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Alter Hund beißt neuen und anderen alten Hund


Tanja974

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Hallo, ich bin neu hier und habe seid einigen Tagen ein Problem mit meiner 4 jährigen Boxer Hündin. Ich muss ein wenig ausholen um die Lage zu beschreiben. Der Boxer ist aus dem Tierschutz mit unbekannter Vergangenheit. Sie kam zu mir und schon 2 vorhandenen Hündinen. Sie hat am anfang alles und jeden gebissen, das ist aber jetzt kein thema mehr,sie ist sehr anhänglich und lieb geworden.Sie ist anderen Hunden gegenüber sehr unterwürfig leckt allen die Schnauze und hat stellenweise sogar Angst vor anderen Hunden. Welpen findet sie ganz toll, sie dürfen bei ihr echt alles. Nur beim füttern machte sie am Anfang Probleme, hat die alten vom Napf weg gebissen. Das haben wir aber hin bekommen und es war alles gut. Bis sie vor ein paar Wochen vom Nachbar s Hund wegen Futter angegriffen worden ist. Seid dem hat sie die 7 jährige Hündin 2x wegen Leckerli geben attackiert, war vorher kein Thema. Die alte hat jetzt schiss vor ihr und trägt sich kaum noch zu fressen.geht nur noch wenn ich daneben stehe. Jetzt haben wir seid 3 tagen einen 5 Monaten alten Welpen,aus einem großen Rudel zu uns genommen da die ganz Alte Hündin verstorbenen ist. Seid dem geht hier die Post ab. Welpe darf sich nicht bewegen oder in unsere Nähe kommen,sie wird sofort böse attackiert. Ich werf sie dann sofort auf den rücken und da bleibt sie bis sie sich beruhigt hat.die kleine hab ich dazu geholt damit klar ist dass es so nicht geht. Wenn blicke töten könnten dann wäre sie nicht mehr...füttern ist hier der Horror selbst an der Leine nicht möglich, sie wird allen gegenüber zur Furie und hat in ihrem Wahn schon mein Kind gebissen als er die kleine gestreichelt hat. Die Situation ist sehr angespannt weil man sich hier kaum bewegen kann ohne das es knallt. Die andere alte Hündin lebt nur noch in Angst und frisst nicht mehr.draußen geht es solange die kleine nicht spielen will. Bin nicht unerfahren mit Hunden aber ich weis grade nicht wie das was werden soll... Sie ist extrem eifersüchtig und ich mag sie auch nicht den ganzen Tag beobachten und ständig ermahnen, denke das schürt den Hass nur noch mehr?  

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Wenn du deine Boxer Hündin auf den Rücken wirfst, verschlimmerst du die Problematik mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit. 

 

Ist jetzt zwar zu spät, aber einen Welpen dazu zu nehmen, war meiner Meinung nach keine gute Idee. Es wäre sinnvoller gewesen, erst mal die Baustellen der Boxerhündin auf freundlichem Wege zu beheben.

 

 

Fütterst du die Hunde alle gleichzeitig in einem Raum? Mein erster Schritt wäre, jeden Hund alleine und in Ruhe und Sicherheit fressen zu lassen, das nimmt auch Spannung raus.

Für alles weitere würde ich hier einen guten Trainer in's Haus holen, der nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeitet. 

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Ich bin jetzt mal bewusst sehr undiplomatisch, weil sich in mir alles schüttelt, wenn ich von solchen Konstellationen lese.

Schwieriger Hund mit unbek. Vorgeschichte, alte Hunde, neuer Welpe, Kind, Futteraggression in Kombination mit menschlicher Unfähigkeit das zuhause gescheit zu managen...

 

Gib den Boxer in fähige Hände.

Vlt ist es völlig überzogen, dass ich sowas schreibe, obwohl ich von dir nichts weiß, als diese paar Zeilen.

Aber ehrlich, wer es zuhause nicht mal schafft eine Fütterungssituation zu generieren, wo alle Hunde in Ruhe fressen können, was soll da ein Forum helfen (was soll da eine Leine am Hund? Was macht da ein Kind mit bei? Da wird räumlich getrennt gefüttert, jedes Tier für sich wenn nötig, damit niemand unnötigen Stress erdulden muss)?

 

Boxer auf den Rücken legen usw.... Meine Güte.

 

Hundeschule vor Ort. 

Und/oder Abgabe des Tieres.

 

 

Ich finde Hilfeleistung für Tierschutznasen und andere Hunde toll. Aber wenns nur gut gemeint ist, statt auch gut gemacht, leidet mehr als einer, wie man lesen kann.

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vor 20 Stunden schrieb Tanja974:

 Die andere alte Hündin lebt nur noch in Angst und frisst nicht mehr.

 

Das möchte ich nochmal hervorheben.

Das ist einfach ein No-Go.

Vor allem (!) für einen Senioren.

 

 

Hier gab es auch schon Vergesellschaftungen mit einem sehr alten und einem jungen Hund. Hätte ich nur eine Sekunde das Gefühl gehabt, der Oldie leide unter dem neuen Mitbewohner und ich bekäme das nicht in einer angemessen kurzen Zeit auf die Reihe, wäre der junge im hohen Bogen wieder aus dem Haus geflogen (was mir das Herz gebrochen hätte,  weil ich den kerl von der ersten Sekunde an ins Herz geschlossen hatte).

