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Mein hund vertraut meinen freund mehr


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Hallo zusammen!

Ich bin ganz neu hier und es geht um meine Mischlingshündin "Aria". Sie ist ein Hovawart- Setter- Mischling.Ich verbringe den ganzen Tag mit ihr.Sie ist ein Traumhund und kommt aus schlechter Haltung.Ich habe sie mit einem halben Jahr aus einer zwei zimmer Wohnung aus Düsseldorf geholt.Lange Geschichte. Nun lebt sie schon 5 Jahre bei uns.Mein Problem ist, dass sie, wenn wir spazieren gehen,bei mir Angst hat, sobald irgendein geräusch war, bei meinem Freund aber, der wenig mit ihr macht, nicht. Das ist leider auch im Garten so. Beim Spazierengehen zieht sie so, dass sie mir fast den Arm abreisst und ist überhaupt nicht zu beruhigen. Entspannt spazieren gehen ist dann nicht mehr drin.habt ihr einen Tipp?

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Evtl vermittelt der Freund mit seiner Art Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit und daher hat sie in seiner Umgebung das Gefühl, dass wenn er dabei ist alles in Ordnung ist.

 

Hunde kommunizierten über Körpersrpache, sie beobachten ganz genau und merken sofort, wenn du gestresst oder unsicher bist. Und gerade sensiblere Hunde reagieren da drauf stark. Wie viel Zeit du mit dem Hund rumhängst sagt dabei garnichts. Ihr habt euch möglicherweise gegenseitig in eurer Unsicherheit hochgeschaukelt.

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Die Frage führt vermutlich in die falsche Richtung.

Hast du ein Problem damit, dass der Hund einen weniger ängstlichen Eindruck macht, wenn dein Freund mit ihm geht? Fühlst du dich dadurch zurückgesetzt? Oder "gönnst" du es deinem Freund, möchtest aber wissen, wie du deinem Hund mehr Sicherheit vermitteln kannst?

 

Woher weißt du, dass die Reaktion deines Hundes "Angst" ist? Hängt das Ziehen an der Leine damit zusammen oder ist das ein eigenständiges Problem?

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Erst einmal danke für eure Mühe und die Antworten. Zu #derollehansen: Es ist eher Letzteres. Das hat nichts mit nicht gönnen zu tun. Das einzig Wichtige für mich ist, dass es ihr gut geht. Ich gehe davon aus, dass es Angst ist, da sie erst mich anguckt, aber nur kurz aus dem Augenwinkel, dann geduckt über den Boden schleicht, die Rute einklemmt und dann losstocht. Da ich bewusst darauf achte, Gelassenheit auszustrahlen und sie nicht mal ansehe und eher gelangweilt tue, kann ich es mir nicht erklären. Ich weiss ja, dass das Geräusch nicht schlimm ist und müsste es doch damit ausstrahlen? Wenn ich sie dann übrigens ableine in so einer Situation (natürlich ohne Strassenverkehr) bleibt sie stehen und weiss dann nicht mehr, was sie tun soll. Ihr Blick scheint zu sagen : "läufst du mit weg?"Bedenklich...

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Das ist aber eine Hübsche! :wub:

 

Mir würde so spontan einfallen, mit ein paar Schritten Abstand  hinter deinem Freund und dem Hund herzugehen und genau zu beobachten. (geht nicht, wenn du direkt daneben bist) Vielleicht fällt dir ja irgend etwas auf.

 

Und als nächstes: Was passiert, wenn du die Geräuschquelle für den Hund deutlich erkennbar "untersuchst" und für unbedenklich erklärst?  Wichtig dabei ist, dass du zeigst "ja, habe ich auch gehört/gesehen" und dass der Hund merkt, dass du seine "Bedenken" ernst nimmst.

 

Beispiel:

Ich wohne in Hörweite von Travemünde; Touristenort, daher im Sommer am Wochenende recht oft Feuerwerk bei irgendwelchen Veranstaltungen. Außerdem hört man ab und zu aus dem nahen Jagdrevier Schüsse durch das meist halb offene Fenster. Pavel erschrak anfangs sehr. Ich schaute dann auch zum Fenster und habe ruhig gesagt "ach, die knallen wieder." oder "das ist nur der Förster" und "da kannst du weiterschlafen." Wenn er bei mir Schutz suchte, durfte er natürlich.

Inzwischen nimmt er diese Geräusche nur noch zu Kenntnis. Im Sommer war der Jäger untätig, da waren die ersten Schüsse wieder ungewohnt. Pavel hat sich dann nur eng an mich geschmiegt - und weitergeschlafen.

Solche Gewöhnung geht aber sehr langsam. Hat bei uns ein gutes Jahr gedauert, weil die "Angstquelle" nur ein paar mal im Monat auftritt.

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Durch die Art, wie du reagierst, glaubt der Hund, dass du es gar nicht bemerkst, wie Mensch so oft nicht das wahrnimmt, was der Hund registriert. Nichtsdestotrotz empfindet er die Gefahr und es bleibt nur Rückzug.

 

Besser reagieren, wie von @DerOlleHansen beschrieben.

 

Beängstigendes mit immer demselben Namen benennen.

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Gute Tipps. Wobei Geräuschquelle aufdecken geht bei Jägern schwer. Sie verknüpft sogar den Weg, den wir beim Geräusch gegangen sind und will beim nächsten Mal da nicht mehr langgehen. Ich bin dann trotzdem mit ihr weitergegangen, entspannt, und habe auch zu ihr gesagt, dass alles gut ist. Aber je mehr ich mich mit ihr befasse ( es reicht schon, wenn ich einen Satz sage), desto schlimmer wird es. @der ollehansen das habe ich schon ausprobiert mit hinter meinem freund hergehen und beobachten.dann ist sie nur darauf fixiert, ob ich noch hinter hier bin. Wenn ich daneben laufe, ist alles gut. Ich habe die Theorie, wie vorhin von einem Mitglied geschrieben, dass ich mehr mit ihr unternehme und wir somit auch mehr zusammen erlebt haben.gutes wie leider auch für sie negatives. 

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Ach je was für ein wunderschöner Hund! Wow :D

Hat sie diese Ängste schon immer?

 

vor 1 Stunde schrieb Aria2012:

Da ich bewusst darauf achte, Gelassenheit auszustrahlen und sie nicht mal ansehe und eher gelangweilt tue

 

Leider wird das immer noch propagiert: beachte den Hund nicht, wenn er Angst hat.

 

Lies mal, hier ist das gut erklärt, was es mit dem Ignorieren von Angst auf sich hat:  http://www.cairn-energie.de/bunthund/trafensich.html

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Danke für den guten Link.Ich nehme die Tipps an. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch. Ich bin durchaus offen für Ratschläge. Aber: Letztens war die jährliche Impfung beim Tierarzt fällig. Wenn wir beide uns hinsetzen, gibt es jedes Mal ein ordendliches "Fiepkonzert". Wenn ich sie dann streichle oder massiere (das mag sie sonst sehr) wird die Tonlage immer höher und sie wird immer nervöser. Beachte ich sie aber nicht und nehme mir eine Zeitschrift, legt sie sich bald darauf hin und nickt sogar ein. Spreche ich dann zwischendurch mit ihr, geht es wieder los mit dem Gefiepe.Vielleicht stimmt die Theorie nicht bei jedem Hund?!

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