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Großes Problem mit kleinem Hund...


Waldklee

Empfohlene Beiträge

vor 16 Stunden schrieb Waldklee:

 

Heute habe ich erstmal Quark und Bananen gebunkert, Herrchen hat den passenden Ring bekommen und das Klickhalsband damit verlängert. Mozda läuft im Moment damit bei mir herum, das klappt ohne zu behindern schon prima. Also könnte dieses Halsband während meiner Abwesenheit am Hund bleiben. Vor dem nachmittäglichen Ausgang hat Herrchen mit drei Bananenscheiben den magnetischen Leinen Klickverschluss einrasten lassen. Hoffentlich versteht man das jetzt :unsure:

Ich habe nicht weit entfernt gestanden und sie ist nicht zu mir geflüchtet, hat nicht geschrien und nicht gebissen. Es geht wohl wirklich nur um die Finger - Halsberührung.

 

Das ist der Ist-Stand.

 

@Gerhard Sind das nicht eher Vermutungen, evtl. basierend auf deinen eigenen Erfahrungen? Immerhin lässt die Hündin sich von dem Mann problemlos streicheln, und die oben zitierte Lösung bietet einen Ansatz des Umgangs mit dem Anlein-Problem. Danke dass du das noch mal näher erläutert hast. Deine emotionale Reaktion war doch etwas ... erschreckend.

 

@Waldklee Was jetzt von diesen Gedanken wirklich zutreffend ist, werden wir nicht herausfinden können. Scheinbar hilft aber die positiv-Konditionierung, um das bisherige Verhalten BEIM Anleinen entschärfen zu können. Deshalb würde ich nun diese Methode auch auf andere Alltagssituationen ausdehnen, um den allgemeinen Umgang positiv zu festigen.

Einen Plan B für den Zeitraum deiner Abwesenheit würde ich allerdings auch bereithalten, denn es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Mozda noch einmal verunsichert wird wenn du länger abwesend bist. (Wobei hier durchaus auch die Möglichkeit besteht, es tritt genau der umgekehrte Fall ein und die Bindung zu deinem Mann wird stärker - du siehst, wie spekulativ solche Gedanken sind, oder? :) )

 

Du hattest geschrieben, dein Mann hätte bisher die "Terrier erzogen", und wäre immer klar gekommen. Wie sah diese "Erziehung" denn aus? 

Mozda ist ein ganz eigener, individueller Hund. Das erfordert evtl. auch noch mal ein "Umdenken" im allgemeinen Umgang :)

 

 

 

 

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Von "nur noch Panik" oder "vor Allem und Nichts Angst" war doch gar nicht die Rede? Es geht um genau eine geschilderte Situation, die problematisch ist und das ist das Anleinen durch den Mann.

Wirklich, Leute, was ihr da teilweise reinlest, das gar nicht geschrieben wurde, schon erstaunlich...

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vor einer Stunde schrieb Mark:

@Gerhard

 

Es geht in diesem Thema nicht um Grundsatzdiskussionen. Möchtest Du solche bezüglich der Frage, was Tierschutz mitunter leistet oder nicht, führen, eröffne dazu ein eigenes Thema. Hier ist die Diskussion beendet.

 

Damit bitte wieder zu den eigentlichen Anliegen der TE.

 

 

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Na, dann hab ich wohl auch ein schlimmeres Bild vom "Trauma-Zustand" des Hundes gehabt.

Mein Rüde (also der Not-Hund) hat Zähne gezeigt, wenn man ihm das Halsband anlegen wollte. Dann kam er zu mir. Ich bin ja Geschirr Fan.

Was sagte der Hund dazu? Er hat es einfach nur gehasst. Und hat noch mehr Zähne gezeigt, jetzt auch die hintersten.

Also Halsband.

Was er gar nicht leiden/ertragen konnte, war ein "über ihn rüber beugen". Das ist ja für Hunde körpersprachlich eine Bedrohung.

