Ferun 8. September 2017 Teilen 8. September 2017 Ich wußte nicht wohin mit dieser Frage, es geht um Feruns Verhalten seit zwei Tagen. Sie ist Extrem ängstlich,hört auf jedes Geräuch,schaut ständig nach oben, ist unruhig und wandert umher. Ich habe keine Erklärung dafür gefunden. Es ist nichts passiert und es hat sich auch nichts verändert. Nun hab ich heute morgen gelesen das es am Mittwoch einen Sonnensturm gab. (Hängt damit auch das Erdbeben vor Mexico zusammen?) Ich hatte mich gestern schon über das merkwürdige Licht am Abendhimmel gewundert. Meint ihr Hunde können das veränderte Magnetfeld wahrnehmen? Ferun ist sowieso auch sehr Geräuschempfindlich und wie soll ich sagen , eher nicht so in sich ruhend. Habt ihr bei euren Hunden in den letzten zwei Tagen auch etwas bemerkt ? Ich weiß nicht wie ich ihr da jetzt helfen kann. Angst ist ja immer blöd. Link zu diesem Kommentar
Gast 8. September 2017 Teilen 8. September 2017 Also, erstmal würde ich den Kram mit dem Erdmagnetfeld in die Abteilung "Chemtrails" und Co ablegen. Auch ein Sonnensturm ist ein für elektrische Geräte problematisches Phänomen, aber ansonsten erstmal harmlos. Jedenfalls fürs Ohr. Geräuschempfindlich = Ohren. Ich würde naheliegend erstmal davon ausgehen, das sie vielleicht eine Ohrenentzündung haben könnte, eventuell eine Form von Tinnitus derzeit hat usw. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
gast 8. September 2017 Teilen 8. September 2017 Hunde haben eine andere, und aufgrund ihrer arttypisch ausgeprägten Sinne auch im Vergleich zum Menschen bessere Wahrnehmung. So ist - meine ich zumindest - sehr gesichert, dass Hunde die Voranzeichen von Erdbeben deutlich eher verspüren, von uns Menschen aber gar nicht wahrgenommen werden. Warum Ferun jetzt so ist, weiß ich nicht. Sicher ist aber: Das sind Stresssymptome - und ja, dagegen kannst du etwas tun Kuscheleinheiten, verlängertes Fressvergnügen (Kauartikel, Futter aus dem Kong z. B.), momentan verstärkt darauf achten die Reize, auf die Ferun sowieso immer reagiert zu vermindern (also z. B. Spaziergänge in Bereichen, wo keine lauten Geräusche zu erwarten sind) - und Trost/Zuwendung bei Angst. Was @mikesch0815 geschrieben hat, finde ich auch gut - sicherheitshalber mal die Ohren vom TA ansehen lassen. Hast du denn schon mal wegen ihrer Geräuschempfindlichkeit eine Desensibilisierung gemacht? 1 Link zu diesem Kommentar
Ferun 8. September 2017 Autor Teilen 8. September 2017 Okay also Kuscheleinheiten und Entspannungs-Massagen hab ich gestern schon fast rund um die Uhr gegeben. Mit Futter ist da nix zu machen, wenn sie Stress hat nimmt sie nichts. Spaziergang wo keine lauten geräuche zu erwarten sind , da müßte ich wohl Umziehen, zumindest der Lärm durch Flugzeuge lässt sich im Rhein Main Gebiet nicht verhindern. Morgen fahr ich mit ihr aufs Land, da ist ausser den Kirchenglocken kein Krach zu erwarten. Ich war letzte Woche noch in den Weinbergen mit ihr , wenn da neben ihr die Schußapparate losgehen, nimmt sie das gelassen, obwohl das wirklich heftig ist. Merkwürdig Ich hab den Eindruck das es schleichend schlimmer wird , bisher war das nicht besorgniserregend, doch wenn das so bleibt werde ich sie wohl mal durchchecken lassen. Vielleicht auch Schilddrüsenwerte . Hormonstatus wäre auch eine Option, sie wird nicht richtig läufig. Immer Vorboten, vermehrtes markieren, Rüden intressieren sich für sie und dann klingt es wieder ab. Bisher immer ohne Blutung. Dafür im stetigen wechsel. Bisher hab ich das unter "einpendeln" eingeordnet. @mikesch0815 Hunde besitzen wohl ein Molekül für Magnetfeld-Wahrnehmung im Auge, ähnlich wie Vögel. Vielleicht hat das also mit ihrer Geräuchempfindlichkeit gar nichts zu tun, bzw. ich deute es als geräuchempfindlichkeit obwohl es etwas anderes ist. Link zu diesem Kommentar
