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aus Angst wird Aggression


Yolanda92

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Yolanda92

Hallo zusammen.

Mein Hund (Mops 3 Jährig) war schon immer eher ein ängstlicher Hund. Er war jedoch immer freundlich und lieb. Leider sind dann einige Ereignisse passiert die ihn verändert haben.. Wir sind von Anfang an in die Hundeschule, er lernte sehr schnell und konnte sich benehmen, jedoch sind in kürzester Zeit 3 Ereignisse geschehen die ihn verändert haben. 1. Wir waren normal Gassi laufen. Es kamen 3 Kinder auf uns zu und haben gefragt ob sie ihn streicheln dürfen, ich habe ja gesagt und es war kein Problem, jedoch nahm der kleine Junge nach ein paar Minuten (etwa 7 Jahre alt) plötzlich den Fussball und schlug den Ball meinem Hund ins Gesicht. Ich konnte so schnell leider nicht reagieren, da ich erstens nicht damit gerechnet habe und zweitens Kontakte mit Hunden und Menschen nie ein Problem war. Wir haben dies auch von Anfang an zusammen trainiert. Mein Hund ist natürlich selber auch erschrocken und danach sehr vorsichtig mit Kindern geworden. Dann das zweite Ereignis war folgendes: Mein Hund hatte auch nie Angst beim Tierarzt, da er immer Belohnungen bekam. Er hat nie Probleme gemacht und liess sich auch überall anfassen. Selbst Spritzen waren kein Problem. Nun musste die Tierärztin an diesem Tag ein Stück seiner Haut abschneiden, im Gesicht bei der Wange. Wegen Demodex. Dies tat ihm sichtbar weh und er hat wohl auch nicht damit gerechnet. Seit diesem Ereignis bellt er nun immer sehr "böse" beim Tierarzt. Er beisst zwar nicht jedoch ist jeder Arztbesuch die Hölle. Und es wird immer schlimmer. Wir haben auch den Tierarzt seitdem gewechselt, jedoch besteht das Problem immernoch. Dann das dritte Ereignis war folgendes: Mein Hund hatte jederzeit Zutritt zum Garten. Er konnte selbständig raus und rein. Immer wenn jemand auf unser Grundstück kam dann bellte er, was wir auch gut fanden. Eines Abends kamen dann drei Pubertierende betrunkene Freunde von meinem Bruder und mein Hund bellte, wie immer. Der eine betrunkene hat meinen Hund dann mit der Zigarette gebrannt. Gab es aber nie zu, man konnte aber das Heulen von meinem Hund hören sowie die Verbrennung sehen. Diese drei Ereignisse sind innerhalb 4 Monaten passiert und haben meinen Hund, verständlicherweise verändert. Er bellt nun alles an, egal ob Menschen, Hunde oder Fahrräder. Ich versuche ihn zu beruhigen jedoch ist das fast unmöglich. Bei einer Hundetrainerin habe ich auch schon Stunden genommen, jedoch weiss sie auch nicht weiter, bzw nützen ihre Tipps nicht. Es macht mich so traurig meinen Hund so zu sehen. Es tut mir so unendlich weh, dass ich ihn in diesen Situationen nicht beschützt habe. Zudem haben alle das Gefühl er wäre ein böser Hund, jedoch ist er das ganz und garnicht. Er bellt nur aus Angst und hat eigentlich ein so grosses Herz. Ich weiss mittlerweile jedoch nicht mehr weiter, fahre mittlerweile extra an Orte an denen niemand Gassi geht, an Zeiten zu denen wenige Menschen unterwegs sind. Das möchte ich aber nicht mehr. Irgendwie sollten wir das doch wieder in den Griff bekommen. Hat jemand Ideen wie? Trainingsvorschläge? Erfahrungen selber gemacht? Vielen Dank schonmal für die Antworten... Liebe Grüsse

Was ich vielleicht noch hinzufügen sollte, ich war auch eine Zeitlang krank (Depressionen) und er hat in dieser Zeit halt eher die Chefposition übernommen. Dies war jedoch alles erst nach diesen Ereignissen. Ich denke er möchte mich seither auch extrem beschützen, da ich in dieser Zeit schwach war ist aber selber extrem ängstlich und damit überfordert. Nun bin ich wieder stabil und auch stark genug mich selber zu verteidigen und möchte ihm dies auch vermitteln.

