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Knurren


Menke

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Hallo :)

wir haben einen Weimaraner, Aick er ist 1 1/2 Jahre alt. Neuerdings hat er eine neue "Macke" "Angewohnheit" die ich gar nicht mehr toll finde und es deswegen auch regemäßig zuhause kracht.

Zu unserer Situation, Aick schläft bei uns mit im Schlafzimmer war auch so nie das Problem nur seit etwa 1 Monat meint er regelmäßig knurren zu müssen.

Wenn ich das Schlafzimmer betrete, aus dem Bett steige oder sonstiges. Ist auch egal ob er im Bett liegt oder in seinem Korb. Ich pack ihn darauf hin direkt in seine Kiste und die Tür wird zu gemacht. DIe kiste wird als Bestrafung genutzt, das er dort bleiben muss, bis wir das okay geben das er wieder raus darf. Er geht auch freilwillig in die Box, brauche nur die Tür öffnen und er geht rein, selbst bei dem knurren.

 

Kurze zeit später tut er so als wäre er der aller aller liebste Hund von der Welt..

 

Woran kann es liegen, bzw. was soll ich dagegen machen. Ich war gestern soweit mein Kerl mit Hund rauszuschmeißen wenn es so weiter gehen sollte.

 

Hoffe auf hilfreiche antworten und bitte keine Steinigung wegen seiner Kiste.

 

Lieben Gruß

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acerino

Habt ihr denn überhaupt versucht herauszufinden, wieso er knurrt?

 

Distanz schaffen?

Einschränkungsversuch?

Ist es überhaupt ein "böses" Knurren?

Macht er es nur bei dir?

Unwohlsein/Schmerz?

Was passiert, wenn das knurren einfach ignoriert wird?

 

 

Ich bin nicht gegen Aversivreize in der Erziehung.

Aber dazu muss man vor allem (je nach Situation) wissen, was das eigentliche Problem ist.

Und der Reiz müsste geeignet sein, das Verhalten  (Knurren bzw Grund fürs Knurren) dauerhaft abzustellen.

Das halte ich in so einem Fall grundsätzlich für schwierig.

 

Aber viel schwerer wiegt da in meinen Augen, dass die "Kistenbestrafung" offensichtlich weder als das verstanden wird vom Hund, was du denkst, noch dass es nennenwerten Erfolg für die Situation und eure Beziehung bringt (sonst würde er es ja nicht mehr machen).

 

Versuch umzudenken, den Hund zu verstehen und dann nach Lösungen zu suchen.

 

Bis dahin könnte man vorher räumlich trennen, wenn nötig.

Wobei das evt auch nur zu einer Verlagerung des Verhaltens führt.

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vor 37 Minuten schrieb Menke:

Kurze zeit später tut er so als wäre er der aller aller liebste Hund von der Welt..

 

Das kann Mensch von Hund lernen: Ein Zwischenfall wird geklärt und dann ist er sofort aus der Welt!!!

 

Nicht, dass man aus der Situation nichts gelernt hätte, aber es ist ja jetzt "abgehakt".

Also geht es weiter, als wäre nichts geschehen. Alles andere wäre Energieverschwendung und würde von wichtigen anderen Aufgaben abhalten.

 

Nachtragend sind nur Menschen ... und machen sich und Anderen damit das Leben schwer ...

 

Das Knurren ... es gibt verschiedenste Lautäußerungen des Hundes, die in die Kategorie fallen. Es kommt auf die Art des Knurrens und den genauen Zusammenhang an. Ich kenne Knurren, wenn Hund etwas "unter Protest" ausführt, so in etwa "Ich finde das jetzt total doof, aber gut, ich mach' es."

Oder Knurren als Aufforderung: "Los, jetzt Alter, runter vom Sofa, wir wollen raus!"

Freunde von mir waren irritiert, weil der liebste Hund aller Zeiten "sie anknurrte". Es war aber nur eine Art Brummen, die er immer von sich gibt, wenn er nicht weiß, wie er sonst seine übergroße Freude zeigen soll.

 

Zur Strafe in die Box ist eine sehr unglückliche Maßnahme ...

 

Knurren zu unterdrücken, kann extrem kontraproduktiv sein, wenn der Hund damit zeigt, dass er etwas nicht will.

Normaler Ablauf: 

  • Knurren: Ich will das nicht. Wird es ignoriert, kommt:
  • Knurren und Zähne zeigen: Ich will das wirklich nicht und meine es ernst! Wird es ignoriert, kommt:
  • Zuschnappen (nicht beißen): Ich habe dich gewarnt! Lass es gefälligst bleiben!

