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Bedrohung durch Jogger


Casa

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PSPS: Um evtl. Missverständnissen vorzubeugen, bin ein Fan der Dobis, ein riesiger sogar ... und meiner Verehrung dieser Rasse geschuldet war mein Einwand gedacht (hab an den Hund gedacht, auch wenn ich ihn nicht kenne). Weiss natürlich nicht, in welchem Bundesland Du lebst, ob er dort auf der Liste steht und wie restriktiv in Deinem Umfeld gehandelt/angezeigt wird.

 

Selbstverständlich habe ich in die Betrachtung vorrangig das hier bei mir Gängige (aber auch in einigen Bundesländern Übliche) mit einfliessen lassen. Das bedeutet, das Risiko würde ich hier unter gar keinen Umständen eingehen. Nicht, weil die Hunde so gefährlich sind (völliger Blödsinn), sondern weil mir blitzschnell die Haltungserlaubnis aberkannt werden könnte. Und das Problem ist, nicht selten wird erst eingezogen und dann gefragt. Somit droht dem Hund doch die schlimmste Konsequenz (selbst wenn man ihn nachher wieder bekommt, was selten genug passiert ...).

Gerade bei so Typen, die offensichtlich eh einen an der Waffel haben, kann es schnell zu einer Anzeige kommen. Das könnte man sich nur (und das auch nur eingeschränkt) erlauben, wenn man unter die Ausnahmen fällt (Deklaration als Arbeitshund) oder bei den entsprechenden Stellen über eine Menge an Vitamin B verfügt. 

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gebemeinensenfdazu

Wenn ein Hund aus Entfernung bellt, um einen Typ, dessen Verhalten man getrost als Nötigung (inkl.Alkoholfahne, so nah war der leider, soviel zu Anzeigemöglichkeit) bezeichnen kann, davon zu überzeugen uns nicht weiter zu verfolgen ist das doch etwas völlig anderes als eine Waffe zu ziehen. Dieser Vergleich hat mich schon sehr entsetzt.

In D ist der Dobi kein Listenhund, außer in Brandenburg, da gilt er als potentiell gefährlich, dies kann aber widerlegt werden.

Daß Listen mies sind und jeglicher Grundlage entbehren kann man trotzdem immer wiederholen.

 

Nur zur Vorstellung: mein Hund sucht in ernsten Situationen ständig Blickkontakt, sie ist abrufbar und wahrt grundsätzlich Sicherheitsabstand. Und ich habe "weiter" zu ihr gesagt, nicht "voran".

Das Beispiel habe ich gebracht, wie es aussehen kann, wenn ein Hund Schutzverhalten zeigt, weil das einigen Leuten hier scheinbar nicht vertraut ist und sie es mit Angriffsaggression verwechseln.

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Schnüffelmaus

meine Schäfi konnte auf Kommando bellen.

Wenn sich mir (was selten vorkam) suspekte Personen näherten, dann lies ich sie ein paar mal kräftig bellen.

Macht halt Eindruck und schreckt ab, so ein großer bellender Schäfi.

(wusste ja keiner was für eine liebe Seele das war ;) ...)

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vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Wenn ein Hund aus Entfernung bellt, um einen Typ, dessen Verhalten man getrost als Nötigung (inkl.Alkoholfahne, so nah war der leider, soviel zu Anzeigemöglichkeit) bezeichnen kann, davon zu überzeugen uns nicht weiter zu verfolgen ist das doch etwas völlig anderes als eine Waffe zu ziehen. Dieser Vergleich hat mich schon sehr entsetzt.

Es ging bei meinem Einwand nicht darum, wie wir zwei Beiden das einschätzen, sondern eher darum, wie das von der Gesellschaft (in der Masse nicht NHH ... geschärft auch durch die Medien) aufgefasst werden kann (Hund als Waffe, eben i.d.F. auch zum Zwecke der selbstverteidigenden Prävention) und wie der Typ hätte reagieren können, wenn er den Hund als ernsthafte Bedrohung meint erkannt zu haben (es haben viele Menschen Angst vor grossen Hunden). Also ähnlich, als hättest Du einen Taser gezogen, um ihn davon zu überzeugen (aus seiner Perspektive), Euch nicht weiter zu verfolgen. Wer nachher Recht bekommt, das steht ja auf einem anderen Blatt (und ich hatte formuliert, dass es dem "recht nahe" kommt, nicht, dass es dasselbe sei). Ebendrum, wenn es schon in einem Hundeforum schon scheinbar als Angriffsaggression gewertet werden kann:

 

vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Das Beispiel habe ich gebracht, wie es aussehen kann, wenn ein Hund Schutzverhalten zeigt, weil das einigen Leuten hier scheinbar nicht vertraut ist und sie es mit Angriffsaggression verwechseln.

