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Überlastung beim Junghund?


Wiona

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Meine Hunde sind als Welpen und Junghunde auch viel gerannt - mal hierhin, mal dorthin, mal geschnüffelt, gebuddelt, gewälzt.

Nur Meter habe ich mit ihnen nicht machen können. 

Lag vielleicht auch daran, dass sie keine Meter machen mussten, weil sie so gut wie nie an der Leine waren, auch nicht als Welpe.

 

Wir haben uns viel an Wiesen und Feldern aufgehalten, gerade in der Welpenzeit. So konnten sie ihrem Explorations- und Bewegungsdrang nachgehen, ohne mit mir mitlaufen zu müssen.

Die 5-Minuten-Regel wurde mir bei meinem ersten Hund von der Züchterin ans Herz gelegt, aber als Information für MICH, den Hund nicht mitzuschleppen, sondern mich dem Vermögen des Welpen anzupassen. 

Schnell gehen war mit meinen Welpen nie drin - die waren immer damit beschäftigt, ihr direktes Umfeld genau zu erkunden.

So konnten sie ihre "dollen 5 Minuten" ausleben, aber auch mal genüßlich die Umgebung um die Bank herum inspizieren, die ich aufsuchte um etwas mehr Ruhe in den Welpen reinzubringen.

 

Wildes Spiel mit deutlich körperlich überlegenen Hunden, die meinen Hund umschmissen, überrollten oder sonstwie plattwalzten, habe ich nie zugelassen.

Da hatte ich zu viel Angst vor körperlichen und mentalen Verletzungen, wenn ein Hund so grob taktilen Umgang "pflegte".

 

 

 

 

 

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vor 25 Minuten schrieb marcolino:

4 km in 30 Minuten = 8 km/Stunde

4 km in 40 Minuten = 6 km/Stunde

 

Gemäß dieser Information beträgt die Geschwindigkeit eines Fußgängers zwischen 4-7 km/Stunde, wobei 7 hier die Hochleistung beim GEHEN ist.

Eine für dich, @Zurimor "normale" Schrittgeschwindigkeit ist also immer noch an der Hochleistungsgrenze für Fußgänger angesiedelt.

 

Auch ganz interessant, um mal die körperliche Fitness mit der fußläufigen Geschwindigkeit in Zusammenhang zu bringen:

 

 

Hunde gehen ja schneller als Menschen, demnach ist es ja gut, wenn ich an der oberen Grenze liege, muß Hund weniger langsamer gehen als er normal würde. :)

Merkt man auch , wenn Suhna mal Freilauf hat, da wartet sie regelmäßig, bis ich aufgeholt hab.

Wenn's nach ihr ginge, dürfte es also ruhig schneller sein, sie muß mich wohl noch weiter trainieren, sie hat eindeutig viel mehr Power als ich. :D

 

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Damit der Hund nicht so an der Leine zieht, einfach schneller laufen. Dann klappt das auch mit den 7-8 km pro Stunde. :1_grinning:

 

15 km mit 6 Monate alten Hund würde ich nie machen, auch nicht als Ausnahme. Das hat Zeit bis der Hund ausgewachsen ist. So lange muss man dann halt etwas Rücksicht nehmen.

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vor 8 Minuten schrieb Mixery:

15 km mit 6 Monate alten Hund würde ich nie machen, auch nicht als Ausnahme. Das hat Zeit bis der Hund ausgewachsen ist. So lange muss man dann halt etwas Rücksicht nehmen.

 

Find ich auch, die Dame sollte wirklich mal Rücksicht auf mich nehmen! Ich forciere ja nichts, Suhna hat einfach Spaß an Bewegung. Wenn's nach mir ginge, dürfte es ruhig etwas weniger sein, ich bin abends meist mehr kaputt als sie, zumal ich auch oft noch allein einkaufen gehe. :D

 

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Schade, dass du hier nichts annehmen kannst.

 

Ein Junghund braucht Zeit etwas zu verarbeiten. Wenn du in diesem Tempo eine neue Strecke läufst hat sie die aber nicht. Das holt dich irgendwann ein. Wenn sie jetzt selbst nicht die Ruhe findet einfach mal zu beobachten, dann zeigt das, dass ihr immer schon viel zu schnell unterwegs seid. Dass sie so schnell ist hat nichts mit Bewegungsmangel zu tun sondern sie ist in einem Tunnel bei dem es immer nur vorwärts geht. Es ist deine Aufgabe sie da zu bremsen und nicht hinter ihr herzuhecheln.  Bleib stehen und beobachte mit ihr zusammen.

 

Warum läuft sie nur manchmal ohne Leine?

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vor 8 Minuten schrieb Zurimor:

Wenn's nach mir ginge, dürfte es ruhig etwas weniger sein

 

Du hast es in der Hand.

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MalamutMica

Macht doch nicht so nen Aufriss um einen einmaligen Ausflug!!

 

Ich bin mit meinen Junghunden auch hin und wieder mal ne längere Strecke gelaufen und denke nicht, dass es ihnen geschadet hat. Klar sollte man sowas nicht täglich oder wöchentlich machen, aber einmal alle paar Wochen ist das auch mit nem 6 Monate alten Hund möglich. Und wenn er dann die Tage drauf die Möglichkeit hat viel zu ruhen, sehe ich das nicht groß schädlich an.

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Eigentlich geht es hier gerade mal wieder gar nicht mehr darum, ob dies dem Hund schadet oder nicht.

Der Tenor ist eh, dass der Hund das mal als Ausnahme wegsteckt.

