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Übermäßige Maßregelung eines Welpen?


Prea

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@Prea wir hatten letzten Di auch ein "ähnliches" Erlebnis, Mexx (inzw. 10 Mon. und vollpubertär) hat in einer gemischten Gruppe einen Neufundländer (ausgewachsen mit ca. 65 kg) wohl etwas angemacht, worauf dieser ihn "legen" wollte, der Fundi hat das sehr ordentlich gemacht d.h. ohne Zähne und Blut.

Allerdings kam der Moment wo Mexx gequietscht hat und die anderen Hunde dazu wollten. Das haben die jeweiligen Besitzer jedoch unterbunden.

Trotzdem bin dann dazwischen und habe den Fundi von Mexx runtergenommen, da ich befürchtet habe dass der Koloss ihm irgendwie wehtut (allein schon durchs Gewicht ist ja schnell mal was verdreht). Mexx ist dem Fundi dann aus dem Weg gegangen, hat aber mit den anderen weiter gespielt und getobt.

Er hat seine Lektion - leg Dich nicht mit jedem an - offenbar gelernt und es ist kein Körperlicher od. mentaler Schaden erkennbar.

Außerdem habe ich ihm (hoffentlich) signalisiert: bis zu einem gewissen Punkt mußt Du deine Fehler selbst ausbaden - aber wenn's eng wird bin ich da.

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Ich habe vier Hunde gehabt, als der letzte Welpe einzog.

Und habe life miterlebt wie die erwachsenen Hunde mit ihm umgegangen sind. Jeder auf seine Art.

Ein "disziplinieren" mit blauen Flecken an der Leine ist allerhöchstens ein Zeichen, dass die besagte Hündin keine Erfahrung mit jungen Hunden hat, oder "fremde" junge Hunde einfach nicht haben will, weder um sich, noch in der Nähe, oder dass besagte Hündin "einen Schuss an der Waffel" hat.

 

Auch Hunde kommen nicht auf die Welt und wissen immer und alles richtig. Und alleinlebende Hunde haben oftmals nicht den Hauch von einer Ahnung, was Sozialverhalten bedeutet.

 

Ein Massregeln meiner jungen Tiere hier, erfolgte von meinen Hündinnen immer absolut angemessen!

Und niemals würde ich meine Hündin in solch eine Situation bringen, dass sie einen Welpen IM MAUL hat und ich ihr das MAUL öffnen muss.

 

Ich finde das sogar sehr dramatisch und kann nicht wirklich verstehen, wieso einige hier das als "Massregelung" abtun und bagatellisieren.

 

Das ist einsehr grober ungerechtfertigter Übergriff gewesen.

Massregelungen und Erziehung geschieht inner fammilär. Und zwischen Hunden, die interargieren können. Niemals darf ein fremder Hund einfach mal so reinbeissen.

 

Nun ists passiert und die Menschen sind gut mit umgegangen, der Junghund wirds wahrscheinlich ohne bleibenden Schaden überleben, aber normales "disziplinieren" ist was anderes.

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vor einer Stunde schrieb Elchifan:

 wir hatten letzten Di auch ein "ähnliches" Erlebnis, Mexx (inzw. 10 Mon. und vollpubertär) hat in einer gemischten Gruppe einen Neufundländer (ausgewachsen mit ca. 65 kg) wohl etwas angemacht, worauf dieser ihn "legen" wollte, der Fundi hat das sehr ordentlich gemacht d.h. ohne Zähne und Blut.

 

Keinen meiner Hunde konnte man mit 10 Monaten "legen".

Allerhöchstens wurde aktive Demut erwartet in Form, dass sich der "aufsässige" klein macht und wegguckt.

 

Keiner meiner Hunde hat je einen Hund "legen" wollen.

Der Collie machte seinem Bruder (Wink zu Gerhard) als dieser "sehr" pubertär wurde, einmal eine Ansage, sodass der Bruder sich 4 Wochen nicht ins Zimmer traute. Dabei wurden einige Bruderhaare etwas nass. Das wars.

 

"Ohne Zähne ohne Blut"...ja so hat ein Neufundländer auch mal meinen Mudi überrollt, weil dieser an ihm vorbeirannte. Der Mudi hatte 15 Kilo und ich dachte der stirbt. So habe ich meinen Hund nie wieder vor Schmerzen schreien gehört.

