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Eingewöhnungsprobleme nach Einzug


Zurimor

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So, gestern ist hier mein Hund eingezogen, Suhna, ein Malamute/Husky-Mix, gut 4 Monate alt.

Leider hat sie ein paar Eingewöhnungsprobleme, seit gestern abend liegt sie vor der Tür. Futter und Wasser hat sie bisher ignoriert, mit Ausnahme von etwas Leberwurst. Die hat sie grad vom Finger geschlabbert (vom Teller war die auch doof).

Hat jemand Ideen um ihr die Eingewöhnungszeit zu erleichtern? Ich denke, sie vermißt ihre alte Umgebung, die Welpen, mit denen sie zusammen war, ihre Mutter, die bekannten Menschen...und die Fahrt war natürlich auch anstrengend.

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Hört sich nach "trauern" an.

Was hilft bei Abschiedsschmerz?

Ablenkung.

Kein grosses Tam Tam, einfach rausgehen und schnüffeln und in der Gegend rumgucken.

Lecker Fressie abends hinstellen. Nicht zum Fressen animieren. Würde ich nicht machen.

Und dann das Futter, was sie gewohnt ist, aus einem Napf, den sie gewohnt ist.

Und dann abwarten. Sollte sich eigentlich bessern in den nächsten Stunden oder Tagen.

 

ACH, ich würd einen schönen riesigen Knochen zum knabbern anbieten...Soe eine, den der Hund nicht auffressen kann, denn man immer mal wieder wegnehmen kann. War bei meinen Welpen der Renner, während der Zahnung und auch gegen Frust und Traurigkeit.

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Was heißt denn sie liegt vor der Tür ?

Alleine draußen ? Wo hat sie ihren Schlafplatz ? 

Mit dem Futter würde ich mir nicht so viele Gedanken machen und erstmal das gewohnte Futter füttern.

Und den Welpen auf jeden Fall bei dir schlafen lassen, damit sie sich nicht so alleine fühlt.

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Erstmal Glückwunsch zum Neuankömmling.

Fotos?  :P

 

Zum Thema:

Bei uns hat es damals geholfen sich Madamé Welpe zu schnappen und sich mit ihr ins Hundebett zu legen,  wenn sie aufwachte sind wir dann 'Zack' - Raus ein paar Minütchen spaziert,  viel schnüffeln,  loben und gute Laune.  Wenn wir wieder drin waren gabs dann ein bisschen zergeln,  kuscheln,  fressi und zumeist wars dann wieder schlafen. Also so ein kleiner Rythmus zu Anfang.  War dann auch für sie leichter weil sie wusste was als 'nächstes'  kommt.  Ganz spannend sind natürlich auch andere Hunde und die lenken auch gut ab. Aber keine Angst das hat bei uns nach sehr kurzer Zeit aufgehört. 

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Für Nordische absolut normal, auch die Futterverweigerung, kann die ganze Woche oder gar noch die darauffolgende noch so gehen.

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Wow, das war ja mal ein dramatischer Nachmittag. ^^

Wollte mit ihr eine Runde spazieren gehen, aber weit sind wir nicht gekommen. Nach 150m ist sie ab ins Gebüsch und hat sich dort denn hingelegt. Ich hatte's leider nicht früh genug mitbekommen, um sie im Ansatz dran zu hindern, funktioniert mit ihr nämlich eigentlich ganz gut. Zur Erklärung, wir sind gestern mit der Bahn gefahren und mußten eben auch ein paar Mal umsteigen. Das fahren war gar kein Problem, sie hat sich schnellstmöglich untern Sitz gehauen und lag dann dort. Aber das Umsteigen....sie wollte natürlich nicht wieder darunter hervorkommen und ich mußte sie dann notgedrungen hervorzerren, war nicht schön, für beide Seiten. Außerdem ist Suhna bei Fremden scheu (zu denen zähle ich mich durchaus auch selbst). Deshalb kam's für mich auf gar keinen Fall in Frage, sie da mit Gewalt rauszuholen. Hab mich also dahin gehockt und sie angesprochen, sie ließ sich auch streicheln, aber wollte dort bleiben. Natürlich kamen irgendwann auch Passanten und Nachbarn an mit mehr oder minder tollen Kommentaren, unter anderem "die muß doch sehen, wer das Sagen hat". Dämliche Idioten, echt. Irgendwann ging ich dann auf die andere Seite des Gebüsch, damit Suhna und ich nicht mehr so bemerkt werden, Menschenansammlungen sind nunmal eher kontraproduktiv bei Tieren die bei Fremden scheu sind....

