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Blaue Flecken


AnjaBla

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Ein Problem bei diesen von euch beschriebenen Hunden ist, dass sie sich nicht auspowern können. Dies würde für den Frust- und Energieabbau unbedingt notwendig sein. Ein konstanter, ruhiger Trab bis zur Ermüdung/ Erschöpfung.

 

Doch wie, wenn Hund nicht hört, Ungewohntem nicht auszusetzen ist, das Gehen mit ihm ein Kampf.

Und bitte- bedenkt die Risiken, wenn ihr anfangt, mit dem Hund im Garten Ball zu spielen. Puscht auch.

 

So etwas wie ausdauerndes Laufen in absolut reizarmer Umgebung wäre gut.

Und dann evtl. nur einem Reiz aussetzen. Höchstens.

 

Viel Geduld und Nerven braucht es.

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  • AnjaBla

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gebemeinensenfdazu

@gatil Das mit dem Auspowern sehe ich auch- irgendwo muß die Energie und Neugier hin, beides ist gut und muß nur kanalisiert werden. Freilauf ohne Bespaßung finde ich dafür besser als gleichförmigen Trab,(bis zur Ermüdung würde ich gar nicht schaffen...).

Wenn er zu aufgeregt muß er Sachen kennenlernen und erkunden dürfen- viel schnüffeln. Mal zwischendurch rennen, mal stehenbleiben und einfach länger beobachten und kennenlernen. Zuerst nur die gleichen Strecken und dann mehr abwechseln. Über Zeigen und Benennen könntet ihr mehr Gelassenheit etablieren.

Gruppentraining war für uns auch anfangs blöd und hätte Frust aufgebaut- wir sind auf Einzeltraining umgestiegen und haben die Ablenkungskulisse langsam gesteigert. Nachdem sie jetzt grob weiß, um was es da geht, und dank viel Futter und Spielbelohnung macht sie das jetzt trotz Ablenkung.

Das dürfte für deinen Hund auch besser passen.

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Er kann in einem umzäunten Garten frei laufen..mit vielen Hunden die wir unterwegs treffen, kommt er nicht mehr klar, will leider oft gleich seine Zähnchen wetzen. Es gibt 2 mit denen er spielt, viele möchten eben auch nicht mit ihm spielen da er so ungestüm ist. Er muss erst noch lernen dass man nicht wie ein Irrer auf alle losspringen kann und dass nicht alle so ein Spiel möchten. Welpengruppe hatte er so wie es aussieht leider auch nicht. Zeigen und benennen geht schon ganz gut mit Auto und "feiner Vogel" :) aber nur solange er nicht schon vorher aufgeregt ist. Samstags gehen wir dann zur HuSchu bzw. Einzelstunde, Gruppe in der alten HuSchu haben wir aufgegeben. Bei den Spieleinheiten wurde er auch vom Trainer ausgeschlossen. Zu dem Schnappen und Zerren bekam ich dort den Rat ihn nur noch aus dem Dummy zu füttern. Hat mir leider gar nichts gebracht :rolleyes: Unsre neue Trainerin lässt ihn nicht sitz + platz üben..sie lässt erst mal ihre Hunde mit ihm üben :) der erste kommt allein zum spielen aufs Gelände damit er einen Verbündeten hat, wenn die anderen kommen...die nächsten zwei sind etwas zickiger und behärken ihn oft..also kein beissen..aber jagen und bellen..da er sehr ideenarm ist fällt ihm meistens nur wegrennen ein..neuerdings setzt er sich dann einfach hin..und dann hört auch das Gebelle auf..hat er schon was gelernt :D die zwei bringt sie dann wieder weg und holt ihren ältesten..9 Jahre alter Schäferhundmix der früher beim Militär war. Er ist sehr gelassen, lässt sich aber auch nicht die Krone wegnehmen ;) nach ein paar Minuten fängt unserer an ihn nachzuahmen, wie er geht..wo er schnüffelt. Wenn Menschen am Zaun vorbei gehen, geht der Schäferhundmix vor, bellt zwei mal, dann ist Ruhe. In der Zeit steht unser Wirbelwind hinter ihm und macht *gar nichts* das sind alles Dinge, die wir Menschen ihm nicht beibringen können..aber so kann er erst mal anfangen sich Dinge abzuschauen...ich glaube das ist schon ein guter Anfang...

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Diese neue Trainerin - den Ansatz finde ich gut.

 

Bin gespannt, was die anderen hier im Forum zu diesem Ansatz sagen.

 

Sitz und Platz ist wirklich das am meisten Überbewertete und das am wenigsten Notwendige im Zusammenleben mit einem Hund.

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Ich finde es gut, dass die Trainerin ihre Hunde einsetzt. Warum geht ihr denn nicht beispielsweise mit dem gelassenen Schäferhund ins Gelände? Oder steht das noch auf dem Plan?