Gast 8. September 2017 Teilen 8. September 2017 Selbst wenn sie es haben sollten... hier kreisen z.B. selten Vögel um den Geißelstein. Das ist ein Basaltdurchgang, der magnetisch ist und als "Nordpol" des Vogelsbergs gilt. Ein Erdbeben kann lokale Erdmagnetfeldlinien verändern, aber nicht um den halben Globus. Zudem verlaufen die Isoklinen regional eh ziemlich chaotisch. Vögel nutzen auch Landschaftsmerkmale. Zum Beispiel folgen sie Autobahnen. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
Ferun 8. September 2017 Autor Teilen 8. September 2017 Ich denke ja auch nicht , das Ferun ein Erdbeben gespürt hat. Mich wundert nur das sie ständig in den Himmel schaut und zwar nicht nur im Wald wegen den Eichhörnchen. Und die Flugzeuge kennt sie ja seit jeher. Im Moment spielt sie auch wieder ausgelassen mit Herrn Igel. Vielleicht ist es ja wieder vorbei. *Hoff* Link zu diesem Kommentar
Gast 8. September 2017 Teilen 8. September 2017 Tuuli guckte bei ihrer Ohrenentzündung auch öfters nach oben. so weit Maico Link zu diesem Kommentar
Ferun 8. September 2017 Autor Teilen 8. September 2017 Also werde ich auf alle Fälle nach den Ohren gucken lassen. Danke Eben beim Spaziergang , war sie wieder ziemlich entspannt Vielleicht hat sie wirklich soetwas wie Tinitus von den Schußapparaten letze Woche. *grübel* Link zu diesem Kommentar
Gast 8. September 2017 Teilen 8. September 2017 Mein Pavel hat auch ab und an Phasen, in denen er übersensibel und/oder verunsichert scheint. Das ist aber am nächsten Tag wieder vorbei. Dann wacht er auch manchmal aus dem Schlaf auf mit so einem Blick "Hä? Kenn' ich den Typen? Und wo bin ich hier eigentlich?) Wir Menschen können im Alltag wohl kaum nachvollziehen, welche ungewöhnlichen Wahrnehmungen die Sinne unserer Hunde aufnehmen. Da kann ja durchaus mal etwas dabei sein, das einen Hund vorübergehend beunruhigt. Ich hatte mal einen Hund, der war extrem verängstigt, wenn der Wind ums Haus pfiff. Solche Windgeräusche können auch für Menschen kaum hörbare Frequenzen haben. Nach meiner Erfahrung "überhören" Hunde laute, "aufdringliche" Geräusche (auch, weil sie viele davon kennen), z. B. Straßenlärm, Schlagen der Haustür, laute Musik, ... und reagieren eher auf feine, leise Wahrnehmungen sensibel. vor 5 Stunden schrieb Ferun: Morgen fahr ich mit ihr aufs Land, da ist ausser den Kirchenglocken kein Krach zu erwarten. Wäre für Pavel keine gute Wahl, bei Kirchenglocken wird er immer nervös. Das mit der Erdbebenwahrnehmung hängt unter anderem mit extrem niedrigfrequenten Schwingungen zusammen, die einem Erdbeben vorausgehen und die von Hunden und anderen Tieren wahrgenommen werden können. Diese Schwingungen breiten sich früh und sehr weit aus, aber eher nicht "über'n großen Teich". @mikesch0815: Magnetisch sensible Tiere streben nicht zum Nordpol, so wie die Motten zum Licht, sondern sie nehmen Magnetfelder als "zusätzliche Landschaftsmerkmale" wahr und orientieren sich daran. Da ist dann so eine magnetische Besonderheit wie der Geißelstein bei dir in der Nähe ein besonders auffälliges Orientierungsmerkmal. Eine Brieftaube, die eine andere Taube nach dem Weg fragt, würde dann vielleicht zur Antwort bekommen: "Da fliegst du bis zu diesem magnetischen Berg und dann rechts ab." Link zu diesem Kommentar
Ferun 8. September 2017 Autor Teilen 8. September 2017 @DerOlleHansen Ferun schläft heute sehr tief aber völlig Entspannt und der Baulärm direkt vor unserem Haus stört sie nicht im geringsten. Ich hoffe das bleibt nun so und sie war wirklich nur vorübergehend beunruhigt, durch was auch immer. Kirchenglocken stören sie übrigens gar nicht. Aber ich kenne viele Hunde die das nicht leiden können. 1 Link zu diesem Kommentar
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