Also saß ich dann da zusammen mit Suhna und hab mehr oder weniger mit ihr gemeinsam all die unheimlichen Dinge mit ihr durchs Gebüsch beobachtet. Busse, Motorräder, laute Kinder, was es da halt so gibt. Irgendwann hat Suhna dann Wasser getrunken, das ihr von einer Nachbarin hingestellt worden  war (hätte ich mich ansonsten selbst drum gekümmert, sie hatte seit gestern Mittag nichts mehr getrunken). Fand ich schonmal einen Riesenerfolg und war auch entsprechend stolz auf sie. Ansonsten hab ich mich eben mit 'nem Buch zu ihr gesetzt, schuhfreien Fuß an ihrem Rücken und hab weiter "beobachtet". Irgendwann hat sie sich dann auch umgedreht. was der nächste große Fortschritt war. Suhna schaute inzwischen auch viel entspannter, hatte sogar mal ein Grinsen im Gesicht. Das hatte auch eine Omi aufm Balkon direkt nebenan mitbekommen, immerhin sie fand meinen Umgang mit ihr mal gut. :) Inzwischen war's bestimmt auch schon gegen sechs Uhr. Hab dann mit einem kleinen Zweig ein Loch im Boden gebuddelt, was suhna auch eine Weile ganz interessant fand, ihr Zweigchen mit Blätttern gezeigt, einzelne Blätter gezeigt, was man halt alles so machen kann wenn man neben einem Hund im Gebüsch sitzt. Und natürlich auch zwischendurch gestreichelt.

Irgendwann hat sie mir dann die Hand abgeleckt, als ich sie am Kinn gestreichelt hab. Der nächste große Erfolg, find ich.

Lag zwischendurch auch mehrfach mit ihr im Gebüsch, die Leute die's mitbekommen haben halten  mich bestimmt spätestens jetzt für bekloppt, aber egal. Bei einer dieser Gelegenheiten hab ich Suhna mal wieder gestreichelt und sie fing an, sich total zu entspannen. Lagen da 'ne ganze Weile, irgendwann mußt ich dann halt mal wieder aufstehen. Hab mir dann die Leine genommen und geschaut, ob sie mitkommt. Leicht gezogen, sie wollte nicht. War für mich okay, bleib ich halt weiter dort. Muß so gegen halb acht gewesen sein.

Und hier müßte man jetzt eigentlich einen Cliffhanger machen, tu ich nun auch. :D

 

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So, erstes Sonntagsspiel der NFL vorbei, auf zum großen Finale.

Nachdem Suhna nicht raus wollte aus dem Gebüsch (hat ich übrigens vorher schon mehrfach versucht, nicht daß jemand denkt, hockt der da grundlos stundenlang neben einem Gebüsch rum) blieb ich halt weiter dort.

Irgendwann kam dann ein großer weißer Wagen angefahren und bog in die Einfachrt daneben ein. Ja, es war tatsächlich die Tierrettung. (Hab eine Ahnung, wer die informiert hat, zwischendurch kam eine Gruppe Jugendlicher an, die fragten, ob der Hund immer noch da drin sei, ein Mädel kam an von wegen der muß da raus, Nacht und kalt, worauf ich entgegnete, das ist ein Malamute/Husky-Mix, für den ist grad Traumwetter, wenn jemand Probleme mit der Kälte bekommt, dann sei ich das).

Ich durft also der Situation erklären, der Kollege, mit dem ich redete schien damit auch kein Problem zu haben. Ein anderer wollte aber nach einer Weile die Leine von mir haben. Ich sagte, die wird da nicht rauswollen, aber wir haben schon große Fortschritte gemacht. Wollte sie auch nicht, wurd dann aber halt rausgezogen. Na toll, immerhin war ich es diesmal nicht.