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Das finde ich echt super, wie du das mit den Hunden der Trainerin beschreibst. So macht man sich z. B. auch bei einem Zweithund den Ersthund zunutze, wenn der Ersthund  souverän und sozial ist. Prima, dass sie da mehrere Charaktere vor Ort hat, die deinen Hund etwas einnorden können. :) 

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Ja steht es noch :) Wir waren jetzt 3 x bei ihr, den Rüden hat sie jetzt zwei Mal dabei gehabt. Ziel ist es jetzt erst mal, dass er quasi sein "Mentor" wird..dann gehts an das Thema Hundebegegnungen ausserhalb vom Platz. Alles andere danach..Fahrräder..Menschen etc. Sie meinte er hat leider halt alles verpasst bisher..aus welchen Gründen auch immer..nun muss er halt anfangen zu lernen. Da haben wir noch ein wenig zu tun :rolleyes:

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vor 2 Stunden schrieb Anni128:

Ja steht es noch :) Wir waren jetzt 3 x bei ihr, den Rüden hat sie jetzt zwei Mal dabei gehabt. Ziel ist es jetzt erst mal, dass er quasi sein "Mentor" wird..dann gehts an das Thema Hundebegegnungen ausserhalb vom Platz. Alles andere danach..Fahrräder..Menschen etc. Sie meinte er hat leider halt alles verpasst bisher..aus welchen Gründen auch immer..nun muss er halt anfangen zu lernen. Da haben wir noch ein wenig zu tun :rolleyes:

Hört sich gut an, bin gespannt, was Du weiter berichten wirst :)

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AnjaBla

Mir ist jetzt auch aufgefallen das er gelassener reagiert wenn eine seiner Freundinnen dabei ist, also wenn wir zusammen laufen.

Auch hilft es scheinbar wenn ich mich neben ihn knie und ihn "Sitz" machen lasse, dabei am Halsband festhalte (nur festhalte, kein ziehen!), dann sind die Situationen (für beide) wesentlich weniger stressig. Sobald der andere Hund uns passiert hat, können wir auch weitergehen, ich muss nicht erst warten bis er außer Sicht ist oder so. Der andere geht vorbei, ich sag "Und nu weiter, hier lang." und es funktioniert.

Ausgepowert ist meiner... viel Schleppleine und auch Freilauf mit oder ohne Spiel auf freien Hundewiesen oder mit seinen Freunden.

 

Absolut reizarme Umgebung wäre für mich z.B. nicht umzusetzen. Vielleicht nachts und weit draußen... so aber nicht.

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  • 4 Monate später...
Anni128
Am 28.12.2017 um 22:19 schrieb benno0815:

Hört sich gut an, bin gespannt, was Du weiter berichten wirst :)

Jetzt ist ja einige Zeit vergangen, es hat sich einiges gebessert, aber noch lange nicht alles erledigt und es sind noch andere Baustellen dazu gekommen. Er ist jetzt insgesamt viel ruhiger geworden und kann sich schneller entspannen. Er ist draussen besser ansprechbar..aber halt noch immer nicht zuverlässig. Er kann jetzt teilweise an lockerer Leine gehen, er muss nicht zwingend neben einem auf der Couch schlafen, das geht jetzt auch mal im Flur :D er schnappt nicht mehr nach mir beim Gassi gehen. Er schafft es "manchmal" einen Fahrradfahrer und einen Trecker nacheinander im kurzen Abstand vorbeiziehen zu lassen, er schaut dann zwar..setzt sich vlt auch hin...aber "macht" nix. alles was dann danach kommt halt wieder nicht mehr. Wir üben Impulskontrolle, Leinenführigkeit wie zb. an lockerer Leine gehen..Hundebegegnungen (das er nicht gleich alles über den Haufen rennt, wenn er sich einem anderen Hund nähert) Allerdings hat er immer noch Probleme mit Menschen die einem begegnen wenn er an der Leine ist. Im ersten Moment scheint er auf den Menschen zuzugehen, wedelt auch mal ein wenig..sobald er aber merkt er kann nicht hin! weil man stehen bleibt, fängt er an zu knurren, steigt in die Leine und bellt dann auch. Auch gerne mal den Postboten an der Arbeit so angehen wenn er Post rein bringt, Fahrer die über den Hof kommen, die er eigentlich kennt. Er hat deshalb einen großen Platz unter meinem Schreibtisch ( da passt er 3 x drunter + Körbchen, ja der Tisch ist zum Glück riesig) der mit Welpenzaun mit Tür abgesichert ist, damit er nicht, wenn ich mal nicht am Platz bin, jemanden angehen kann, was auch immer der Auslöser ist in dem Moment. Außerdem kann er so nicht einfach mal schnell wegflitzen und Essen aus der Küche klauen :rolleyes::D wo ich dann immer hinterher muss um ihn zu holen. Was ihn dann auch wieder frustiert und pusht. Das seltsame ist, wenn er in seinem "Gehege" ist, kann reinkommen wer will, interessiert ihn gar nicht, auch der Postbote nicht..da hebt er höchstens mal den Kopf, schaut, und schläft weiter. Sobald er dann an der Leine ist..ists vorbei. Unsere Trainerin meint, es scheint fast, als ob antrainiertes Verhalten sei an der Leine, da sein erster Impuls nur ist auf den Menschen zuzugehen um zu gucken, und im Nachhinein "überlegt" er es sich anders und wird giftig. Antrainiert/Gewohnheit oder Frust, weil er nicht kann wie er will..und Schuld ist dann ja der andere Mensch der seinen Frust abbekommt in Form von Bellen und Knurren. Er lag eine Zeitlang auch bei schönem Wetter auf dem Hof vor der Bürotür, was so natürlich jetzt nicht mehr möglich ist, sollte er dann wirklich jemanden "erwischen"...das kann ich natürlich nicht riskieren. Aber im Allgemeinen sieht man eben schon eine Entwicklung ins Positive, es dauert bei ihm alles nur ultra lange. Zwischenzeitlich war ich auch schon am Ende mit meinen Nerven und habe tatsächlich überlegt ihn in erfahrene Hände abzugeben. Aber letztendlich habe ichs nicht übers Herz gebracht... da müssen wir jetzt eben durch...er hat viele Baustellen..er ist seit ca 8 Monaten bei uns und ist seit Mai 2 Jahre alt...aber wir haben ja auch noch ein ganzes Leben zum üben :lol::wub::rolleyes::blink::wub:

 

 

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