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Junghund bleibt nicht alleine / Trennungsangst?


Ben93

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@gebemeinensenfdazu Ja, das stimmt. Ich hab mich auch nicht gut ausgedrückt. Wollte sagen das es so seien könnte. Jeder Hund ist anders und es ist doch super wenn Du herausgefunden hast wie es für Deinen Hund am besten ist. Aber hier wurde ja um Hilfe gebeten und ich äußere ganz allgemein einfach meine Meinung. Ich kenne den Hund ja gar nicht und meine Meinung muss auch nicht richtig sein. Es ist auch niemand gezwungen das so zu handhaben wie ich. Aber ich denke eben auch den Hund einfach in eine Box sperren weil er noch gar nicht bereit ist alleine zu bleiben, ist nicht eine so tolle Idee...

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vor 3 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

@NorajaMeinst du nicht, daß du mit 3 Wochen Hundeerfahrung bei einem 5 monatigen rumänischen TH Hund etwas stark verallgemeinerst? Dein Hund kennt zwangsläufig schon den Aufenthalt ohne Mensch, dein Hund hat noch nie Panik dabei gezeigt.

Es gibt auch Rasseeinflüsse in Richtung Geselligkeit, die neben individuellen Bedürfnissen wirken.

Wer noch keinen Hund mit so extremen Bedürfnis hatte, kann das vielleicht nicht nachvollziehen, aber mein Hund würde es ohne Weggeh- und Begrüßungsrituale nicht aushalten, er würde versuchen mich mit allen Mitteln zu rufen und zu suchen.

 

Dein Hund ;), deine Erfahrung mit deinem ersten eigenen Hund, wenn ich das richtig im Kopf habe.

Ich finde Norajas Beiträge sehr gut und diese Methode ist erfolgversprechend. 

In der Tat werden Hunde an der Tür unbewusst oft total hochgefahren und das hat mehr Nachteile als Vorteile. Souveränität ausstrahlen, ganz lässig gehen und kommen, so zeigt man dem Hund, dass es normal ist. Entspannte Hunde können natürlich "geherzt" werden, aber einen nervösen, aufgebrachten Hund würde ich eher bewusst wenig ins Zentrum der Aufmerksamkeit stellen und ihm damit behilflich sein. 

Nicht umsonst können viele Hunde im Auto gut warten und Zuhause schlecht. Das Auto verlässt und besteigt man deutlich "beiläufiger" und der Hund empfindet es dadurch auch als selbstverständlicher.

 

 

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gebemeinensenfdazu

@EstrayWo steht etwas anderes als "Das ist  individuell"... ich habe von unzulässiger Verallgemeinerung gesprochen und diese beschriebene Methode hat bei uns nicht funktioniert. Dazu zeigt der Hund der TE schon Panikanzeichen,  die Herangehensweise wirkt dann natürlich nicht mehr so, wie wenn der Hund noch keine Erfahrungen diesbezüglich machen mußte, weil er noch keine Bindung zum Menschen hatte.Unter Umständen ist sie sogar kontraproduktiv. ..Du hast recht, bisher habe ich nur 20 Jahre mit 6 WG Hunden gelebt und das ist mein erster eigener, aber du hast auch keine Erfahrungen mit einem 8 Wochen alten Hund vom Züchter und ich werfe dir das nicht vor, ich sehe da keinen Grund dafür. Es spielt auch keine Rolle, weil jeder Hund anders ist.

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vor 5 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Du hast recht, bisher habe ich nur 20 Jahre mit 6 WG Hunden gelebt und das ist mein erster eigener, aber auch du hast auch keine Erfahrungen mit einem 8 Wochen alten Hund vom Züchter und ich werfe dir das nicht vor. Es spielt auch keine Rolle, weil jeder Hund anders ist.

 

Doch, auch damit habe ich Erfahrung ;) . Dennoch gebe ich dir recht, jeder Hund ist anders. Die beschriebene Problematik ist mir bestens bekannt und ich denke, dass Nojanas Tipps da gut wirken würden, kleinschrittig aufgebaut. 

 

Bei mir schrillen aber schon ein wenig die Alarmglocken, wenn du schreibst, dass deine Hündin mit allen Mitteln suchen und rufen würde, wenn du sie nicht beachtest beim raus und beim rein gehen. Ich befürchte, da lief was schief, kenne euch allerdings nicht. 

