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Vertrauen wieder zum Hund finden?


perri90

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Jessy_com

Es freut mich das du trotzdem versuchst weiterzumachen! Das ist echt eine starke Leistung!

Ich denke ihr solltet vielleicht im schlimmsten Fall zu einem Hundtrainer gehen, der wird zu Not bestimmt die Flausen aus dem Kopf deines Hundes bekommen^^

Ich persönlich denke auch, dass das Sprichwort: "Die Zeit heilt alle Wunden" ganz passend ist.

(Noch mal zum Thema "Die Bilder nicht aus dem Kopf bekommen". Ich weiß nicht ob dir das irgendwie hilft, aber vielleicht motiviert dich "meine Geschichte". -wenn sie dich nicht juckt, dann brauchst du nicht weiterlesen xD- . Aufjedenfall hatte ich eigentlich erst vor kurzem auch so eine Art Geschehen. Und zwar mussten wir unseren Hund einschläfern und ich war dabei gewesen als sie die Spritze bekam. Mir blieb noch so lange -eig noch bis jetzt- dieses Bild im Kopf wo sie die Spritze bekam und sie dreckt "hinfiel". Ich hatte tatsächlich auch ne lange Zeit mit zu kämpfen und musste tatsächlich jedes mal weinen wenn diese Bilder wieder in meinem Kopf erschienen. Aber mitlerweile bedrücken mich diese Bilder nicht mehr so doll und ich habe gelernt abzuschließen....deswegen finde ich auch das Sprichwort so passend! :)

 

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Sockensucher

Erstmal Maulkorbtraining. Wenn er nicht mehr packen kann, ist schonmal die halbe Gefahr draußen und du kannst beim Training es ruhiger angehen lassen.

Positiver Aufbau und wie er passen muss, findest du sicher im Netz.

Und dann gehts ja nicht nur darum, dass er Katzen ignorieren lernt, sie sollen ja zusammenleben. Das ist nicht nur, das ist keine Beute, sondern, die gehören zur familie.

Besorg dir Kindergitter für mindestens eine Tür, in ein Zimmer das dann nur den Katzen gehört erstmal und dann kannst du an dieser Tür zusammenkünfte üben mit Schinken und Käse.

Kommt eine Katz, macht die KAtze das natürlich super und bekommt was, aber wann immer die Katze was bekommt, er auch und umgekehrt.

Dann mit einem Ball spielen oder einen Dummy und imPulskontrolle üben. Also erst brings und dann dass er im Laufen zum Dummy zurückkommen lernt.

Den Labradormischling kannst du wahrscheinlich getrost vergessen, je nach Herkunftsland gibts die da gar nicht in den rauen Mengen, sondern es ist halt ein gelber Jagdhundmischling. Also fällt es ihm nocht etwas schwerer als einem nicht Jagdhund Bewegungsreizen zu widerstehen. Das muss man einfach viel üben. Es ist eine sozusagen vorprogrammierte Handlung wie manche kreischen und wegspringen, wenn sie eine Spinne sehen. So ist hinterher und greifen ein Grundprogramm, das du nun umschreiben musst. Mit Katzen gehören zur Familie und wenn die da sind, ist es immer toll, Frauchen streichelt sie und mich und jede positive Annäherung wir belohnt, in Anwesenheit der Katzen verhalten zwar unterbunden, aber nicht! geschimpft. Ruhig und liebevoll bleiben, daran erinnern, das es unsere Katzen sind, der Tonfall soll vermitteln, das du dich eben auch sorgst, aber beide Seiten die Sicherheit fühlen. Wir streiten nicht.