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vor 53 Minuten schrieb Yolanda92:

nahm der kleine Junge nach ein paar Minuten (etwa 7 Jahre alt) plötzlich den Fussball und schlug den Ball meinem Hund ins Gesicht.

 

vor 53 Minuten schrieb Yolanda92:

hat meinen Hund dann mit der Zigarette gebrannt

 

Ich bin fassungslos, was für Menschen um dich herum leben ...

 

 

vor 55 Minuten schrieb Yolanda92:

Es tut mir so unendlich weh, dass ich ihn in diesen Situationen nicht beschützt habe.

 

Trenne dich von solchen Gefühlen, auch wenn's schwer fällt. Dein Hund spürt das und er reagiert darauf. Tief durchatmen hilft! Auch wenn du dich zu einem Lächeln zwingst, verbessert das deine Stimmung. (Ja, wir können uns nachweislich selber "betrügen". ;))

Versuche, bei Spaziergängen nicht zu denken "oh je, was gleich wohl wieder passieren wird ..." Genau das wird dann nämlich passieren.

 

Suche dir andere Hundehalter/innen mit passenden Hunden (geht z.B. auch über Kleinanzeigen), mit denen du gemeinsam gehen kannst. So verhilfst du dir und deinem Hund zu positiven Erlebnissen. Er lernt auch freundliche Menschen kennen, auf deren Begegnung er sich freut.

Sieh es wie eine Waage mit Waagschalen: Auf der einen Seite lasten jetzt schwer die negativen Ereignisse. Jetzt musst du die andere Seite mit positiven Eindrücken auffüllen. Es braucht sehr viele positive Erlebnisse über einen sehr langen Zeitraum.

 

vor einer Stunde schrieb Yolanda92:

er hat in dieser Zeit halt eher die Chefposition übernommen

 

Das geht in die Richtung von "Alphatier". Diese Vorstellung ist falsch, so wie man sie jahrelang annahm. Alle damit verbundenen Ausbildungsmethoden gelten heute als veraltet. Natürlich bemerkt ein Hund deine Schwäche und deine Stimmung. Aber meist ist das eher ein "Ok, von da kommt eher keine Unterstützung, muss ich eben alles selber machen." Dieses "alles selber machen" betrifft dann das Einschätzen und Bewerten von Situationen, von Hunden und Menschen, denen ihr begegnet.

Es sollte aber kein Problem sein, dich wieder "präsent" zu zeigen. Eventuell musst du deinen Hund einige Male darauf hinweisen, dass du eine Begegnung mit anderen Menschen und Hunden jetzt wieder regelst.

 

vor einer Stunde schrieb Yolanda92:

Nun bin ich wieder stabil und auch stark genug mich selber zu verteidigen und möchte ihm dies auch vermitteln.

 

Dann mach das deutlich sichtbar für den Hund: Gehe "erhobenen Hauptes" und zuversichtlich mit deinem Hund raus. Dein Hund wird das sofort merken.

Daher auch mein Rat, dir geeignete andere Hundehalter zu suchen: Dir wird es helfen, eine positive Ausstrahlung (nicht nur) deinem Hund gegenüber zu haben und dein Hund kann sich an den anderen Hunden orientieren, was seinen Ängste und Unsicherheiten entgegenwirken kann. "Kann" kursiv geschrieben, weil, das keine Garantie ist ... dazu musst du beobachten, wie die Hunde miteinander umgehen. Nicht, dass sich da zwei "Angsthasen" gegen den Rest der Welt verbünden ... ;)

 

Wen du dem Hund zeigen willst, dass du ihn beschützt, ist die räumliche Position wichtig. Wenn du z.B. den Kontakt zu einem Menschen unterbinden möchtest, weil der Hund schon zeigt, dass er ihn nicht mag, dann tritt deutlich zwischen Hund und anderem Menschen und halte ihn so auf Abstand. Dem Hund kannst du auch sagen "Geh zurück, ich mach das.", damit er sich hinter dir hält.