 

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gebemeinensenfdazu

Genau du kennst uns nicht, nicht die spezielle Wohnsituation und den Rest auch nicht, aber du kannst ruhig weiter befürchten. Mache ich auch immer:D

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vor 9 Minuten schrieb Ben93:

Oder können wir heute schon ganz klein anfangen? 

 

Du kannst immer mit allem anfangen.  Aber überfordere den Hund nicht. Lernen ist sehr anstrengend und Hund braucht viele Erholungspausen.

Wenn du andere Dinge übst, wirst du merken, wenn die Konzentration schwindet. Dann war es schon zuviel.

Beim allein bleiben braucht der Hund sich ja nicht auf etwas konzentrieren. Aber die Übungseinheiten erzeugen Stress und den kann Hund nur in "homöopathischen Dosen" verkraften. Es kann sehr lange dauern, bis sich der Stress wieder abgebaut hat. Und noch mehr "neuer Stress", solange der "alte Stress" noch da ist ... das bringt dann schnell das Fass zum Überlaufen.

 

vor 13 Minuten schrieb Ben93:

Beim hereinkommen ist mir auch aufgefallen wir haben ihn immer ignoriert und kein Drama draus gemacht, allerdings hat er dann solange Theater gemacht bis man ihn kurz begrüßt hat. War dies auch der falsche Ansatz von uns? 

 

Wie @gebemeinensenfdazu schon schrieb, das ist ganz verschieden ... Wenn dein Hund nach kurzer Begrüßung einen zufriedeneren Eindruck macht, dann macht es doch so. Hund darf ja auch eigenen Wünsche haben - vor allem, wenn sie so leicht zu erfüllen sind.  

 

vor 21 Minuten schrieb Ben93:

Wir möchten ab heute Mittag sofort damit beginnen alles richtig zu machen

 

Das wird nix ... :no:

Es ist doch unmöglich, immer alles richtig zu machen. ;) Und den Goldenen Leitfaden "So mache ich alles richtig", gibt es nicht. Selbst wenn du zu einem Thema alles wüsstest, so müsstest du doch ausprobieren, was bei deinem Hund am besten funktioniert. Es geht nie ohne ausprobieren. Dabei ist das wichtigste, den Hund zu beobachten. Entweder der Hund akzeptiert dein Vorgehen sofort, oder er reagiert in irgend einer Form darauf (kennst du die Beschwichtigungssignale? neudeutsch "calming signals"), dann musst du einen Kompromiss oder eine Variante finden und wieder probieren, ob es besser geht.

 

Beispiel: Nehmen wir an, Hund mag partout nicht im Wohnzimmer allein bleiben - wenn du zurück kommst, liegt er immer auf dem Bett. Auf dem Bett gefällt dir aber nicht, Schlafzimmer wäre ok. Daher kann Lösungsansatz "Schlafzimmertür zu" unterbleiben. Dann probiere doch Körbchen neben dem Bett. Schon besser? Dann vielleicht noch ein T-Shirt von dir mit ins Körbchen, usw.

An viele Dinge muss man sich halt heran tasten.

 

Du wirst auch unvermeidlich Fehler machen. Aber wenn du deinen Hund aufmerksam beobachtest, merkst du das meistens schnell genug. Dann bleibt es bei einem "Oh, das war jetzt wohl nicht so gut ..." und du kannst es sofort besser machen.

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Hoffe, ich darf diese Thread kurz "mißbrauchen". Hab da eine Frage bezüglich des Nichtverabschiedens, denn ich hab meinem Hund bisher immer gesagt, daß ich eben weg bin, es läuft für uns auch problemlos, kann inzwischen kurz Einkäufe erledigen gehen. Mein Gedankengang dahinter war, daß es für einen Hund viel erschreckender sein könnte, nicht mitzubekommen, daß man geht und dann plötzlich festzustellen, er ist allein. Ist das unter Umständen nicht viel eher panikfördernd als wenn man eben kurz tschüß sagt, ohne viel Aufhebens, und dann geht? Dann weiß Hund wenigstens "Bescheid" was los ist. Oder ist dem nicht so?

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@Zurimor ich erzähle meinen Hunden immer eine Geschichte z.B "Frauchen geht einkaufen, arbeiten" und sage danach dann immer "aber ich komme ja gleich wieder" 

Ich glaube die Hunde merken dann, dass ich viel entspannter damit umgehe. 

Ich habe das nie genau geübt, aber sie reagieren auf genau auf das "komme gleich wieder" und legen sich irgendwo hin :)

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