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Junghund bellt plötzlich, wenn in Betreuung


Kruemeltier

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Kruemeltier
vor 11 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Da seid ihr an den falschen Trainer geraten.

Der Hund wird nicht ruhiger- er resigniert und sammelt Frust. Der tritt dann zutage.

 

Nimm es mir nicht übel, aber da vertraue ich dann doch lieber einer (Dobermann-!)erfahrenen Hundetrainerin, dem Anleiter beim Hundesport der ihre Meinung teilt und unserer eigenen Erfahrung und Einschätzung statt jemandem, der selbst keinen Dobi und uns noch nie gesehen hat. Unser Hund liegt ja nun nicht resigniert in der Ecke, sondern schafft es mittlerweile, entspannt im Körbchen liegen zu bleiben und mir bei der Hausarbeit zuzusehen anstatt wild dazwischen zu hüpfen und Übersprungshandlungen wie anspringen, Sachen kaputt zu beißen etc. zu machen. Selbstverständlich lag das Problem vorher stark an mir - ich war selbst unsicher und habe zu wenig Ruhe für den Hund ausgestrahlt, außerdem habe ich mich zu sehr dem Hund angepasst der dann erwartet hat dass es direkt losgeht wenn ER spielen will und kein Ende beim Spiel finden konnte.

 

Unser Dobermann dreht nun einmal im Freilauf auf, ist zum Beispiel die erste halbe Stunde gut abrufbar und entfernt sich dann immer weiter, wird immer wilder, fängt an zu jagen und ist zu Hause überdreht. Ihr hilft es, wenn wir selbst viel Ruhe ausstrahlen und auch mit ihr Ruhe einüben.

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gebemeinensenfdazu

Der Beitrag bestärkt meine Annahme. Nein, ich kenne euch nicht, aber ich kenne Dobermannausbilder, schlechte Trainer und viele Dobis, die unter denen zu leiden haben. Da wurden schon welche "wegen Aggressivität" eingeschläfert. Nee- das liegt ja nicht an der Erziehung:angry:...Und wie gesagt habe ich einen direkten Vergleich- hast du scheinbar überlesen.

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Kruemeltier

Ich hatte gerade einen längeren Text abgetippt, in dem ich beschrieben habe, wie wir unseren Hund derzeit nach Empfehlung auslasten und beschäftigen (mein Mann steht jetzt z.B. zusätzlich für einen Spaziergang um 5:00 morgens auf weil ich derzeit nicht mehr so viele Kilometer schaffe und dafür mehr die Kopfarbeit übernehme) - jetzt habe ich allerdings keine Lust mehr, das weiter zu diskutieren und in eine Rechtfertigungsposition zu verfallen. Wir geben uns hier größte Mühe und ich finde es nicht besonders nett, da indirekt vor "Einschläferung" zu warnen. Meine Beschreibung der zwei Bell-Begegnungen mit Menschen bezog sich auf Nachfragen zur Veränderung unseres Hundes durch die Scheinträchtigkeit, es ist wie gesagt nur zwei Mal vorgekommen  vor drei Wochen und seitdem nicht mehr und kann (laut der Tierärztin die genau nach so etwas gefragt hat) durchaus auch mit den Hormonen zu tun haben.

 

In meinem Beitrag ging es nie um Aggressivität oder Bewachen, damit haben wir keine Probleme. Ich kenne "Zeigen und Benennen", bin aber der Meinung, dass ich mit einem ruhigen Vor-den-Hund stellen, sitzen lassen und loben/Leckerli bei Ruhe und Blickkontakt dem Hund durchaus klar machen darf, dass ich das gezeigte Verhalten nicht möchte und mich bestens selbst "verteidigen" kann. Mal abgesehen davon, dass man nicht die besten Chancen auf ein ruhiges Gespräch mit verängstigten Passanten mit einem kläffenden Dobermann an der Leine hat und ich finde, dass man bei so etwas auf jeden Fall direkt reagieren muss bevor der Hund das Verhalten öfter zeigt.

 

Also es tut mir Leid, @gebemeinensenfdazu aber ich finde es schade hier auf diese Art formulierte Vorwürfe abzukriegen inkl. einer Beurteilung, dass alles was wir und Fachleute machen und raten falsch sei, statt Ideen und Hinweise oder Anmerkungen (die ich dann auch gern diskutierte). Direkter Vergleich hin oder her, wir kennen selbstverständlich auch andere Dobi-Besitzer und haben da eben unsere Vergleiche. Allen anderen herzlichen Dank für die Kommentare und Ideen!

 

@Lexx: Danke für die Einsichten aus deiner Arbeitserfahrung, da werde ich mich wirklich einmal nach einer kleineren Betreuung umsehen!

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gebemeinensenfdazu

Wenn es dir nur um Bestätigung geht.. mach halt.  Man schreibt hier ja auch für die Leute, die etwas googlen. Und da kann man bestimmte Dinge einfach nicht so stehen lassen.

Sowas wie "Du mußt deinem Hund nur den Freilauf einschränken, insgesamt nur wenig raus und darfst zuhause keine Spielzeuge rumliegen lassen". Das halte ich einfach für verkehrt, bei jedem Hund. Bei einem Dobermann sogar etwas mehr als bei einigen anderen.

