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Mein Hund ist EIGENTLICH freundlich, aber...


Kaskalina

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Freefalling

Hör auf dein Gefühl.

Wir haben jetzt nach über einem Jahr den Hund das erste Mal für 4 Tage für einen Kurzurlaub "allein" gelassen (vorher nur mal eine Nacht bei meinen Eltern).

In der Zeit war mein Bruder bei uns zu Hause. Die kennen und mögen sich. Außerdem waren wir die Tage davor (über Weihnachten) alle zusammen bei meinen Eltern, mein Bruder hat sich da nochmal was "aktuell" gemacht, hat gefüttert, war spazieren usw, um dem Hund den Übergang zu erleichtern. Es hat alles gut geklappt. Ich könnte meinen Hund niemals einfach so in eine Pension geben. Gerade für ehemalige Tierheimhunde ist das doch grausam. Er sollte zumindest an einem bekannten Ort mit bekannten Menschen sein, wo er zur Ruhe kommen kann und wo er weiß: Ok, die kommen wieder. Dann kann Hund sich auch arrangieren. Deswegen haben wir eine Lösung gefunden, die ihm nicht gleichzeitig Menschen UND Heim wegnimmt. Bei meinen Eltern hätte ich ihn wohl auch lassen können, aber da hätte er vermutlich deutlich länger aktiv auf mich gewartet.

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Border haben überwiegend einen riesigen Radius.

Den Terrier glaub ich auch. Foxel mit Border Kopf.

Ist der süß.

Hammer.

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Nebelfrei

Unsere Hunde, auch die, die aus dem Tierheim kamen, sind auch gelegentlich in einer Hundepension gewesen.

Auch Wega war schon dort, allerdings nur auf Probe, 2x ein Tag, 1x zwei Nächte, da im Moment noch meine Mutter hüten kann. Suche doch eine Pension und frag, ob so Testtage auch möglich ist.

Mir ist es wichtig, dass ich weiss, immer einen Ort zu haben, den Wega kennt und wo sie weiss, dass wir sie wieder abholen. Es kann ja auch eine Situation eintreten, in der man kurzfristig eine Betreuung haben muss, Unfall, Krankheit.

Ich selber habe auch keinen Skrupel, mal ohne Hund in die Ferien zu gehen, es nützt Wega nämlich nichts, wenn ich total kaputt und frustriert bin.

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Kaskalina

die Option, die ich hätte ist eine Arbeitskollegin, die er täglich sieht und deren Ehemann, der gerade seine Masterarbeit von zu Hause schreibt. Er war schon 3 mal mit dem Mann Gassi und wir hätten auf alle Fälle einen Probetag gemacht. Er geht problemlos mit ihm los und dreht sich auch nur einmal kurz um, um sich mein Nicken abzuholen. Also eigentlich schon gute Voraussetzungen - wenn es ein  Jahr später wäre, wäre ich entspannt... wir haben diesen doofen Urlaub gebucht, als Cora frisch gestorben war und ich dachte, dass ich nie wieder einen Hund haben werde... 

 

vor 4 Stunden schrieb 2010:

Den Terrier glaub ich auch. Foxel mit Border Kopf.

 

der ist schon eine rasante Mischung - macht aber einen riesen Spaß :)  der saß ewig im Shelter und keiner wollte ihn... war wohl Schicksal! Dann sah es so aus als dürfte er wegen seiner schlimmen Hautprobleme nicht ausreisen, aber ich habe mich dann nochmals eingesetzt und er kam dann doch noch :wub:

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Was für ein hübscher Kerl:wub:!

Großer Radius passt durchaus auch zu Hütehunden, ich würde da auch einen bc reininterpretieren....

Zur aktuellen Fragestellung: ich sehe es wie @Freefalling und @DerOlleHansen. Höre auf dein Gefühl. Gerade bei der anspruchsvollen Mischung und der noch recht frischen Situation für euch UND den Hund würde ich den Urlaub eher nicht riskieren. Ich könnte mich vermutlich eh nicht entspannen, wenn ich immer darüber nachdenken müsste , ob wirklich alles gut läuft für alle Beteiligten. Wenn der Hund älter und die Situation eingespielt und gesetzter ist, kann das ja neu entschieden werden. In notsituationen wäre es ja grundsätzlich schon gut, einen Plan B zu haben (Krankenhausaufenthalt o.ä.), aber die Gefahr, dass ihr durch einen Urlaub deutliche Rückschritte verbuchen könntet, wäre mir persönlich zu groß. 

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BastisWunderland

Das mit der Arbeitskollegin klingt doch gut :) im Endeffekt zählt aber natürlich dein Gefühl ! Denn jeder Hund ist da wohl völlig anders .

