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Mein hund vertraut meinen freund mehr


gast

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vor 1 Minute schrieb Aria2012:

Bin auch noch nicht drüber weg.

Daher ja meine Frage, ob sich Arias Verhalten geändert hat. Manche Hunde können menschliche Trauer nicht so recht einordnen und können auch mit Verunsicherung darauf reagieren.

 

vor 4 Minuten schrieb Aria2012:

Mir graut schon davor.

Schlechte Voraussetzung. Triff den Hund nicht, wenn du dich so fühlst!

Maulkorb ist ja nicht schlimm. Dient wie der Gurt im Auto nur der Sicherheit für den Fall der Fälle.

Sieh es mal anders: Deine Eltern haben ihren Haushalt und ihren Hund, du hast deinen Haushalt und deinen Hund.

Kümmere dich nicht um den Hund, du besuchst ja deine Eltern.

Falls der Hund von sich aus Kontakt zu dir sucht, kannst du das ja erwidern - sonst eben nicht.

Und wenn der Hund im Nebenzimmer sein muss, während du da bist, dann ist das eben so.

 

Wenn du ihm etwas Fressbares mitbringst, wird er mit Straßenerfahrung alles tun, es zu bekommen - was man hat, das hat man und das ist überlebenswichtig (gewesen). Aber das ist für ihn noch lange kein Grund, Vertrauen zu dir aufzubauen. Es besteht auch immer die Gefahr, im falschen Moment etwas zu geben und damit etwas Unerwünschtes zu fördern. Überlaß das deinen Eltern. Wenn du etwas mitbringen willst, übergib es deinen Eltern. Der Hund ist ja nicht blöd, der weiß, dass du es mitgebracht hast. ;) (vor allem, wenn es nicht eingeschweißt ist und stark riecht - also bei Käse ein loses Stück.)

Kann sein, dass der Hund im Lauf der Zeit damit verknüpft: Du bist die Nette, die immer Käse mitbringt, den ich dann später bekomme.

Aber lass das den Hund entscheiden, dräng sich nicht auf. Diese Zurückhaltung wird er dir hoch anrechnen.

 

Wenn deine Eltern mit dem Verhalten ihres Hundes zurechtkommen und es in Ordnung finden, ist ja gut, ansonsten müssen sie etwas ändern.

Auch die Annäherung an dich und andere Fremde (für den Hund bist du das) muss von deinen Eltern ausgehen - oder eben nicht.

Alles nicht deine "Baustelle". ;)

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Vielen Dank für deine Mühe im langen Text. Das sehe ich ganz genau wie du, ich musste anscheinend nur darauf hingewiesen werden - danke! Kompliment.

Wie du schon sagst, nicht meine Baustelle. Ich sehe das jetzt wirklich entspannter. Es kommt auf die Sichtweise an.

Aria schnarcht gerade sehr laut. Kluges Mädchen.

  

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vor 5 Stunden schrieb Aria2012:

Danke für den guten Link.Ich nehme die Tipps an. Versteh mich jetzt bitte nicht falsch. Ich bin durchaus offen für Ratschläge. Aber: Letztens war die jährliche Impfung beim Tierarzt fällig. Wenn wir beide uns hinsetzen, gibt es jedes Mal ein ordendliches "Fiepkonzert". Wenn ich sie dann streichle oder massiere (das mag sie sonst sehr) wird die Tonlage immer höher und sie wird immer nervöser. Beachte ich sie aber nicht und nehme mir eine Zeitschrift, legt sie sich bald darauf hin und nickt sogar ein. Spreche ich dann zwischendurch mit ihr, geht es wieder los mit dem Gefiepe.Vielleicht stimmt die Theorie nicht bei jedem Hund?!

 

Doch, die stimmt immer. 

Das Massieren wird ihr in dem Moment aber wohl nicht so gefallen.

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vor 16 Stunden schrieb Aria2012:

Das hast du schön geschrieben. Bin auch noch nicht drüber weg.