Man hat eine Verantwortung.

Omi-/Opihunde verdienen in besonderem Maße Rücksicht.

 

Und nun weiß ich auch, wieso ich bei deinem Post so undiplomatisch sein will. 

Es geht mir zu nahe, weil unser Opihund noch nicht lange weg ist.

Mir vorzustellen, dass ein alter Hund sich unsicher im eigenen Zuhause fühlt und sein Mensch das unfreiwillig zulässt... da werde ich nur traurig.

 

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Ich denke hier wird dir im Forum niemand helfen können. In jedem Fall solltest du gucken dass die Situation nicht eskaliert und die Hundee rstmal  sichern. Auf keinen Fall ohne Aufsicht lassen, dann nur getrennt. Im Notfall gerne auch mit Hilfe der mir so verhassten Boxen.

 

Die Hündin nicht mehr auf den Rücken legen, das wird ihre Aggressionen und Wut auf den Kleinen nur verstärken. Wenn würde ich alles was mit dem Futzi zu tun hat ausgiebig bestärken.

Dass die alte Hündin in Angst lebt, geht auch gar nicht.

 

Ich finde es zu gefährlich hier sonst irgendwelche Tipps zu gebe. Lass bitte einen guten Hundetrainer drauf gucken. Evtl. ist es auch nötig den Junghund oder diese Hündin abzugeben. Nicht jeder Hund ist mit jeder Familiensituation glücklich. Manchmal funktioniert dass leider nicht (oder nur zum leidwesen anderer).

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Tanja974

Danke für eure Antworten, leider sind mir hier zu viele Vorwürfe in meine Richtung. Das mit dem auf den Rücken werfen habe ich von einem Hundetrainer, genauso wie das sichern an der Leine.Dieser ist spezialisiert auf Boxer.. Und auf die Frage was das Kind hier zu suchen hat, das wohnt hier und hatte einfach nur den neuen Hund gestreichelt. Dabei wurde auch nicht gefüttert.

 

 

 

 

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vor 11 Minuten schrieb Tanja974:

Das mit dem auf den Rücken werfen habe ich von einem Hundetrainer

 

Dann stell dir doch mal kurz vor, was emotional in deiner Hündin vorgeht, wenn sie unterworfen und geschimpft wird.

Meinst du, dass sie den Welpen dadurch besser leiden kann, freundlicher wird???

 

Was Hundetrainer sagen, ist leider nicht immer richtig. Früher (und leider heute noch in gewissen "Kreisen") ging es oft darum, den Willen des Hundes zu brechen, ihn so einzuschüchtern, dass er sich nichts mehr traut und resigniert, dazu taugen solche brutalen Methoden. Aber sicher nicht, um einen Hund umgänglicher und freundlicher zu machen.

 

Ich würde dir wirklich raten, einen Trainer zu suchen, der mit dem Hund arbeitet und nicht gegen ihn. Wenn du uns deine Postleitzahl sagst, kann man dir vllt jemanden empfehlen.

 

 

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Deine Hunde haben Stress, du hast Stress, dein Kind wurde gebissen.

 

Futterneidische Hunde werden hier so gefüttert, dass ALLE in Ruhe fressen können, das heisst.

Gut ist es, wenn einfach alle Hunde angekettet werden, beim Füttern. Bloch hat das so gemacht auf seine Hundefarm.

Ich musst meine alte Hündin einfach nur anbinden, dann hat sie komplett stressfrei fressen können und alle andern auch.

Wenn unser Besuchshund kommt, frisst der im Flur, meine an ihren gewohnten Plätzen.

 

Leckerchen füttern ist hier immer mit NAMEN des Hundes verbunden, der jetzt ein Leckerchen erhält. Geht aber mittlerweile auch so...

Was immer noch schwierig ist sind Knochen ect.

Ich denke, ein futterneidischer Hund kann lernen, aber man muss immer ein Auge drauf haben, besonders, wenn Kinder und andere Hunde im Haus sind. Die MUSS man schützen.

 

Wenn hier in meinem Mehrhundhaushalt es zwischen den Hunden Stress durch solche Vorfälle gibt, sind ALLE sehr gestresst und je nach "Schwere" dauert der Vertrauensaufbau. Auf den Rücken schmeissen ist absolut schlecht. Das verunsichert und wie du beschreibst, bringt deine Boxerhündin eher noch in Wehrbereitschaft, was ich auf die Gesamtsituation bezogen gefährlich finde.

 

Guck doch mal nach eine Trainer, der mit anderen Mitteln arbeitet!

Lieber jetzt ein oder zwei Trainerstunden mal ans Bein binden, als vor einem Trümmerhaufen zu stehen.

Das muss auch nicht immer unglaublich teuer sein. Manchmal reicht es in einen Erziehungskurs zu gehen, und dort den Umgang mit dem Hund zu lernen oder auszuweiten. EGAL wie toll es sonst funktioniert. Dazulernen können wir alle.

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