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Apoquel wirkt nicht meh richtig - hilft nur mehr Cortison?


Kleiner Wolf

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Kleiner Wolf

Das Clickertraining will ich keinesfalls abbrechen. Zur Zeit machen wir gute Fortschritte. Mit der Leinenagression wurde das Gassi schön langsam aber sicher unerträglich. Es wohnen hier überall Hunde.

 

Vielleicht gebe ich ihm so ein speziellen Giftköderschutz-Maulkorb drauf und zwar nur am Feld. Auf der Straße an der kurzen Leine kann ich ihn leichter abhalten.

 

Ich fürchte auch oft, bei ihm könnte es psychisch sein. Er kratzt sich sonst nicht viel. Es scheint ihn nicht generell zu viel zu jucken. Aber die Vorderläufe leckt er immer wieder. Verbieten bringt nichts, er zieht sich sogar, wenn er bei uns ist, zurück auf seinen versteckten Platz um zu lecken.

 

Noch was: Es wurde schlagartig ganz schlimm, als die Bauern vor einigen Wochen das Getreide gedroschen haben. Ich hatte auch gleich eine verstopfte Nase als mit der Wind so eine Wolke von dem Getreide vorbei wehte. Was kann das bedeuten?

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velvetypoison

Ganz im Ernst: Ich will nicht böse klingen aber all die Mutmassungen bringen nichts. Und sie helfen Deinem Hund nicht. Du findest darauf keine Antworten. Auch nicht online.

 

Mach den Allergietest - dem steht doch nichts im Weg. 

 

Der Caillou hatte "Anfälle" immer nach dem er im Park war. Dachte ich. Glaubte ich. 

 Efeu, Pollen, vielleicht das Gras... alles habe ich vermutet. 

Nichts davon war es. Es war nur Zufall.

 

Und ich schrieb nicht, abbrechen.

Ich schrieb es gibt Lösungen für die Belohnung.

Und das mir die Gesundheit wichtiger wäre als das Verhalten. Nicht für immer - aber für den Moment.

Wenn ich abwägen müsste: Dauerhaft Cortison oder dafür sorgen, dass er nichts fressen kann und/oder wenn sogar schon eine Trainerin da ist, mit ihr was in diese Richtung ausarbeiten (das geht sicher auch parallel): Ich wüsste was ich zu tun hätte.

 

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gebemeinensenfdazu

Wobei ich mir hier nicht sicher bin einigen Beiträgen zufolge , ob nicht Gesundheit , Verhalten und Erziehung zusammenhängen - den Verdacht in Richtung Psyche würde ich weiterverfolgen indem ich Stressfaktoren abbaue, mehr belohne und Eigeninteresse fördere.

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velvetypoison

Das eine schließt ja das andere nicht aus :)

 

Nichts, was es nicht gibt. Der Hund einer Freundin leckte exzessiv die Vorderpfoten.
Diagnose: Schwere HD.

Über das Vorderpfoten lecken, ging sie mit dem Schmerz um (oder so ähnlich)

 

Caillou ist seit dem letzten schwerer "Anfall" irgendwie.... körperbetonter.

Alles stört ihn. Ein Blatt am Fuß, die Haare der Rute auf dem Rücken wenn sie zu lang sind und seinen Rücken berühren, ein Insekt das ihn streift oder ein Grashalm.

Kleinigkeiten. Er kann auch immer noch in so einen "Wahn" verfallen wenn er sich nur Blüten aus den Pfoten holt und hört nicht mehr auf. Da kann er sich reinsteigern, obwohl er derzeit keinerlei Allergie-Nebenwirkungen hat sonst. Das kann man sanft unterbrechen/ihn ablenken zum Glück. Ich kann es auch gut verhindern, wenn ich unter den Pfoten die Haare kurz halte, damit sich nichts verfängt darin.