Also unser Kleiner war auch als wir ihn 8 Wochen hatten ( er war also erst 4 1/2 Monate)  für 3 Tage bei meiner Mutter & ihren zwei Hunden. Steinigt mich ruhig dafür :P

 

Im Nachhinein betrachtet muss ich sagen, war das echt mutig & ich hatte auch zu der Zeit  ein wirklich schlechtes Gewissen aber passiert ist nichts außer dass er 2 super Hundekumpels gefunden hat & bis heute keine Probleme hat mal ne Nacht bei wem anders zu sein - solange er den kennt . Unsere Bindung ist super, Verlustängste kein Thema :) & mein Hund braucht auch ein glückliches ausgeglichenes Frauchen zum Glücklich sein ! 

 

Also ich finde wen Bekanntes besser als eine Hundepension :)

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  • 1 Monat später...
Kaskalina

Oh Mann... eben hat er im Büro wieder geschnappt... ohne Vorwarnung.

Er lag auf seiner Decke, die Kollegin spricht ihn an und geht in die Hocke, er lässt sich 2 mal über den Kopf streicheln, beim dritten Mal schnappt er zu. Er kennt sie eigentlich und schmust morgens immer mit ihr. Es ist sein erster Gang zu ihr ins Büro, wenn wir kommen. Ich verstehe das nicht. V.a. ohne Warnung :(

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gebemeinensenfdazu

Streicheln ist doch verzichtbar,er mag es offensichtlich nicht. Er hat es ja sogar über sich ergehen lassen- ich wbezweifle, daß das Kuscheln morgens ist (wahrscheinlich eher Fiddlen)- einmal seitlich Streifen zur Begrüßungreicht auch.

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vor einer Stunde schrieb Kaskalina:

eben hat er im Büro wieder geschnappt... ohne Vorwarnung

 

Knurren bringt ja nix, was bleibt ihm denn anders übrig als zu schnappen, wenn er auf SEINER Decke SEINE Ruhe haben möchte?
 

Was ich bezweifle ist, dass es keine Warnung gegeben hat, sie wurde nur nicht seitens der Menschen verstanden.

DER Dauerbrenner im Mensch-Hund-Missverständnis.

 

Gehe davon aus, die Kollegin wurde nicht freudig-schwanzwedeln (mit lockeren Körperbewegungen) begrüsst und seitens des Hundes eingeladen, mit auf die Decke zu kommen, um einer Runde Schmusen zu frönen?

Höchstwahrscheinlich wird Dein Hund auf der Decke nahezu eingefroren liegen geblieben sein, mit entsprechendem Ausdruck und vll. hat sogar die Schwanzspitze geklopft, doch das sieht im Vergleich mit dem Freude-Wedeln sehr gezwungen aus . Vll. hat Dein Hund noch gedacht, es ist mit einmal über Kopf erledigt, war es aber dann nicht und Du hast die Zeit nicht genutzt, um die Situation aufzulösen.

 

Klassisch eigentlich. Verstehe nicht, wieso Menschen immer denken, alle Hunde müssten sich von jedem immer und in jeder Situation anpratschen lassen. Stell Dir das doch einmal für Dich selbst vor. Kommt die Kollegin rein, hockt sich neben Deinen Stuhl und wuschelt Dir einmal, zweimal durchs Haar. Klar, Du wirst sie nicht beissen;), aber Du wirst auch nicht begeistert sein. Erst recht dann nicht, wäre Deine Ruhestätte so etwas wie eine Liege, auf der Du Dich für Deinen Mittagsschlaf zurückgezogen hättest (das ist in etwa die Ausgangslage Deines Hundes auf der Decke).

 

Kannst Du für Deinen Hund keine Box für das Büro anschaffen? Einen Ort, an dem sie sich zurückziehen kann, so dass Kollegen sich nicht direkt eingeladen fühlen, den Hund zu streicheln? Denn es macht einen Unterschied, ob man seinen Arm in eine dunkle Höhle steckt (aus der dann vll. wieder ein warnendes Knurren vorher erschallen könnte) oder mal so eben tätscheln möchte. Man könnte sie auch entsprechend für Menschen unzugänglich positionieren.

 

Wenn ich so darüber nachdenke, hab in meinem langen HH-Leben nur einen Dauerschmuser mit Jedermann besessen; allerdings nur, solange nichts Essbares im Spiel gewesen ist. Alle anderen wollten nicht wirklich fremdgepatscht werden, was nicht heisst, sie würden sich nicht auch von Fremden oder Bekannten mal streicheln lassen. Der Unterschied liegt darin abzuwarten, ob der Hund sich nähert und überhaupt Kontakt aufnehmen möchte, ihm dieses Recht einzuräumen (die Situation, wenn Dein Hund die Kollegin am Morgen in ihrem Büro begrüssen geht ... völlig andere Voraussetzungen). Das typisch menschliche Hunde-Entern, als seien es Stofftiere, wird meinerseits so nicht zugelassen.

