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Viele kleine Baustellen :(


Gast

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Hallo alle zusammen. Ich bin neu hier und hoffe das ihr mir vielleicht helfen könnt. 

Sollte es zu diesem Thema schon ein Beitrag geben entschuldigt bitte, dann habe ich ihn nicht gefunden.

Zu meinem Problem: 

Mein Loki (ein Mix aus bernersennen-howavart und wahrscheinlich noch irgendwas) ist mittlerweile 11 Monate alt.

Ich habe ihn mit knapp 16 Wochen aus einem Tierschutz geholt, allerdings kommt er aus Deutschland.

Wir haben von Anfang an kleinere Probleme mit ihm die aber nun wo er größer, stärker und schwerer wird langsam wirklich Sorgen machen.

Wir haben mittlerweile 2 verschiedene Hundetrainer durch und schon eine menge Geld los geworden.

Loki hat von Anfang an Angst vor Autos. Bzw vor allem Kofferraumklappen.

Am Anfang ging es mit ner Transportbox und viel Geduld sowie Leckerlie. Mittlerweile will er gar nicht mehr rein.

Er mag nicht alleine bleiben und bellt sowie jault viel.

Er versucht sowieso den ganzen Tag mit uns zu "Sprechen"

Zur Zeit klaut er alles was er findet und macht es kaputt. Ganz hoch im Kurs stehen klorollen (natürlich volle) 

Er kann Türen aufmachen und Schubladen. Auch Deckel von aufbewahrungsboxen sind kein Problem mehr.

Hören tut er nur wenn er will ausser bei Futter da gibt er alles was er kann.

Wir füttern ihn den ganzen Tag über aus der Hand zur Belohnung und im Training.

Das schlimmste Problem ist allerdings das er alle paar Tage Mal aus dem Nichts raus völlig austickt und mich angeht. Er springt an mir hoch, zerrt an der Leine, rennt im Kreis und versucht zu klammern und in die Arme zu schnappen, dabei knurrt er dann auch. Kurz danach ist es als wäre nie was gewesen. 

Das macht er allerdings nur bei mir!!! 

Dabei bin ich seine Hauptbezugsperson.

Ich Versuche wirklich alles was ich kann. 

Angeschafft habe ich ihn mit meinem ex Partner, der ist nun aber weg. Seitdem springen tagsüber meine Eltern ein weil ich arbeiten bin. 

Mit ihm wird Gassi gegangen, im Garten gespielt und ausgepowert und trainiert. Er ist höchstens Mal ne Stunde alleine am Tag und hat immer seinem Kumpel (den Hund meiner Eltern) bei sich.

Abends beschäftigte ich mich dann noch mit ihm.

Nur so langsam bin ich ratlos. Es sind so viele Baustellen und keiner konnte bis jetzt so richtig helfen.

 

So das war viel. Danke schon Mal an alle die es lesen :)

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Hi und erstmal herzlich Willkommen hier bei uns im Polar Chat :)

 

Zunächst einmal: Du hörst dich echt verzweifelt an :kuss:

 

Darf ich dir mal eine andere Sicht auf deinen Hund bieten, die mich bei dem was du schreibst förmlich angesprungen hat?

 

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Hunde - er ist ein überaus schlaues Kerlchen und scheint mir geradezu prädestiniert dafür zu sein, viele Tricks und Kunststückchen zu lernen. Vor Allem kniffligere Aufgaben könnten für ihn eine Herausforderung sein, die seine mentalen Fähigkeiten bedient :)

Hierzu ein Tipp: Evtl. ein eigenes Thema im Forum aufmachen, welche Denksportaufgaben es für Hunde gibt, die gerne ihren Kopf zur Lösung von Problemen einsetzen.

 

Außerdem hast du einen super "Motivator", den er von sich aus anbietet: Futterbelohnungen! Da wird dich so manch anderer Hundehalter drum beneiden, dessen Hund diese Futterbelohnung schnuppe sind. 

Er "redet" mit dir, versucht also über Lautgebung dir etwas mitzuteilen? Hm ... :think: - antwortest du ihm denn? Würde ich machen an deiner Stelle :) Mittlerweile weiß man (durch entsprechende wissenschaftliche Forschungen), dass das Sprachzentrum von Hunden eine deutlich größere Bedeutung hat als bis vor einiger Zeit noch angenommen. Auch wenn Hunde bestimmt nicht jedes Wort verstehen, was wir ihnen sagen, können sie bei sprachlichen Mitteilungen wohl mehr erfassen als nur die reine Stimmungsübertragung.