Ich kann wirklich ganz genau sehen, wenn ein Ohr überhaupt dran denkt, sich morgen zu entzünden. Er ist so sensibel mit sich selbst geworden und wenn man ihn kennt, kann man genau erkennen, wann es beginnt, dass etwas nicht stimmt.

 

Für mich hätte heute die Ausschlussdiät eh keine so hohe Priorität mehr. Das ist es halt, was alle immer sofort vorschlagen. (nicht negativ gemeint, es ist ja nichts schlechtes dran)

Mit dem Werdegang den wir hatten und dem Wissen darum, würde ich direkt einen Allergietest machen.

Der würde ja im besten Falle eh auch Ergebnisse Richtung Nahrung bringen.

Für uns war es verlorene Zeit, für meinen Hund halt unnötige Monate weiter rote Haut.Und Monate, in denen sich das alles noch weiter verschlechtert hat.

Es gab ja bei ihm keinerlei Ergebnisse das Futter betreffend - außer die Milben.

Sollte ich je wieder in solche eine Situation kommen... wird es direkt der Test.

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Freefalling

Ich würde sofort den Allergietest machen und gleichzeitig die Ausschlussdiät machen. Zumindest weg vom Trockenfutter und hin zu einem hyposensiblen Futter. Es schadet doch nichts. Wenn du Glück hast, ersparst du ihm da 1-2 Wochen Leckerei oder es wird gelindert. Jetzt mal gerechnet (Termin finden, Labor etc) bis das Ergebnis da wäre. Dass er übrigens manchmal Mais aufnimmt, spricht nicht gegen eine Ausschlussdiät. Versuche es zu verhindern. Maulkorb würde ich nicht draufmachen. Aber vielleicht ist er gar nicht gegen Mais allergisch. Femo frisst leider auch ziemlich viel, was er so findet. Trotzdem profitiert er von seiner normalen Ernährung. 

 

Dass du mit dem Training weitermachen willst, verstehe ich. Ich hab ja auch so einen Kandidaten hier. Er kann theoretisch auf alles reagieren. Ich würde möglichst erstmal etwas als Leckerlie nehmen, das nicht so viele dubiose Inhaltsstoffe hat. Also Käsewürfel oder kleine Stücke Hühnchen o.ä.

 

Die Schilddrüse würde ich testen lassen. Gerade, wenn ich von der Leinenpöbelei lese. Das kann alles miteinander in Zusammenhang stehen. Kleiner Anreiz: Seit wir den Juckreiz im Griff haben, ist Femo nicht mehr so gereizt. Und seit wir das Apoquel abgesetzt haben, haben wir einen riesen Trainingsfortschritt gemacht. 

 

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Freefalling

Kann leider nicht mehr editieren.

 

Mir liegt es aber sehr am Herzen: 

Trainingsfortschritt heißt: Vorher kamen wir an keinem Hund vorbei ohne Theater. Nichtmal auf der anderen Straßenseite. Der Juckreiz hat für eine massive Grundanspannung gesorgt. Mit Apoquel wurde es schlimmer. Seit wir diese Allergiesache im Griff haben, verbessert es sich kontinuierlich. Wir kommen jetzt auf der anderen Straßenseite an allen Hunden (bis auf die Erzfeinde hier aus der Straße) ohne Drama vorbei. Ich kann zu den meisten Hunden sogar mit Leine hingehen und er gibt ihnen eine Chance. An positiven Orten (Wald, Park) können wir recht easy direkt an Hunden vorbeigehen ohne dass er Kontakt aufnehmen muss. Wenn ihn etwas triggert, kommt er super schnell wieder runter. Sogar, wenn der Trigger noch da ist. Er eskaliert nicht mehr so, reagiert auf meine Ansprache, passt seine Stimmung meiner an und läuft generell entspannter durch die Welt. Wir haben beide wirklich sehr gelitten unter der Situation. Klar habe ich auch meine Einstellung etwas geändert. Aber wir hatten vorher quasi keine positiven Erlebnisse und er war nicht ansprechbar. Zeigen und Benennen hilft nichts, wenn der Hund nur rot sieht. 

