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"Vertrauen"


gast

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Wenn mein Dackel sich festbuddelt (und das tut sie regelmäßig), gehe ich weiter und meist kommt sie nach. Wenn nicht, rufe ich sie. Und dann hört sie NICHT, d.h. mein Rückruf klappt NICHT. Werde nach den Kommentaren hier mal wieder trainieren!!

Mit Vertrauen hat das gar nichts zu tun, sie ist im Buddelrausch. Und ich bin ihr vollkommen wurscht.

 

Ansonsten mache ich es so wie von Marcolino beschrieben: Wenn sie sich ganz und gar vergisst, gehe ich zurück, schau mir an, was sie so macht und nehme sie dann mit.

Alleine nach Haus laufen lassen? Sehr riskant, habe ich einmal gemacht,  das ging nicht gut aus (nach 1 Stunde fand ich meine beiden Hunde, die Große zeigte an, wo die Dackelhündin steckte: unter einem Container - fest. Ich habe sie dann 2 Stunden bei nasskaltem Regen ausgebuddelt).

Besser ist echt Rückruf auch in der Situation trainieren - vielleicht BEVOR sie sich festgebuddelt hat?? Oder wie? Wäre dankbar für Vorschläge!

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ich versuche es noch einmal zu erklären:

 

Lucie buddelt im Garten nicht mehr, hat sie begriffen, dass dort Löcher etwas doof sind.

Selbst die Maulwurflöcher lässt sie in Ruhe.

 

Mir geht es eigentlich darum, wie ich ihr klar machen kann, dass sie sich nicht darauf verlassen kann, dass ich warte.

 

Draußen, ein super interessantes Mäuseloch, Lucie buddelt.

ich rufe, sie sieht nach mir,schätze ein, wie weit ich weg bin.

Geht noch, also weiter buddeln.

Sie sieht und riecht nach mir !!!

sie weis, wo ich bin!!!

 

Bin ich ihr weiter weg, kommt sie sofort.

 

Nur mir ist das einfach zu weit weg.

 

Ihre Distanz zu mir ist mir zu weit weg.

 

Yerom läuft so imUmkreis von höchstens 20m zu mir.

 

Das finde ich gut.

 

Wie bringe ich Lucie dazu???

Sie weis wo ich bin, sie weis, dass ich warte.

 

Ich sehe viele HH, deren Hunde sowie Lucie sehr, sehr weit voraus, hinterher laufen.

Finde ich doof.

 

Das ist mir am Buddelloch aufgefallen.

Aber egal, ich bin eben doof und bilde mir ein, dass Lucie mirvertraut und male mir meine Welt bunt (siehe M.Rütter)

und Lucie hört auf den Rückruf nicht, gar nicht, muss ich wie bei Junghund aufbauen usw.

 

Oh je.Lucie sofortwieder andieleine.

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Achso. Du schreibst so wirr :unsure:

Sie hört also doch nicht.

 

Dann hast du die Antwort ja schon " Rückruf üben und zwar am besten ein neues Rückrufwort benutzen und den komplett neu aufbauen (es gibt ja mehrere Methoden den aufzubauen, probier einfach eine andere als davor)

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vor 16 Stunden schrieb 2010:

Bei jedem Ruf guckt sie nach mir, sie guckt immer nach mir beim Buddeln.

@Mrs.Midnight agatha ruft und ruft - aber Lucie kommt beim Buddeln eben NICHT.

In anderen Situationen kommt sie, nur nicht beim Buddeln. Da kommt sie erst wenn sie meint, ihr Mensch geht jetzt wirklich weg.

 

Ob die Anmerkung, sie VOR DEM BUDDELLOCH abrufen zu können nun heißt: "Sie reagiert auf den Rückruf, BEVOR sie mit dem Buddeln anfängt." oder "Sie reagiert wenn agatha direkt am Buddelloch ist, aber eben nicht, wenn agatha schon ein Stück entfernt ist" weiß ich nicht.