Ganz kurz kam mir auch der Gedanke, ob vielleicht Schmerzen der Grund sein könnte für ein vermehrtes Jaulen ... hast du hier hinsichtlich seiner Gesundheit irgendwelche Anhaltspunkte, oder schon durch eine umfassende Untersuchung beim Tierarzt die Möglichkeit gesundheitlicher Probleme ausgeschlossen? 

 

Wird deinem Hund beim Autofahren vielleicht übel, ist ihm die Geräuschbelastung vielleicht zu groß? Es gibt Hunde, die unter extremer Geräuschempfindlichkeit leiden, wirklich leiden :(

Hst du schon einmal versucht ihn woanders im Auto unterzubringen, auf der Rückbank vielleicht? Ich habe vor einigen Wochen eine Frau kennen gelernt, die die komplette Rückbank ihres sportlichen Flitzers als Kuschelhöhle (durch eine teilweise Abdeckung) für ihren Hund eingerichtet hat :wub: 

Vielleicht ist deinem Hund auch der Abstand im Kofferraum zu dir auch unangenehm, und der Platz auf dem Rücksitz kommt ihm da entgegen?

 

Das dich-Anspringen liest sich für mich auch weniger wie Aggressivität, sondern mehr als der Versuch, dir etwas mitzuteilen.

Hier passt auch das Alter deines Hundes rein - mit 11 Monaten ist er ziemlich "hormongesteuert", seine mentale Entwicklung ist im Umbruch, er "probiert sich aus". 

 

Ein wenig liest sich das ganze Geschriebene von dir so, als gäbe es ständig Programm für diesen sehr aktiven Hund. Das KÖNNTE ein Hinweis darauf sein, dass dein Hund vielleicht nicht richtig gelernt hat, zur Ruhe zu finden, sich auch mal entspannen zu können. KÖNNTE - vielleicht überlegst du mal euren bisherigen Tagesablauf, das Maß an Beschäftigung/Aufmerksamkeit das du ihm bietest, und ob an dieser Vermutung etwas dran sein könnte :)

 

Mir ist jetzt noch wichtig zu erfahren, wie du derzeit mit diesen Problemen umgehst, wie du reagierst, wenn er Verhalten zeigt, welches dir unangenehm ist oder dich gar verärgert.

 

vor einer Stunde schrieb oOoANJAoOo:

Wir füttern ihn den ganzen Tag über aus der Hand zur Belohnung und im Training.

Heißt das, er bekommt sein gesamtes Futter nur aus der Hand? :o Das wäre echt schrecklich ... :(

... und für mich der allererste Punkt, den ich ändern würde!

 

Ich hoffe, dir war das jetzt nicht zuviel Text :D

 

 

 

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Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ja er bekommt sein ganzes Futter aus der hand weil er recht schnell schon als Welpe kontrollverhalten gegenüber uns und allem was er "besitzt" gezeigt hat. Anfangs gab es Futter aus dem Napf. Danach aus dem Futter Dummy. Nun aus der Hand damit wir gleichzeitig trainieren können. Heißt für alles muss er was tun und wenn's nur Sitz ist.

Er hat keinerlei aggressives Verhalten. Weder gegen Menschen noch gegen Hunde. 

Manchmal glaube ich er will einfach austesten ob er nicht vlt meinen Platz in der Rangordnung haben kann. 

Diese Momente wo er mich so angeht sind meistens nachdem man ihm was erlaubt hat was sonst nicht wär also quasi die Zügel lockerer lässt ;)

Ich bin kein Freund von bestrafen oder hauen oder irgendwas in der Art. Meist wird er ignoriert wenn er Fehlverhalten gezeigt hat. Stört ihn aber erstmal nicht weiter. Erst nach ein paar Minuten geht dann das gewinsel los.

Mittlerweile schläft er auf dem Flur, vorher mit im Schlafzimmer. Allerdings versteht er nicht das man mich nicht jede Stunde wecken kann nur weil er wach ist. Mit dem Flur kommt er aber gut klar. 

Bei dem Auto haben wir alles probiert. Kofferraum, Rückbank, transportbox. Nix hilft, er weint und hampelt wie ein Irrer. Kann ja nicht verantworten das er mir in rücken springt wenn ich fahre. 

Das Problem besteht seit ich ihn habe. Er sieht das Auto und flüchtet in die nächste Ecke. Beim Gassi gehen erschrickt er sich vor vorbei fahrenden Autos. 

