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HUNDE können Angst riechen


Fiona01

Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten schrieb Fiona01:

schon einen Schritt weiter als die Hunde, die sich mit gruseln, oder aber durch Zucht!? wurde hier eingegriffen

 

Schritt weiter würde ich das nicht nennen, lediglich eine andere Reaktion auf gefühlte Bedrohung. Beide können je nach Situation sinnvoll sein oder auch nicht.


Ich bewundere Hunde, die Situationen klug einschätzen und die jeweils richtige /angemessene Reaktion zeigen -Tschuli gehört da definitiv nicht dazu. Sie würde sich auch drei wütenden Bären brüllend entgegenstellen anstatt das Weite zu suchen*... :huh: ...ja, das kommt durch Selektion, oder nenn es Zucht. Verteidigungsbereitschaft, veraltet: Schutztrieb.

 

* kürzlich waren es drei riesige Malamuten, die sie meinte anplärren zu müssen... alle drei angeleint, aber alle drei Leinen in nur einer einzigen Menschenhand :blink:

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Wie alt ist Tschuli jetzt?

 

Bei Minos habe ich das auch oft gedacht, jetzt allerdings - der Bursche wird 9 - setzt so langsam der Verstand ein. ;):D

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Naschkatze

Finchen ist vom Typ "He du! .. Ja du! Los verzieh dich! Grr!!" - Also von Angst keine Spur wenn ich mich unwohl fühle wegen X. Sie springt direkt in den Verteidigungsmodus. Heißt aber nicht, dass sie nie Angst hat. Gewitter ist für sie zB kein Problem solange sie sich drinnen aufhält. Sind wir aber unterwegs und es zieht irgendwo ein Gewitter auf wird sie sichtlich nervös und sucht und findet dann Schutz bei mir. Ohne dass mir das Gewitter etwas ausmacht.

 

Interessant finde ich das Thema in Bezug auf Therapiehunde. Speziell denke ich dabei an PTBS-Patienten. Diese Hunde dürfen die Angst/Unruhe des Besitzers ja nicht an-/übernehmen. Die ja nur allzu häufig von völlig normalen/harmlosen Dingen ausgelöst wird.

Ich stelle mir also einen Hund vor, der tagtäglich mit seinem Besitzer an einem Punkt steht an dem der Besitzer "scheitert". Ohne dass sich das auf den Hund überträgt und der Hund tagtäglich die Fähigkeit besitzt diese Situation zu deeskalieren.

Sehr bemerkenswert und spannend.

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gebemeinensenfdazu

Verjagt wird hier auch Mehr so: HAUABVERP***DICHHAUABVERP***DICHHAUABVERP***DICHHAUABVERP***DICHHAUENDLICHAB. Ohne "Grrr" (das gibt es nur aus der Ferne um anzuzeigen "Der Typ da ist verdächtig"). Stoßrichtung klar nach vorne. Nur laut und schnell, ohne irgendwie zu berühren.

Unwohl ist ihr eigentlich nur, wenn sie es nicht genau lokalisieren kann- so diffuses Fußballgeschrei bei Dunkelheit mit Flutlicht im Autobahnlärm. Ansonsten wäre Stellen und Anzeigen angesagt, was mit Zeigen und Benennen aber nicht notwendig ist.

Hunde (außer die würden mich angreifen)sind eh nie Anlaß, die sind berechenbar. Nur manche Menschen eben nicht und das dürfte auch mit dem Geruchscocktail zusammenhängen. Vermutlich ist der bei Hunden klarer.

Daß ich mal Angst vor jemandem hatte war noch nicht wirklich, brauche ich auch nicht. Wenn, dann hätte ich wohl mehr Angst um den Hund und würde mich auf den konzentrieren.

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velvetypoison

Lou ist eher der Typ:

"Was? Wo? Und wer überhaupt? Hinter mir? Vor mir? Wo denn?

Oh, vorbei. Schade...."

 

 

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Hallo,

 

dass Hunde Angst riechen können kann ich nur bestätigen. Mein inzwischen verstorbener Hund hat sofort darauf reagiert, wenn jemand ängstlich war. Leider dahingehend dass er dann

seine schlechte Seite zeigte und denjenigen stellte oder schnappen wollte.

Interessanterweise gab es immer wieder Leute, die absolut meinten, dass sie keine Angst vor Hunden hätten - das Verhalten meines Hundes zeigte mir jedoch, dass sie in Wirklichkeit Angst hatten.

Bei Leuten die sich selbstsicher zeigten war auch mein Hund relaxt und gab sich immer freundlich.

 

Mein Hund stammte aus dem Tierschutz und wuchs in einem reizarmen Umfeld auf für die ersten 6 Monate und reagierte auf vieles empfindsamer als mein anderer Hund. Somit kann ich es nicht verallgemeinern dass das Verhalten des Besitzers sich auf beide Hunde gleich ausgewirkt hätten.

 

Liebe Grüße

 

Cony

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gebemeinensenfdazu
vor einer Stunde schrieb Cony:

seine schlechte Seite zeigte und denjenigen stellte oder schnappen wollte.

Angst hängt immer mit Gefahr zusammen, oft genug stellt Angst eine Gefahr dar. Sichwort: Angstaggression.

 

Wenn der Hund Gefahr anzeigt und warnt, ohne taktil zu werden ist das zwar in den allermeisten Fällen sicher nicht die gewünschte Reaktion, aber "schlechte Seite" klingt etwas ungerecht. Der Hund will nicht angreifen, er will verteidigen. Und dort sollte ihn man dann auch ruhig abfangen.

Ich glaube die allermeisten Beissunfälle mit Personenschaden könnten vermieden werden, wenn Hunden in diesen Situationen besonnen und nicht aggressiv gegenüber reagiert würde und einfach mehr Wissen über Hundeverhalten verbreitet wäre.Irgendwie scheint das bei Nichthundehaltern immer weniger zu werden. Dabei könnte es sehr viele Ängste, die eben auch auslösend wirken können, abbauen

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Stichpunkt Angst und Gefahr, hier von @gebemeinensenfdazu vor mir im Beitrag.

 

Da muss ich sagen, genau das ist bei mir und Fly, was ihre Gewitterangst angeht, passiert. 

Nachdem hier vor Jahre Kyrill gewütet hat und wir vor drei Jahren mit einem Hochwasser abgesoffen sind, habe ich tatsächlich Angst gegen diese Urgewalten entwickelt. Diese Angst hat Fly, der das früher gar nichts ausgemacht hat, leider übernommen.

Das tut mir sehr leid, ist aber nur schwer zu ändern, weil mir mitlterweile die Gelassenheit bei Naturgewalten fehlt. 

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