Es geht aber um den nicht funktionierenden Rückruf, WÄHREND Lucie buddelt. Da guckt sie nur - und buddelt weiter, solange ihr Mensch noch nicht genügend Abstand genommen hat.

 

Deshalb mein Rückschluss: BEIM BUDDELN funktioniert der Rückruf nicht.

 

Ich meine: Das muss er auch nicht, nicht beim Buddeln für diesen Hund :)

 

 

 

 

  • Danke 1
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vor 38 Minuten schrieb agatha:

 

Mir geht es eigentlich darum, wie ich ihr klar machen kann, dass sie sich nicht darauf verlassen kann, dass ich warte

 

Warum?

 

Warum willst du, dass dein Hund dich da als "nicht verlässlich" einstuft?

 

Es ist doch toll dass sie sich da auf dich verlässt!

 

Wenn du keinen Bock mehr hast auf sie zu warten bei ihrem Hobby - geh doch einfach hin und hole sie ab :)

 

 

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@Zwilling Mein Vorschlag wäre: Wenn dein Hund so gerne buddelt - dann nutze dieses Verhalten besser als Belohnung, wenn er etwas besonders gut gemacht hat.

 

Wenn du nicht willst dass dein Hund buddelt: VOR dem Buddeln abrufen :)

Es gibt Stellen, da sollte der Hund nicht buddeln - Anderleuts Vorgarten z. B., ich selber finde Buddellöcher auf Feldern nicht gut, oder auf Wegen oder so am Wegrand, dass sie Stolperfallen für andere Menschen/Hunde/Pferde sind (Echt - ein Buddelloch auf einem Reitweg geht GAR NICHT!)...

Manchmal habe ich auch nicht die Zeit, oder die Stelle ist mir zu gefährlich, oder was auch immer. Da reagiere ich vorher, und wenn mein Hund auf EINMALIGE Ansprache nicht mitkommt, hole ich ihn ab.

Dafür lasse ich ihn dann an passenden Stellen buddeln. 

 

Ich sehe das so: Mein Hund zeigt keinen UNGEHORSAM wenn seine Motivation an einem Buddelloch größer ist als seine Motivation, meinem Rückruf Folge zu leisten.

Er hat hier einfach eine Motivation, die seine "Willigkeit" auf "zu mir kommen auf Signal" ... einfach wegschießt :)

 

Vermutlich habe ich das sogar durch mein eigenes Verhalten selber so veranlasst - ich habe meinen Hund buddeln lassen und gewartet, mich sogar teilweise dafür interessiert - dass mein Amigo nun denkt, er könne seine komplette Aufmerksamkeit dem Buddeln zuwenden, kann ich ihm nicht verdenken.

Solange er in MIR WICHTIGEN Situationen zuverlässig auf den Rückruf reagiert, stelle ich nicht den gesamten Rückruf in Frage.

 

Ein Hund ist nun mal ein Lebewesen, und ich denke, hier differenziert Amigo einfach zu seinen Gunsten, aufgrund der Erfahrungen, die er mit MIR gemacht hat.

Buddeln ist normalerweise ein ungefährliche Tätigkeit, also warum soll ich da nicht meinem Hund den Entscheidungsspielraum lassen?

 

Wie gesagt - in mir wichtigen Situationen (in denen ich auch konsequenter war beim Etablieren) ist er höchst zuverlässig, eben auch beim Rückruf.

 

 

 

 

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Lucie ist wie Lemmy. Kann man den Namen austauschen, wäre genau Lemmy beim Buddeln :D

 

Und gelöst hab ich das nie, fand es nie schlimm. Entweder ich hab ihn buddeln lassen, oder bin hin und hab ihn abgeholt (musste dann schon echt "heben" damit ihc den da weg bekam :D ). Und wenn ich es nicht eilig hatte, dann bin ich eben weiter und hab so gewartet, dass ich zwar aus SEINER Sicht weg war, aber er nicht aus meiner. Irgendwann kam der Punkt ja, an dem mein Fehlen seine Buddelsucht übertrumpft hat, dann zockelte er los mich suchen. Anfangs noch schnell, mit der Zeit deutlich gemütlicher (aber immer noch zügig.

