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Bürsten (und Jagen, allgemein)


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Empfohlene Beiträge

ich habe bei Lucie zum ersten Mal eineJägerin kennen gelernt.

Sie zeigt mir sofort eine Spur an, ihre Körperspannung steigt deutlich.

 

Da kann sie noch so dringend pullern müssen, egal, Spur ist wichtiger.

Mit ins "Jagdboot" hat sie sogar den Schäferhund geholt, er kann auch

, wenn er will.

 

Ich kann imzwischen Beide aus dem "Jagdmodus" raus holen, im Urlaub gerade gut trainiert.

 

Sie können beide sofort wieder von der Hasenspur zur "Pullerspur"

überwechseln.

Lucie hat mir bei gebracht, wie ihre Körperspannung sich ändert.

Ich werde wohl immer eine Jägerin an meiner Leine haben, Lucie  .

 

 

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vor 21 Stunden schrieb kareki:

Wäre dem nicht so, würde. Hunde und auch Wölfe aufhören zu jagen, wenn sie längere Zeit keinen Erfolg mehr hätten - das ist biologisch nicht sinnvoll.

Anders herum aber auch nicht!

D.h., bei jedem Reiz seine Kräfte einzusetzen, nur und ausschliesslich zur Befriedigung der "Drogies" . Die Natur ist auch auf Sparsamkeit ausgerichtet (die Entwicklungsphase von Jungspunden lasse ich jetzt mal aussen vor).

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Das mit den Raben habe ich hier erklärt:

 

Und auch, was ich mit Mäusejagen meine.

 

 

Nein, das Beutemachen ist nicht wichtig. Das ist tatsächlich ein verbreiteter Irrglaube, der rein auf subjektiven Empfinden basiert. Es gibt überhaupt keine wissenschaftliche  Erklärung, die das stützt.

 

Der Hund wird einfach schon ausreichend durch die Hatz belohnt. Das einzige, das passieren kann, dass er sich selbst schult, wie man effektiv Beute macht - das abzutrainieren ist schwer, aber es verstärkt das Jagen selbst nicht! Es verändert die Art des Jagens. Akuma macht Beute und das seit Jahren: er jagt wesentlich seltener, aber sehr viel effektiver - und mit Verstand, statt wie zugedröhnt nur noch an den nächsten Kick zu kommen.

 

Hast du etwas Tiefgreifenderes als deine eigene Theorie?

 

Im Gegenteil: Konsumieren von Beute wirkt dem "Rauschzustand" entgegen. Den "Kick" holen sich die Hunde vermehrt, wenn sie stets ungehindert und kopflos hinterherrennen können - so entstehen auch Balljunkies. Der Ball selbst ist zweitrangig. Es geht's ums Hinterherrennen.

 

Das Surplus Killing hat mit der Jagd selbst gar nichts zu tun (man vermutet Auslöser, gänzlich geklärt ist es nicht): es kommt immer dann vor, wenn die Beutetiere nicht mehr auskommen, in Hühnerställen, eingezäunte Herden oder wehrlose Herden, die nicht fliehen (können). In freier Wildbahn kommt es nicht wirklich vor. 

Zudem jagen einzelne Hunde selten Herdentiere, sondern eher einzelgängerische Tiere, die sie sehen. 

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vor 5 Minuten schrieb Rosilein:

Anders herum aber auch nicht!

D.h., bei jedem Reiz seine Kräfte einzusetzen, nur und ausschliesslich zur Befriedigung der "Drogies" . Die Natur ist auch auf Sparsamkeit ausgerichtet (die Entwicklungsphase von Jungspunden lasse ich jetzt mal aussen vor).

 

Nochmal: das ist deine Theorie, aber das passiert im Hundehirn nicht so. 

  • Verstehe ich nicht 1
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wenn ich hier so lese, müssen ja  User mit absoluten Fachwissen, unumstößlich wissenschaftlich bewiesen und umunstoßbar praktisch bewiesen, hier schreiben.

Jedenfalls sind ihre Beiträge so formuliert.

Woher nehmt ihr sooo diese Festigkeit in Eurem Wissen???

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@agatha - hast du einen Hund, der Beute macht? Ich schon. Und es tritt genau das ein, was ich erklärt habe - und das ist kynologischer Konsens bisher.

 

Rosilein nimmt an, dass das Beutemachen die Krönung ist - dabei hat sich der Hund den Kick davor geholt. Die Hatz ist der Orgasmus, das Beutemachen und Fressen ist das Kuscheln danach, Fährten/Sichten/etc. sind Vorspiel und der Akt selbst, der mit dem Durchstarten in den erwähnten Orgasmus führt.

 

Das Kuscheln danach löst zumindest keine Sexsucht aus. 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb kareki:

Das mit den Raben habe ich hier erklärt:

Hattest Du den Eindruck, wir wären unterschiedlicher Meinung, diesbezüglich?

 

vor 2 Minuten schrieb kareki:

Nochmal: das ist deine Theorie, aber das passiert im Hundehirn nicht so

Ganz ähnlich sehe ich das bei Deiner Theorie, die sich mehr auf einzelne Segmente stützt, dabei jedoch (so mein Eindruck), das Gesamtpaket aus dem Auge verliert. Sinn und Zweck einer Jagd ist der Erfolg zur Erhaltung des Selbst und zur Erhaltung der Art (nur unsere Hunde brauchen das nicht wirklich).