Der Tenor war, daß Dobermannausbilder und -Trainer nicht automatisch gut sind. Im Gegenteil, da gibt es sogar welche die wegen Aggressivität Einschläfern lassen und das auf die Veranlagung schieben. Damit wart ihr in keiner Weise gemeint.

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gebemeinensenfdazu

Bei diesem Programm hier wurde der Freilauf gekürzt (weniger lange Strecken):

Am 12.5.2017 um 14:16 schrieb Kruemeltier:

Vormittags meist für mind. 1h, manchmal länger, in den Wald. Dieser Spaziergang enthält dann auch Ball-Werfen und Übungen (Sitz, Platz, Pfötchen etc.). Nachmittags gehe ich mit ihr, seit ich zu Hause bin, für das Leinentraining nur noch durch (ruhigere) Wohngebiete. Wir brauchen Ewigkeiten für kurze Strecken, sind aber meist so 30-45Minuten unterwegs. Wenn sie mal sehr unkonzentriert ist, gehe ich früher nach Hause und werfe stattdessen im Garten nochmal Ball. Zudem spiele ich in der Wohnung mit ihr ca. 30-45Min pro Tag, und eine ausgiebige Kuschelstunde gibt’s natürlich auch immer.

 

Daraus schließe ich, der Hund hat weniger als 1h am Tag Freilauf, bei dem er Schnüffeln, beobachten, Spuren verfolgen, abhängen, Artgenossen treffen etc kann.

Noch dazu im Wald, wo das Jagdinteresse stark geweckt wurde (evtl. auch, um sich mal etwas "Freiheit" zu schaffen). Ein anderes  Gassigebiet- Wiesen, Flußläufe etc. - ist vielleicht geeigneter, weil nicht sofort in den Hetzmodus geschaltet wird. Allerdings war im Thread viel von der Schleppleine die Rede, ich hoffe die konnte langsam wieder ausgeschlichen werden.

 

Das ist eine Rasse, die viel Bewegungsdrang und Ausdauer mitbringt- auch Showlinie und "Familienhundtaugliche Zucht"- ändert nichts daran, daß das einfach zuwenig ist.

 

Irgendwie erinnert mich das an diesen Trend, daß 10 min Kopfarbeit 2h Freilauf ersetzen sollen.

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acerino

<_<

 

Erstes Forengesetz: Ferndiagnosen sind immer zutreffender, als Einschätzung von Personen vor Ort.

(Dazu könnte man meinen: über je weniger eigene praktische Hundeerfahrung ein User verfügt, desto sicherer die gestellte Diagnose)

 

 

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gebemeinensenfdazu

@acerinoDann gib' doch mal deine Expertise zu z.B. DV-Trainern. Erfahrungsvalidiert natürlich. Und natürlich auch die über "User mit wenig Hundeerfahrung", die absichtlich wenig preisgeben. Und nenne mir den Hersteller deiner Glaskugel.

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vor 9 Stunden schrieb Kruemeltier:

Unser Dobermann dreht nun einmal im Freilauf auf, ist zum Beispiel die erste halbe Stunde gut abrufbar und entfernt sich dann immer weiter, wird immer wilder, fängt an zu jagen und ist zu Hause überdreht.

 

Damit kann man arbeiten.

Wie reagiert sie denn auf "Unterordnung"? Manche Hunde der Arbeitsrassen, finden das total klasse.

Du weisst was ich damit meine? Unterordnung /Obedience...Elemente daraus als Sport betreiben.

 

Wenn sie erst "abrufbar" ist und dann ihr Ding macht, würde ich ab "ihr Ding" ...managen...damit sie sich jetzt keinen Scheiss antrainiert.

Je nachdem wieviel Konzentrationsfähigkeit sie schon hat, würde ich den Auslauf gestalten. Also das was du machst scheint ja schon gut zu wirken. Entweder der Hund kann die Aussenreize noch nicht aufnehmen, dann würde die halbe Stunde reichen. Dann muss man an anderer Stelle noch für Ausgleich sorgen.

 

Macht ihr Hundesport?

 

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gebemeinensenfdazu

"Parcours" klingt nach Rally Obedience, vielleicht auch Agility.

vor einer Stunde schrieb 2010:

Entweder der Hund kann die Aussenreize noch nicht aufnehmen, dann würde die halbe Stunde reichen. Dann muss man an anderer Stelle noch für Ausgleich sorgen.

Wo ist das "Oder"?

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Das ODER ist velorengegangen.

Meine Gedanken waren erst, dass die Aussenreize zuviel sind und man da weniger von geben muss. Sprich kürzer rausgehen. Dann habe ich aber das Alter des Hundes und die bewegungsfreudige Rasse mit in meine Gedanken einbezogen.

Und auf diesem Weg, hab ich das ODER verloren.

 

Parcours kenne ich gar nicht.

 

Nochmal zu den Aussenreizen. Wie verläuft denn ein Spaziergang, was macht der Hund. Ich bin ja "gebranntes" Kind. mein Hund hat sich früh in RENNEN geflüchtet. Da kam ich ganz lange überhaupt nicht mit klar. Im Rückblick, wäre ein anderes Training sicher hilfreich gewesen. Aber das ist auch so speziell, dass ich das hier nicht auf "blauen Dunst" poste.

 

Und nun ist da "R" ve R lorengegangen :)

 

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