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Übermäßige Maßregelung eines Welpen?


Prea

Empfohlene Beiträge

vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

In dem Alter war ich nur im Freilauf mit ihr unterwegs, an der Leine war sie maximal 2 Minuten am Tag, das wäre etwas kurz für einen Spaziergang.:) Im Freilauf fällt es außerdem den meisten Hunden wesentlich leichter anderen aus dem Weg zu gehen oder ihnen zu begegnen.

Ich habe auch die besten Erfahrungen damit gemacht, meine Welpen möglichst oft ohne Leine laufen zu lassen. Sie haben dadurch von Anfang an gelernt, sich an mir, bzw. der jüngere am älteren, und damit beide an mir zu orientieren. Trotzdem habe ich sie nicht sich selbst überlassen beim Kontakt mit anderen Hunden. Da gehe ich völlig konform mit Rosilein. Ob eine "Maßregelung" eines fremden Hundes angemessen ausfällt oder nicht, ist ja nicht immer vorherzusehen. 

Mein älterer Rüde hat meinen jüngeren Rüden sehr kompetent und umsichtig erzogen. Meistens hat er das rein mental umgesetzt. Höchstens zweimal insgesamt hat er ihn als Welpen mal blitzschnell auf den Rücken gelegt, als er ihm draußen zu wuselig wurde. Durchaus aber hat er ihn "geluftschnappt", und letzteres, ohne ihn überhaupt jemals dabei zu berühren. Niemals hätte er ihn ins Maul genommem. So sieht angemessene "Maßregelung" meiner Meinung nach aus!

 

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Bitte nicht meinetwegen streiten. 

Mich denke jeder von uns ist anders, jede  unserer Hunde sind anders und jeder erzieht auch anders. 

Mich bewundere die Leute die so viel Vertrauen und wissen haben um ihren Hunden quasi alles abzulesen. So weit bin ich noch nicht aber ich arbeite daran. 

 

Es ist sehr interessant zu lesen wie eure Erfahrungen mit solchen Situationen sind. 

 

Es steht außer frage das es zu viel des Guten war, Warus komplett ins Maul zu nehmen. Das es nicht nur vorne die Zähne waren konnte ich sehr gut erkennen. Es war sein "kompletter Speck" in ihrem Maul! 

 

Die Halterin ist mit ihr überfordert in einer größeren Gruppe oder vielleicht auch sonst. Wir sind uns auch alle einig das sowas bei großen Hunden mit so einem Gewicht überhaupt nicht geht. Ja klar es geht auch bei einem Dackel nicht aber den kann man halten. Wenn solche großen Tiere "ausbrechen" ist es für alle gefährlich und das wünscht man niemanden und auch dem Hund selbst nicht.

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@Prea 

Ich will hier auch nicht streiten, ich mag nur keine Menschen, die meinen aufgrund kurzer Beiträge und ohne sonstiges Hintergrundwissen, andere Menschen bewerten zu müssen.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Elchifan:

@2010 Danke für Deine Interpretation meines Kenntnisstandes - leider ist nicht jeder auf der Welt allwissend.

Offenbar habe ich die letzen 35 Jahre völlig daneben gelegen und meine Hunde komplett missverstanden.

Du hast die geschilderte Situation falsch beurteilt.

Entschuldige, wenn ich dir damit auf den Schlips trete.

 

Aber ich finde schon, dass man das so nicht stehen lassen kann.

Nun muss Prea entscheiden, was sie sich rausnimmt aus den Beiträgen. Ich habe nichts hinzuzufügen.

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vor 4 Stunden schrieb Prea:

Bitte nicht meinetwegen streiten. 

Mich denke jeder von uns ist anders, jede  unserer Hunde sind anders und jeder erzieht auch anders. 

Mich bewundere die Leute die so viel Vertrauen und wissen haben um ihren Hunden quasi alles abzulesen. So weit bin ich noch nicht aber ich arbeite daran. 

 

Es ist sehr interessant zu lesen wie eure Erfahrungen mit solchen Situationen sind. 

 

Es steht außer frage das es zu viel des Guten war, Warus komplett ins Maul zu nehmen. Das es nicht nur vorne die Zähne waren konnte ich sehr gut erkennen. Es war sein "kompletter Speck" in ihrem Maul! 

 

 

 

Es geht nicht um Individualität von Hunden.

Welpen sind so nicht zu behandeln.

Welpen sind lange sehr geschützt im Familienverband.

Unsere Haushund werden natürlich und auch richtigerweise mit in die Welt genommen, was normal in dem Alter noch nicht passieren, würde, wenn sie im Famileineverband aufwachsen würden.

 

Man muss beim Welpen immer ein bischen einen "Eiertanz" hinbekommen, zwischen "beschützen" und "Erfahrungen machen" lassen.

Welpen, die sehr viele GUTE!!!! Erfahrungen sammeln können, sind sicherer als die, die ständig solchen Situationen, wei deine Kleiner erlebt hat, ausgesetzt sind.