Vielleicht könnt ihr da noch mal drauf achten, ob ihr/dein Mann evt. diese Drohgeste beim Halsband anziehen zeigt. Und auch, ob er den Hund fixiert aus "Versehen".

 

 

 

 

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Am 1.12.2017 um 19:42 schrieb Waldklee:

Sie wurde vorgestellt mit den Worten, dass sie Angst vor Männern habe, und dann das kleine Wunder, sie ging auf meinen Mann zu, kratzte an seinen Beinen und ging da nicht mehr weg.

Die Pflegestelle war begeistert, wie Mozda meinen Mann " ausgesucht"  hätte, und so ging alles sehr schnell. Am nächsten Tag war Mozda also in Ostfriesland.

Ich hatte es bei ihr anfangs schon schwerer und mußte mich entsprechend bemühen, aber nach ungefähr 3Monaten schien alles in Ordnung. Mozda war engültig angekommen.

Dachten wir.

Dann fing es langsam an, mein Mann konnte sie nicht mehr anleinen, sie lief einfach weg, unter Möbel etc

Und nun, nach einem halben Jahr intensiven Bemühens, geht gar nichts mehr. Er darf sie zwar immer streicheln, aber sobald er das Halsband, die Leine oder ein Geschirr (habe inzwischen eine reiche Auswahl) in Mozdas Halsnähe bringt, beißt sie gnadenlos zu und läuft im Kriechgang zurück.

Ich dagegen kann sie aus jeder Situation heraus an oder ableinen ohne den geringsten Versuch mir auszuweichen.

Vielleicht noch wichtig, inzwischen ist Mozda sehr schwerhörig und sieht wohl nur noch Schatten

Könnte es sein, dass dein Mann sich seit ein paar Monaten irgendwie anders bewegt, also vielleicht "Rücken" hat , oder so und Mozda gleichzeitig immer weniger sieht und nur einen bedrohlichen Schatten , der auf sie zukommt, bemerkt ?

Hat dein Mann in verschiedenen Situationen versucht ihr das Halsband anzulegen? Also z.B. während er ganz entspannt auf dem Sofa sitzt ?

Sprich deinen TA mal auf Karsivan an. Damit hab ich bei meiner

Ttracy sehr gute Erfahrungen gemacht. Sie fing im hohen zweistelligen Alter an schwerhörig und auch etwas dement zu werden und hat mit Karsivan noch zwei gute Jahre gehabt.

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Waldklee

Oh du liebe Güte, mir fehlen zeitweise die Worte.......

 

Ich will versuchen sachlich zu bleiben, also, Mozda hat sehr wohl einen Garten zur Verfügung sogar mit Teich, aber sie nutzt beides nur in Begleitung.

Außerdem gehen wir ganz bewußt mit unseren Hunden nach draußen (trotz Garten). Jeder Hund lebt bei und mit uns im Haus, Mozda schläft zB im super Kuschelkörbchen unter Decken gemummelt anscheinend lieber als auf der zitierten Müllkippe.

Beim Spaziergang, übrigens mindestens 4x täglich, kann man Kontakte knüpfen, spielen, auf dem jogging Parcour " turnen", also kleine Geschicklichkeitsübungen probieren und natürlich auch etwas Erziehung einstreuen. Der Garten ist lediglich eine Nebensache.

 

Die angesprochene Retrieverleine haben wir nicht, aber noch einige Vorführleinen von früher, die haben teilweise auch schon einen Zugstop . Trotzdem fühle ich mich damit nicht so richtig gut, aber als letztes Mittel ist das schon fest eingeplant.

 

Mit Karsivan habe ich  zwei meiner alten Ladies behandelt, auch blind ,taub und dement. Über mein Finchen vom Avatarbild habe ich zu der Zeit hier auch berichtet. Sie war auch noch Epileptiker, da kann ich nicht sagen ob Karsivan irgendwie geholfen hat. Aber klar, Ende nächster Woche müssen wieder Nägel geschnitten werden, die wachsen trotz der vielen Lauferei extrem schnell und krumm. Dann können wir über Karsivan reden

 

Mozda ist organisch voll in Ordnung, das steht nach der großen Mittelmeerkrankheitenuntersuchung fest. Die wurde gemacht, weil es beim ersten Tierschutzhund versäumt wurde und ich möchte so ein Ende nicht noch einmal erleben. Leider ist diese Untersuchung aber auch schuld an Mozdas Arztangst, wir arbeiten auch an dieser Baustelle....

