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"Die regeln das unter sich" vs...


acerino

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Am 12.9.2017 um 20:15 schrieb NannyPlum:

 Im Gespräch stellte sich dann raus, dass der Welpe irgendwie Schwierigkeiten in der Kommunikation  mit anderen hatte,  deren Signale nicht erkennen würde und deshalb schon aus der Welpengruppe genommen worden war.

 

Also die Besitzerin eines 11 Wochen alten Hundes muss die Welpengruppe verlassen, weil der Hund Schwierigkeiten in der Kommunikation hat?

 

 

Am 12.9.2017 um 20:15 schrieb NannyPlum:

Jetzt trafen wir letztens im Park einen 11 Wochen alten "Neuzugang", der zu uns geschlurft kam.

 

Und die Besitzerin geht durch den Park und lässt den Welpen auf unbekannte Hunde zuschlurfen?

 

 

PS: deine Leni hat das gut gemacht!

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vor 4 Stunden schrieb kareki:

Auch bei "Diplomaten" kann es sein, dass diese Hunde "ausrasten". :rolleyes:

 

Hat irgendwer irgendwas anderes behauptet? Oder wie soll ich das Smilie mit dem Augenrollen interpretieren?

 

so weit

Maico

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NannyPlum
vor 11 Minuten schrieb 2010:

 

Also die Besitzerin eines 11 Wochen alten Hundes muss die Welpengruppe verlassen, weil der Hund Schwierigkeiten in der Kommunikation hat?

 

 

 

Und die Besitzerin geht durch den Park und lässt den Welpen auf unbekannte Hunde zuschlurfen?

 

 

PS: deine Leni hat das gut gemacht!

Ja, ist deren erster (Familien)Hund. Wenn der Mann dabei ist, läuft es anders. Leider. Der erzieht nämlich mit Leinenruck und "die machen das unter sich aus" :mellow:

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gebemeinensenfdazu

Nur würde ich der Beurteilung einer Welpengruppentrainers auch nur bedingt Glauben schenken, insbesondere wenn die Welpengruppe von Leuten aufgesucht wurde, die zu solchen Methoden greifen. Da waren bei uns auch einige darunter und die Tips die da verteilt wurden ganz schlimm. Die Beurteilungen gingen weit auseinander. Ob man in zweimal Welpenstunde überhaupt schon richtig beurteilen kann, weil der Hund noch alles als neu und ungewohnt empfindet und entsprechend aufgeregt ist, würde ich auch anzweifeln.

Daß er die Welpengruppe verlassen mußte, "weil er Probleme mit der Kommunikation hat" finde ich auch dubios. Gerade das soll doch da idealerweise gefördert werden, er verhält sich ja nicht hochgradig aggressiv, sondern nur etwas ignorant.

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Am 12.9.2017 um 09:36 schrieb Freefalling:

Ich greife viel ein bei der Erstbegegnung, weil es sonst nicht funktioniert. Ich leine immer an und kommentiere für ihn die Situation und rede dabei auch mit dem anderen Halter. Hunde werden von mir immer überfreundlich begrüßt und oft gehe ich zuerst hin und streichle den Hund o.ä. (nach Absprache). 

 

 

 

Am 12.9.2017 um 09:36 schrieb Freefalling:

Wenn ich nichts tue, dann rennt er in der Weltgeschichte rum und buttert andere Hunde unter. Rein prophylaktisch. Und er trifft leider selten auf einen Hund, den das nicht beeindruckt.

 

 

Am 12.9.2017 um 11:29 schrieb Freefalling:

Wir kämen auch klar, wenn er im Freilauf alles allein regeln dürfte. Zu Beginn habe ich das versucht. Streit kann er vermeiden, er hat viele Eskalationsstufen, im Zweifel deeskaliert er erfolgreich und sowieso ist er schnell genug, wenn jemand ihm was will.

 

Das verwirrt mich!

Ich antworte dir, bzw. habe diese Zitate rausgesucht, weil das genau der Grund ist, weshalb ich Hundewiesen meide, wie der Teufel das Weihwasser.

Es ist toll, wenn du eine Strategie entwickelt hast mit deinem Hund zu leben. Für mich wäre solch eine Begegnung ein Alptraum.

Mit allen dreien, würde deiner mal beeindruckt sein. Mit jedem einzelnen auch. Allerdings wünsch ich solche begegnungen nicht freiwillig.

