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Hund verwöhnt?! Auf Zeit keine Leckerlies mehr?!


Simon7

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Hallo zusammen!

 

Mein Hund, ein 4 Jahre alter Mischling (Yorkshire und etwas Unbekanntes), lehnt seit einem Jahr Leckerlies ab. Er tut dies allerdings nur in bestimmten Situationen. Ich vermute, dass er damit bessere Leckerlies einfordern möchte. Für mich gestaltet sich dadurch eine Belohnung für den Hund als schwierig. 

 

Auch sein normales Futter rührt er an manchen Tagen nicht an. 

 

Ich muss leider zugeben, dass ich bei ähnlichen Situationen in der Vergangenheit mit Futterwechsel oder ähnlichem reagiert habe. Ich glaube auch, dass der Hund zu sehr verwöhnt wurde. Für ihn ist/sind Futter/Leckerlies keine Besonderheit mehr (So zumindest mein Eindruck).

 

Das würde ich gerne wieder ändern. Deshalb möchte ich einen Rat haben, ob eine Art Leckerlieentzug über einen bestimmten Zeitraum zu einem Erfolg führen würde!? Oder gibt es dort eine andere Vorgehensweise?

 

Der Hund ist gesund und macht einen glücklichen Eindruck.

 

Vielen Dank schonmal und schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet!

 

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velvetypoison

Ich finde,nicht jeder Hund muss auf Leckerchen reagieren und ich zudem kann man die Erziehung auch gut ohne gestalten wenn der Hund dafür eben weniger zu haben ist.

So "Unterstellungen" er würde das nur nicht nehmen, weil er was besseres verlangt... weiß nicht... an sowas glaube ich nicht.

Wenn er schon sein Futter stehen lässt, ist er eben einfach nicht mit Essen so gut zu motivieren.

Daher glaube ich auch nicht, dass er großartig was lernt wenn es gar keine Leckerchen mehr gibt.

Ich denke, das wird ihm gleichgültig sein.

 

Um mir und dem Hund die Erziehung zu erleichtern gäbe es bei mir 2 Möglichkeiten:

 

Ja, ich würde Leckerchen suchen die ihm schmecken und die er mag.

Wer gut mitarbeitet, hat auch gute Belohnungen verdient.

Was genau da gut ist, entscheidet letztendlich der Hund, nicht ich.

Nur weil ich denke, die Belohnung sei hochwertig genug, muss das mein Hund noch lange nicht so sehen und das lässt sich, meiner Meinung nach auch nicht erzwingen.

Auch nicht mit Entzug.
Würde mein Hund irgendwas nicht mögen, wäre er wohl eher froh dass ich nicht mehr ständig damit angetrabt komme und ihm das aufdrängen würde wollen^^

 

Und ich würde schauen, was außerhalb von Leckerchen noch geht.

Mein Hund z. Bsp. zieht sich viel aus verbalem Lob. "Wie toll Du bist!" freut ihn EXTREM. Sein Lieblingssatz quasi.

Man kann ihn als Belohnung auch gut zu einem Spiel motivieren. Sein Lieblingsspielzeug kann man mit einbeziehen, dass er dann haben darf usw.

 

 

 

 

 

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vor 58 Minuten schrieb Simon7:

Mein Hund, ein 4 Jahre alter Mischling (Yorkshire und etwas Unbekanntes), lehnt seit einem Jahr Leckerlies ab. Er tut dies allerdings nur in bestimmten Situationen. Ich vermute, dass er damit bessere Leckerlies einfordern möchte.

 

Vielleicht bettelt er einfach nur? Für was soll er denn die Belohnung bekommen?

 

vor 58 Minuten schrieb Simon7:

 

Für mich gestaltet sich dadurch eine Belohnung für den Hund als schwierig.

 

Ja die Belohnung mit Leckerchen ist einfach. Aber, wenn der Hund das nicht als Belohnung sieht, ist es einfach nur "füttern".

Vielleicht beschreibst du ma, wofür du den Hund belohnen möchtest?

 

 

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Bei Yorkies hängt es oft an einem miesen Gebiss, die haben häufig Zahnprobleme und Schmerzen. Ist das abgeklärt? 