 

@marcolino Deine Frage nach der Erziehung, da weiß ich jetzt nicht wie ich das ausdrücken soll. Die ganz einfachen Begriffe halt die man als Hund kennen muß um sich im Haus, auf der Strasse, im Verkehr und mit Artgenossen gut zurecht zu finden. Das kann Mozda inzwischen mehr oder weniger gut, alles langsam und mit Leckerchen Hilfe beigebracht. Sie kannte gar nichts und  wird leider viel zu schnell blind und schwerhörig. Da war wenig Zeit das alles richtig zu üben. Jetzt hört sie nur noch auf sehr lautes ansprechen, ich übe deshalb nun mit Pfiff, den Ton hört sie besser. So kann sie zB ohne Leine laufen, immer ca bis 2m um mich herum. Natürlich nur im freien Gelände, da reicht ein Pfiff und sie kommt zielsicher zu mir zurück :)

Im Haus ist sie ohnehin ein vollkommen problemloser Hund, lieb und anhänglich auch bei meinem Mann......bis es an die Halsseite geht

Anleinen ist nun auf dem Sofa mit Banane machbar, nur die Verlängerung am Halsband muss noch einmal nachgebessert werden.

 

@Luise anders bewegen ist ein guter Gedanke, es ist zwar nicht der Rücken, aber die Hände. Mein Mann hat leider Arthrose in den Fingergelenken, das gibt er nicht so gerne zu. Aber natürlich ist er dadurch langsamer. Deshalb wird der Einklickring auch nachgebessert, er sollte etwas dünner sein, dann rutscht der Magnetschliesser schneller ins Schloss. Das sollte die evtl fehlende Fingerfertigkeit ausgleichen :rolleyes:

und sonst bleibt ja noch die Nicht - Würgeleine

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keine Ahnung, ob der Gedanke helfen kann:

Ich würde mich aus dem Tagesgeschehen mit dem Hund absolut raus ziehen.

Der Mann müsste alles mit dem Hund machen.

Auch füttern!!

Hund soll lernen, dass er vom Mann alles, aber auch alles bekommt.

 

Übrigens lässt sich Lucie kein Zugstopp anlegen, sie braucht ein offenes Halsband, dass ich deutlich vom Boden an ihren Hals führe.

Auch ein Geschirr, dass ihr über den Kopf gezogen wird, versucht sie zu meiden.

Ich denke, sie wurde mit so einem Schlaufdings in Griechenland eingefangen.

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vor 7 Minuten schrieb agatha:

Ich würde mich aus dem Tagesgeschehen mit dem Hund absolut raus ziehen.

Der Mann müsste alles mit dem Hund machen.

Auch füttern!!

Hund soll lernen, dass er vom Mann alles, aber auch alles bekommt.

 

Das ist eine sehr gute Idee. Ihr habt ja noch gut drei Wochen Zeit.

Dann bist du auch sicher, dass alles funktioniert, wenn du ins KH gehst.

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Ich finde mindestens 4mal täglich rausgehen schon fast ein wenig zu viel, Hunde brauchen ja viel Ruhe. Ich geh mit meinem Hund in der Regel zweimal am Tag raus, ab und zu auch dreimal, aber nicht öfter. Nur eine kleine Bemerkung am Rande. :)

 

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Freefalling

Das ist unterschiedlich. 

@Zurimor

Hast du einen Garten? Sonst fände ich zweimal echt zu wenig, rein fürs “Gassi“. Wir gehen 3-4 Mal. Davon 1-2 Mal länger mit Freilauf. 

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