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Umfrage zur Bundestagswahl - wie repräsentativ ist das Forum?


Mark

Bundestagswahl 2017 - Umfrage  

63 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Umfrage

    • CDU / CSU
      10
    • SPD
      6
    • AfD
      1
    • Die Linke
      11
    • FDP
      7
    • Die Grünen
      7
    • Sonstige
      8

Diese Umfrage ist für neue Abstimmungen geschlossen.


Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb Lexx:

Das sehe ich halt total anders.

Ob Frau Merkel ihr Herz öffnet ist mir herzlich egal. Sie ist eine beeindruckende Politikerin, ohne Feage. Aber sie wurde demokratisch gewählt (bzw partei) um die Interessen ihrer Bürger und Wähler zu vertreten. 

 

Volksvertreterin heißt nicht, dass sie Entscheidungen treffen soll, die die Mehrheit begrüßt.

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Ich habe bereits per Briefwahl gewählt. Dieses Mal auch nicht die Partei, die ich die letzten Jahre gewählt habe.

Bei den verschiedenen "Wahl-O-Maten" im Internet habe ich festgestellt, dass die Auswertungen bei mir kein eindeutiges Ergebnis ergaben.

Die "üblichen" Verdächtigen SPD, CDU, FDP, Linke, Grüne, und auch die AfD lagen ziemlich nahe beieinander.

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In Österreich höre ich auch immer wieder, dass viele Leute sich heuer sehr schwer tun mit der Wahlentscheidung (wir wählen am 15.10.)

Ich finde auch, es ist jammern auf sehr hohem Niveau. Alles soll verändert werden. Warum eigentlich? Eine Veränderung ist ja nicht zwingend eine Verbesserung!

 

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Ich denke ja, das M. Schulz einfach auf ein falsches Grundthema gesetzt hat, in der etwas irrsinnigen Annahme, damit ein vermeintliches Motivationsgebiet potentieller AfD Wähler zu erreichen. Aber die meisten Wähler dieser Partei sind gar nicht sozial benachteiligt, sie haben nur Angst vor einer fiktiven Gefahr es zu werden.

Schulz hätte mit europapolitischen und weltpolitischen Themen - bei etwas Risiko - mit deutlicher Kompetenz punkten können. 

 

Ich gehe aber davon aus, das die heutige Frage letztlich nur heissen wird: 1x% für die Revisionisten - wie hoch ist das x. Und ich hoffe, das es keine große Koalition gibt - denn das würde die AfD Truppe nur stärken. Ansonsten wäre der Kram in 4 Jahren ein Spuk von gestern, weil sie sich selbst zerfetzen werden.

 

so weit

Maico

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Mir nötigt es Respekt ab, wie Martin Schulz bis zuletzt gekämpft hat. Eine Wahlentscheidung wird aber viel banaler getroffen. Nach Sympathie, optischen Merkmalen und Bauchgefühl gepaart mit Emotionen bzw. emotionalen Themen wie der Flüchtlingskrise. Ich bin erstaunt wie viele allein mir ggü. geäußert haben, dass Martin Schulz nicht sympathisch "rüber" komme. 

 

Gestern habe ich noch zufällig in einem Kapitel des Nobelpreisträgers Daniel Kahnemann gelesen, dass mit einer Wahrscheinlichkeit von 70% Menschen nur durch einen flüchtigen Blick auf Kandidaten von Wahlen vorhersagen konnten, welche Chancen diese hatte bzw. auf welchem Platz sie landen. Sie kannten weder Wahlprogramme, noch Positionen der Kandidaten.

 

Wenn man ehrlich ist, beschäftigt sich kaum jemand mit Wahlprogrammen. Leider. Aber so war es auch schon immer. Würde man zufällig 100 Leute auf der Straße nach dem Inhalt der Wahlprogramme von CDU, SPD usw. fragen ... es wäre ein Desaster. (Und ja: hier im Forum ist das alles anders - oder auch nicht - aber das Forum ist alles, bloß nicht repräsentativ)

 

Auch die Vergabe der Erststimme wäre spannender, wenn nur der Kandidat auf dem Wahlzettel stehen würde ohne dessen Parteizugehörigkeit. Da gäbe es bunte Überraschungen, wenn man vor der Entscheidung steht sein Kreuz zu machen. Und auch da die Erkenntnis, dass viele sich überhaupt nicht mit den Personen auseinandergesetzt haben, die sie mit der Erststimme wählen.

