Gast 1. September 2017 Teilen 1. September 2017 Erster Hund (Dex) auf erster Tour im Faltboot (vorher Kunststoffkajak) auf der Warnow. Vorher war Paddeln immer eine nasse und nicht sehr bequeme Angelegenheit für den Hund. Jetzt, im Faltboot-Zweier ist genügend Platz, um sich zu bewegen und Hund bleibt schön trocken. Lieblings-Schlafplatz Hängematte. Vorteil: Herrchen hat immer warme Füße. Gallionsfigur. So stand Dex gern auf dem Vorschiff und ließ sich den Wind um die Nase wehen. Mit Rückenwind durch das Elbsandsteingebirge, das gefällt Hund und Herrchen. Abends vorm Zelt am Strand der Oder. Morgens am Oderstrand. Es wird Herbst an diesem Septembermorgen. Nochmal an der Warnow, diesmal auf einem kurzen Wildwasserstück. Dex bleibt völlig gelassen, auch wenn das Boot über die Steine rumpelt. Das ist nun Pavel, mein aktueller Hund. Auch ihm gefällt es, mit dem Boot durch die Gegend geschippert zu werden. Hier vor der dänischen Insel Samsø. Auch in der Hängematte fühlt sich Pavel wohl - nur nicht wärmend am Fussende. Auch hier könnte er den Kopf nach draußen stecken, denn der Reiißverschluss lässt sich auch von unten öffnen. Aber er will am Kopfende bei mir liegen. Und für den Kleinen mit seinen 11 kg ist dort zum Glück noch Platz. Link zu diesem Kommentar
Gast 1. September 2017 Teilen 1. September 2017 Ich hab mich immer um Hängematten gedrückt (notorischer Seitenschläfer). Aber echt tolle Fotos. Gern mehr! so weit Maico Link zu diesem Kommentar
Gast 1. September 2017 Teilen 1. September 2017 vor 48 Minuten schrieb mikesch0815: Ich hab mich immer um Hängematten gedrückt (notorischer Seitenschläfer) Ich hätte auch nicht gedacht, dass es so komfortabel ist. Und man kann wirklich auf Seite schlafen. Vor einigen Jahren brauchte ich einen neuen Schlafsack. Außerdem hat es mich geärgert, dass ich immer von der Isomatte gerutscht bin. (Damals waren die Therm-A-Rest-Matten noch sehr glatt.) Da bin ich über diesen Schlafsack gestolpert, der bot ein Fach für die Matte, sodaß sie an Ort und Stelle gehalten wurde. Nebenbei war in den Schlafsack eine Hängematte integriert. Habe ich dann ausprobiert, für gut befunden und das notwendige Zubehör geordert: Tarp (wollte ich sowieso haben als "Überdachte Terrasse" vor dem Zelt, Mückennetz, spezielle Seile, die man nicht knoten braucht und zwei kleine Stangen, die die Hängematte an den Enden auseinander drücken, damit man in der Breite mehr Platz hat (wichtig für die Seitenlage). Im Zelt habe ich immer ein paar Tage Rückenprobleme, bis ich mich dran gewöhnt habe - das gibt es in der Hängematte nicht! Bin also total begeistert. In der Hängematten-Funktion wird die Isomatte in das "Fach" unter dem Schlafsack eingeschoben, damit es nicht von unten zieht (das ist selbst im Sommer der Fall!) Der "Erfinder" dieses Schlaf-Systems und Betreiber des Shops macht das nur als Nebenerwerb. Der Lagerbestand ist momentan abverkauft und es wird wohl keinen Nachschub mehr geben. Ich wollte mir nämlich vor kurzem einen neuen Hängematten-Schlafsack gönnen, weil eine Naht aufgegangen ist. Jetzt muss ich zu Nadel und Faden greifen. Einige meiner Bilder sind auch in der Rubrik "On Tour" zu sehen. Über das jetzt auch hier eingestellt Bild mit Dex im Schlafsack bin ich mit dem Geschäftsführer in Kontakt gekommen und wir haben ein paar Ideen ausgetauscht, denn es sollte "Nachschub" geordert werden und dabei gleich einige Funktionen verbessert werden. So entstand die 2. Generation: (Für die Moderatoren: Ich habe die Erlaubnis, das Bild zu verwenden. Es ist keine Werbung mehr, weil der Vertrieb eingestellt ist.) Die zusätzlichen Taschen und Ösen sind "auf meinem Mist gewachsen" und als ich den 2. Schlafsack in Händen hielt, "gestand" mir der Geschäftsführer, was sich hinter der Formulierung "optimierte Footbox" verbarg: Weil mein Hund am Fußende schlief, hatte er den Fußbereich etwas weiter schneidern lassen, damit es der Hund bequemer hat. Aber so konnte er das natürlich nicht bewerben ... Den zweiten Schafsack habe ich geschenkt bekommen, weil ich mal auf einer Ausstellung ausgeholfen hatte. Dafür habe ich mich wiederum bedankt mit 2 Tour-Berichten, die sind unter "News" zu finden: Herbst-Test in Dänemark (Da bleibt aber bei mir die Seite weiß, scheint irgend etwas kaputt zu sein.) H-Bag System Praxistest in Schweden Link zu diesem Kommentar