 

Wenn du sein Futter, was ihm eh nicht gut schmeckt, noch tagelang stehen lässt, machst du es dadurch für ihn immer langweiliger und unattraktiver. Das geht dann soweit, dass der Hund tagelang nicht frisst, weil ihm die Motivation dazu fehlt. Das gleiche, mittel schmeckende Futter, würde der Hund vielleicht lieber mögen, wenn er es sich erjagen muss. Wenn er sich dafür anstrengst quasi, also zum Beispiel es suchen muss oder kleine Tricks ausführen darf und das Futter sein Lohn ist. 

Das wäre eine Variante....die andere Variante, die ich erstmal probieren würde, ist, dass ich eine Art Futter besorge, die er wirklich mag. Vielleicht ein halbfeuchtes Trockenfutter, Nassfutter oder auch BARF.  Damit würde ich ihn dann nicht überfüttern, sondern ihm nur das geben, was er braucht und nicht noch ne Tonne mehr in den Napf schütten. Wenn er alles auffrisst, hat die Menge gepasst.

Hunde müssen auch nicht jeden Tag das gleiche essen, bring mal Abwechslung rein. :) 

 

 

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Nebelfrei

Solange der Hund fit ist und nich abmagert, sehe ich kein Problem.

Ich schaue auf Abwechslung, am Morgen meistens diverses Nassfutter, auch Essenreste, das liebt sie immer.

Abends gibt's TroFu, ich wechsle da immer zwischen 2 Sorten ab. Wenn es eine neue Sorte ist frisst sie es mit Begeisterung, nach einigen Tagen  mit weniger, wirklich nur soviel bis der Hunger gestillt ist. Ich lasse ihr es dann ca 30Minuten und nehme es dann weg.

Leckerchen sind ok, allerdings ist sie nicht sehr gierig drauf, andere Belohnungen findet sie meistens toller. Vielleicht andere Leckerchen probieren? Solche für Katzen?

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velvetypoison
vor 3 Minuten schrieb Nebelfrei:

Solange der Hund fit ist und nich abmagert, sehe ich kein Problem.

 

Ich will das nicht dramatisieren oder so.

Aber bei kleinen Hunden schaut man da schon genauer hin.

Es ist ein Unterschied, ob ein Hund mit 25 kg mal 1 kg Gewicht verliert und 2  oder 3 Tage schlecht frisst als einer der bloß 5 kg hat als Beispiel.

Wenn mein Hund aus Gründen 2 Tage nicht richtig fressen würde, käme er mit Sicherheit schon den 4 kg sehr nahe und sähe entsprechend aus.

Und da setzt man sich eben nicht mehr so unbedingt mit dem Futter durch, das man selbst für gut erachtet und darum erwartet, dass er Hund es fressen muss.

 

 

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Nebelfrei

Deshalb sage ich, wenn der Hjnd fit ist und nicht abmagert!

Ich setzt mich nicht einfach durch, sie bekommt jeden Tag eine Mahlzeit, die sie liebt. Aber ich mag mich halt auch nicht 'erpressen' lassen. Auch die Abends-TroFu hat sie an sich gern, sonst würde sie es nicht fressen, wenn es neu ist.

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velvetypoison

Ich glaube nicht, das Hunde erpressen. Auch nicht in "en. ^^

Aber ich weiß, dass andere es tun.

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Nebelfrei

Naja erpressen ist vielleicht ein falsches Wort, tönt nach böser Absicht, aber es fällt mit halt kein besseres Wort ein.

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Gesundheitliches gilt abzuklären.

 

Dazu sei aber gesagt, dass der Hund entscheidet, was er als Belohnung empfindet. Und selbst wenn ein Hund generell auf Leckerchen anspricht, bedeutet das nicht, dass dies für jede Situation gilt. Mein Wolfsspitz Enno beispielsweise konnte wunderbar mit Leckerchen belohnt werden - aber nicht wenn es um andere Hunde ging. Da interessierte das einfach nicht, wenn er sie überhaupt genommen hat, dann nur um sie mir vor die Füße zu spucken. Es könnte aber auch einfach sein, dass dein Hund sich zu unwohl fühlt um Leckerchen (oder Belohnung allgemein) anzunehmen. Meine Frage wäre also, welche bestimmten Situationen das sind, in denen er keine Leckerchen nehmen kann/möchte.

 

Es spricht aber natürlich nichts dagegen, verschiedene Variationen bei den Leckerlies einzuführen, aber einfach gar nicht mehr belohnen führt ja am eigentlichen Ziel vorbei.

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