 

Ich bin seither sehr vorsichtig! Meiner gut sozialisierten Hunde zu liebe.

 

 

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vor 6 Minuten schrieb 2010:

 

Keinen meiner Hunde konnte man mit 10 Monaten "legen".

Allerhöchstens wurde aktive Demut erwartet in Form, dass sich der "aufsässige" klein macht und wegguckt.

 

Keiner meiner Hunde hat je einen Hund "legen" wollen.

Der Collie machte seinem Bruder (Wink zu Gerhard) als dieser "sehr" pubertär wurde, einmal eine Ansage, sodass der Bruder sich 4 Wochen nicht ins Zimmer traute. Dabei wurden einige Bruderhaare etwas nass. Das wars.

 

"Ohne Zähne ohne Blut"...ja so hat ein Neufundländer auch mal meinen Mudi überrollt, weil dieser an ihm vorbeirannte. Der Mudi hatte 15 Kilo und ich dachte der stirbt. So habe ich meinen Hund nie wieder vor Schmerzen schreien gehört.

 

Ich bin seither sehr vorsichtig! Meiner gut sozialisierten Hunde zu liebe.

 

 

 

Ja so unterschiedlich sind nun mal die Erfahrungen der HH.

Mexx hat bereits in der Junghundegruppe einen RR und einen Setter (unabhängig voneinander und auch zeitlich versetzt), beide zwar fast gleich alt aber deutlich größer/stabiler als er absolut sauber "gelegt", so dass sich die beiden - durch absolutes stillhalten - ebenso sauber ergeben haben.

Daher habe ich es auch zugelassen dass der Fundi Mexx durchaus mal Grenzen aufzeigt. Ich kenne den Fundi auch schon ein paar Jahre und weiss daher dass der das beherrscht ohne richtig böse zu werden.

So individuell wie jeweils beteiligten Hunde und die jeweiligen Umstände sind, liegt es mir auch fern, das als multiplizierbar darzustellen.

 

 

 

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vor 59 Minuten schrieb 2010:

 

Das ist einsehr grober ungerechtfertigter Übergriff gewesen.

 

 

Das weiß man doch anhand der Geschichte gar nicht.

 

Die zwei einzigen irgendwie bewertbaren Anhaltspunkte sind:

- Welpe ist nicht schlimm verletzt

- Welpe hat danach weiter gespielt und sich auch vorsichtig wieder besagter Hündin angenähert.

 

Über das sonstige Verhalten, wie es dazu kam, was vorher vlt schon war, weiß man nichts.

 

 

 

 

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Vielen Dank für eure Geschichten. 

 

Ich habe gestern nochmal bei der bekannten nachgefragt ob sie im Verlauf mehr raus bekommen hat.

 

Es war wohl so das die Halterin genau wusste das ihre Hündin "nicht so mit junghunden kann". 

Dann kam wohl weit vorn ein anderer Hund und sie hat leicht Panik verspührt. Sie konnte nicht nach rechts ausweichen, da da eine andere ausgewachsene Hündin war, links von ihr der Elektrozaun. Ihre Hündin war vor ihr gelaufen und dann blieb meiner kurz stehen weil er mal wieder was spannendes auf dem Boden war... den Rest kennen wir. 

 

Ich habe von der Bekanntin noch erfahren das im Verlauf des weiteren Spaziergangs die gleiche Hündin nochmal zugebissen hat. Diesmal hat sie ein Loch hinterlassen... 

 

Dieses paar wird in Zukunft nicht mehr an gemeinsamen Spaziergängen teilnehmen. 

 

Muss wirklich sagen das ich nach dem Telefonat geschockt war. Die Besitzerin scheint nicht wirklich mit ihr zurecht zu kommen und obwohl Doggen ja eine hohe Reizschwelle haben und eigentlich erst im letzten Moment zubeißen, ist das alles passiert. Ich bin gespannt was daraus noch wird bzw ob andere oder weitere Konsequenzen draus gezogen werden. 

 

Warus geht es übrigens wieder gut. Gestern hat er komplett geschlafen, der erste Spaziergang war etwas verhalten aber den anderen Hund den wir getroffen haben, hat er wie immer freudig begutachtet und auch beschnuppert wie sonst auch. 

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vor 9 Stunden schrieb acerino:

Das weiß man doch anhand der Geschichte gar nicht.

