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"Hinter mir"


gast

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Ich bin ja auch jemand, der seinen Hund gerne vor sich sieht, aber wenn Scully zB von sich aus hinter mir geht weil ihr irgendwas nicht geheuer ist, oder weil sie das Gefühl hat ich will das jetzt so (ich hab es ihr nie beigebracht, die PS sicherlich auch nicht, und dennoch sortiert sie sich manchmal ungefragt hinter mir für eine Weile) dann lass ich sie da. Ich könnte das sicherlich easy mit einem Kommando belegen... .Keine Ahnung, vielleicht mach ich das mal irgendwann. Ist für mich ungewohnt, klar -aber ich finde es auch nicht so schlimm dass ich da jetzt Unverständnis dafür hätte, wenn jemand seinen Hund (kurzfristig) mal hinter sich packt.

 

Und ja, doch, das hat was mit Vertrauen in den Hund zu tun. Denn ich seh sie ja nicht, ich muss also darauf vertrauen dass sie auch wirklich da ist (und Madame ist ausgesprochen gut im Schleichen ;) ) - anders als wenn sie vor mir ist. Damit will ich nicht sagen, dass Leute deren Hunde nicht hinter einem laufen kein Vertrauen in den Hund hätten, aber es ist schon ein anderes Gefühl dabei. Da ich ja mit Lemmy vorher einen Hund hatte, der sich in 10 Jahren eigentlich nie (gelegentlich dann mit 15 Jahren) freiwillig hinter mich gestellt hat, kann ich den Unterschied schon bemerken und bewerten.

ist nicht besser oder schlechter, aber schon anders wenn der hund außer meines Gesichtsfeldes ist und ich vertrauen MUSS, dass er da auch bleibt. Bei einem Hund den ich sehe fühlt man sich als Mensch mehr in Kontrolle, man hat den Eindruck man könne eher etwas tun. De facto kann ich das natürlicih auhc nicht, wenn der vor-mir-laufende Hund abhaut... weg ist weg, egal ob er hinter mir oder vor mir gestartet ist.

Aber das Gefühl der Kontrolle über den Hund ist anders, ganz ohne es zu bewerten.

 

 

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gebemeinensenfdazu

Vertrauen ist glaube ich der falsche Begriff, wenn der Hund vorne irgendwas machen würde wollen, würde er mir das mit allen möglichen Mitteln (Ohren, Umgucken, Haltung etc.) sagen und sich an mich wenden. Das finde ich Ausdruck von Vertrauen. Wenn er hinter mir läuft, könnte er mir das nicht signalisieren, die Kommunikationsmöglichkeit wäre nicht da, also würde zur Verbalsprache gegriffen. Ebenfalls um mich aufmerksam zu machen. Weil der Hund vertraut.

Ich glaube es geht da eher um Berechenbarkeit. Daß der Hund egal was da kommt trotzdem hinten läuft. Selbst wenn seitlich was kommt, was ich nicht sehe. Das würde mein Hund nicht machen, er würde mich davor warnen- aus dem Vertrauen heraus, daß ich da eine Lösung finde. Und darin habe ich Vertrauen, vor allem, wenn etwas nicht so Berechenbares geschieht.

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Am 3.11.2017 um 15:10 schrieb agatha:

ich empfinde es immer wieder:

 

Wieso bringt dieser Befehl soviel Abneigung hier???

 

"Sitz", "Platz", "Fuss" alles als Kommando inOrdnung.

 

Nur, wenn ich hier schreibe, dass all meine Hunde auf "hinter mir" gehört haben, da stoße ich auf Ablehnung.

 

Warum ??

 

Ich habe KEINE Ahnung!

Ich kann viele Mutmassungen anstellen. Dass es mit idiotischen Hundetrainern und Methoden zusammenhäng...Keine Ahnung.

Aber als ich noch meine Schafe hatte, musste auch dieses arme Viehzeug hinter mir herschlurfen. Und!!!

SKANDAL..der Hund sogar HINTER den Schafen.

Absolut herabgewürdigtes Hundertier.

 

Spass beiseite.

Ich habe keine Ahnung, warum das die Gemüter so erregt. Ich denke, da steckt tatsächlich eine ganz gewalttätige Assoziation dahinter. Da scheinen in Menschenköpfen Bilder aufzutauchen, dich gar nicht haben will.

 

Also geh ich so meiner Wege, die Hunde laufen Rassebedingt IMMER vorne. Und manchmal sage ich "HINTEN"....dann gehen bis auf den tauben Hund alle hinter mir.

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Flitzmaus
vor 47 Minuten schrieb Lexx:

Deine Hunde kennen das Prozedere dann wohl schon (erst "steh", dann "weiter", also 2 Kommandos), wenn du es einfacher haben willst mach doch einfach ein Kommando draus ;):)

Wäre zu überlegen. 

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Ich hab das subtile Gefühl, meine Rumse machen irgendwas merkwürdiges wenn sie hinter mir laufen! :ph34r:

 

Minyok: "Irgendwann wird er vor uns laufen und....smilie_trink_217.gif"

Tuuli: "Es wird wie ein Unfall aussehen! smilie_trink_217.gif"

 

so weit

Maico

 

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Meine verstorbene Hündin ist IMMER hinter mich getreten, wenn wirkliche Gefahr war. Einmal wollte ein Mann auf sie losgehen. Einmal ein Hund.

 

Normalerweise hat sie solche "Aufforderung zum Tanz" wirklich gerne angenommen. Sie hat nichts anbrennen lassen. Aber bei echter Gefahr: FRAUCHEN! MACH!

Das war ein toller Hund.

Heute bin ich mit meinem Lieblingsgasthund spazieren gewesen. Und dem war irgendwo unheimlich, da lief er hinter mir...