Gast 1. September 2017 Teilen 1. September 2017 Klingt interessant. Sicherlich nix für den Winter, aber insgesamt eine nicht schlechte Technik, außer in baumlosen Gebieten. Wie ist das mit dem Gewicht? Als Kajakfahrer eher uninteressant, aber für Backpacker nicht unerheblich. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
Gast 1. September 2017 Teilen 1. September 2017 Zelt plus "Hänge-Gerödel" ist natürlich deutlich mehr Gewicht. Und der Schlafsack ist "Durchschnitt", was Isolation und Gewicht angeht. Ein hochwertiger Daunenschlafsack ist deutlich überlegen. Auf der "Midsommar-Tour" hatte ich auf ein Zelt verzichtet und das hat super geklappt: Nur Schafsack, Matte, Tarp, Seile, Heringe und 2 Zeltstangen für das Tarp. Damit kann man auch ein Behelfszelt basteln. Das war oft erforderlich, u.a. wenn ich die Nacht auf dem baumlosen Schleusengelände verbrachte, weil ich am Abend zu spät ankam. Ich hatte noch mehr und direkteren Kontakt zur Natur, das war toll. Dabei gab es erfreulich wenig Probleme mit Ungeziefer, selbst Mücken hielten sich sehr zurück. Das Cockpit meines Faltbootes hat eine Grundfläche von 0,6 x 2,4 m, darin kann ich also auch bequem nächtigen. (mit irgendwie drübergebasteltem Tarp, habe ich schon oft gemacht) Auch auf der Schweden-Tour war ich ohne Zelt unterwegs, hatte mich aber mit einem Kameraden abgesprochen, dass ich notfalls in seinem Zelt "Asyl" finden würde. Davon habe ich in zwei Nächten des dreiwöchigen Urlaubs Gebrauch gemacht, weil es bequemer war. Auf der winzigen Insel gab es nur kleine, ungeeignete Bäume und der felsige Grund war für Heringe ungeeignet, wenn ich aus dem Tarp ein Behelfszelt hätte machen wollen. Zwar lagen genügend Steine herum, die die Heringe hätten ersetzen können, aber dann hätte ich ein halbe Stunde Steine schleppen müssen ... da war das Zelt des Kameraden deutlich einfacher. Bei einer Wanderung würde ich die Rahmenbedingungen abwägen. Wenn Schutz vor Witterung und Kälte angesagt ist, dann ist ein leichtes und qualitativ hochwertiges Zelt auf jeden Fall überlegen. Nutzt man das Zelt zu zweit, halbiert sich ja auch noch das Gewicht pro Person. Auch dort, wo es Bäume gibt, kann es schwierig werden mit der Hängematte, denn die Bäume müssen auch noch (innerhalb einer großzügigen Spanne) den richtigen Abstand haben ... Klamme Nässe ist unangenehm, die Feuchtigkeit lässt sich im Zelt besser "aussperren". Und Regen mit starkem Wind kann zum Problem werden, weil das Tarp mit 3x3 m dann zu knapp bemessen ist. Wenn wir nicht so einen "Sommer" haben wie in diesem Jahr, ist es sicher kein Problem, wenn mal etwas klamm oder gar nass wird. Am nächsten Sonnentag kann ja alles wieder trocknen. Alles in allem ist es eine erlebnisreiche Erfahrung, vom "Hilleberg-Luxus" zu einem Provisorium zu wechseln. Mir gefällt es gut, durch weiteres Reduzieren der Natur noch näher zu sein. Link zu diesem Kommentar
Gast 2. September 2017 Teilen 2. September 2017 Tarp ist eine nette Sache, aber im Fjell bringt es nicht so viel. Auch wenn man mit Trekkingstöcken sogar einen Zeltersatz hinbekommt. Aber mehr als eine steife Brise möchte ich damit nicht haben. Ich geb dir aber Recht, das vor allem das Hilleberg Saivo (alte Version!) echt purer Luxus ist. Das Ding ist eigentlich mal für Kanuten konzipiert gewesen, aber perfekt bei der Wintertour für 2 Mann. Leider hat Hilleberg das Zelt aber extrem verschlimmbessert, seit Jahren ist das Ding eigentlich nur noch teuer und belanglos. Ich muss echt mal so eine Nacht in einer Hängematte durchprobieren. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
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