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Operation einer alten Hündin?


Shary

Empfohlene Beiträge

So  pauschal kann man zu einem so sensiblen Thema keine Empfehlung geben.

Es ist ein Großhund mit einem sehr stolzen Alter und wie sonst der Hund noch

drauf ist, kann nur die TE beantworten. Nicht einmal die , die operieren bis

zum bitteren Ende in ihre Kasse. Wenn, sollte es ein Inhalationsnarkose sein.

Welche Lebenserwartung Deines Hundes schätzt Du selbst ein ?

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vor 5 Stunden schrieb NannyPlum:

Ich finde, du machst das genau richtig und vertraust deinem Bauchgefühl. @Shary :knuddel. Solche Entscheidungen sind immer schwer und ich würde auch abwarten.

 

vor 4 Stunden schrieb Nadja1:

So  pauschal kann man zu einem so sensiblen Thema keine Empfehlung geben.

Es ist ein Großhund mit einem sehr stolzen Alter und wie sonst der Hund noch

drauf ist, kann nur die TE beantworten. Nicht einmal die , die operieren bis

zum bitteren Ende in ihre Kasse. Wenn, sollte es ein Inhalationsnarkose sein.

Welche Lebenserwartung Deines Hundes schätzt Du selbst ein ?

 

Ich habe heute noch eine Mail mit dem letzten ausstehenden Befund aus Belgien bekommen und die Tierärztin geht davon aus, dass es sehr wahrscheinlich ein Eierstock Tumor ist. Sie meinte die Prognose bei einer Operation wäre gut. Ich warte nun noch am Montag Ultraschall und Röntgen ab und dann muss ich wohl eine Entscheidung treffen. Dass diese Klinik dann zur Operation raten wird vermute ich eigentlich schon, sie arbeiten wirklich finanziell orientiert :( Der Grund, warum ich die Untersuchung trotzdem dort machen lasse ist einfach, weil sie einfach eine Top Ausstattung und Spezialisten dafür haben... Menschlich ist es nicht so meins. 

Eine Inhalationsnarkose haben sie in beiden Kliniken, auch Blutkonserven für den Notfall. 

Die Lebenserwartung bei Josy abzuschätzen ist schwierig Nadja, organisch und Herz und Kreislauf ist bzw scheint sie noch sehr fit, auch die Blutwerte sind für ihr Alter gut. Ihre Probleme liegen allerdings beim laufen und vor allem beim aufstehen. Sie bekommt seit Jahren Medikamente, mal geht es sehr gut, manchmal denke ich aber auch, sie schafft es nicht mehr lange. Schon letzten Herbst als Feuchtigkeit und Kälte begannen war ich mir ziemlich sicher es wäre ihr letzter Herbst, einige Zeit später war sie wieder fit, strahlte und rannte los. Es ist sehr schwer, sie hat noch immer das Feuer in den Augen und den Willen vom Kopf her. Könnte sie mir doch mal sagen wie sie sich wirklich fühlt... Ich weiß, dass das Ende keine Jahre mehr dauern wird... Hoffe mein Bauchgefühl zeigt mir den richtigen Weg. 

Erst im letzten Jahr habe ich bereits einen Hund verloren. :(

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Dann ist und bleibt es eine schwere Entscheidung, aber irgendwo muss man auch realistisch bleiben.

 

Ich vertrete, auch bei meinen Hunden, die Meinung, dass ich ab einem bestimmten Alter

bei Krebs nur eine Schmerzbehandlung mache und aufpasse dass es dem Tier gut geht.

So habe ich eine Hündin 14 Jahre, die am Po hinten, außensitzend einen Krebs hat.

Die Diagnose bekam ich Ende 2015.

Die TÄ schlug mir einen 'Marathon' von Behandlungsmöglichkeiten vor.

Wäre ich diesen Weg gegangen, würde die Kleine garantiert heute schon lange nicht

mehr leben. Davon bin ich überzeugt.

 

Man muss sich auch immer fragen: was hole ich an Lebenszeit raus ?  Muss Deine Maus

die letzten Tage die sie hat, diesen vet.-med. Leid und Elend ausgesetzt werden ?

Überlebt sie überhaupt den ganzen Part ?

Dann ist die Diagnose auch nicht sicher. Krebs ist nicht gleich Krebs und es kann ebenso

nur eine Zyste, die sich gerne an Eierstöcken schnell mal bilden, sein. Dann war

alles für 'fast umsonst' ?

Meine Devise wäre ohnehin in dem Alter nur Schmerztherapie und wenn meine Kleine geht,

dann soll sie unbeschadet ohne med. Leid gehen dürfen und ich glaube, so treu wie sie ist,

hat sie es verdient und all meine Liebe auch.

Wünsche Euch alles Gute und die für Euch richtige Entscheidung.

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vor 8 Stunden schrieb Shary:

Ich habe heute noch eine Mail mit dem letzten ausstehenden Befund aus Belgien bekommen und die Tierärztin geht davon aus, dass es sehr wahrscheinlich ein Eierstock Tumor ist.