Wenn der andere Mensch sich trotzdem dem Hund zuwenden will, muss von dir ein energisches "nein" kommen. Dein Hund muss deutlich merken" Boah, die hat mir den Menschen echt vom Leib gehalten." Genauso kannst du den Jungen mit dem Ball (aus Sicht deines Hundes) "anbellen", wenn ihr ihn wieder treffen solltet: "Bleib uns ja vom Leib!" oder "Ich will dich nie wieder in meiner Nähe sehen!" Das wird deinen Hund nicht unbeeindruckt lassen.

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ich denke, "der olle Hansen" hat es schon auf den Punkt gebracht.

 

Mein Yerom wurde sehr negativ behandelt bis zu seinem 9.Lebensmonat.

Er rannte vor der menschlichen Hand weg.

Aber innerhalb weniger Monate wurde er selbstbewußt und verlor seine Angst.

ich habe ihn einfach mit genommen, unter Menschen, zu anderen Hunden.

ER war bei mir und ich habe  die Vergangenheit ausgeblendet.

Natürlich lies ich ihn nur zu Menschen und Tieren,wenn ich dabei war.

Und ich achte darauf, ob mein Hund auch freudig zu den Menschen will.

Sonst lassen wir es und gehen ruhig vorbei.

 

Lass das Geschehene und freut Euch auf das Kommende.

 

Und was andere sagen, Du kennst Deinen Hund!!!

 

Und zum TA, es ist doch normal,dass wir Ärzte ,  vor allem Zahnärzte, nicht so gerne besuchen!!!

Damit können die meisten TA gut umgehen.

 

 

 

 

 

 

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Den Ausführungen vom Ollen Hansen schließe ich mich auch an :)

 

Wenn du Fragen hast, vielleicht nähere Details zu manchen Vorgehensweisen haben möchtest - immer her damit.

 

Schön dass es dir jetzt wieder besser geht - und nun kannst du deinen Hund davon profitieren lassen!

 

Dabei unterstützen wir dich gerne - ach ja, und:

 

Herzlich Willkommen im Polar-Chat :winken:

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gebemeinensenfdazu
vor 5 Stunden schrieb Yolanda92:

Er bellt nur aus Angst und hat eigentlich ein so grosses Herz. Ich weiss mittlerweile jedoch nicht mehr weiter, fahre mittlerweile extra an Orte an denen niemand Gassi geht, an Zeiten zu denen wenige Menschen unterwegs sind. Das möchte ich aber nicht mehr.

 

Ds ist auch gut so. Komplett Meiden erhöht zumindest bei meinem Hund die Skepsis. Dosierte (hier spielt die Distanz zum Auslöser eine große Rolle) und gute Kontakte mit gemeinsamer Strategie helfen (guck' mal ob du einen Trainer findest, der dir bei Zeigen und Benennen inkl. Alternativverhalten erarbeiten weiterhilft) .

Geeignete, durchdachte und positive Erlebnisse möglihst zeitnah haben lassen, gegen schlechte Erfahrungen helfen gute Erfahrungen. Sie wirken einer Generalisierung entgegen.

 

Ich wünsche euch wirklich alles Gute und daß die gemeinen Idioten fern bleiben.

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Unfassbar, was Dein Hund durch Menschenhand erleiden musste. :wacko:

 

Ich stimme auch den anderen zu. Mein Hund Monty war nicht von klein auf bei mir und auch nicht in der Hundeschule. Er war schon 7 Monate, als er zu mir kam und durch seine schlechten bzw. fehlenden Kindheitserfahrungen und mangelnde Sozialisierung extrem ängstlich, unsicher und z.T. (vor allem anderen Hunden gegenüber) angstaggressiv . Er wollte Begegnungen meiden und konnte er das nicht, bellte er und schnappte zu.