Ich habe drei Katzen und drei Hunde und immer mal wieder Katzenjäger zum sitten. Wichtig ist die Beziehung aufzubauen, positiv zu belegen und eine Atmosphäre zu schaffen, wo die Hunde verstehen, Mensch entscheidet das ist Familie, damit muss ich mich auseinandersetzen, habe dadurch nur Vorteile und es ist doch ganz nett mit ihnen in Interaktion zu treten, statt sie zur Beute zu machen. Dann eben Impulskontrolle, sichere Rückzugsorte und schauen, wie beide Parteien das so annehmen.Und natürlich, bei Abwesenheit trennen. Um dann zu schauen, wie steht es mit dem Risiko kann man dann den Hund an die Leine nehmen und Kekse für die Katzen werfen, so das er den Rennanreiz aushalten lernen kann. die Leine ist natürlich deine Sicherheitsleine, im Idealfall kannst du ihn erst durch deinen Körper zwischen ihn und die Katzen platzierst und ihm das so klarmacht. Nein, es wird nicht gejagt. Und später dann nur noch verbal, und dann eben übst du, lobst natürlich sehr, wenn er ich von sich aus beherrscht und mahnst nur mit einem ohjeee, wenn er hinterher will. Der Ton ist so, wie man Kinder bei einer dummen Idee stoppen würde. Die Leine ist passiv. Versuche nicht zurucken, nciht zu schimpfen, sondern zu korrigieren und zu erklären. Spannung, Druck Strenge. Das funktioniert auf dne ersten Blick gut und schneller, aber e ist wie einen Bogen zu spannen, oft ist der hund dann angespannt brav und irgendwann, wenn der Druck von euch nicht kommt, flipst der Hund mit um so größerer Spannung los. Auch das ist eine gute Übung für dich als Hundebesitzer zu erkennen. Wann hat der Hund es geschafft sich zu beherrschen und zu entspannen und wann ist es eben angespannter Gehorsam.Noch nur zusammengerissen oder schon akzeptieren der Situation, so wie sie ist.

Das ist die Hohe Kunst für einen Jäger, Stell es dir eben wie eine Spinnenphobie vor, oder etwas da dir sehr schwer fällt zu kontrollieren. Das ist machbar, aber braucht seine Zeit, es braucht kleine bewältigbare Schritte, die zum Ziel führen, Beobachtung, Überlegung, das Wissen darum das Rückschläge immer vorkommen werden, weil das leben nunmal nicht perfekt ist und Lebewesen erst recht nicht.

Es gehört dazu zu beobachten, ist heute ein guter Tag, wie weit kann ich gehen, Geduld die Schritte zu üben und nicht zu schnell vorzugehen, wenn es gut läuft. Allen verzeihen zu können, wenn Fehler passieren, absichern können, das Fehler nie wieder so dramatisch passieren können, wie das erste Mal. Das Gute ist, das dieses Training dich in der Hundeerziehung auch für draußen sehr viel weiter bringen wird und auch die Beziehung zu den Katzen wird nochmal innige, wenn du dich mit beiden Parteien so intensiv nochmal anders beschäftigst.

Ich übe zur Zeit mit einem Dackel aus Jagdlicher Zucht meine Freilaufenden Kaninchen in Ruhe zu lassen ... wir arbeiten dran, trauen kann ich ihm natürlich noch nicht. Aber durch diese Übungen werden ganz nebenbei auch andere Teenieprobleme bei ihm angegangen, ohne das die noch extra geübt werden müssten. Wir beide lernen uns besser lesen, zu verstehen, uns zu beherrschen, uns zu konzentrieren. Eine große Aufgabe gemeinsam anzugehen, gerade, wenn es so traumatisch schief gegangen ist, wird dich in jedem Fall zu einem besseren Hundehalter machen, auch wenn am Ende des Weges vielleicht doch eine Abgabe steht, weil da Abi vielleicht nicht klappt oder deine Katze sich auch nicht wieder überwinden kann mit diesem Hund zu leben, das darf man ja nun auch nicht vergessen. Aber das Training wird ihm dann für sein neues Leben zu gute Kommen, du lernst viel für einen eventuellen neuen Versuch und deine Katze kann an ihrer Angst vor ihm arbeiten und du kannst erkunden, ob ein zweiter Versuch dann überhaupt Sinn macht.