Doch, finde ich, das kann man anhand der Geschichte gut einschätzen (wie sich mittlerweile wohl auch bestätigt), denn:

Am 10.9.2017 um 13:53 schrieb Prea:

ist einmal kurz hinter mir gelaufen ( an der Leine - wie der Rest auch ) und da hörte ich es nur schreien. Er muss der Doggen Hündin vor die Füße gelaufen sein ( ich kann es nur erraten ) und dann hätte sie ihn auch schon im Nacken ( nur Fell und Haut ) gepackt

 

Was soll ein Welpe, der kurz nach hinten fällt (an einer normalen Leine, davon gehe ich aus ... wäre doch was früh für lange Schlepp ...), wobei Frauchen wohl noch in der Bewegung ist (es noch gar gemerkt hatte, so lese ich aus den weiteren Schilderungen),  angestellt haben, was einen solchen Zugriff (also im Maul einer Dogge zu landen) rechtfertigen könnte? Also mir fällt dazu gar keine Möglichkeit ein. M.E. ist das einzige "Verschulden" des Welpens zu langsam gewesen zu sein, im Weg zu sein. Wer da direkt zubeisst, hat sie m.E. nicht mehr alle auf der Pfanne.

 

Und selbst wenn es einen Anlass gegeben hätte (was ich aus dem beschriebenen Ablauf für ausgeschlossen halte ... denn wäre der Welpe auf die Hündin zugeprescht etc., hätte @Prea doch einen Ruck in der Leine bemerkt), wieso direkt und ohne Vorwarnung inhalieren? Das war doch nicht mal ein kurzer Kniff (den ich schon bei akuter Anlasslosigkeit für unangemessen gehalten hätte). Nö, der Hund war im Maul, sonst hätte man das doch nicht öffnen müssen:

Am 10.9.2017 um 13:53 schrieb Prea:

Der Besitzer hat sie sofort davon gerissen ( ihr das Maul aufgemacht

 

Und das hier:

Am 10.9.2017 um 14:51 schrieb gatil:

Oder er hatte sich in ihren Augen schon länger so benommen - wie Welpen nun mal sind - dass sie es nötig fand zu sagen: so nicht.

Wäre für mich auch kein gutes Zeichen in dem Zusammenhang, dass die Hunde längst nicht mehr spielen, sondern alle angeleint einfach nur gehen. Egal, wie sehr der Welpe der Hündin vorher auf den Nerv gegangen sein mag, entweder droht sie (das würde ich mal als erste Stufe erwarten) sofort oder geht ihm aus den Weg, aber "Nachkarten" und bei passender Gelegenheit dann zupacken? Nein, das halte ich nicht für normal (wobei "nicht normal" ein relativer Begriff hier ist ... ganz viele Hunde sind diesbezüglich nicht mit fremden Welpen sozialisiert ... wie auch?).

 

Am 10.9.2017 um 16:28 schrieb marcolino:

Dein Kleiner hat aber zumindest als Lektion für sich mitgenommen, dass er keine Angst haben muss, wenn er umsichtiger mit der Doggendame umgeht (vorsichtigeres und nicht ungestümes Annähern etwa).

 

Bin mir gar nicht sicher, ob der Welpe überhaupt richtig realisiert hat, was da (für ihn aus heiterem Himmel) passiert ist. Da ich ausschliesse, dass er sich ungestüm genähert hat (das hätte bei @Preain der Leine rucken müssen), sogar ausschliesse, dass er sich überhaupt genähert hat (er wurde einfach von hinten aufgerollt), kann er m.E. nur als "Lektion" mitnehmen, dass man vorsichtig sein muss, wenn ein Hund von hinten an ihn heran kommt (für einige Zeit vll.). Und das wird @Preadann schon merken. Vll. nicht sofort, das muss in der Regel erst einmal verarbeitet werden, aber ein bisserl zeitversetzt könnte das kommen (muss nicht, kann aber, je nach Typ).

 

Und generell bin ich dagegen, dass fremde Hunde meine Welpen innerhalb der Sozialisierungsphase in dieser Art massregeln ...