Monty ist heute, 4 Jahre später, zwar bei weitem noch nicht frei von Ängsten, aber sagen wir mal 80-90% angstfrei. Begegnungen mit anderen Hunden sind z.B. gar kein Problem mehr und mit Menschen außerhalb von zuhause auch nicht mehr, solange er selbst entscheiden darf, ob er sich anfassen lässt (sonst weicht er einfach der Berührung aus). Dinge, die ich u.a. getan habe:

 

1. Dem Hund gegenüber immer optimistisch und zuversichtlich auftreten.

Zum Beispiel wollte er eine Zeit lang aus Angst nicht spazieren gehen. Ich habe dann gesagt: "Komm Monty, wir gehen jetzt!" Ihn an die Leine genommen und mit ihm los gelaufen. Ich hab Belastungsasthma, deswegen geht joggen bei mir nicht, aber ich bin immer wieder ein paar Schritte gelaufen, gegangen, gelaufen. Beim Rennen verlieren sich Ängste. Übrigens hat mir das auch geholfen, selbstbewusster zu werden und böse Gedanken (Stichwort Depression) einzudämmen, weil ich mich auf den Hund und nicht mich fokussiert habe. "Ich kümmere mich um Dich. Ich bin für Dich da und wir machen das jetzt gemeinsam."

 

2. Kontakt mit passenden Hunden suchen.

Ich hatte damals das Glück, das meine Schwester eine Straßenhündin aus Spanien hatte, die zwar Menschen gegenüber misstrauisch war, aber Hunden gegenüber perfektes Sozialverhalten hatte. Sie hat ihn aus seinem Loch rausgeholt. Das ganze auf unserem abgeschlossenen Grundstück, wo beide Hunde frei laufen konnten, er also auch ausweichen konnte, wenn er wollte. Fang vielleicht erst mal mit einem Hund an, mit dem er sich versteht, am besten ein nicht dominierender Hund (er sollte aber auch nicht unbedingt ebenfalls unsicher sein).

 

3. Erfahrungen sammeln.

Du hast ja schon selbst geschrieben, dass Du nicht mehr nur an einsame Orte willst. Vielleicht triffst Du Dich beim Gassigehen mal mit Freunden (nicht zwingend mit anderen Hunden), die keine Angst vor ihm haben und ihm wohlgesonnen sind. Die den Hund aber am besten ignorieren, ihn weder anschauen, noch mit ihm sprechen oder spielen, sondern mit Dir fröhlich reden, während er neben euch hertrabt und mitkriegt: "Hey, die wollen ja gar nichts von mir." Das ist in dem Fall auch eine positive Erfahrung, denn jemand, dem man egal ist, der wird einem nicht gefährlich.

 

Das sind jedenfalls meine persönlichen Erfahrungen, die sich sehr positiv ausgewirkt haben.

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Mal als Anmerkung: Die Erlebnisse deines Hundes, @Yolanda92 wecken bei mir den Eindruck von Erlebnissen mit möglicherweise traumatischer Wirkung.

Das gehört meines Erachtens nach nicht in die Hände eines Hundetrainers, sondern in die Hände eines erfahrenen Verhaltenstherapeuten/Tierarzt mit  verhaltenstherapeutischer Spezialisierung.

 

"irgendein" Trainer birgt möglicherweise das Risiko, dass die Auswirkungen bei der Verhaltensveränderung deines Hundes nicht berücksichtigt wird.

Die daraus sich möglicherweise ergebenden Misserfolge würden auch dir nicht gut tun, weil sie dich wieder verunsichern statt stärken könnten.

 

Du möchtest dich wieder normal in deinem normalen Umfeld mit deinem Hund bewegen können.

Vielleicht kannst du ja die Tipps vom ollen Hansen zunächst in den sehr reizfreien Umgebungen umsetzen, dich für dort mit geeigneten Hund-Halter-Gespannen treffen.

Kleine Schritte - und ein professioneller Blick auf euch kann sicher nicht schaden. Aber eben mit der Einschränkung: s.o.