 

Ich hoffe, das motiviert etwas, die Sache jetzt ganz gezielt und systematisch anzugehen. 

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Kleiner Wolf

Ich werde mit dem Tierarzt eine Ausschlussdiät besprechen. Ich hoffe, die klappt dann auch. Könnte man ihn dann wenigstens auf Mais testen lassen? Wenn der Test negativ ist, müsste es doch egal sein, wenn er was davon frisst. Ich passe, wie gesagt, total auf, aber er schnuppert natürlich viel und plötzlich mampft er dann was.

 

Er bekommt Forelle und Süßkartoffe und als Leckerlis eine 100 % Pferdewurst (für Hunde) beim Clickern. Käse mische ich auch mal drunter, wenn mir die Wurst ausgeht. 

An der Leine ist es schon besser geworden, selbst wenn er doch mal hinschießt, ziehe ich ihn mir wieder zurück und führe ihn weiter. Er bleibt ansprechbar und beruhigt sich wieder. Das war vorher unmöglich, wenn es mal losging mit dem Ausflippen, war alles sinnlos. Deshalb will ich da unbedingt dranbleiben. Es ist für ihn auch nicht schön, wenn er aus Unsicherheit und Frust ständig solche Hundebegegnungen hat.

 

Kann man bei solch einer Diät auch Hypoallergenes Futter geben und als Leckerlis zum Beispiel frisches Pferdefleisch gekocht geben? Also kochen und in kleine Stücke schneiden? Mit Huhn hab ich das schon mal gemacht. Oder darf er neben dem Futter GAR NICHTS anderes bekommen? Pferd wird ja immer empfohlen, da es kaum Allergien darauf gibt. Deshalb gebe ich ihm Forelle und Pferd, weil das als gut bei Allergien gilt.

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velvetypoison
vor 22 Minuten schrieb Kleiner Wolf:

Könnte man ihn dann wenigstens auf Mais testen lassen?

 

Also, wenn Du meinst, einen Test NUR auf Mais, finde ich das nicht sinnvoll.

Mais kann mitgetestet werden. Aber wenn Du schon dieses ganze Test-Prozedere mitmachst, dann gleich richtig - auf eben alles was so geht.

 

Und wie gesagt, eine Ausschlussdiät wäre eh nicht meine erste Wahl. Kann man machen, ja...

An erster Stelle stünde der test, dann erspart man sich viel Arbeit und Mühe mit der Diät.

Gerade wenn Du eh nicht ausschließen kannst, dass er mal was erwischt.

Dann lieber gleich Komplett-Test.

 

Ich frag nicht um zu provozieren, aber: Wehrst Du Dich gegen Test, aus Gründen?

Es wäre möglich, dass sich sein Verhalten auch ändert wenn man sich nach dem Ergebnis richtet und er weniger gestresst und mit lecken und kratzen.

Ich sehe nur Vorteile...

 

Wenn Du mit Pferd und Kartoffel diätest (nur als Beispiel, kein Vorschlag), dann NUR mit Pferd und Kartoffel.

Es gibt absolut NICHTS nebenbei, das nicht mit Pferd und Kartoffel ist.

Ob Du Fury kochst, dörrst oder roh gibst - Hauptsache es ist immer nur Pferd.

 

Ich füttere jetzt z. Bsp. immer noch hypoallergen.

Känguru mit Okras. Kein Pferd, er reagiert darauf (nachweislich) nicht allergisch, er verträgt es nur etwas weniger gut. 

Wäre mein Hund in einer Ausschlussdiät, gebe es nichts, das nicht Känguru mit Okra wäre.

Ich würde ihm Kekse aus dem Nassfutter backen o. ä. als Leckerchen oder frisches Skippy dörren/kochen.

