Doppelkeks 9. Dezember 2017 Teilen 9. Dezember 2017 Hallo ihr Lieben, meine Frau und ich haben seit 3 Tagen eine wundervolle Pomeranian Hündin (Lisi). Sie ist im Mai diesen Jahres geboren. Ihre Vorbesitzer haben sie leider kaum bzw. gar nicht erzogen und nun liegt es in Gänze bei uns dies nachzuholen. Eigentlich haben wir mit diesen Umständen keine Probleme und bringen ihr gerne so viel wie möglich bei, jedoch klappt einiges überhaupt nicht wie gewünscht. Unser Wissen basiert vor allem auf Youtube-Videos und angelesenem Wissen. Praxiserfahrung mit anderen Hunden haben wir kaum. Unsere Probleme: - Lisi bellt häufig wenn jemand im Treppenhaus Geräusche macht. Wir wollen natürlich nicht, dass sich die Nachbarn beschweren bis wir das in den Griff bekommen. Unsere momentane Lösung ist "aus" sagen und sie böse angucken. Dabei schreien wir nicht und versuchen sie auch nicht weiter aufzuregen. Auch bestrafen wir sie nicht, weil das wohl ihr Vertrauen in uns nehmen würde, weil sie ja ihrer Meinung nach etwas Gutes für uns tut, indem sie bellt. Sonst bellt sie gar nicht, was angenehm ist. Unser momentaner Workaround: Wir bringen Sie ins Wohnzimmer und Schlafzimmer, machen Musik an und sie hört nichts. Da sie aber im Flur schlafen soll, welcher direkt neben dem Treppenhaus ist, ist dies keine Lösung auf Dauer.. - Leider können wir ihr kein Sitz beibringen. Egal wie wir es versuchen. Leckerlie über den Kopf nach hinten ziehen bringt nichts. Dann geht sie nach hinten. Sehr häufig springt sie auch einfach hoch statt in die Sitz-Position zu gehen. Aus den Versuchen ihr Hinterteil leicht nach unten zu drücken bis sie den Boden berührt hat sie leider auch nicht gelernt. Der einzige Effekt des ganzen ist, dass sie sich jetzt leichter den Popo nach unten bewegen lässt, um ihr Leckerlie abzugreifen. Und wir achten sehr darauf beim Berühren des Bodens "Sitz" zu sagen. Wenn sie dann in der Position bleibt sagen wir auch häufig "Sitz, Sitz, Sitz .." und sagen wie brav sie ist und streicheln sie. Insgesamt glaube ich, dass sie beim Wort "Sitz" erwartet das nach unten Drücken über sich ergehen zu lassen. Dass sie eigentlich aktiv werden sollte ist ihr wahrscheinlich nicht klar. - Das dritte Problem, welches wir haben ist, dass Lisi "aus" einfach ignoriert. Sie guckt uns dann an, macht aber häufig weiter. Dadurch sind die ersten beiden Probleme auch schwerer in den Griff zu bekommen. Ich würde auch gerne versuchen ihr "aus" beizubringen, aber sie mag kaum noch Leckerlies futtern. Am Anfang war sie total begeistert, jetzt will sie keine mehr. Wir haben schon drei Sorten durch. Die erste fand sie anfangs gut, dann nicht mehr. die anderen beiden rührt sie nicht an. Ihre Vorbesitzerin sagte, sie esse alles . Vielen Dank schon mal für alle Anregungen und Hilfe! Falls wir etwas wichtiges vergessen haben zu erwähnen werden wir das natürlich ergänzen. Liebe Grüße! Link zu diesem Kommentar
Fricco 9. Dezember 2017 Teilen 9. Dezember 2017 vor 4 Minuten schrieb Doppelkeks: - Lisi bellt häufig wenn jemand im Treppenhaus Geräusche macht. Wir wollen natürlich nicht, dass sich die Nachbarn beschweren bis wir das in den Griff bekommen. Unsere momentane Lösung ist "aus" sagen und sie böse angucken. Aus eigener Erfahrung sage ich: es ist sinnvoller, unaufgeregt zur Tür zu gehen, "schau, nix los" oder etwas in der Art, und wieder zurückgehen. Es wird einige Wiederholungen brauchen, bis sie das wirklich versteht. Und sagt den Nachbarn Bescheid, vll. haben sie Verständnis für euch, dass das nicht von jetzt auf gleich klappt. vor 7 Minuten schrieb Doppelkeks: - Leider können wir ihr kein Sitz beibringen. Egal wie wir es versuchen. Leckerlie über den Kopf nach hinten ziehen bringt nichts. Dann geht sie nach hinten. Sehr häufig springt sie auch einfach hoch statt in die Sitz-Position zu gehen. Aus den Versuchen ihr Hinterteil leicht nach unten zu drücken bis sie den Boden berührt hat sie leider auch nicht gelernt. Der einzige Effekt des ganzen ist, dass sie sich jetzt leichter den Popo nach unten bewegen lässt, um ihr Leckerlie abzugreifen. Und wir achten sehr darauf beim Berühren des Bodens "Sitz" zu sagen. Wenn sie dann in der Position bleibt sagen wir auch häufig "Sitz, Sitz, Sitz .." und sagen wie brav sie ist und streicheln sie. Insgesamt glaube ich, dass sie beim Wort "Sitz" erwartet das nach unten Drücken über sich ergehen zu lassen. Dass sie eigentlich aktiv werden sollte ist ihr wahrscheinlich nicht klar. Das mit dem Hintern runterdrücken würd ich nicht machen. Wahrscheinlich seid ihr zu ungenau, ihr klar zu machen, was ihr erwartet. Am Einfachsten: Leckerli vor die Nase halten und nach oben ziehen. Wenn sie dran kommen will, muss der Popo auf den Boden. Aber insgesamt: ihr habt sie 3 Tage, was soll sie denn in den 3 Tagen schon verinnerlichen können? Zunächst muss sie doch ihre Umgebung kennenlernen, zu euch Vertrauen fassen. Für den Moment findet sie sicherlich alles ziemlich aufregend und weiß nicht, wie sie damit umgehen kann. Erziehungsversuche in Richtung "Sitz" oder Ähnliches würde ich erstmal lassen. Nur mit Richtung Tür gehen und sagen, dass alles in Ordnung ist und unaufgeregt wieder zurück wäre wohl geeignet. Das dauert aber auch. 1 Link zu diesem Kommentar