Gassi gehen ist immer toll, bis er einen anderen hund sieht, dann springt er in die Leine und schmeißt sich auf den Boden.

Er lernt wirklich verdammt schnell Tricks und guckt sich auch einfach Sachen an die wir machen

Ist aber auch sehr selbstständig in seinem tun. Ist wie bei Kindern, ist er ruhig baut er Mist :D

Er bekommt ganz viele Ruhezeiten und er weiß wie man ruht. Eigentlich ist er den halben Tag faul und alles was man nicht im liegen machen kann wird nicht gemacht. Aber kann ihn doch nicht den ganzen Tag schlafen lassen. Er braucht doch Bewegung. 

Gesundheitlich ist alles okay. War so oft beim Tierarzt das der irgendwann meinte ich übertreibe meine Fürsorge :D

Was das "sprechen" angeht... Meistens antworte ich ihm wenn er vor sich Rum jammert oder so lustige Geräusche abgibt. Ausser er bellt mich direkt an dann wird er ignoriert. 

Hauptsächlich macht er das wenn sich viele unterhalten und er aussen vor ist oder wenn er schlafen will während sich alle unterhalten :D

Manche Dinge nehme ich wirklich mit Humor aber die Sache mit dem Auto und das er mich manchmal so angeht und dabei sogar knurrt bereiten mir Bauchschmerzen. 

 

Schon wieder so viel Text, verzeiht mir :)

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vor einer Stunde schrieb marcolino:

Ganz kurz kam mir auch der Gedanke, ob vielleicht Schmerzen der Grund sein könnte für ein vermehrtes Jaulen ... hast du hier hinsichtlich seiner Gesundheit irgendwelche Anhaltspunkte, oder schon durch eine umfassende Untersuchung beim Tierarzt die Möglichkeit gesundheitlicher Probleme ausgeschlossen? 

Da hab ich spontan auch dran gedacht (hab ungute Erfahrungen damit gemacht...), doch Du warst schneller ;)

vor 28 Minuten schrieb oOoANJAoOo:

Nix hilft, er weint und hampelt wie ein Irrer. Kann ja nicht verantworten das er mir in rücken springt wenn ich fahre. 

Das Thema Auto würde ich später gesondert noch einmal mit dem Hund angehen (und zwar komplett neu antrainieren ... als sei er noch niemals mit einem Auto gefahren). Bis dahin soviel, man kann auch die Rückbank von den Vordersitzen abtrennen, so dass er nicht in den Rücken springen kann.

Ansonsten warte ich, was @marcolino weiter antwortet ... nicht, dass Du Dir was doppelt anlesen musst ... und dabei neige ich auch zu viel Text ;)

 

PS: Interessant wäre noch zu wissen, was die Trainer dazu gesagt haben ... sie können ja nicht einfach so geschmissen haben ... ohne Kommentar ... (bei so einem jungen Hund ... kapiere ich nicht)

 

PSPS: (Aus persönlicher Erfahrung) Wenn es sich um spezielle Krankheiten handelt, gewisse Erbkrankheiten z.B., vll. auch solche, die man sowohl beim Hovawart, als auch beim Berner Sennen findet, wie HD oder Degenerative Myelopathie ... dann wird das beim TA bei so einem jungen Hund selten direkt erkannt ... Er könnte auch etwas an der Schilddrüse haben ... nach solchen Untersuchungen muss man in der Regel fragen ... Und, hast Du mal mit Deinem TA darüber gesprochen, wie der Hund sich verhält?

 

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Ich lese schnell :ph34r: so viel Text ist gut.

 

Ich schreibe nur l a n g s a m .... :D

 

Mit dem Auto - liest sich, als ob er da vielleicht schon mal ein "Erlebnis" gehabt hätte. Ich würde vielleicht doch noch mal seine Geräuschempfindlichkeit testen - wie reagiert er denn auf andere, plötzliche Geräusche?

 

Ich würde jetzt zunächst einmal nur Folgendes machen: Das Handfüttern abbauen und mir dann noch mal genauer das Ignorieren ansehen.

 

Aber erst die Handfütterung: Es ist absolut schrecklich, wenn ein Hund nur in kleinsten Häppchen seinen täglichen Futterbedarf verabreicht bekommt.

 

Futter macht glücklich, ein satter Hund ist ein glücklicher Hund.

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Änderung bei dieser Fütterungsgewohnheit schon massive Auswirkungen auf alle möglichen anderen Verhaltensweisen hat.

 

Futter setzt das Hormon Serotonin frei, auch durch das Sättigungsgefühl - das kommt bei dieser häppchenweisen Fütterung NIEMALS zustande.