 

Eine GUTE Interaktion kann auch mal ein Konflikt sein. Aber dafür brauchen die Hunde Zeit, sie müssen sich kennen, es müssen erfahrene wesensfeste Hunde sein, die so mit kleinen Welpen umgehen.

Und natürlich sollte ein Welpe am besten täglich mit anderen gleichalten NORMALEN Hunden spielen und über die Wise fetzen können. Mindestens aber 3 mal die Woche.

 

Wenn man das nicht alleine gestemmt bekommt, weil man keinen kennt, dann sind gut gestaltete Welpenspielgruppen toll.

Aber auch hier: auf das eigene Bauchgefühl vertrauen. WENIGER ist manchmal mehr.

Sprich: oft spielen, aber nicht immer so lange bis der Arzt kommt.

Und ein Tipp noch: Du wirst die nächsten Jahre mit dem Hund leben, kein Trainer, nur du. Und deshalb sei skeptisch und mache nur das, was du sinnvoll findest :)

Viel Spass mit dem Wauz.

 

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vor 1 Stunde schrieb 2010:

Du hast die geschilderte Situation falsch beurteilt.

Entschuldige, wenn ich dir damit auf den Schlips trete.

 

Aber ich finde schon, dass man das so nicht stehen lassen kann.

Nun muss Prea entscheiden, was sie sich rausnimmt aus den Beiträgen. Ich habe nichts hinzuzufügen.

@2010 Schade dass Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast, ich gehe dabei überhaupt nicht auf die geschilderte Situation ein, sondern habe lediglich ein eigenes Erlebnis beschrieben.

Insofern haken wir das ganze unter Missverständnis ab.

  • Danke 1
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Ein Biss ist, wenn Blut fließt oder zumindest die Intention war, dass Blut fließen kann oder soll. 

 

 

Magst du anders sehen, 2010, aber für mich ist das eine einfache Definition und an die halte ich mich. Man könnte auch die Definition hier aus der Gemeinde nehmen, bei der ein Biss eines Hundes (in einen Menschen hier) immer bedeutet, dass man sowohl die Zähne vom Ober-als auch vom Unterkiefer als Abdruck (mit Löchern) sieht. Das ist noch spitzfindiger, und vielleicht auch fairer da ja eine kleine Klopperei auch ohne es zu wollen mal ein Loch verursacht, oder ein Loch entsteht weil jemand da reingreift und die Hunde auseinander reißt.

 

 

Und du magst echt supergut mit Hunden klar kommen, und alles, aber du bist nicht das Alpha und nicht das Omega. Nur weil für dich jede Maßregelung eines fremden HUndes einen Biss darstellt, sehen es andere anders und haben damit nicht weniger Unrecht als du.

 

 

  • Gefällt mir 3
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Habe ich jetzt den falschen Eindruck?

Im Austausch zwischen @2010 und mir scheint doch irgendwie klar geworden zu sein, dass wir hinsichtlich der Einstufung von "Biss oder nicht Biss" gar nicht weit auseinanderliegen.

 

:think:

 

Meiner Ansicht nach liegt das Problem doch eher darin, einerseits ganz klar herauszustellen, dass die Dogge maßlos agiert hat (deshalb die Bezeichnung "Biss") - und zwar unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sie in ihrer Aktion einem Welpen gegenüber weit über das Ziel hinausgeschossen ist.

 

Andererseits ist ein Hund, der einen dermaßen unangemessenen Umgang mit deutlich unterlegenen Lebewesen an den Tag legt sicher kein geeigneter Umgang für einen Welpen.

Darin sind wir uns allerdings ALLE einig.

 

Eine solche Aktion unter gleichstarken Hunden würde von uns als "Komment" bezeichnet - eben weil hier kein Blut geflossen ist.

 

Die schädigende Auswirkung dieser Aktion auf den Welpen ist aber ungleich höher als sie es bei einem gleichstarken Hund wäre. 

 

Mir persönlich widerstrebt die Bezeichnung "Biss", weil sie mir zu eng verknüpft ist mit dem Stempel "Beißer" - und dazu liegen mir bei der Dogge einfach zu wenig Informationen vor.

Hier spielen allerdings die Erfahrungen von @2010 mit rein, die den Hang zu tatsächlichen "Beißern" in Verbindung mit speziellen Zuchten/Linien ja im Reallife selber erlebt hat.

 

Da liegt natürlich der Gedankengang nahe: Wenn die Dogge schon einem dermaßen unterlegenen Lebewesen wie dem Welpen so übermäßig agiert - wie sieht deren Aktion dann wohl aus bei einem stärkeren oder auch gleichstarkem Hund? Unter dem Aspekt finde ich die Bezeichnung "Biss" dann nachvollziehbar.

 

Vielleicht finden wir ja hier einen Konsens, der all diese Aspekte beinhaltet :think:

 

@Prea Leider hast du auf meine Anfrage hinsichtlich der Titeländerung bisher nicht geantwortet. Deshalb ändere ich den Titel mal nach den Vorgaben, wie sie sich meiner Meinung nach hier im Thread herausgestellt haben :)

 

 

 

 

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