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Scheu vor Fremden


Zurimor

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Ist das dann nicht auch Training? Wenn ich immer zu intuitiv in die Situation eingreife :)

 

Ich hatte hier mal einen kleinspitz zum aufpassen als mein eigener zwergspitz noch ein welpe war.

 

Der kleinspitz ist joggen hinterher und hat sie angesprungen. Das war Stress denn so ein Jogger findet das nicht witzig (logisch) und versucht dann auch den Hund zu verscheuchen (im schlimmsten Fall indem er ihn tritt, zumindest beim kleinspitz der der ist halt klein). 

 

Mittlerweile hat er es gelernt und ist keine "gefahr" mehr für Jogger und Jogger sind somit auch keine "gefahr" mehr für ihn:)

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vor 3 Minuten schrieb Fricco:

 

Vergiss bei deiner Euphorie nicht, dass Suhna noch sehr jung ist, wohl noch nicht mal in der Pubertät. Da wird dich noch manche Überraschung erwarten.

Das ist mir schon klar, aber "if it ain't broke, don't fix it". :)

 

@Mrs Midnight

Nein, zumindest nicht in dem Sinne, in dem Training allgemein verstanden wird. Bei uns ist es ein Aufeinandereingehen, kein Training, eben eine Hand wäscht die andere. Training wäre einseitig, ist es aber nicht.

 

 

 

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vor 16 Minuten schrieb Zurimor:

Training wäre einseitig, ist es aber nicht.

also training muss nun echt nicht einseitig sein, kommt ja sehr auf das training an (es gibt ja nicht nur die eine trainings methode)

Aber ok, wie du meinst :) 
 

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vor 27 Minuten schrieb Mrs.Midnight:

Ist das dann nicht auch Training? Wenn ich immer zu intuitiv in die Situation eingreife :)

 

 

Ja ;) Alltagstraining, auch Erziehung genannt.

 

"Training" ist rein von der Definition genau das, was Zurimor macht.

Aber Wurscht, wer das nun wie nicht nennen will, hier hat niemand vom bösen Training gesprochen, außer Zurimor, himself.

 

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@Mrs.Midnight Doch, Training ist einseitig, einer trainiert, der andere wird trainiert. :)

Ich weiß, daß Training alle Prozesse, die eine verändernde Entwicklung hevorrufen meint, in dem Sinne wäre fast alles was man macht Training, aber in dem Sinne wird's in der Alltagssprache ja meist nicht verwendet.

 

@2010 Ich hab nie vom "bösen Training" gesprochen, aber wenn du mir das in den Mund legen willst, bitteschön. :)

 

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Du bist stolz, dass du nicht trainierst. Und stellst Training als etwas unnötiges dar. Und das betonst du oft. Ich habe das etwas überzogen als "Böses Training" beschrieben. 

Wenn du deinem Hund die Welt erklärst, nennt sich das Erziehung und ja, auch Training. Sag doch mal genau, was du nun so anders machst. Dein Hund soll an den Rand, wenn Jogger vorbei joggen. Und der Hund soll auch mal absitzen.  Du rennst ab und zu mal mit dem Hund mit, wenn dieser an der Leine zieht. Du beschreibst ein Alltagstraining mit Hund im Zug und in der Stadt, aber du umschiffst dabei das Wort Training, als würde Harry Potter vermeiden den Namen von Lord Voldemort auszusprechen.

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vor 2 Stunden schrieb Zurimor:

Hab ich übrigens nie mit ihr geübt, kam von ihr. Training ist überbewertet, miteinander leben ist viel wichtiger.  ;)

 

Denk nochmal darüber nach, was du da geschrieben hast; eigentlich steht da nämlich: Miteinander leben ist ständiges Training! :D

Und zwar für beide Seiten: Suhna lernt viel, indem sie dich beobachtet (sie sieht feinste Änderungen deiner Mimik und wertet es als Reaktion auf ihr Handeln) und du lernst, indem du Suhna beobachtest. An anderer Stelle schrieb ich schon, dass es dadurch oft zu einem Kompromiss kommt, weil Hund ein alternatives Verhalten anbietet, das Mensch akzeptieren kann, obwohl er es sich eigentlich etwas anders vorgestellt hatte - aber gut, so geht es auch.

