalltraining machen, aber das ist wieder ein Thema für sich. Also Hund einfach nur ein bisschen vorauszockeln lassen.. kann man machen. Aber das hat dann nicht so viel mit Zugsport zu tun. Ich denk mir in dem Fall wirklich, man macht es richtig oder lässt es bleiben und erfreut sich einfach so an der Bewegung mit seinem Hund. Wenn der zumeist frei laufen kann, kann man doch einfach so zusammen joggen oder radfahren gehen :)

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Erstmal Danke an @2010 und @Ivy2 und natürlich auch @freefalling für die hilfreichen Tipps! :-)

 

Und das mit den freilaufenden Tutnixen geht mir ja schon ohne Zugsport auf den Keks...aaaalter...da rennen läufige Hundinnen unangeleint rum und werden nicht abgerufen, wenn die auf meinen Rüden zubrettern...andere Hunde, die freilaufend auf meinen (ehrlicherweise meist angeleinten Hund, da Abruf beim Bloodhound, wenn der was in der Nase hat nicht 100% zuverlässig ist) zurennen und nicht freundlich sind...und meist versuchen die Besitzer nicht mal ihren Hund abzurufen...und sowas stell ich mir mit einem Gespann, gerade wenn die womöglich richtig Tempo drauf haben echt mega anstrengend und vor allem auch gefährlich vor...

 

Deswegen scootert die Dame bei uns z.B. Sonntag morgens in aller Herrgottsfrühe. 

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Freefalling

Der kann sehr viel freilaufen, aber abends ist mir das zu gefährlich. Da stehen die Rehe fast direkt am Weg. Da kann ich mich nicht auf das Laufen konzentrieren und muss ihn mehrfach prophylaktisch anleinen.

Und tagsüber ist joggen mit freilaufendem Hund fast genauso blöd wie angeschirrt. Denn auch da muss ich anhalten und anleinen bei anderen Hunden und immer gucken, wo er ist. Das ist bei uns einfach so, weil er sonst nämlich auch zu jedem Hund hinrennt. Der läuft ja bei den normalen Spaziergängen frei und kann sich da ganz ausleben und da gehen wir auch keiner Situation aus dem Weg. Managen müssen wir da aber. 

 

Also findest du es falsch, Freilaufpausen zu machen? Ich lasse ihn nie im Geschirr markieren oder pinkeln. Ich halte dann an, mache ihn los, gebe ihm die Freigabe und lasse ihn 2-3 Min. machen. Und dann geht's weiter. Ich glaube nicht, dass er die ganze Strecke jetzt schon durchläuft.

 

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Naja, es bringt den Hund halt raus. Also eigentlich macht man es so, dass man, wie geschrieben, vorher eine kleine Runde dreht, wo die Hunde eben Hundedinge machen können und hinterher auch nochmal. Zwischendurch ist Konzentration angesagt. Es kommt sicher auch auf den Hund an, ich hab halt bisher nur Sibse trainiert. Aber bei denen ist es wirklich so, dass die ihren Arbeitsmodus haben und wenn man sie da ständig rausbringt, dann haben sie keine Lust mehr. Ich kann mir vorstellen, dass das bei anderen Hunden auch so ist. Für die ist das richtig harte Arbeit, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht. Ich hab auch nie ernsthaft Canicross betrieben. Ich geh zwar schonmal mit denen Joggen und hab sie dann aus praktischen Gründen am Bauchgurt, aber das ist dann sicher nochmal anders als wenn man mit denen vorm Rad fährt. Vorm Rad jedenfalls müssen sie sich ja sehr konzentrieren. Eigentlich ist es ja für einen Hund nicht so "normal" vorweg zu laufen, gleichzeitig auf das zu hören, was der Mensch hinter ihm sagt und dabei noch zu überlegen, ob das auch Sinn macht. Denn Hund läuft ja vorn und hat letztendlich die Verantwortung dafür, dass alles glatt läuft. Pennt der Mensch und gibt falsche Kommandos (nobody's perfect), muss Hund das im Zweifel eben trotzdem richtig umsetzen. Darauf hat auch keinesfalls jeder Hund Bock. Deshalb ist es auch so schwer, gute Leithunde zu finden. ;) Das wirkt immer alles so einfach, aber wenn man das so richtig als Sport macht, ist es super anstrengend für Hunde und Menschen. Also ich find Rad fahren ohne angeschirrte Hunde deutlich entspannter! Gerade bei den Sibsen denken ja die Leute oft, die müssen unbedingt Zugsport machen. Dabei ist vllt. einer von zehn ein solcher Leithund und allen anderne ist das viel zu viel Verantwortung!