Die Frau von der Tierrettung drückte mir direkt ein Leckerli in die Hand und meinte "sofort belohnen" worauf ich sagte "die nimmt eh nichts an", war dann auch so, hielt es ihr aber vor die Nase, des guten Willens wegen. Eine viel bessere Belohnung fand Suhna, ihren Kopf unter meinem Mantel zu verstecken. :D

Laut Meinung der Tierretter braucht Suhna übrigens ein anderes Geschirr, sie hat ein ganz normales Standardgeschirr vom Freßnapf, Eigenmarke, vom Vorbesitzer mitbekommen. Aber sie bräuche ein Sicherheitsgeschirr/Dreipunktgeschirr/Panikgeschirr, whatever.... Sie hat ja kein Problem mit an der Leine gehen, sie macht das für die kurze Zeit echt gut! Und die ganze Situation war eh mein Fehler ich hab's nicht früh genug mitbekommen. Die Tierretter behaupteten, die würde auch in 'ner Woche noch da hocken, die kommt nicht raus, hätten sie schon öfter gehabt. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber die Nacht über hätt ich's auf jeden Fall noch durchgezogen und im Zweifelsfall dann morgen weiter überlegt, was man machen kann.

Wir hatten ja echt eine nette Zeit miteinander, wir waren beide mit der Situation zufrieden, von all den Außeneinflüssen/-einmischungen mal abgesehen. Die haben echt genervt! Wurd ernsthaft nach Impfungen gefragt, sie ist komplett durchgeimpft. "Das ist doch nicht normal" "Irgendwas stimmt mit dem doch nicht" und all sowas. Ja mei, sie wurd gestern von ihrer Mutter getrennt, mit der sie bisher zusammenlebte, von der Welpengruppe, die auch noch dort war,  ihren gewohnten Menschen, Umgebung, zuhause. Natürlich ist das nicht normal, aber unter den Umständen ein völlig normales Verhalten, find ich, zumindest sollte es doch nachvollziehbar sein. Die hat jetzt doch echt einiges zu verarbeiten, da kann doch kein Mensch ernsthaft erwarten, daß sie wie ein "normaler" Hund funktioniert. Hat mich heut echt geschockt, wie viele Leute da anscheinend null Einfühlungsvermögen haben.

Naja, für uns beide wars ja okay, und das ist die Hauptsache. Und wir haben heute verdammt viel erreicht, zwar anders als geplant, aber was soll's.Mit Gewalt hätte man vielleicht den Hund da eher rausbekommen, aber alles, was wir zusammen geschafft haben hätte so nicht stattgefunden und ist das nicht viel wichtiger? Ich bin echt stolz auf Suhna! :)

 

 

 

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@Ferun Einen Schlafplatz hat sie in dem Sinne noch nicht, hat sich gestern abend auch nur im Flur einmal kurz umgeschaut und ließ sich dann eben vor die Tür fallen, dort lag sie dann auch heut morgen noch. Und zwischendrin saß hing sie wie ein Häufchen Elend in der Ecke daneben mit kaum Körperspannung, man hätt echt meinen können die ist schwer krank, sind aber eben wohl psychische Ursachen. Im Moment grad liegt sie ein paar Meter hinter mir im Wohnzimmer.

@kareki Gut, dann muß ich sie wenigstens nicht zum Fressen zwingen, was ohnehin schwierig sein dürfte... ;)

Und trinken tut sie ja. :)

Ich hoff jetzt erstmal, daß sie bald schläft, ihr fehlt definitiv auch Schlaf. Keine Ahnung, ob sie letzte Nacht geschlafen hat während ich im Bett war aber selbst wenn war das nicht viel. Sie war seit ca. eins bis früh ca halb fünf wach und als ich um elf oder zwölf aufstand, war sie schon wieder oder evtl. immernoch wach.

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Ich habe mir auch soo große Sorgen gemacht, als unser Hund aus Rumänien zu uns kam :(

Und das Wundermittel war am Anfang einfach Zeit und Zuneigung :)

Wenn sie sich streicheln lässt und es ihr offensichtlich gut gefällt, würde ich es ausgiebig machen. 

Was das fressen angeht: Der Hund wird nicht verhungern. Einfach etwas stehen lassen, vielleicht frisst sie nachts! :)

Schläft sie alleine oder hat sie Zugang zu deinem Schlafzimmer? Würde ich vielleicht gewähren, auch wenn es nicht danach aussieht, möchte sie vielleicht deine Nähe wissen.

Ich bin kein Experte, das sind nur meine Erfahrungen...

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gebemeinensenfdazu

Gibt es keinen freundlichen Hund, der ihr bei der Eingewöhnung etwas Abwechslung verschafft? Weil: Hunde vermißt sie ja momentan. Das mit der Leinenführigkeit kann man in diesem Stadium noch nicht wirklich feststellen, dazu bewegt sie sich sich einfach noch nicht sicher in der neuen Umgebung.

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