 

Es geht hier bei Zurimor und Suhne "mal wieder" darum, dass alles, was Zurimor tut und denkt, alles das, was Suhna macht oder machen muss oder machen soll, einfach nicht reflektiert wird. Es ist immer alles perfekt, alles richtig.

Am Anfang verkriecht sie sich über Stunden mit dem Hund unter einem Busch, jetzt werden locker 15 km abgespult. Alles gut - warum nicht.

Stören tut nur wirklich, dass sie sich niemals in Frage stellt, niemals auf irgendwelche geäußerten Bedenken nur einmal sagt: okay, vielleicht achte ich da in Zukunft etwas drauf, ob das so ist wie ihr meint.

Nein, sie zieht das Ganze ins Lächerliche.

 

Da hat man nicht den Eindruck, dass hier jemand - Ersthundebesitzer - was lernen möchte, sei es auch nur, vielleicht gewarnt zu sein, achtsam zu sein.

Da scheint es nur darum zu gehen, mitzuteilen, wie toll alles ist.

 

Und wenn dann mal wirklich Probleme kommen?

Wird man die sich überhaupt eingestehen können?

Wie wird es dann sein?

Werden dann andere schuld sein?

Wird man hier um Hilfe fragen?

 

Oder wird man nie wieder was hören.........

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vor 30 Minuten schrieb Wiona:

Schade, dass du hier nichts annehmen kannst.

 

Naja... als stets um Neutralität bemühte Schweizerin (:2_grimacing:) würde ich meinen, dass @Zurimor bereits auf Seite 1 verstanden hat,

was man & Frau ihm mitteilen wollte bezüglich Länge/Distanz seiner Spaziergänge. Jetzt noch seitenlang darauf rumzutrampeln

und etwaige Schritttempoberechnungen anzustellen finde ich seltsam und unnötig.

 

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vor 2 Stunden schrieb marcolino:

.......

Unter Einbeziehung des eingestellten Artikels von @gebemeinensenfdazu sind hier ja durchaus einige noch ungeklärte Aspekte, die vielleicht zu mehr Sicherheit im Umgang mit dem Thema: "Wie viel Bewegung ist gesund für einen noch im Wachstum befindlichen Hund?" geben könnten.

 

Schön wäre, wenn dies nicht nur am Beispiel vom geschilderten Spaziergang von @Zurimor festgemacht werden würde :)

 

.........

 

Trotzdem finde ich den Einwand von @Wiona angebracht, weil die Problematik der Überlastung bei einem nicht-ausgewachsenen Hund nicht aus der Luft gegriffen ist.

Aber auch der Hinweis von @Estray zu übermäßig ausuferndem Spiel ist ein wichtiger Faktor, der oft unbeachtet bleibt.

 

Vielleicht können wir hier ja diese einzelnen Aspekte mal näher betrachten, und so die tatsächlichen Gefahren für eine Überlastung mehr herausstellen :)

 

 

 

Ich zitiere mich einfach noch mal selber, um auf den Punkt zu kommen der mir da am Herzen liegt :)

 

Die Kontroverse ist ja: 

"Den Junghund bloß nicht zu viel bewegen, strikt an die 5-Minuten-Regel halten, weil das ja sonst gesundheitsschädlich ist"

contra

"Vor Allem Welpen und Junghunde werden übervorsichtig behandelt und haben dadurch Bewegungsmangel."

 

Eigentlich bin der Ansicht, mit etwas Empathie und Intuition gelingt es da, zwischen diesen beiden Extremen DEN Mittelweg passend für den eigenen Jungspund zu finden.

Wissen sollte man einfach nur - und das ist eben in dem verlinkten Artikel von @gebemeinensenfdazu - dass Hunde im Wachstum noch nicht über einen genügend ausgereiften Bewegungsapparat verfügen. Angepasste Bewegung ist zwingend notwendig, um diesem Bewegungsapparat die nötigen Anreize zu geben, zu einer störungfreien Reife zu gelangen.

 

Zu wildes Spiel, möglicherweise nach dem Motto "Hunde müssen sich im Spiel auslasten" ist da sicher sowohl körperlich (Verletzungsgefahr) als auch mental (permanente Rücksichtslosigkeit durch Ausnutzung der körperlichen Überlegenheit Anderer) sicher genauso kontraproduktiv, wie dauerhaftes zügiges Mitgehen müssen.

 

Der Hinweis, man könne einem Hund auch bestimmte Dinge unbewusst anerziehen, und weder Hund noch Halter erkennen die Schädlichkeit dieses Tuns (gemäß des Hinweises von Wiona allerdings oft erst Jahre später, wo kein Bezug mehr erkennbar ist), ist dabei für mich genaus wertvoll, wie der Hinweis aus dem Artikel, einseitige Bewegung (auch in Abhängigkeit zum Konstitutionstypen - Windhund/Bulldogge z. B. )würde eine erforderliche Entwicklung behindern.

 

Bei mir kommen dann auch so Gedanken dazu, dass ich z. B. niemals meinen damals 4-jährigen Sohn zum Joggen mitgenommen hätte, nur weil er tagsüber kaum kaputt zu kriegen war und auf dem Spielplatz so lange gerannt und geklettert ist und rumgetobt hat, bis ich ihm eine Zwangspause verordnete...

Ich habe da einfach einen Unterschied gesehen, ob er seinem  eigenen Bewegungsablauf nachgehen konnte, oder er sich dem Tempo und der Kondition anpassen musste, die ICH zu dem Zeitpunkt hatte.

 

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