 

Versuche den Experten in der Klinik nicht auf diese Fährte zu führen, ich würde gar nicht sagen, was die andere Tierärztin gemeint hat und ihn seinen Befund komplett selbst "erschallen" lassen. 

 

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vor 9 Stunden schrieb Shary:

 

 

Ich habe heute noch eine Mail mit dem letzten ausstehenden Befund aus Belgien bekommen und die Tierärztin geht davon aus, dass es sehr wahrscheinlich ein Eierstock Tumor ist. Sie meinte die Prognose bei einer Operation wäre gut. Ich warte nun noch am Montag Ultraschall und Röntgen ab und dann muss ich wohl eine Entscheidung treffen. Dass diese Klinik dann zur Operation raten wird vermute ich eigentlich schon, sie arbeiten wirklich finanziell orientiert :( Der Grund, warum ich die Untersuchung trotzdem dort machen lasse ist einfach, weil sie einfach eine Top Ausstattung und Spezialisten dafür haben... Menschlich ist es nicht so meins. 

Eine Inhalationsnarkose haben sie in beiden Kliniken, auch Blutkonserven für den Notfall. 

Die Lebenserwartung bei Josy abzuschätzen ist schwierig Nadja, organisch und Herz und Kreislauf ist bzw scheint sie noch sehr fit, auch die Blutwerte sind für ihr Alter gut. Ihre Probleme liegen allerdings beim laufen und vor allem beim aufstehen. Sie bekommt seit Jahren Medikamente, mal geht es sehr gut, manchmal denke ich aber auch, sie schafft es nicht mehr lange. Schon letzten Herbst als Feuchtigkeit und Kälte begannen war ich mir ziemlich sicher es wäre ihr letzter Herbst, einige Zeit später war sie wieder fit, strahlte und rannte los. Es ist sehr schwer, sie hat noch immer das Feuer in den Augen und den Willen vom Kopf her. Könnte sie mir doch mal sagen wie sie sich wirklich fühlt... Ich weiß, dass das Ende keine Jahre mehr dauern wird... Hoffe mein Bauchgefühl zeigt mir den richtigen Weg. 

Erst im letzten Jahr habe ich bereits einen Hund verloren. :(

Bitte sei mir nicht böse über die folgenden Worte.

Mein Lux war 13 jahre alt,ein Schäferhund.

Er sprühte vor Lebenswillen, folgte mir, zeigte seine Freude am Leben.

Nur, wenn er aufstand sah ich seine Schmerzen, wenn er lief, schlurfte er sich seine Pfoten blutig , Schuhe halfen, Schmerzmittel halfen.

ich gab uns beiden noch einen Sommer , einen gemeinsamen urlaub an der Ostsee.

Dann half uns mein TA, in unserem Garten.

ER ging im kreis aller, friedlich .

Bevor er sich noch qüälen musste, für ein paar Wochen mehr.

 

Gott spielen ist so unendlich schwer.

Alles Gute.

 

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vor 19 Stunden schrieb Shary:

Mit ein "schönes Alter" betrachte ich persönlich eben auch sehr differenziert, weil viele meiner Hunde 17, 18 und sogar 20 Jahre alt wurden...  :unsure:

 

Ich glaube, so falsch macht Shary es bei ihren Hunden nicht Agatha. :) 

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vor 19 Stunden schrieb Shary:

 

Vielleicht würde das ihr Leben noch mal um 6 Monate verlängern, aber zu welchem Preis? Wie lange braucht sie sich von der Operation zu erholen, eine Zeit mit wenig Lebensqualität?! 

Ich muss einfach den Montag erst mal abwarten... 

 

Mit ein "schönes Alter" betrachte ich persönlich eben auch sehr differenziert, weil viele meiner Hunde 17, 18 und sogar 20 Jahre alt wurden...  :unsure:

 

Ohne bestätigte Diagnose, bzw. 2. Meinung kann ich zumindest nichts empfehlen.

 

Bei Menschen gibt es ein klassisches Vorgehen bei Krebs.

Ist der Krebs operabel, und Stufe XY, dann KANN NOCH operiert werden. Ist dies nicht der Fall, wird Chemo angeboten.

 

Ich würde dem lieben Gott danken, wenn noch operiert werden kann, mit Aussicht auf Heilung.

Und dann das Narkoserisiko mit dem TA meines Vertrauens besprechen.

 

Wenn nicht mehr operiert werden kann, dann musst du dich mit dem Gedanken des Abschieds (wenn es denn ein Tumor ist, der weiter wächst) auseinandersetzen.

Liebe Grüsse und ganz viel DAUMEN drücken, dass eine Op noch Sinn macht!

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vor 3 Stunden schrieb Nadja1:

Dann ist und bleibt es eine schwere Entscheidung, aber irgendwo muss man auch realistisch bleiben.

 

Ich vertrete, auch bei meinen Hunden, die Meinung, dass ich ab einem bestimmten Alter

bei Krebs nur eine Schmerzbehandlung mache und aufpasse dass es dem Tier gut geht.

So habe ich eine Hündin 14 Jahre, die am Po hinten, außensitzend einen Krebs hat.

