Colomba 11. September 2017 Teilen 11. September 2017 Hallo, ich hoffe, ihr könnt mir auf der Suche nach Zusammenhängen behilflich sein. Zur Vorgeschichte: Vor ca. 2 Monaten war ich zum ersten Mal wegen einer UV im Lendenbereich (kurz hinter dem letzten Milchdrüsenkomplex) mit meiner Hündin (kastr. ca. 10 Jahre) beim Tierarzt. Er ging von einem geschwollenen Lymphknoten aus, weil das Gewebe für einen Mammatumor zu weich und eben untypisch war. und verschrieb ein Antibiotikum. Es wurde nicht kleiner. Daraufhin bekam sie für 10 Tage Voltaren Schmerzgel. Es trat keine Änderung ein. Es wurde eine Probe genommen, mit der Vorankündigung, der Knoten sei so sehr von Fett ungeben, dass nicht sicher sei, ob er getroffen wird. Bei der Punktion war er dann aber doch sicher, getroffen zu haben. Ergebnis: Fett, kein Verdacht auf was Bösartiges. Kann so bleiben, solange es nicht stört. Nun war ich am Freitag wieder mit ihr beim Tierarzt. In der gegenüberliegenden Mammaleiste hatte sich eine Zitze im mittleren Komplex entzündet, war leicht geschwollen und verändert, blutete geringradig. Die Tierärztin (Tierarzt hat Urlaub) stellte bis auf eine Entzündung nichts weiter fest, konnte nichts knotenartiges fühlen sondern nur den (entzündeten) Gang ins Gewebe und verschrieb ein Antibiotikum. Leckschutz wurde empfohlen, sie leckt aber nicht. Etwas tumoröses könne sie beinahe ausschließen. Ich machte sie auch auf die vorausgegangene Untersuchung aufmerksam. Das ist ja nun schon 4 Tage her und es wird nicht besser. Seit gestern kratzt sie sich (hat sofort geblutet) und ich habe ihr einen Kratzschutz gebastelt. Es scheint dolle zu jucken. Nun habe ich wiederum auf der gegenüberliegenden Seite (wo alles anfing) einen erbsengroßen Knoten im mittleren Komplex entdeckt. Jetzt habe ich für morgen einen Termin ausgemacht und möchte endlich ein Röntgen und/oder Schall. Was würdet ihr mir raten? Und seht ihr einen Zusammenhang zwischen den beiden Leisten? Ich habe noch nie gehört, dass bei Tumorenbildung die Zitzen jucken und sich entzünden. Oder handelt es sich vielleicht doch um unterschiedliche Dinge? Ich frage vor allem deswegen, weil ich denke, es wird nun operiert werden. Und ich frage mich, welche Seite zuerst (die entzündete oder die, wo die typischen Anzeichen für einen Mammatumor vorliegen)? Wie ihr seht, bin ich gerade ein bißchen überfordert und auch nicht 100% zufrieden mit meinem Tierarzt, der so sicher war, es sei nichts und es dann (nur sicherheitshalber) auch noch angepiekst hat. So eine Scheiße aber nun lässt es sich nicht mehr rückgängig machen. Link zu diesem Kommentar
Colomba 11. September 2017 Autor Teilen 11. September 2017 Achso, "Milchdrüsen" im Plural habe ich geschrieben, weil sich schon am Samstag eine weitere entzündet hatte. Zusammenfassung: Linke Seite: eine UV im hinteren Komplex, die sich nur ertasten lässt, wenn der Hund steht und ziemlich weich ist (Probe: gutartiges Fettgewebe) + ein Knoten im mittleren Komplex (max. Erbsengröße) Rechte Seite: Zwei entzündete Milchdrüsen im mittleren Komplex, die jucken Link zu diesem Kommentar
Nadja1 11. September 2017 Teilen 11. September 2017 Wichtig ist, dass sie Antibiotika bekommt. Dann würde ich mit Wasserstoffperoxid 3% desinfizieren und mit Penatencreme, wenn sie nicht leckt Bepanthen behandeln. Wird es nicht besser, dann in eine Klinik, die haben die größeren Erfahrungen. War sie denn läufig oder hatte Babys ? Link zu diesem Kommentar
Juline 11. September 2017 Teilen 11. September 2017 vor 1 Minute schrieb Gerhard: Röntgen. Um was herauszufinden? Könnte das auch eine Mastitis oder Gesäugezysten sein? Sind die Zuwächse, Knoten, Beulen oder was es auch immer ist warm? Hat sie Temperatur? Link zu diesem Kommentar
Nadja1 11. September 2017 Teilen 11. September 2017 Mastitis ist eine Gesäugeentzündung mit Zysten, Blut, Verdickungen, eben das volle Programm. Link zu diesem Kommentar
Gast 12. September 2017 Teilen 12. September 2017 vor 19 Stunden schrieb Juline: Um was herauszufinden? Ob Tumore vorhanden sind. Link zu diesem Kommentar
Colomba 13. September 2017 Autor Teilen 13. September 2017 Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe und danke für die Rückmeldungen. Ich war vorgestern nochmal mit ihr beim TA. Sie hat alles nochmal sorgfältig abgetastet und konnte mir endlich als erste mal sagen, dass das Gewebe im hinteren Komplex bei älteren Hündinnen völlig normal ist. Ihre eigene hat das auch. Ist wohl eine Mischung aus Drüsengewebe und Fett. Den "Knoten" konnten wir nicht wiederfinden. Peinlich aber wahr: Ich habe in der Aufregung wahrscheinlich eine Rippe ertastet. Die Zitzen sehen beide schon viel besser aus, auch wenn ich weiterhin nicht weiß, woher die Entzündung kam. Vielleicht wirklich aufgekratzt. Ist ja auch eine Menge los, mit Mücken und so. Ich habe das regelmäßig mit Betaisdana Lösung ausgewaschen und sie trägt jetzt ein T-Shirt. Seitdem kratzt sie auch nicht mehr. Fieber hat und hatte sie nicht. und Antibiotika bekommt sie auch. (Seit 2 Tagen mit Magenschoner, weil sie nur noch am Grasfressen und kotzen war) Die TÄ hat gesagt, wir können gerne noch ein Röntgen machen, wenn es mir damit besser geht. Es gibt aber nunmal nicht wirklich einen Grund. Ich glaube, ich habe eine bißchen überreagiert. Link zu diesem Kommentar
Colomba 13. September 2017 Autor Teilen 13. September 2017 Achso, hat denn jemand Erfahrungen mit einer Mastitis bei einer kastrierten Hündin? Habe ich noch nie erlebt. Ich hatte schon immer mal wieder den Verdacht, dass bei der Kastration noch hormonbildendes Gewebe im Hund geblieben ist. Sie riecht 2x im Jahr sehr interessant für Rüden (vor allem für meinen eigenen). Die Mammaleisten selbst sind aber nicht geschwollen und auch nicht warm/heiß. Link zu diesem Kommentar
Nadja1 13. September 2017 Teilen 13. September 2017 Nein, leider oder GsD habe ich keine Erfahrungen mit Mastitis, mit leicht entzündeter, dicker Milchleiste schon, kastrierte Hündinnen waren bisher immer unauffällig. Aber schön, wenn bei Euch alles wieder im grünen Bereich ist. So muss es sein. Link zu diesem Kommentar
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