Unterdrückst du in solcher Situation das Knurren, kommt eventuell sofort das Zuschnappen - alles andere hast du ja verboten.

Wenn man die o.g. Signale versteht und respektiert, ist Hund danach auch wieder der "liebste Hund von der Welt", denn die Sache ist ja geklärt - weiter im Programm.

 

Mit eineinhalb Jahren musst du auch pubertäre Gründe in Betracht ziehen.

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vor 4 Minuten schrieb acerino:

Habt ihr denn überhaupt versucht herauszufinden, wieso er knurrt?

 

Distanz schaffen?

Einschränkungsversuch?

Ist es überhaupt ein "böses" Knurren?

Macht er es nur bei dir?

Unwohlsein/Schmerz?

Was passiert, wenn das knurren einfach ignoriert wird?

 

 
Es war von einem auf den anderen Tag, es ist nichts vorgefallen und nichts. Er find plötzlich damit an, ist auch nicht täglich aber wird mehr.

Es ist auf jeden fall böses Knurren und stellt auch die Haare auf und fletscht leicht.

Er macht es auch ab un an bei meinem Freund also seinem Besitzer und hauptperson.

 

Ich hab es die erste zeit irgnoriert, nur dann trau ich mich nicht mehr aufs bett zu setzen. Mittlerweile springt er automatisch in sein Korb Bett wenn er knurrt, dann sag ich auch nichts.

 

Ich habe ihm auch schon die Schnauze zu gehabt und deutlich Nein gesagt..

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Du weißt nicht warum er knurrt, bestrafst ihn aber dafür :mellow:

Knurren an sich ist ein übliches Ausdrucksverhalten, es kann alles Mögliche dahinter stecken.

 

Du kennst den Hund -hast du eine Idee, welche Motivation hinter dem Knurren stecken könnte?

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@DerOlleHansen  ich hab über Nacht seine Kiste auch aufgelassen und als er heute morgen geknurrt hat, hab ich ihn nur ausem bett geschickt und er ist freiwillig in die Kiste.

 

Ich lasse ihn auch wenn nur ein paar minuten in der kiste je nach dem wie er sich verhält. Ist er lieb darf er raus.

 

 

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@Juline  weil er mich so zusagen aus dem Schlafzimmer vertreiben will, er ist der Meinung es ist seins. Er hat sein Nest da lasse ich ihn in Ruhe drin, aber er braucht mich nicht in meinem Bett anknurren.

Wir wissen beide nicht wieso er das tut, er macht es bei meinem Freund ja auch..

Er hat seinen Freiraum, er darf auch ins bett wir kuscheln auch und alles. Nur er ist manchmal der Meinung es ist sein Bett sein Revier alles seins.. und niemand darf es betreten.

In der Kiste soll er einfach runter kommen, weil er sich sonst noch mehr aufspielt..

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vor 8 Minuten schrieb Menke:

Ich habe ihm auch schon die Schnauze zu gehabt und deutlich Nein gesagt..

 

Solltest du unterlassen. Er kommuniziert doch mit dir, das Knurren drückt etwas aus. Wenn du das Knurren verbietest, schnappt er beim nächsten Mal vielleicht sofort zu. Wenn du das auch noch verbietest, beißt er vielleicht. Klingt dramatisch, kann aber so passieren.

(Wie ernsthaft ist das Knurren, wenn du einem drohenden Hund mal eben die Schnauze zuhältst und ihn selbst bedrohst? frage ich mich gerade - egal, es ist auf jeden Fall gefährlich...)

 

Wie geht dein Freund, der Besitzer und Hauptbezugsperson?, mit der Situation um?

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@Amaterasu ich habe es einmal gemacht und danach nicht wieder, weil genau das mein Gedanke war.. Hatte es nur so im Netz gelesen das man es machen sollte..

Mein Freund weiß auch nicht wie er damit umgehen soll, es ist sein erster Hund.. Er sollte ihn an den Ohren ziehen, so sagte es sein Trainer von der Jagdschule nur das finde ich auch nicht richtig.

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vor 7 Minuten schrieb Menke:

Er sollte ihn an den Ohren ziehen, so sagte es sein Trainer von der Jagdschule

 

:o

SOFORT "TRAINER" WECHSELN! 

bzw. ignorieren, was der in Bezug auf Hunde von sich gibt.

:excl:

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