 

Wie schnell kann es dann zu einer Fehleinschätzungs seitens eines NHH kommen?

 

Dabei ist und bleibt es generell eine (meiner Information nach) heikle juristische Angelegenheit, also das mit Hunden zum eigenen Schutz. Denke (und befürchte), da kommt im Zweifelsfall gar das Ziehen eines Tasers oder das hier im Thread angesprochene Pfefferspray (beides unausgelöst, versteht sich) besser weg, weil diese Dinge kein Eigenleben entwickeln könnten. Soweit ich informiert bin (mag falsch sein), gilt ein Hund in Deutschland juristisch als "immer unberechenbar" (das ist nicht meine Idee und entspricht nicht meiner persönlichen Einschätzung ;), hat aber möglicherweise im Streitfall unangenehme Folgen).

 

vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

In D ist der Dobi kein Listenhund, außer in Brandenburg, da gilt er als potentiell gefährlich, dies kann aber widerlegt werden.

Nun sind die möglichen (spontanen) Folgen in Deutschland (bis auf das eine Bundesland dann halt) nicht so krass, weil der Dobi wohl (äh, sorry, hab ich völlig verschlafen) seit mehr als einem Jahrzehnt (pff ... der Schlaf war fest) gar nicht mehr auf den diversen Listen geführt wird. (Sei Dir gewiss, ab heute wird Dich mein Neid verfolgen ;). Ne, Scherz beiseite, bin mit meinen Hunden zufrieden :), hätte das vermutlich nur gar nicht erst ausprobiert).

 

Insoweit relativiert sich für Dich eigentlich mein Einwand (der wirklich nur dazu diente, auf einen möglichen Schaden für den Hund hinzuweisen), denn ich gehe jetzt davon aus, der Hund wird nicht erst einmal schnell eingezogen und nachher wird erst die Lage sondiert. Insoweit könntest Du einer Anzeige wesentlich lockerer entgegen treten, als dies mir möglich wäre. (Deswegen ... ok, auch wg. der vielen Erbkrankheiten von denen ich einst noch nie was gehört hatte ... hab ich keine mehr ... weil es letztlich so einfach wäre, dem Hund einen reinzuwürgen ... ob richtig oder falsch ... und bis er hier von der Liste verschwindet, werde ich vermutlich zu alt für einen solchen Hund sein ... also doch Neid ;)).

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Die Intention kam doch mittlerweile an:)

Rechtlich weiß ich nur, daß der Halter grundsätzlich haftbar gemacht werden kann wegen der "Tiergefahr".

Der Typ hatte außerdem keine Angst. Der wollte uns beide anfassen, war 2m groß, betrunken und hat alle verbalen Abweisungen und Gesten von mir ignoriert.

vor 29 Minuten schrieb Rosilein:

Wie schnell kann es dann zu einer Fehleinschätzungs seitens eines NHH kommen?

 

Deshalb schildere ich das hier, damit Leute sich davon eine Vorstellung machen können.

Der Hund, der den Jogger lediglich anzeigte aus 2m Entfernung, was den Jogger dazu brachte aus 50cm Entfernung zu drohen,hörte bei Abruf sofort auf zu bellen und rannte zu seiner Halterin. Während der Typ sie in diesem geringen Abstand bedrohte, verhielt sich der Hund völlig ruhig. Dieses reine Anzeigeverhalten wurde z.T. hier schon kriminalisiert.

 

Wäre es Schutzverhalten gewesen hätte der Hund weiter gebellt und versucht den Mann auf Abstand zu halten- so etwas geht sehr gut mit lautem Verbellen.

Alles andere würde ich bei einem Hund nie zulassen, aber das finde ich mit genügend Abstand in der Situation vertretbar.

 

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  • 4 Monate später...
sportsocke

 

 @Casa  ich rate dir von frau zu frau bei dämmerung nicht unbedingt in einem dunklen gebiet spazieren zu gehen, in der heutigen zeit ist es leider so dass immer mehr psychopathen ihr unwesen treiben. ich habe immer einen elektroschocker dabei, legal zu erwerben und sehr handlich. schon alleine das geräusch ist abschreckend. kann ich nur empfehlen;) dein hund hat super gehandelt, sei froh das sie "alarm geschlagen hat". was läuft der typ auch hinter dir ? selbst schuld.

(meine ehemalige lehrerin würde jetzt sagen "PP" persönliches Pech^^) und auch wenn es zu einem biss gekommen wäre dann ist es halt so. ich würd so nem penner doch nicht meinen namen und anschrift geben. ich kenne solche situationen zu gut und manchmal wünschte ich mir ich wäre ein mann, denn dann würde ich meine fäuste sprechen lassen. eine andere sprache verstehen solche typen nicht. ist einfach so. 

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