 

Die andern alle vorne...

Auf dem Rückweg hab ich dann 2 Jäger im Ansitz gesehen. Hmm, manchmal isses ganz gut, wenn Hunde sehr dicht um mich rum sind..

 

 

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vor 43 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

würde er mir das mit allen möglichen Mitteln (Ohren, Umgucken, Haltung etc.) sagen und sich an mich wenden. Das finde ich Ausdruck von Vertrauen.

 

Nein, das ist ein Ausdruck für dein Verständnis für deinen Hund. Der meldet den Kram ja nicht, um DIR zu sagen dass da was kommt. Die Ohren bewegen sich halt, Reiz->Reaktion. Kann der Hund nicht bewusst beeinflussen, und somit hat das nichts damit zu tun ob dir dein Hund vertraut. Gut - Umgucken nach dem menschlichen Partner ist in der Tat schon etwas mehr als nur Reiz->Reaktion. Aber beim Rest gilt:

 

Das tut er auch, wenn du ihm nicht vertraust oder wenn jemand anders mit ihm geht. Oder wenn gar keiner da ist und er alleine durch die Gegend streift.

 

Aber wie gesagt, es sagt etwas darüber aus ob du bereit bist ihm "zuzuhören". 

 

vor 45 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

könnte er mir das nicht signalisieren, die Kommunikationsmöglichkeit wäre nicht da, also würde zur Verbalsprache gegriffen.

 

Also ehrlich gesagt habe ich noch nie einen Hund erlebt und auch noch nie von einem gehört, der verbal von hinten etwas gemeldet hat. Also klar, irgendwann reagiert der Hund "verbal" - aber das würde er auch vor dir, wenn du nicht bemerkst dass er etwas meldet.

Denn Ohren, Nase, Körper reagiert auch hinter dir - du siehst es nur nicht.

 

ich meinte mit "Vertrauen" i Zusammenhang mit dem hinter-mir sein auch nicht, dass der Hund MIR vertraut (das ist nicht unbedingt der Fall), sondern dass ICH dem HUND vertrauen muss, nicht einfach von hinter mir wegzulaufen oder irgendwelchen Mist zu machen. Vielleicht wurde das nicht ganz deutlich.

 

Ich bin immer dafür, seinen Hund lesen zu lernen und seine "Sprache" zu verstehen - aber es doch sehr romantisiert zu glauben,d er Hund würde diese Signale nur mir zusenden.  Ja, sie stumpfen ab wenn Mensch nicht zuhört, bzw "verfeinern" sie das "Gespräch" wenn sie merken dass ihre Sprache ankommt.  Insofern ist es natürlich relevant WER da mit ihnen spazieren geht.

Aber selbst komplett "stumpfe" Hudne, die kaum mehr tun als einmal um den Block zu dackeln mit ihren alternden Besitzern reagieren mit Ohren, Körperhaltung, Rutenhaltung, Körperspannung etc auf Außenreize.

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gebemeinensenfdazu
vor 17 Minuten schrieb Lemmy:

Die Ohren bewegen sich halt, Reiz->Reaktion. Kann der Hund nicht bewusst beeinflussen, und somit hat das nichts damit zu tun ob dir dein Hund vertraut.

Äh doch. Ein Ohr in meine Richtung "Sagt die was?" ist wirklich ein Hinhorchen kein nervöses Ohrenspiel. Ich quatsch halt viel.

 

Das mit der Verbalsprache war eine geschönte Umschreibung:lol:

Dennoch -auch da gibt's nen Unterschied. Ob der Hund nun z.B. schnappt und nicht deinen Blickkontakt sucht oder ob er mit Distanz bellt und den Blickkontakt sucht.

 

 

Insgesamt unterschiedliche Auffassungen von Begrifflichkeiten. Vertrauen heißt für mich Kooperation und nicht Gehorsam. Der ist sehr praktisch und meistens sinnvoll, im Ernstfall u. Umständen dennoch vielleicht sogar verkehrt.

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tja, so isses eben.

 

Statt "hinter mir" lies die HH ihren Hund vor sich aus dem Tor.

Wir waren schon vorbei, meine Zwei an der  Leine.

da hörten wir hinter uns einen hysterischen Ruf .

Yerom drehte sich schneller als ich, nach hinten im lauf.

mein handgelenk ,dumm angewinkelt ,knackste, ich musste leine los lassen und yerom ein "hinter mir" zu rufen.

der fremde Hund rannte auf uns zu, meine Zwei hinter mir.

ich habe den Fremden mit Gebrüll , meine Hand tat sehr weh, und der Hilfe des HH weg treiben können.

meine Zwei , völlig verdutzt meines Schmerzensgejammers, hinter mir.

 

ich verlange doch kein langes Gelaufe hinter mir, würde lucie gar nicht können.

 

Aber diese Situation wär nicht entstanden mit einem Hund, der hinter der Besitzerin das Haus verlässt.

und wäre Yerom nicht auf "hinter mir" , es reicht ein kurzes "hinter" trainiert, hätte ich nicht nur ein sau weh tuendes handgelenk, sondern ...

wer weis was noch.

 

ein sitz, warte hätte vor mir nicht geholfen.

wobei warte an jeder Straßenüberquerung usw, sehr wichtig ist für uns.

 

ich bitte die Fehler zu Entschuldigen, schreibe mit links,,,aaaauuua, muss zum röntgen.

 

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Oder der andere Hund wäre angeleint gewesen.

Oder dein Hund würde nicht so austicken. 

 

Du kannst schlicht und ergreifend nicht wissen, was passiert wäre, wenn.

 

Dir eine gute Besserung.

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