Gast 10. Dezember 2017 Teilen 10. Dezember 2017 Der Hund ist 7 Monate alt. Erst seit drei Tagen bei euch. Hat schon eine Geschichte mit Halterwechsel: Ihr verlangt zu diesem Zeitpunkt definitiv zuviel. Erstmal ankommen lassen. Durch eure permanenten Erziehungsversuche, bei denen er vermutlich nicht weiss, was ihr von ihm wollt, stresst ihr ihn noch zusätzlich. Da macht er dann dicht. Wenn ihr später etwas üben wollt, dann wenige Minuten. Hund in Ruhe lassen. Man muss ihn nicht zum Versuchskaninchen für Internettips machen. Zum Bellen: Er meint, er hat spitzmässig die Aufgabe, vermeintliche Gefahren zu melden. Verbietet ihr es, kann es sein, dass er sich erst recht reinsteigert, weil ihr in seinen Augen eben diese Gefahr nicht erkennt. Abgesehen davon erscheint ihm nach drei Tagen vieles noch gefährlich. Dies müsst ihr entschärfen. Nicht durch Verbote, sondern indem ihr z.B. die "Gefahr" benennt. "Das ist nur Nachbar x". Und dann Belohnen, bzw. auch mit Spielzeug ablenken. Aber bitte angesichts der Situation und des Alters des Hundes nur wenig und kurz was machen. Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu 10. Dezember 2017 Teilen 10. Dezember 2017 Wahrsheinlich hieß "Aus" Ausspucken. Das bedeutet es nämlich auch "offiziell". Kann also sein, daß ihr verlangt, daß sie etwas ausgeben soll, wenn sie gar nichts im Fang hat. Oder sie kennt noch gar kein Abbruchsignal. Als Abbruchsignal wird oft "Nein" genutzt. Ein Abbruch ist aber nur ein Abbruch. Damit weiß sie noch nicht, was sie stattdessen machen soll. Idealerweise ist das dann etwas, was die Erregungslage berücksichtigt, dabei trotzdem alltagskompatibel ist und am besten der Hund selber anbietet (das muß man erkennen lernen). Dieses Alternativverhalten dann fördern -loben und belohnen. Ein Abbruchsignal ruhig aussprechen und gleich darauf das Alternativverhalten fordern ist sinnvoller und wird besser angenommen. Außerdem sollte das auch insgesamtl leise ausgesprochen werden- es geht ja um die Lautstaerke. Wenn laut geworden wird und böse geguckt, transportiert das wenig Inhalt- im Gegenteil es wird mitgeschrieen und Bedrohlichkeit vermittelt. Link zu diesem Kommentar
Ben090 16. Dezember 2017 Teilen 16. Dezember 2017 @Doppelkeks Hey Doppelkeks, Wir hatten ein sehr ähnliches Problem mit unserem Bolonka Zwetna.Meine Frau und ich haben uns entschlossen in eine Hundeschule zugehn.Doch das hat nicht geholfen ,da der Hund nur auf die andern Hunde geachtet hat.Wir haben uns dann lezteres für einen Hundeträner Buch entschieden.Wenn ich das Buch im Internet noch finde füge ich einen Link ein. Ich hoffe es funktioniert auch bei euch. Mit freundlichen Grüßen Ben Link zu diesem Kommentar
Gast 16. Dezember 2017 Teilen 16. Dezember 2017 @Ben090 Du hast vermutlich eine Gruppenstunde besucht, oder? Im Idealfall sollte man bei Problemen, oder bei Hunden die stark auf Außenreize reagieren immer eine Einzelstunde nehmen. Dann kann sich der Trainer individuell auf deinen Hund einlassen und der Hund hat es auch leichter. Es gibt ja ein großes Angebot an Hundeschulen und noch ein größeres an Hundetrainern. Am besten man schaut erstmal ohne Hund vorbei, um einen guten Trainer der auch zu einem selbst passt zu finden. Das ist denke ich das wichtigste. Link zu diesem Kommentar
Ben090 16. Dezember 2017 Teilen 16. Dezember 2017 @Michelle003 Hey, ja es stimmt wir waren zuerst in einer Gruppe und haben es versucht ,aber es hat nicht geklappt.Nach dem Kurs haben wir uns mit dem Trainer unterhalten welcher uns das Video Buch selber empfohlen hat aus dem Grund habe ich es weiter empfohlen.Aber man kann ,wie Michelle,gesagt hat auch zuerst in eine Einzelgruppe gehen. Mit freundlichen Grüßen Ben Link zu diesem Kommentar
Gast 16. Dezember 2017 Teilen 16. Dezember 2017 Auf den Link möchte ich jetzt nicht eingehen. Schleichwerbung lässt grüßen. Link zu diesem Kommentar
Zurimor 16. Dezember 2017 Teilen 16. Dezember 2017 @Ben090 Könntest mit der Werbung mal bitte aufhören? Unterschiedliche Accounts nutzen da auch nichts wenn man immer wieder den gleichen Kram verlinkt... Link zu diesem Kommentar
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