Du nimmst deinem Hund also völlig einen der Hauptlieferanten für dieses Glückshormon, und das seit wann?

.... :(

 

Ich würde folgende Vorgehensweise vorschlagen: Dein Hund bekommt ab sofort zunächst eine Mahlzeit am Tag, und zwar eine richtige. Also 1/3 von dem gesamten Futter, was er sonst täglich bekommt.

Diese 1/3-Portion gibst du aber in 2 Rationen, und zwar so:

 

Einen größeren Teil stellst du ihm im Napf hin, verhindere von Beginn an, dass er dir "dazwischen hüpft" während du das Futter zubereitest und hinstellst. Du kannst dazu notfalls eine Türe schließen, dein Hund darf zum Napf, sobald du diesen an den Platz gestellt hast.

Während des Fressens lässt du ihn in Ruhe - völlig! Ist er fertig, gibst du noch mal den Rest der Portion in den Napf.

So bekommt dein Hund zunächst mit, dass dein Zugriff auf den Napf für ihn etwas Positives ist, denn du füllst ihm noch mal etwas hinein.

 

Nach einigen Tagen (5 oder 6; ich würde hier nicht zu lange warten) bekommt er 2 Portionen am Tag. Dann hast du immer noch 1/3 seiner gesamten Tagesration für die Übungen.

Auch mit dieser 2. Portion verfährst du wie mit der ersten - nicht Alles auf einmal, den Nachschlag geben, wenn der Hund fertig ist.

 

Beobachte deinen Hund, wenn du das Gefühl hast, er nimmt dieses Nachschlag geben freudig auf, dann kannst du beginnen, diesen Nachschlag zunächst sofort zu geben, sobald er den letzten Krümmel aus dem Napf geholt hast (evtl. schleckt er den Napf ja noch aus, auf der Suche nach dem letzten Krümmel).

 

Wichtig ist, dass du in so kleinen Schritten arbeitest, dass dein Hund deinen Zugriff auf den Napf als eine für ihn positive Handlung ansieht.

 

Dein Hund hat das Recht, sein Futter für sich beanspruchen zu dürfen!

 

Das ist KEINE Widersetzlichkeit deines Hundes ... und er wird auch nicht die Weltherrschaft übernehmen wollen. Das will kein Hund ... ;)

 

Ziel ist, dass du während er frisst, noch Futter in den Napf geben kannst - denn dann hat er begriffen, dass er SEIN Futter dir gegenüber nicht als Ressource verteidigen muss.

 

Nach dem Fressen würde ich mir dann zunächst immer mindestens 10 Minuten Zeit nehmen, um mit dem Hund zu Kuscheln - etabliert, dass dein Hund nach dem Fressen ruht ... und setzt noch mal Serotonin und Oxytocin frei, letzteres auch bei dir ;)

 

Momentan wäre dies tatsächlich die einzige Baustelle, die ich jetzt angehen würde, weil ich hier ganz klar eine hormonell begünstigte oder gar verursachte Verhaltensentwicklung sehe.

 

Alles Andere kommt dann später.

 

Edit: Bitte in GAR KEINEM FALL das oben beschriebene "Verhindern des Störens durch den Hund bei der Futterbereitstellung" durch Kommandos oder gar Zwang durchsetzen. Bleibe freundlich, notfalls wie gesagt lieber eine Tür schließen - dein Hund soll sich auf sein Futter freuen können und lernen, dass er sich darauf verlassen kann, seine Mahlzeiten zu bekommen. Dann wird er erst gar nicht lernen, diese einfordern zu müssen.

 

 

 

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Nesaja25

Ich kann Marcolino bei der Sache mit dem Futter nur recht geben. 

Unser Zwerg hat dieses angehen leider auch gezeigt und wir haben leider am Anfang den Fehler gemacht ihn dann auch nur noch aus der Hand zu füttern. UND das hat alles nur verschlimmert. 

 

Recht schnell habe ich das gott sei dank begriffen und wir haben es geändert. 

Nun wartet er brav bis das Futter fertig ist und darf erst nach Aufforderung fressen. 

Das klappt prima.

 

Seitdem haben sich viele kleine Problemchen in Luft aufgelöst.

Allerdings würde ich wie marcolino schon erwähnt hat die ganze Sache langsam umstellen. 

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Wir haben das mit der Futterverteidigung bei unserem mit Kaukram viel geübt. Kausel weggenommen, lecker Leberwurst/Streichkäse etc draufgeschmiert und zurückgegeben. 