 

Dann hab ich halt gerufen wenn ich sah dass er sowieso auf dem Weg zu mir war... meistens brachte mir das die Illusion dass er halt kommt wenn ich rufe ;)

Mir war das auch nie wichtig, dass er beim Buddeln sofort kommt. Buddeln ist stationäres Jagen - und stationär = gut. In Lemmys Fall jedenfalls. Daher hab ich ihm da immer die Freiheit gelassen, sich ein wenig auszutoben.

 

Wenn es dich wirklicih stört, hilft nur eins:

nicht rufen, sondern hingehen, Leine dran, mitnehmen. Mit der Zeit (Steter Tropfen und so... ;) ) wird sie auch leichter wegzubekommen sein, aber wenn es wirklich ihre Passion ist, dann wird es nie leicht.

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Aus einem Griffon kann man keinen Schäferhund machen. ;)

 

Was machst du mit ihr draußen, wie beschäftigst du sie?

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Ich glaube schon, dass es machbar ist und auch sein sollte, dass Hund sich abrufen lässt.

Wer dies willentlich nicht möchte, muss zum Hund hingehen und ihn abholen.

Ich verstehe jetzt schon, was agatha meint. Agatha schreibt, dass sie möchte, dass der Hund eben merkt wenn sie weitergeht und mitgeht. Sie möchte, dass der Hund das Verhalten abbricht, wenn sie geht.

Und sie möchte auch ganz abgesehen von der Buddellei, dass Hund sich näher bei ihr aufhält beim Spaziergang.

Das sind zwei verschiedene Wünsche.

Beide Wünsch könnten Ziele werden, an denen gearbeitet werden kann.

Aber es soll ja durch den Hund gelöst werden. Der Hund soll mehr vertrauen.

 

Ich denke, der Hund vertraut Agatha und benimmt sich gut, so wie sie schreibt. Ein toller Hund. Nur das Problem von Agatha ist ja ein Problem, was viele von uns haben. Wie wollen dem Hund viel Freiheit und Raum lassen, aber die Umwelt ist für ein sehr freies Leben eben gefährlich. Jetzt muss jeder seinen Weg finden und dieser geht über Gehorsamstraining (was ja sehr viel Spass machen kann) und eben anleinen.

 

Der vertraut ja. Wie soll er denn jetzt mehr "vertrauen"? Das geht doch nicht über verunsichern. (Sich entfernen und den Hund verlassen, verunsichert ja auch nicht jeden Hund und wenn, finde ich das seltsam, um einem Hund Vertrauen beizubringen).

 

Hunde, die sich weit entfernen bekommt man nahe, über Training, oder man lässt sie und erhöht den Gehorsam dahingehende, dass Hund auch auf Distanz gut hört.

Hunde, die sich dicht am Menschen orientieren bekommt man schwer dazu sich zu lösen vom Menschen. Wir brauchen nur eben oft nicht die Entfernung beim Hund, obwohl dies ein gute Eigenschaft vom Hund ist.

 

 

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Agatha lehnt ja Hundeschulen ab und möchte seit Jahren keinen Trainer drüber gucken lassen. Sehr oft denke ich, wenn ich ihre Beiträge lesen, wie schade es ist, dass sie sich nicht mal nen professionellen Schulterblick holt. Mir juckt es total in den Fingern und ich wüsste so viel Tipps, die ihr das Leben mit den Hunden leichter machen würden. 

Per Fernberatung geht das nicht, man muss es vor Ort zeigen und demonstrieren, wie es funktioniert und anzuwenden ist. 

 

 

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