 

 

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vor 8 Stunden schrieb DerOlleHansen:

 

 

Ich bin fassungslos, was für Menschen um dich herum leben ...

 

 

 

Trenne dich von solchen Gefühlen, auch wenn's schwer fällt. Dein Hund spürt das und er reagiert darauf. Tief durchatmen hilft! Auch wenn du dich zu einem Lächeln zwingst, verbessert das deine Stimmung. (Ja, wir können uns nachweislich selber "betrügen". ;))

Versuche, bei Spaziergängen nicht zu denken "oh je, was gleich wohl wieder passieren wird ..." Genau das wird dann nämlich passieren.

 

Suche dir andere Hundehalter/innen mit passenden Hunden (geht z.B. auch über Kleinanzeigen), mit denen du gemeinsam gehen kannst. So verhilfst du dir und deinem Hund zu positiven Erlebnissen. Er lernt auch freundliche Menschen kennen, auf deren Begegnung er sich freut.

Sieh es wie eine Waage mit Waagschalen: Auf der einen Seite lasten jetzt schwer die negativen Ereignisse. Jetzt musst du die andere Seite mit positiven Eindrücken auffüllen. Es braucht sehr viele positive Erlebnisse über einen sehr langen Zeitraum.

 

 

Das geht in die Richtung von "Alphatier". Diese Vorstellung ist falsch, so wie man sie jahrelang annahm. Alle damit verbundenen Ausbildungsmethoden gelten heute als veraltet. Natürlich bemerkt ein Hund deine Schwäche und deine Stimmung. Aber meist ist das eher ein "Ok, von da kommt eher keine Unterstützung, muss ich eben alles selber machen." Dieses "alles selber machen" betrifft dann das Einschätzen und Bewerten von Situationen, von Hunden und Menschen, denen ihr begegnet.

Es sollte aber kein Problem sein, dich wieder "präsent" zu zeigen. Eventuell musst du deinen Hund einige Male darauf hinweisen, dass du eine Begegnung mit anderen Menschen und Hunden jetzt wieder regelst.

 

 

Dann mach das deutlich sichtbar für den Hund: Gehe "erhobenen Hauptes" und zuversichtlich mit deinem Hund raus. Dein Hund wird das sofort merken.

Daher auch mein Rat, dir geeignete andere Hundehalter zu suchen: Dir wird es helfen, eine positive Ausstrahlung (nicht nur) deinem Hund gegenüber zu haben und dein Hund kann sich an den anderen Hunden orientieren, was seinen Ängste und Unsicherheiten entgegenwirken kann. "Kann" kursiv geschrieben, weil, das keine Garantie ist ... dazu musst du beobachten, wie die Hunde miteinander umgehen. Nicht, dass sich da zwei "Angsthasen" gegen den Rest der Welt verbünden ... ;)

 

Wen du dem Hund zeigen willst, dass du ihn beschützt, ist die räumliche Position wichtig. Wenn du z.B. den Kontakt zu einem Menschen unterbinden möchtest, weil der Hund schon zeigt, dass er ihn nicht mag, dann tritt deutlich zwischen Hund und anderem Menschen und halte ihn so auf Abstand. Dem Hund kannst du auch sagen "Geh zurück, ich mach das.", damit er sich hinter dir hält.

Wenn der andere Mensch sich trotzdem dem Hund zuwenden will, muss von dir ein energisches "nein" kommen. Dein Hund muss deutlich merken" Boah, die hat mir den Menschen echt vom Leib gehalten." Genauso kannst du den Jungen mit dem Ball (aus Sicht deines Hundes) "anbellen", wenn ihr ihn wieder treffen solltet: "Bleib uns ja vom Leib!" oder "Ich will dich nie wieder in meiner Nähe sehen!" Das wird deinen Hund nicht unbeeindruckt lassen.

Einfach ein Daumen hoch reicht mir da nicht. Gutes Statement und inhaltlich korrekt. Gefällt mir eindeutig!

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