So etwas brauchten meine gar nicht erst zu lernen ... Denn bevor meine Welpen zu aufdringlich wurden oder man schon bemerken konnte, dass der erwachsene Hund nicht so begeistert war, habe ich sie aus der Situation genommen (was hier nicht einmal der Fall war). Das reicht in der Regel als Lektion, mein Missfallen, meine Sorge, was auch immer ... (das des anderen Hundes werden sie dabei schon registriert haben, denn sie sind alle wohl und sozial verträglich geraten).

 

Wie @2010 schon anmerkte, interfamiliär wird erzogen und darauf geachtet , dass es altersgemäss angepasst ist (das gilt nicht nur für uns Menschen den Welpen gegenüber, sondern auch für erwachsene Hunde). Und das bedeutet, so wie die Doggen-Dame mal auf gar keinen Fall bei einem 11 Wochen alten Welpen... Sanfte Konsequenz ist in diesem Alter noch vorrangig das Mittel der Wahl, mehr spielerisch die Grenzen setzen. Wäre die echte Hundemama dabei gewesen, hätte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ziemlichen Ärger gegeben bzw. es wäre gar nicht erst so weit gekommen.

 

Also davon abgesehen, dass ich auch dann noch hinter (bzw. vor) meinen Hunden stehe, wenn sie schon erwachsen sind. Man kann nicht immer alles verhindern und jupp, manchmal überrollen einen die Ereignisse, doch ich wüsste nicht, wieso ich Verständnis für die ausgewachsene Dogge entwickeln sollte (wobei, das stimmt nicht so ganz ... denn die Verantwortung betrifft letztlich den Halter ... der Hund kann es halt nicht besser ... das macht das Verhalten des Hundes jedoch nicht richtiger und der Welpe wird mitnichten schuldiger ... die arme Socke kann m.E. dafür gar nichts  ...).

 

Am 10.9.2017 um 17:23 schrieb Prea:

Ich lerne ganz klar daraus das ich genauer beobachten muss. Den kleinen immer im Auge behalten und vor allem auch alles andere, denn ICH bin für ihn verantwortlich und er soll sich darauf verlassen können.

 

Finde ich super @Prea :rolleyes:

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vor 11 Stunden schrieb acerino:

 

Das weiß man doch anhand der Geschichte gar nicht.

 

Die zwei einzigen irgendwie bewertbaren Anhaltspunkte sind:

- Welpe ist nicht schlimm verletzt

- Welpe hat danach weiter gespielt und sich auch vorsichtig wieder besagter Hündin angenähert.

 

Über das sonstige Verhalten, wie es dazu kam, was vorher vlt schon war, weiß man nichts.

 

 

 

 

 

Der Welpe ist gebissen worden. Ohne Grund.

 

vor 11 Stunden schrieb Elchifan:

 

Ja so unterschiedlich sind nun mal die Erfahrungen der HH.

Mexx hat bereits in der Junghundegruppe einen RR und einen Setter (unabhängig voneinander und auch zeitlich versetzt), beide zwar fast gleich alt aber deutlich größer/stabiler als er absolut sauber "gelegt", so dass sich die beiden - durch absolutes stillhalten - ebenso sauber ergeben haben.

Daher habe ich es auch zugelassen dass der Fundi Mexx durchaus mal Grenzen aufzeigt. Ich kenne den Fundi auch schon ein paar Jahre und weiss daher dass der das beherrscht ohne richtig böse zu werden.

So individuell wie jeweils beteiligten Hunde und die jeweiligen Umstände sind, liegt es mir auch fern, das als multiplizierbar darzustellen.

 

 

 

 

Deine Erfahrungen in Ehren. Leider fehlt dir Wissen um Hundeverhalten.

 

Und du ziehst die falschen Schlüsse.

 

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gebemeinensenfdazu

Wenn die Dogge wirklich gebissen hätte, gäbe es jetzt keinen Welpen mehr, soviel ist klar.

Warum der Halter das seiner Hündin so zugemutet hat bei bekannter Genervtheit gegenüber Junghunden weiß wahrscheinlich nur er. Vielleicht war er spitzfindig: "Ist ja noch ein Welpe und kein Junghund"...

Bei einem Leinenspaziergang mit einem Welpen mitzumachen halte ich aber auch für verkehrt.

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gebemeinensenfdazu

Könnte man den Titel vielleicht ändern? Unter Beißerei verstehe ich min. zwei Hunde, die einander beißen.. Ich zumindest fände meinetwegen "Beißangriff auf Welpen" geeigneter.

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