Ist eher so: Kann passieren, brauch ich nicht.

 

Mir ist nicht klar, was dein Hund lernen soll.

 

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gebemeinensenfdazu

Der Hund springt wild herum und plustert sich aus Unsicherheit etwas auf- rempelt- aber auch nicht immer- die Zähne setzt er gar nicht ein. Was daran jetzt der Alptraum sein soll... da habe ich echt andere.:rolleyes:

Es macht wenig Sinn, die Sätze aus dem Kontext zu nehmen. @Freefalling hat das Verhalten und den Entwicklungsprozeß doch ausreichend in mehreren Threads dokumentiert, für mich ergibt sich da ein schlüssiges Bild.

Der Hund wird souveräner durch Erfahrung. Positive Erfahrung. Hier war die Rede von Erstbegegnungen. So viele habe ich davon am Tag nicht, noch nicht einmal wenn ich ins Auslaufgebiet gehe (solange es nicht sonntags und die rush hour ist, da gehe ich nicht hin), vielleicht habt ihr die ja. Damit sind nicht die Begegnungen Hund und Halter latschen an Hund und Halter vorbei gemeint.

Ich glaube auch, daß Schutzverhalten dabei eine Rolle spielt. Genauso wie die niedrige Reizschwelle. Bei beidem ist das Vorgehen (Gegenkonditionierung und Erfahrungslernen) sinnvoll, der Hund gewinnt Vertrauen in die Expertise des Halters und lernt andere Strategien der Annäherung. Und er wird dazu nicht gezwungen, die Halterin pflegt eben "ihre Kontakte". Und vor allem: Es gibt Erfolge damit.

 

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vor 4 Stunden schrieb mikesch0815:

 

Hat irgendwer irgendwas anderes behauptet? Oder wie soll ich das Smilie mit dem Augenrollen interpretieren?

 

so weit

Maico

 

Ja, marcolino. 

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vor 15 Stunden schrieb marcolino:

 

Sich mal mit Minyok treffen - oder mit meine Beiden.

 

@mikesch0815 Du brauchst keine Angst haben, es gibt noch mehr Diplomaten unter Hunden - Vasco z. B.

 

Der hat letztens einem Dobermann die Rute hingehalten zum Reinbeißen - weil er genau wusste, der nimmt maximal die Haare, wenn überhaupt.

 

 

 

Wir sind - zum Glück- schon auf mehrere solcher Diplomaten getroffen. 

Rüden, wo sie, weil ich den Hund nicht gesehen hatte, keifend hingerast ist, die sie einfach nur schwanzwedelnd und mit einem 'wohlwollenden Unverständnis im Blick'

angeschaut haben. 

Wie sie da unterscheidet, beim einen hysterisch weiter zu kläffen bis sie sich von mir - freiwillig- dann einsammeln lässt, bzw. sich zu beruhigen- auf dem Arm oder auch nicht - und den Hund dann leise grollend knurrend zu umrunden, das hat sich für mich bisher noch nicht erschlossen.

 

Ein Hoch auf souveräne Grosshunde.

 

Ende des Monats haben wir einen seit längerem vereinbarten Termin bei einer Verhaltenstherapeutin, der wollte ich eigentlich unsere Dreierkonstellation im Allgemeinen und Neuzugang Carlos mit seinen etwaigen Problemen im Besonderen vorstellen- 

wie es auch nach diesem Urlaub aussieht, brauche ich Beratung beim einzigen Hund, den ich selbst gross gezogen habe.

Soweit zu meiner Kompetenz (obwohl ich die am Anfang vor 7 Jahren definitiv noch nicht hatte).

 

 

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Ich glaube, da ich selbst so einen Hund habe/hatte, dass die Antwort im Hund selbst liegt.

Akuma hat es nicht sonderlich interessiert, ob ein Hund diplomatisch war (Yoma z.B.) - er hat immer wieder situativ entschieden. Manchmal war ein ordentliches Echo sogar die bessere Antwort vom Fremdhund. Ich konnte gar keinen Typus ausmachen, den Akuma gut fand.

 

Andere Hunde haben auf seinem Weg eine untergeordnete Rolle gespielt.

Zu glauben, dass der eigene Hund, weil er so super-duper-deeskalierend ist, ganz toll immer und jedem gegenüber regelt und das was bringt für den anderen, ist kurzsichtig (und irgendwo positive Diskriminuerung).