 

 

 

 

 

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Kleiner Wolf
vor 1 Minute schrieb velvetypoison:

 

Also, wenn Du meinst, einen Test NUR auf Mais, finde ich das nicht sinnvoll.

Mais kann mitgetestet werden. Aber wenn Du schon dieses ganze Test-Prozedere mitmachst, dann gleich richtig - auf eben alles was so geht.

 

Und wie gesagt, eine Ausschlussdiät wäre eh nicht meine erste Wahl. Kann man machen, ja...

An erster Stelle stünde der test, dann erspart man sich viel Arbeit und Mühe mit der Diät.

Gerade wenn Du eh nicht ausschließen kannst, dass er mal was erwischt.

Dann lieber gleich Komplett-Test.

 

Ich frag nicht um zu provozieren, aber: Wehrst Du Dich gegen Test, aus Gründen?

 

Wenn Du Mit Pferd und Kartoffel diätest (nur als Beispiel, kein Vorschlag), dann NUR mit Pferd und Kartoffel.

Es gibt absolut NICHTS nebenbei, das nicht mit Pferd und Kartoffel ist.

Ob Du Pferd kochst, dörrst oder roh gibst - Hautpsache es ist immer nur Pferd.

 

Ich füttere jetzt z. Bsp. immer noch hypoallergen.

Känguru mit Okras.

Wäre mein Hund in einer Ausschlussdiät, gebe es nichts, das nicht Känguru mit Okra wäre.

Ich würde ihm Kekse aus dem Nassfutter backen o. ä. als Leckerchen oder frisches Skippy dörren/kochen.

 

 

 

 

 

Nein, ich werde den Test machen lassen. Nur dass auch viele sagen, dass der Test ihnen wenig gebracht hat, da der Hund auf vieles laut Test allergisch war, aber es ihm in der Praxis doch nichts getan hat. Hab gerade jetzt mit ein paar diskutiert, die meinten, sie würden den Test nicht mehr machen lassen...

Andere schreiben das genaue Gegenteil, Diät bringt nichts usw...

 

Was ist denn frisches Skippy? Was könnte ich ihm an weichen Leckerlis dann füttern? Weißt du vielleicht was?

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velvetypoison

Entschuldige :D

Skippy = Känguru.

(naja, Skippy, das Buschkänguru - ich füttere halt Skippy....)

 

Es gibt Leute, die mögen den Test nicht/lehnen ihn ab.

Ich weiß das durchaus. Die haben sicher ihre Gründe.

Ich persönlich wollte mich selbst überzeugen und es war Punkt auf meiner "Allergie-to-do" Liste.

Bei und war er eindeutig. Extrem eindeutig. Alles negativ, 2x positiv.

Ich hätte nicht verzichtet, nur weil andere ihre Erfahrungen haben. Ich spreche sie ihnen nicht ab, aber mein Hund hatte soviele Probleme - ich MUSSTE das angehen und den Weg gehen.

 

Ich dörre Fleisch selbst.

Dafür hab ich mir extra einen Dörrautomaten gekauft.

Du musst nicht bis hart/knuspig durchdörren, Du kannst auch vorher stoppen und hast dann "Gummifleisch" das sich gut schneiden lässt.

 

Ich backe Kekse, minikleine, in Backmatten. (findet man hier unter Rezepte)

Wenn ich sie weniger lange im Ofen lasse und mehr Flüssigkeit im Teig verwende, werden sie auch eher weich/gummiartig.

 

Der Werdegang mit den Allergien ist meistens eh individuell.

Man kann immer nur den eigenen schreiben. Der muss nicht für alle gelten und richtig sein.

Ich hoffe halt immer, das unsere Erfahrungen irgendwie nutzen.

 

Keine Ausschlussdiät der Welt hätte uns geholfen - weil das Futter nicht mit dem Hausstaubmilben zu tun hat.

Ich hätte bis ans Ende der Zeit ausschlussdiäten können.

Und ihm wäre es nach und nach immer schlechter ergangen.

 

 

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