Die Diagnose bekam ich Ende 2015.

Die TÄ schlug mir einen 'Marathon' von Behandlungsmöglichkeiten vor.

Wäre ich diesen Weg gegangen, würde die Kleine garantiert heute schon lange nicht

mehr leben. Davon bin ich überzeugt.

 

Man muss sich auch immer fragen: was hole ich an Lebenszeit raus ?  Muss Deine Maus

die letzten Tage die sie hat, diesen vet.-med. Leid und Elend ausgesetzt werden ?

Überlebt sie überhaupt den ganzen Part ?

Dann ist die Diagnose auch nicht sicher. Krebs ist nicht gleich Krebs und es kann ebenso

nur eine Zyste, die sich gerne an Eierstöcken schnell mal bilden, sein. Dann war

alles für 'fast umsonst' ?

Meine Devise wäre ohnehin in dem Alter nur Schmerztherapie und wenn meine Kleine geht,

dann soll sie unbeschadet ohne med. Leid gehen dürfen und ich glaube, so treu wie sie ist,

hat sie es verdient und all meine Liebe auch.

Wünsche Euch alles Gute und die für Euch richtige Entscheidung.

Danke für deine Worte Nadja, dass deine Kleine seit zwei Jahren mit der Diagnose lebt ist ja super ♥ Ich hoffe ihr geht es auch noch gut :)

 

vor 1 Stunde schrieb Estray:

 

Versuche den Experten in der Klinik nicht auf diese Fährte zu führen, ich würde gar nicht sagen, was die andere Tierärztin gemeint hat und ihn seinen Befund komplett selbst "erschallen" lassen. 

 

Was sie gesagt hat vielleicht schon, aber die Blutbefunde? Dann müsste Josy das ja auch alles noch mal machen und wir müssen wieder auf den Befund warten. Denke die Ergebnisse nehme ich besser mit. 

 

vor 27 Minuten schrieb agatha:

Bitte sei mir nicht böse über die folgenden Worte.

Mein Lux war 13 jahre alt,ein Schäferhund.

Er sprühte vor Lebenswillen, folgte mir, zeigte seine Freude am Leben.

Nur, wenn er aufstand sah ich seine Schmerzen, wenn er lief, schlurfte er sich seine Pfoten blutig , Schuhe halfen, Schmerzmittel halfen.

ich gab uns beiden noch einen Sommer , einen gemeinsamen urlaub an der Ostsee.

Dann half uns mein TA, in unserem Garten.

ER ging im kreis aller, friedlich .

Bevor er sich noch qüälen musste, für ein paar Wochen mehr.

 

Gott spielen ist so unendlich schwer.

Alles Gute.

 

Also hier läuft sich niemand blutig Agatha, keine Angst... Selbst bei mir knackt alles beim aufstehen, deshalb lebe ich trotzdem noch recht gerne ;)

 

vor 22 Minuten schrieb Estray:

 

Ich glaube, so falsch macht Shary es bei ihren Hunden nicht Agatha. :) 

Das denke ich mir manchmal doch auch :)

 

vor 13 Minuten schrieb 2010:

Ohne bestätigte Diagnose, bzw. 2. Meinung kann ich zumindest nichts empfehlen.

 

Bei Menschen gibt es ein klassisches Vorgehen bei Krebs.

Ist der Krebs operabel, und Stufe XY, dann KANN NOCH operiert werden. Ist dies nicht der Fall, wird Chemo angeboten.

 

Ich würde dem lieben Gott danken, wenn noch operiert werden kann, mit Aussicht auf Heilung.

Und dann das Narkoserisiko mit dem TA meines Vertrauens besprechen.

 

Wenn nicht mehr operiert werden kann, dann musst du dich mit dem Gedanken des Abschieds (wenn es denn ein Tumor ist, der weiter wächst) auseinandersetzen.

Liebe Grüsse und ganz viel DAUMEN drücken, dass eine Op noch Sinn macht!

 

Danke dir, momentan hoffe ich einfach einen eindeutigen Befund zu bekommen und dann hoffentlich einen Lichtblick, der mir hilft die richtige Entscheidung zu treffen. 

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vor 34 Minuten schrieb Shary:

Was sie gesagt hat vielleicht schon, aber die Blutbefunde?

 

Nee, ich meine in erster Linie, dass es zu empfehlen wäre, nicht das Thema Eierstocktumor anzusprechen sondern ihn einfach schallen lassen. 

Du weißt doch, wie das ist. Dann sucht er entweder nach dem Gegenteil oder bestätigt den Befund. Wenn er gar keine Richtung hat, guckt er sich den Bauch vermutlich neutraler an und dann hast du wirklich 2 unabhängige Meinungen. So funktioniert Psychologie.

 

 

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vor 49 Minuten schrieb Shary:

 

 

Also hier läuft sich niemand blutig Agatha, keine Angst... Selbst bei mir knackt alles beim aufstehen, deshalb lebe ich trotzdem noch recht gerne ;)

 

 

manchmal tun Antworten echt weh.

Klar, ich in ja nicht so ein "gutes Vorbild".

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