 

vor 1 Stunde schrieb Zurimor:

Nööö, da haben wir viel lieber Spaß zusammen.

 

Das ist ja auch gut so. Aber gerade in gemeinsamem Spaß versteckt sich viel "von einander Lernen" und "die Gegenreaktion kennenlernen" und wiederum darauf reagieren.

Da fällt mir ein Standardspruch des ach so unbeliebten Cesar Millan ein: "Das wichtigste ist, mit dem Hund spazieren zu gehen." Bezieht sich zwar oft auf amerikanische "Couch-Potatoes", die zu faul zum Gassigehen sind, aber ich habe sofort verstanden, was er meint: Gemeinsam unterwegs sein, bringt einen in unzählige Situationen, die immer wieder Übungsmöglichkeiten bringen - und die letztlich Spaß machen.

 

vor 1 Stunde schrieb Naschkatze:

Das muss sie über Training lernen, welches mit Nichten überbewertet ist.

 

Wenn du oben beschriebenes "Üben im Alltag" als "Training" gelten lassen kannst, kann ich dir zustimmen. Wenn du damit explizit "Trainingseinheiten" (wie "Schulstunden") meinst, stimme ich nicht zu. Das finde ich auch oft überbewertet. Aber es gibt viele Menschen, die brauchen eine Anleitung und denen hilft es, das bei einem Trainer, in einer Hundeschule oder einem Verein zu lernen und dann die erlernten "Übungseinheiten" mit dem Hund zu wiederholen.

 

An anderer Stelle schreiben zwei Forumsmitglieder "ich weiß auch nicht mehr, wie ich das hinbekommen habe". Ich denke, das ist ein Zeichen dafür, dass man es im Alttag ganz intuitiv miteinander geregelt hat, ohne es speziell zu "trainieren".

 

Es gibt offensichtlich Hunde, die Spaß an solchen Lernsituationen haben und die gerne irgendwelche "Tricks" und "Kunststücke" lernen und zeigen. Aber das ist ein ganz anders Thema, finde ich. Hier liegt ja der Schwerpunkt auf dem Thema "mit einem scheuen Hund gemeinsam durch den Alltag".

 

Gerade für einen scheuen oder ängstlichen Hund finde ich es wichtig, dass man als Halter zeigt, dass man sich ganz offen, unbedarft und optimistisch in Situationen begibt. Denn schon diese Grundeinstellung wirkt auf den Hund und macht die beschriebene Situation mit einem Jogger offenbar ganz einfach. Das extreme Gegenbeispiel wäre dann ein total nervöser Halter ("oh gottogott, was gleich wohl wieder passieren wird ..."), dem dann in der Situation das Nachahmen von Übungseinheiten aus der Hundeschule auch nicht helfen kann.

 

@Zurimor : Ich finde deine Grundeinstellung richtig, wenn du Sachen zu erledigen hast und dem Hund vermittelst "Tja, das müssen wir jetzt irgendwie gemeinsam hinbekommen."

Damit und mit deiner positiven Grundhaltung schafft ihr es dann auch tatsächlich.

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Training ist bei uns (fast) nur Spaß - wenn das meinen Hunden keinen Spaß machen würde, würde ich nicht trainieren.

 

Beim richtigen Training passe ich auch das Ziel den Hunden an - damit dieses Ziel mit Freude erreicht wird.

 

Alltagssituationen sind auch Training, im weiteren Sinne. Nur nehme ich es da eben wie es kommt. Ich habe mir keine Jogger oder Radfahrer bestellt - die LEBEN einfach auch in unserer Welt, und hier habe ich mir gezielt überlegt, wie ich damit umgehe um meinem Hund auch für das Erleben dieser Situationen möglichst viel "das ist normal" mit freundlicher Intention nahe zu bringen.

 

 

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