So mancher ist immer neidisch, der uns sieht und meint, das wär ja voll Luxus sich ziehen zu lassen. Aber man muss immer zu 100% bei den Hunden sein, sonst gehts schief. Beim Laufen ist es vllt. nicht ganz so krass, da man vermutlich selten die Gelegenheit hat mit knappen 40 Km/h aus der Kurve zu fliegen. *gg* Aber das Prinzip ist für den Hund ja eigentlich das gleiche. Nur weniger Risiko für alle Beteiligten.

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gebemeinensenfdazu

Das ist zwar anstrengend aber - und da geht es mir wie bei Hundeplatzkram- keine Arbeit sondern Freizeitbeschäftigung für den Menschen hierzulande. Hoffentlich auch angenehm für die Hunde, und nicht nur Anstrengung. Aber wenn die dabei schon die Lust verlieren... dann ist die Motivation vielleicht auch nicht zu gross. Bringt doch nichts das ewige Angeleint/Unangeleint Gezeter.

 

Aus Spaß mit Pausen und Aufhören, wenn die Lust vergeht finde ich sowas in Ordnung. Irgendwas ohne Räder würde ich mich mit ihr getrauen, deshalb finde ich den Thread nicht unattraktiv. Bei ihr ist eher Nicht-Ziehen die schwierigere Aufgabe. Für Berganstiege beim Wandern fände ich das ziemlich praktisch, dann muß sie nicht ständig warten. Ich würde das aber eher in leeren langweiligen Mittelgebirgen als in belebteren Bereichen machen, da pasiert soviel Interessanteres.

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Freefalling

@gebemeinensenfdazu

Der Femo zieht sonst auch tendenziell, der läuft eigentlich immer gern voraus. Sobald man aber "Reisegeschwindigkeit" erreicht hat, hört das auf. 

 

Ich dachte ja, dass wir jetzt immer länger ohne Pause laufen und dann irgendwann soweit sind, dass wir 30 min durchlaufen können. Eben immer ein bisschen weiter. 

Ich will eigentlich nur joggen gehen mit ihm und mir gefällt die Zusammenarbeit. Deswegen will ich ihm das nicht verderben. Er ist ja auch kein Husky. Er läuft sehr gern, ist aber eher der Sprinter. Mal gucken, inwieweit wir da zusammenkommen. :) Ich habe da nur bedingten sportlichen Ehrgeiz. 

 

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vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Das ist zwar anstrengend aber - und da geht es mir wie bei Hundeplatzkram- keine Arbeit sondern Freizeitbeschäftigung für den Menschen hierzulande. Hoffentlich auch angenehm für die Hunde, und nicht nur Anstrengung. Aber wenn die dabei schon die Lust verlieren... dann ist die Motivation vielleicht auch nicht zu gross. Bringt doch nichts das ewige Angeleint/Unangeleint Gezeter.

 

 

Wieder so eine Definitionsgeschichte.

Für den Hund ist es eine ernste Aufgabe, die er gerne erfüllt. Das sollte der Mensch wertschätzen.

Wenn Hund permanent gestört wird, reagiert Hund, seinem Naturell entsprechend. Mein BC Hündin ist dann richtig eklig. (so sie denn eklig sein kann) Sie nimmt das ernst, das ist in dem Moment ihr Job! Ob ich mit ihr nun aus Spass auf einer Wiese Ralley Obedience mache oder ihr was in irgendeinen See schmeisse, sie einen vermissten Menschen suchen lasse oder wir Zughundesport  betrieben haben. Mein Hund nahm es ernst. Und die ist mein MEISTER! In vielen Dingen.

 

Auch Hundeplatzkram ist ihr wichtig. Sie ist immer mit allem, was sie tud im Hier und Jetzt. Authentischer kannniemand sein. Und das achte ich, bei jedem Hund.

Und deshalb ist es für den Hund ARBEIT.

Und ich meine: Arbeit kann durchaus sehr schön sein und man kann sich dabei wohlfühlen.

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