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Mein Hund knurrt mich an


franziska_paul_8

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franziska_paul_8

Hallo, 

Ich habe ein kleines Problem mit meinem Dackel. 

Gerade jetzt im Winter würde ich ihm gerne die langen Haare an den Pfoten kürzen. Ich habe ein schergerät. Aber mehr als eine Pfote schaffe ich nie. Er knurrt mich an.

Wie soll ich mich verhalten? 

Sonst haben wir nie Probleme miteinander. Obwohl er mit Sicherheit keinen großen Respekt vor mir hat. 

 

Für Antworten wäre ich sehr dankbar. 

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Mit mangelndem Respekt hat das nichts zu tun, da bist du auf der ganz falschen Fährte. 

Er hat Angst, dass du ihm weh tust und du kannst froh sein, dass er das knurrend Kund tut und nicht einfach beisst. :) 

Der Trainingsweg wäre ihn behutsam und geduldig an die Prozedur heran zu führen. Viel Lob, Ankündigung von Handlungen, Leckerchen und kurze Einheiten.

Aufhören, wenn es am schönsten ist.

Da du den Dackel vermutlich noch ne Weile hast, lohnt es sich, in solch ein Training ein bißchen Zeit zu investieren. 

 

 

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franziska_paul_8

Ok :blink: also falsch gedacht. 

Er zittert auch vorher ehe er knurrt. 

Ich ignoriere ihn nun... Ist das auch falsch???

Leckerlis kündige ich schon an aber das reicht wohl noch nicht. 

 

Danke fürs Video. Ich werde mich dann bald an den nächsten Versuch wagen .

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Ignorieren:blink:? Warum? Er braucht Hilfe und Anleitung. Rede mit ihn, beruhige ihn, nimm ihm seine Sorgen. Lass ihn an der Maschine schnuppern und mach immer wieder Pausen. Lobe ihn für seinen Mut.

Ignorieren ist genau das Gegenteil, denn damit setzt du dich über seine Befürfnisse hinweg und verhälst dich respektlos ;) .

 

Stell dir vor er wäre ein kleines Kind, was Angst vorm Nägeschneiden hat. Wie würdest du damit umgehen? Vielleicht hilft dir dieser Vergleich um zu erfassen, wie er sich fühlt und was er braucht. :) 

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franziska_paul_8

Oh je :wacko: Mist, keine gute Idee von mir. 

 

Vielen Dank für die Tipps. 

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Knurren ist nicht böse. 

 

Damit drückt der Hund einfach nur sein Unwohlsein aus und das ist auch verdammt wichtig, denn das gibt uns bescheid, dass wir was ändern müssen und er überfordert ist. 

Mir darf jedes Lebewesen "Lass das!" sagen und ich werde das respektieren und mich nicht darüber hinweg setzen oder es dafür gar bestrafen. Es ist sein gutes Recht und ich bin ziemlich sicher, dass er durchaus kooperativ sein wird, wenn du es im ein bißchen anders "verkaufst" und mit mehr Geduld und Ruhe ran gehst. :) 

"Lass das" ist super und besser als ohne Vorwarnung zu beissen, weil er sich nicht anders zu helfen weiß. 

 

 

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Sei froh, dass er knurrt.

Ich bin gestern Nacht im Dunkeln auf die Rute meines Schnappkrokodils, (seines Zeichens ehemaliger Wadenverkoster) getreten. Ich hab mich gleichzeitig erschrocken über das Gefühl barfuss auf eine Rute zu treten (kannte ich so nicht), und dem grusseligem Knurren, bei gleichzeitiger FREUDE, dass er geknurrt hat. Denn für ihn ist das ein Vertrauensbeweiss. Früher hätte er gebissen.

Dieser Hund hat auch etwas gegen Körperpflege. Pfoten(haar)schneiden? NIEMALS gänzlich freiwillig :)

Ich habe ihn früher mit Maulkorb gepflegt. Immer nett und immer berechenbar. Der Maulkorb war wichtig.

Ich würde einem drohenden Hund immer respektieren, aber mich immer mit Maulkorb absichern. Denn wenn der erste Biss plaziert ist, ist das Vertrauen gestört. Und Mensch muss manchmal am Hund auch unangenehme Dinge tun.

Ich habe mir angewöhnt bei allen Hunden die Pflege mit dem unangenehmsten zu beginnen, die Hunde müssen das aushalten, aberich gucke, dass es ihnen gut geht.

 Zum Abschluss stelle ich sie auf den Boden (gepflegt wird rückenschonend auf einem Tisch) und es gibt eine Wellnessmassage, die jeder wie er will beenden kann.

 

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vor einer Stunde schrieb franziska_paul_8:

Leckerlis kündige ich schon an aber das reicht wohl noch nicht.

 

@Estray hat da zumindest meinem Verständnis nach nicht davon gesprochen, Kekse zu versprechen, sondern den Hund vorher wissen zu lassen, was du vorhast. So muss er sich keine Sorgen machen, dass er plötzlich mit etwas ganz blödem überrascht wird. Meinem Hund (der zugegeben nicht ganz so einfach tickt) habe ich lange Zeit wirklich alles angekündigt, was das Handling betraf. Und auch heute noch kennt er "Zähne", "Ohren", "bürsten", "knips" (für das Krallenschneiden, vor jedem einzelnen abzwacken!) usw. Auch wenn Fremde ihn anfassen müssen kündige ich ihm das vorher mit "anfassen" an.

 

Was ich dabei auch wichtig finde: Mein Hund hatte gerade beim ersten Training immer und jederzeit die Wahl, das ganze abzubrechen. Genau dafür übt man das ja vorher, damit man nicht im Ernstfall plötzlich mit der Tür ins Haus fallen muss. Geübt wird das in kleinen Schritten, und immer fürstlich belohnt wenn der Hund sich zu einem weiteren Schritt überwindet. Allein schon die Tatsache, da nicht ausgeliefert zu sein, sondern zu wissen dass man im Notfall abbrechen kann, nimmt ganz viel Angst und Stress aus der Situation.

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