 

Nicht, dass das schlecht wäre, dass es diese Diplomaten gibt - es wird hier nur überschätzt meiner Auffassung nach.

 

Es wurde erst besser, als Akuma selbstbewusster wurde und selbstständiges Ausweichen erlernt hat (macht er natürlich nicht zu 100%).

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Freefalling
vor 5 Stunden schrieb 2010:

 

 

 

 

 

 

Das verwirrt mich!

Ich antworte dir, bzw. habe diese Zitate rausgesucht, weil das genau der Grund ist, weshalb ich Hundewiesen meide, wie der Teufel das Weihwasser.

Es ist toll, wenn du eine Strategie entwickelt hast mit deinem Hund zu leben. Für mich wäre solch eine Begegnung ein Alptraum.

Mit allen dreien, würde deiner mal beeindruckt sein. Mit jedem einzelnen auch. Allerdings wünsch ich solche begegnungen nicht freiwillig.

Ist eher so: Kann passieren, brauch ich nicht.

 

Mir ist nicht klar, was dein Hund lernen soll.

 

Ich antworte dir gern darauf. Das Ganze wirkt sicher etwas seltsam und ich halte hier ja auch nicht hinterm Berg, dass er nicht so leicht zu händeln ist bei diesem Thema.

 

Aber ich weiß nicht, ob du was falsch verstanden hast. Ich verstehe nicht, warum du dir das so schlimm vorstellst, uns zu treffen. Es ist doch nicht wichtig, was er tun würde, wenn ich ihn ließe. Ich lasse ihn ja nicht. Ich versuche, ihm das richtige Verhalten zu zeigen. Also langsames Nähern, rücksichtsvolles Spielen, vor allem kein Mobbing. 

Viele Hundebesitzer von der Wiese kennen uns und wissen mittlerweile Bescheid, wenn er einfach mal an der Leine bleibt. Ein verständnisvolles "Kein guter Tag heute?" o.ä. kommt dann. Wir werden da nicht gemieden. Ich leine ihn halt an, wir gehen zu den Hunden hin, er darf einen nach dem anderen begrüßen und ich achte darauf, dass er nicht bedrängt wird. Dann warte ich, bis er sich entspannt hat und mache ihn los. Und wenn er sich nicht benimmt, leine ich wieder an. Manchmal gibt es bestimmte Hundetypen, die ihn triggern. Wir warten dann schonmal, bis die weg sind und dann darf er nochmal laufen. Seinen normalen Freilauf kriegt er eh im Wald und da gehen wir tatsächlich nicht zur Rush Hour, weil ich da aus dem An- und Anleihen nicht mehr rauskäme. 

 

Ich frage mich, was die Alternative ist. Andere Hunde so gut es geht komplett meiden? Das wäre im Alltag sehr nervig und stressig. Ohne Sozialkontakte wird seine Leinenpöbelei sicher wieder schlimmer und seine Einstellung zu Hunden sicher auch. 

Es stimmt auch, dass er nie beißt oder einen Hund anders verletzt. Er "plättet" z.B. keine Hunde. Er ist nur furchtbar unsouverän und löst das für sich mit körperlicher Einschüchterung. 

 

Was wir bisher erreicht haben:

Die Leinenpöbelei ist weniger geworden, seine Individualdistanz ist kleiner geworden. Er differenziert besser (Hündinnen und kleine Hunde triggern ihn extrem selten) und beruhigt sich schneller, weil schneller ansprechbar. 

Wir können mit Leine positiv oder neutral andere Hunde begrüßen oder auf die andere Seite ausweichen oder einen Bogen laufen. Er stört sich weniger an anderen bellenden Hunden und hört auf mein "nein, du nicht. Ist doch egal" o.ä.

Ohne Leine muss er nicht mehr zu allen Hunden in Sichtweite. Er kommt dann einfach mit, wenn wir woanders hin gehen. Er nähert sich von selbst schon manchmal höflich anderen Hunden. Wenn in die Bahn ein anderer Hund reinkommt, löst er immer aus, aber lässt sich von mir beruhigen und toleriert den anderen Hund dann in der Regel ohne Kontaktaufnahme.

 

Klar ist das alles noch verbesserungswürdig. Aber ich habe ihn ja nichtmal ein Jahr und wir arbeiten so erst seit Juli zusammen. 

Und die Alternative - einfach keine Kontakte - will ich nicht. 

 

 

 

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