Realistisch sein, alle Optionen für die Zukunft durchspielen. Dir einen guten Plan zurechtlegen, wie du trainieren willst mit Hund und Katzen, die Wohnung nochmal genau bekucken im Hinblick auf schnelle Fluchtwege und gute Beobachtungsplätze, wo die Katzen sich nochmal neu an den Hund gewöhnen können. Aufteilung der Wohnung in Hund und Katzenbereich. Denn die Katzen zurückholen und niemanden "aussperren", das wird nicht funktionieren. Das "aussperren", sind die Ruhezeiten, wo beide Parteien nicht üben müssen und auch Stresshormone wieder abbauen können. Nenn es auch für deinen Kopf, Entspannungszeit und Entspannungszonen. Nicht die Fehler der ersten zusammenführung wiederholen.

Wir haben auch eine Vergesellschaftungstür gebaut, die ganz hoch ist. Dann kann die richtige Tür offen bleiben, die Tiere können beobachten, und können sich ganz sicher fühlen (du auch), aber ie ist auch so angebracht, das ich die normale Tür shcließen kann und man sich eben nicht mehr ankucken muss und Ruhe reinkommt.

So mal grob meine Ideen aufgeschrieben, vielleicht kannst du eine Anregung daraus ziehen.

Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Glück bei deinem Projekt Familienzusammenführung!

 

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So, ich werde mal einen anderen Gedanken ein:

 

Ich finde es den Tieren gegenüber nicht fair, dass sie sich auf Biegen und Brechen aneinander gewöhnen müssen.

 

Überhaupt muss Hund und Katze (nur weil es klappen kann) zusammen nicht sein. Die Aneinandergewöhnerei ist meist Stress und am Ende gibt es keinerlei Mehrwert für Hund oder Katze. 

 

Gerade wenn bereits sowas vorgefallen ist, kann man dem Hund und den Katzen einen Gefallen tun und es lassen.

Es ist, ja tatsächlich, normales Hundeverhalten. 

 

Äußerungen wie "der braucht mal von einem anderen Hund eine auf den Deckel", "er darf nicht überzuckert werden", "ich muss der Herr sein" stimmen mich da nun nicht optimistischer. Bleib bei deinen Katzen, lies viel über Hunde (z.B. von Bradshaw "Hundeverstand") und versuche es erneut, wenn du keine Katzen mehr hast. 

 

 

Ferndiagnosen könntem für die Katze lebensgefährlich sein. Müssen echt nicht sein.

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@DerOlleHansen das sind wertvolle Tipps... wir werden daran arbeiten... wir versuchen ihn jeder Zeit zu beobachten... Reaktionen usw... aber sind noch ganz am Anfang 

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Ich hatte eine Generation Hunde, die perfekt mit Katzen harmonierten, und die zweite Generation: Nix. Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, dort eine Vergesellschaftung zu arrangieren. Auch wenn meine beiden vermutlich friedfertiger als die fehlende dritte im Bunde mit den Maunzern umgehen würden.

 

so weit

Maico

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@Jessy_com  morgen haben wir e wieder eine Stunde beim Trainer 

 

tut mir leid für deine kleine... ist immer schwer einen Partner zu verlieren... 

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Jessy_com

@perri90

Ok das wird schon. Mach dir nicht zu viele Sorgen :)

Danke, es war zwar sehr schwer, aber jetzt ist sie ohne Schmerzen im Hundehimmel....das beruhigt einen dann doch^^ <3

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vor 8 Stunden schrieb perri90:

weil ganz ehrlich, so leid es mir tut: wenn es nicht funktioniert, gebe ich nicht die Katzen weg... die haben ein Vorrecht... dann muss er gehen und dies zerreißt mir genau so das Herz

 

Woran willst du "wenn es nicht funktioniert" festmachen? Der nächste "Katzenvorfall" kann morgen passieren oder erst in einem halben Jahr ...

 

Denke gut drüber nach. Wenn du den Hund wieder ins Tierheim geben willst, mach es bald, das ist besser für den Hund.