Dazu kommt noch, dass meine Eltern sich eine neue Hündin zugelegt haben. Aus dem Tierheim und ursprünglich aus Rumänien, Strassenhund.Wenn ich meine Eltern besuche, muss der Hund mit Maulkorb weggesperrt werden, weil der Hund anscheinend meine Eltern beschützen will, sehr dominant ist und mich sonst beissen würde.Morgen besuche ich meine Eltern wieder und probiere es diesmal mit Käse, den liebt sie. Aber es tut mir jedesmal weh, weil ich sie ja kennen lernen möchte und die Situation ja alles andere als schön ist. Mir graut schon davor.

 Aria und Cindy haben sich leider nicht verstanden früher. Aria war wohl zu wild und zu jung für Cindy. 

 

 

 

 

Ne, lass den Hund von deinen Eltern in Ruhe.

 

In Osteuropa hält man auch heute noch auf Höfen und Anwesen Wachhunde, die sind so gezüchtet, dass sie Fremde und Besucher nicht gut finden und diese vertreiben/angreifen. Dieser Hund will Fremde nicht kennenlernen und will auch keine Zuwendung vom Fremden. Der hat deine Eltern als Bezugsmenschen und das ist alles was er braucht und will. Nicht alle Arten/Rassen von Hunden sind so drauf dass sie generell alle Menschen toll finden.

 

Ausserdem ist er wahrscheinlich eher unsicher als dominant, was aggressivität fördert.

 

Die tun den Maulkorb drauf und sorgen dafür dass er mit den nervigen Eindringlingen nicht konfrontiert wird, das ist genau richtig für den Hund.

 

Wenn man den Hund besser sozialisiert bekommen möchte bitte nur unter Anleitung eines Trainers der sehr erfahren ist im Umgang  mit unsicheren Hunden mit Schutztrieb.

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gebemeinensenfdazu
vor 24 Minuten schrieb Dimetrodon:

n Osteuropa hält man auch heute noch auf Höfen und Anwesen Wachhunde, die sind so gezüchtet, dass sie Fremde und Besucher nicht gut finden und diese vertreiben/angreifen. Dieser Hund will Fremde nicht kennenlernen und will auch keine Zuwendung vom Fremden. Der hat deine Eltern als Bezugsmenschen und das ist alles was er braucht und will.

Kennst du alle persönlich?

Diesen Hund kenne ich nicht und vermag das aus der Ferne auch nicht zu beurteilen- es klingt aber schon etwas nach Unsicherheit.

Aber - was die osteurpäischen Hunde angeht, bei denen sich vielleicht mal ein HSH oder auch nicht in die Verwandtschaft verirrt hat, bei denen habe ich zumindest die Erfahrung gemacht, wie bei allen Hunden mit Schutzmotivation: Nämlich, daß diese durchaus erleichtert sind, wenn der Fremde sich als freundlich erweist.

Womit wieder das Thema "souveräner Hund" angeschnitten wäre und da vertrittst du ja eine andere Auffassung.

Ich meine ja, daß je mehr positive Erfahrungen zur Einschätzung gewonnen werden, desto sicherer wird der Hund. Unsicherer wird er, wenn er von allem ferngehalten wird, sich nicht vergewissern darf und wegen jedem Fremden dadurch Angst und Unsicherheit ausgelöst wird und der Hund nicht weiß, wie er damit umgehen soll.

Das heißt nicht, daß man den Hund in irgendeiner Weise bedrängen soll, die Distanz bestimmt er, aber er muß die Möglichkeit kriegen, sich in dieser Distanz damit auseinandersetzen zu können, z.B. durch Beobachten.

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@gebemeinensenfdazu Ist aber nicht Thema der Fragestellerin, sondern bleibt ihren Eltern überlassen. Da ist der Anfangssatz von @Dimetrodon genau richtig. Die Gründe dafür sind an dieser Stelle völlig egal.

 

vor einer Stunde schrieb Dimetrodon:

Ne, lass den Hund von deinen Eltern in Ruhe.

 

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