 

Man beobachtet in der Natur auch solches nicht, was Du beschreibst. Nur bei sehr jungen, sehr unerfahren Tieren. Dieses wilde, nahezu kopflose Loshetzten. Bei mehrmaligen  Misserfolgen wird das in der Regel durch eine verbesserte Strategie ersetzt (das macht Sinn). Wäre es anders, würde es nicht doch noch den besseren Kick bringen, würde die Jagd seltener zu Erfolgen führen, die Spezies letztlich aussterben (weil drogenkrank, hetzsüchtig ... oder ADHS).

 

vor 17 Minuten schrieb kareki:

Das Surplus Killing hat mit der Jagd selbst gar nichts zu tun (man vermutet Auslöser, gänzlich geklärt ist es nicht)

Man vermutet, und Du hast Recht, gänzlich geklärt ist es nicht, dass die Jagd in der Sequenz des Reisauslösers stecken bleibt. Das klingt für mich logisch. Doch niemand behauptet, zumindest bin ich über eine solche Aussage (ausser von Dir jetzt) nicht gestolpert, oder zöge solche Schlüsse, dass das "Surplus Killing" mit der Jagd nichts zu tun hätte :blink:.

 

 

  • Danke 1
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vor 18 Minuten schrieb kareki:

@agatha - hast du einen Hund, der Beute macht? Ich schon. Und es tritt genau das ein, was ich erklärt habe - und das ist kynologischer Konsens bisher.

 

Rosilein nimmt an, dass das Beutemachen die Krönung ist - dabei hat sich der Hund den Kick davor geholt. Die Hatz ist der Orgasmus, das Beutemachen und Fressen ist das Kuscheln danach, Fährten/Sichten/etc. sind Vorspiel und der Akt selbst, der mit dem Durchstarten in den erwähnten Orgasmus führt.

 

Das Kuscheln danach löst zumindest keine Sexsucht aus. 

 

 

genau, trifft deutlich ins Ziel ,diese Antwort.

ich und die absolute Wahrheit!!!

 

Nur so nebenbei, ich lasse meinen Hund nicht Beute machen!!!!

 

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vor 36 Minuten schrieb kareki:

so entstehen auch Balljunkies. Der Ball selbst ist zweitrangig. Es geht's ums Hinterherrennen.

Sei mir nicht böse, @kareki, aber diese Aussage lässt mich schliessen, Du hattest noch keinen Balljunkie? Ganz vieles kann dazu führen, wenn man überhaupt dazu führen muss (Letzteres, damit hat man sich noch gar nicht wirklich beschäftigt):

http://hundemagazin.ch/die-welt-ist-ball-ueber-den-richtigen-umgang-mit-balljunkies/

Gerade Balljunkies, finde ich, sind ein schlechtes Beispiel. Würde es nur ums Rennen gehen und nicht um den Ball, könnte man alles andere werfen und erreichte denselben Effekt. Dem ist aber nicht so (mein Jacky wäre den offiziellen Beschreibungen schon näher gekommen).

 

Mein Grosser (Jungspund trifft es jetzt nicht mehr so richtig ;)) sprengt Deine Interpretation aus den (noch nicht fertigen) Theorien zu Balljunkies. Er ist quasi ein geborener Ball-Beute-Junkie, er musste nicht dazu gemacht werden. Er hat auch niemals in seiner Welpen und Junghundezeit einen Ball geworfen bekommen und trotzdem ist er ein Balljunkie. Auch beim Züchter wurde kein Ball gespielt oder überhaupt irgend etwas geworfen.

Und dennoch, kaum zog er bei mir ein (und ich hatte ja noch zwei andere Hunde), stürzte er sich auf das runde Teil, schleppte es überwiegend mit sich herum. Nachjagen nur, wenn er es verloren hatte (beim Trinken). Er lies das runde Teil nicht aus den Augen und neigte dazu, seine körperlichen Ansprüche zu ignorieren, er machte sogar unter sich. Freiwillig wollte er seine Beute nicht verlieren oder ihr nachjagen müssen. Er fand es schon immer besser, sie zu besitzen.

 

So hab ich alle Bälle eingesammelt. Und mitnichten wäre ich auf die Idee gekommen, vor einer gut trainierten Impulskontrolle ihm so ein Teil überhaupt noch zu zeigen. Das brauchte niemand werfen, sein Ziel ist auf jeden Fall HABEN, BEHALTEN. Später hab ich mir das zunutze gemacht, so ab 2 jährig, langsam angefangen. Klar, läuft er auch hinterher, wenn ich den Ball schmeisse, logisch, er will ihn ja HABEN. Doch eigentlich reicht ihm, wenn er ihn bei sich behalten darf (mittlerweile hat er einen, seinen). Er benutzt ihn, ganz ähnlich wie eine Katze die Maus, nicht wie ein Fuchs den Hasen. Er rollt ihn, nimmt ihn wieder auf, rollt ihn, würde sogar behaupten, er berechnet seine Bahn. Mittlerweile kann er mir auf diese Art und Weise sogar den Ball ziemlich exakt in meine Hände rollen lassen. Und für ihn ist es das Grösste, ich rolle ihn auf die gleiche Art wieder zurück. Geht er in den Garten, er nimmt ihn mit, geht er in die Wohnung, er nimmt ihn mit. Geht er schlafen, dann nimmt er ihn mit. Nur beim nächtlichen Platzwechsel, da lässt er ihn liegen (nimmt ihm ja hier auch keiner ab, das weiss er).

 

Nun kannst Du Dich natürlich auf den Standpunkt stellen, mein Hund hielte sich für eine Katze ... ;)

 

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