Wenn du dich für den Hund entscheidest, musst du die nächsten 10-15 Jahre voll hinter dieser Entscheidung stehen. Und zwar mit Freude und Begeisterung!

"Aber ich konnte ihn doch nicht wieder zurückgeben ..." wäre keine gute Basis für den Rest des Hundelebens und nähme nur Rücksicht auf deine Befindlichkeit.

"Wir probieren noch mal einen Woche, einen Monat, ..." wäre ebenso wenig eine gute Option, weil es eine Entscheidung nur hinauszögert.

 

Bei Trainern und erst recht bei sogenannten "Hundeschulen" bin ich sehr skeptisch, weil ich mal so pauschal den meisten irgendeine Kompetenz abspreche. (Klingt überheblich, aber nachdem, was hier und anderen Orts berichtet wird, müsste mir ein Trainer erst mal beweisen, dass er was auf dem Kasten hat. Gruppenveranstaltungen in "Hundeschulen" halte ich für ungeeignet, um dein "Katzenthema" in den Griff zu bekommen.)

Wenn dir hier im Forum ein/e Trainer/in persönlich empfohlen wird, dann würde ich ausprobieren, ob du und dein Hund gut mit ihr/ihm "könnt". Das ist nämlich ebenso wichtig. Was nützt der beste Trainer, wenn du die Person nicht magst oder wenn dir nicht gefällt, wie er/sie mit deinem Hund umgeht.

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Liebe Perri90 :)

Ich glaube es ist nicht wirklich Aussage kräftig, dass ein Hund im Tierheim auf Katzen positiv getestet wurde. Wahrscheinlich war der Hund dort angespannter, nervöser und vielleicht kannte die Katze schon Hunde? 

Ich wohne auch mit zwei heiß geliebten Katzen und zwei Hunden zusammen.

Meine Katzen waren zuerst da und haben auch so wie bei dir den ersten Platz in meinem Herzen :wub:

Ich denke bzw ich weiß, dass man einem Hund gut beibringen kann mit Katzen (besonders in der Wohnung) zu leben. Aber können das auch die Katzen? Eine meiner Katzen mag Hunde generell nicht besonders und geht den beiden ständig aus dem Weg oder flüchtet in die Höhe. Aber sie ist auch jeden Tag mehrere Stunden draußen...

Wenn ich mir vorstelle, dass sie immer mit den Hunden zusammen sein müsste, täte ich ihr keinen Gefallen :(

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@perri90  Hallo,

auch wenn du das vermutlich nicht hören willst, aber ich denke, du tust ALLEN Beteiligten keinen Gefallen, wenn du versuchst die Vergesellschaftung durchzusetzen. Die Basisbedingungen sind meiner Meinung nach einfach ungünstig. Der Hund ist bereits erwachsen und offensichtlich ein Jagdhund Mix. Er geht damit "nur"seinen natürlichen Impulsen nach und tut aus seiner Sicht nichts Unrechtes. Der Hund scheint das Zusammenleben mit Katzen nicht zu kennen. Selbst wenn du ihm in mühsamen und langwierigem Training nachträgluch beibringen kannst,dass er die Katzen nicht jagen darf, wird es immer ein Risiko bleiben, dass spätestens bei Abwesenheit von euch es doch wieder zu einem Vorfall kommt. D.h. Ihr müsstet permanent dafür sorgen dass die Parteien räumlich getrennt oder unter Aufsicht sind. Ich weiss nicht ob das nicht für alle eine permanente Stresssituation darstellt. Der Hund muss sich ständig beherrschen, die Katzen sind immer auf der Hut und du musst immer ein aufmerksames auge haben. 

Mein Rat deswegen :

Gib den Hund wieder ab, damit er eine Chance hat, ein anderes liebevolles zuhause zu finden, so lange er und ihr euch nicht enger gebunden habt und es für beide Parteien noch schmerzhafter wird!

Alles Gute für euch!

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