Machen wir heute zwischendurch zur "Erhaltung" immer noch. Der freut sich tatsächlich, wenn wir ihm das Futter wegnehmen. Bei "Fremden" sieht das allerdings ganz anders aus...

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vor 6 Minuten schrieb AlexT:

Wir haben das mit der Futterverteidigung bei unserem mit Kaukram viel geübt. Kausel weggenommen, lecker Leberwurst/Streichkäse etc draufgeschmiert und zurückgegeben.

Guter Tipp, wobei, und da wären wir m.E. bei einem Schritt, den ich erst nach sicher erfolgreicher (also es sollte sich gut gesetzt haben) Futterumstellung angehen würde. Ist ja kein Welpe mehr ... sondern es hat sich bereits etwas in ihm erzieherisch fehlverankert ...

 

Und insoweit bei diesem Hund in etwas abgewandelter Form. Mit echtem Tauschen arbeiten, d.h. einen zweiten Kausel mit Leberwurst etc. bestreichen und den dann im Tausch gegen den ersten ohne Leckeranstrich anbieten ... ;)

 

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Ich hätte da noch ein paar Fragen:

 

- Wieviel Stunden bist du täglich zum Arbeiten (inkl. Fahrt) ausser Haus ?

- Wieviel Stunden bist du werktags insgesamt mit ihm spazieren ? machst du sonst noch was mit ihm ? was passiert am Wochenende ?

- Wie hat sich das "Kontrollverhalten" geäussert ? Du sagst ja, dass er keinerlei Aggression zeigt...

- Wie lange hast du mit den einzelnen Trainern gearbeitet ? Und dann evtl. zuhause geübt ?

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Vielen Dank erstmal für die zahlreichen tipps mit den wirklich guten und einleuchtenden Erklärungen.

Das mit dem Futter werde ich wirklich ausprobieren. 

Türe Werd ich nicht schließen müssen, da er immer auf deinem Platz wartet bis man ihm erlaubt was zu nehmen. So ist es auch wenn Futter vor ihm runter fällt.

Weg nehmen darf ich auch alles. Ob essen, kauknochen oder Spielzeug. In dem Bezug haben wir es mit ihm schon wirklich gut hin bekommen.

Die erste Hundetrainerin haben wir schnell geholt wegen der Sache mit dem Auto und weil er mich permanent den ganzen Tag angebellt hat. Die konnte dann immer nur alle 3-4 Wochen Mal für ne Stunde und das war's. Sie sagte das ich ihm alles weg nehmen soll und ins Auto halt nur wenn er selber will sonst hätte ich Pech.

Der zweite Hundetrainer kam dann weil die erste immer so lange Abstände hatte ... Der meinte aber mein Hund dürfte nichts alleine entscheiden und müsste den ganzen Tag liegen. Ich dürfte nicht Mal Gassi gehen mit ihm. Mit dem Auto war es genauso. Da sagte er , wer nicht will wird gezwungen. Tja ist leider nicht meine Auffassung von hundeerziehung deswegen habe ich davon schnell Abstand genommen. Nur schade um die bis dato 1000€ :D

Nun kommt am Montag wieder ein neuer Trainer. Alle guten Dinge sind ja bekanntlich 3. 

Zu den Fragen: 

Ich bin jeden Tag 11 Stunden ausser Haus leider. Und sehr froh das meine Eltern einspringen. Sonst müsste ich ihn abgeben... War halt damals alles andere durchdacht und wirklich keine Kurzschlussreaktion sich einen Hund zu holen.

Er geht tagsüber ca eine Stunde Gassi.. powert im Garten später nochmals 30 Minuten und bekommt ca eine Stunde Training über den Tag verteilt. Abends gehe ich dann nochmals 30-45 Minuten. 

Am Wochenende Versuche ich natürlich alles aufzuholen was ich in der Woche abgeben muss. Alleine schon um zu entlasten.

Ich würde auch gerne einfach Mal auf den Hundeplatz damit er toben kann aber die sind alle nicht zu Fuß zu erreichen. Deswegen ist mir das mit dem Auto ja so wichtig :(

Das kontrollverhalten hat sich gezeigt indem er den ganzen Tag mich angebellt hat, um mich Rum geschlichen ist und mir zur Not auch in die Wade gezwickt hat. Je mehr Ressourcen ich ihm zur freien Verfügung gebe um so bekloppter wird er... Spielzeug gibt es wenn ich das möchte und so lange ich das möchte.. Rum liegen tut nix mehr 

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