 

Den Aufstieg der AfD haben sicherlich die etablierten Parteien und auch die Medien zu verantworten. Allein zu suggerieren, Deutschland würde von Flüchtlingen profitieren, da gerade Syrer gut ausgebildet seien (Stichwort: Ärzte) oder den Facharbeitermangel schließen könnten, war grundsätzlich der falsche Weg. Es hat sich dann Monate später wie selbstverständlich herausgestellt (was eigentlich jedem sowieso klar war), dass dies völliger Unsinn ist. Die Ausbildung ist nicht mit der in Deutschland vergleichbar und es sind viele Menschen gekommen, die Analphabeten sind. Der Weg in den Arbeitsmarkt ist äußerst beschwerlich, mal ganz abgesehen von der Herausforderung deutsch zu lernen.

 

Das schlimmste ist aber, dass mit dieser medialen Verklärung der wesentliche Punkt gar nicht genug Beachtung gefunden hat. Nämlich, dass es nicht um gut ausgebildete Flüchtlinge geht, von denen Deutschland etwas hat, sondern um die Aufnahme von Menschen in Not. Nur darum geht es.

 

Ein weiterer Punkt, der den Aufstieg der AfD erst möglich gemacht hat, ist eine viel zu späte Diskussion über die große Herausforderung, die damit verbunden ist, insb. auch kulturell. Man sieht es im Kleinen an den Bürgern der ehemaligen DDR. Dort wird z.B. ganz anders gewählt als in Westdeutschland. Dort wurde Pegida ins Leben gerufen, dort sind Parteien am linken und rechten Rand wie die AfD und die Linke wesentlich stärker. Der Einfluss von nur wenigen Jahrzehnten Kommunismus bis zum Fall der Mauer. Wenn man sich das bewusst macht, liegt auf der Hand, dass es für Menschen, die aus einem völlig anderen Kulturkreis kommen, ein totalitäres Regime erlebt haben und mit Krieg konfrontiert waren, mitunter schwer ist, sich hier zurecht zu finden. Mit zunehmendem Grad der Religiosität wird es umso schwerer Integration zu einem Gelingen zu verhelfen. Der Abbau von Parallelgesellschaften, die es in Hülle und Fülle gibt, muss das Ziel sein. 

 

Das alles von Anfang an offen anzusprechen und die Bevölkerung mitzunehmen, wäre der richtige Weg gewesen.

 

 

 

 

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vor 53 Minuten schrieb Mark:

Mir nötigt es Respekt ab, wie Martin Schulz bis zuletzt gekämpft hat.

 

Gegenüber Steinbrück definitiv. Schulz machte auch bei den TV Veranstaltungen den besseren Eindruck. Ich hoffe dennoch realistisch, das die Linken oder die FDP drittstärkste Kraft werden. Die Grünen sind inzwischen zu sehr im Oberlehrermodus festgefahren. 

 

so weit

Maico

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Wir haben einen tollen Direktkandidat "Jonas Hoffmann " (SPD).

Er hat meine Stimme von Herzen .

Weiter rechts wähl ich aber nicht :)

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übrigens, ich wähle weder Schulz noch Merkel noch.... sondern SPD, CDU, GRÜNE; LINKE...Ich kenne die Kandidaten die ich mit Stimme 1 wählen kann überhaupt nicht, nicht jede Partei hat wen für Stimme 1.

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Wer die AfD wählt, tut das nicht wegen der "Altparteien" (das wird vorgeschoben) oder der Medien, sondern weil er sich durch die Parolen angesprochen fühlt. Immer die Schuld bei anderen zu suchen, anstatt bei jenen, die dafür wirklich verantwortlich sind, weil sie genau nur das hören wollen, was die Bauernfänger berechnen...

 

Das ist wie mit den Piraten (die haben auch einen Nerv getroffen, aber keinen braunen). Und da hoffe ich, dass der AfD, wenn sie schon in den Bundestag einziehen, das gleiche Schicksal blüht.

 

 

@Mark

Dein "richtiger" Weg hätte vielleicht zum genau gleichen Ergebnis geführt.

Es ist eine bloße Mutmaßung.

Jene, die sich von rassistischen Parolen abholen lassen, interessieren sich nicht für Fakten. Die gleiche Propaganda führt zu wahrscheinlich den gleichen Ergebnissen. Wir erinnern uns: im dritten Reich waren die Juden schon lange da,  waren keine Flüchtlinge, die Mechanismen haben dennoch gegriffen. 

 

Es ist schlimm genug, dass sowas nach über 80 Jahren wieder funktioniert. Nie aufgehört hat zufunktionieren.

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So, ich habe meine Bürgerpflicht erledigt und doch länger als vermutet nachdenken müssen, als ich den Wahlzettel in der Hand hatte.

Erst- und Zweitstimme habe ich unterschiedlich vergeben und zum meinem Erstaunen noch nie in dieser Konstellation gewählt.

 

Jedenfalls hier im Forum geht die CDU mit den Linken eine Koalition ein ... auch charmant. 

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