 

Allerdings ist das mit den meisten meiner Hunde eher selten das Problem (obwohl ich hier auch schon Dinger erlebt habe, die mich nur noch den Kopf haben schütteln lassen), weil z.B. DSHs, Dobis und aktuell auch den Beaucis der Niedlichkeitsfaktor völlig fehlt. Die meisten Menschen fragen vorher, halten erst einmal Distanz (das ist gut so, obwohl meine Beaucis das gar nicht so kritisch sehen; allerdings werden sich auch nicht ständig von Hinz und Kunz überfallen). Mir ist auch noch kein Mensch begegnet, der einfach mal so - ohne zu fragen - unsere Hundeliegeplätze angesteuert hätte (auch nicht im Restaurant oder so), um in die Hocke zu gehen und zu streicheln. Aber genau das braucht man, um die Lage einschätzen zu können, zu steuern, überhaupt erst die Voraussetzungen zum Streicheln zu schaffen (dazu hole ich die Hunde  IMMER von IHREN Rückzugsorten; sonst sind es keine mehr).

 

Aber ich hatte so einen, mit dem typischen Kindchenschema, Niedlichkeitsfaktor, Menschen-magisch-blitzschnell-die-Griffel-ausstrecken-Lasser. Schlimmstenfalls löste er das Verlangen des Packen und Hochreissens aus (so flott und grob, dass es einem fast die Leine aus der Hand reisst). Ein Jack Russell Terrier mit einem solch typischen Jacky-Knuddeltier-Gesicht, der dem Werbehund von einem Spot-On mit Leichtigkeit hätte Konkurrenz machen können. So schnell kann man als Halter kaum noch reagieren, zumal mir dazu (also solchen menschlichen Reaktionen auf Hunde) die Erfahrung fehlte, es nicht kommen sah (aber das lernt man dann schnell ;)).

 

Da musste ich mir auch etwas einfallen lassen, einen Spruch, den ich blitzschnell raushauen konnte, um die Bewegung der Menschen einzufrieren:

 

3 Sekunden!!!!

 

hab ich dann gebrüllt. Das liess die Menschen stets innehalten, sich wieder aufrichten und mir zuwenden, um mich dann zu fragen, was denn mit 3 Sekunden gemeint sei. Daraufhin hab ich stets geantwortet, dass er 3 Sekunden benötigen würde, um einen normalen Kotelett-Knocken zu knacken und die Frage gestellt, wie viele Sekunden man für seine Finger veranschlagen könnte. Wer es dann immer noch nicht glauben wollte, dem hab ich dann mal kurz die Lefzen hochgezogen und einen Blick auf die Zähne genehmigt. Nur ganz wenige Menschen seines Vertrauens hätte er auf seinem Schlaf-/Warteplatz als Bereicherung empfunden (dann kam er allerdings meist auch freudestrahlend da runter), alles andere waren übergriffige Störenfriede. Und wer seinen Ausdruck nicht hat lesen können (das Knurrfiep war meist einfach zu leise) oder das nicht wollte, der konnte sicher sein, sich einen abzuholen (berechtigterweise!!!).

 

Hunde sind keine Duracell-Hasen. Das sind Lebewesen. Sie möchten auch mal ihre Ruhe haben, Rückzugsorte (und sei es nur eine Decke), Sozialabstände. Weitab die meisten möchten nicht von Hinz und Kunz angetatscht werden, auch wenn das nicht alle mit Knurren oder Zuschnappen kund tun ... sie sagen es anders, hört nur meistens keiner zu). Wie gesagt, mir ist es ein Rätsel, wieso das so schwer in die Hirne der Menschen geht... Vermutlich weil wir alle mit Stofftieren aufgezogen worden sind ...? Aber nochmal: es sind lebende, fühlende Wesen, denen steht auch zu, dass man Rücksicht auf ihre Persönlichkeit nimmt. Und es sollte die Aufgabe ihrer Halter sein, dem Rechnung zu tragen.

 

 

 

 

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Kaskalina

und das schlimme ist, dass ich in dem Moment in dem sie in die Hocke gegangen ist, noch gedacht habe, dass ich sie aufhalten muss, dann war es aber schon zu spät. Leider war mein Schreibtisch dazwischen, sodass ich ihn nicht gesehen habe. Er hat sich den Platz selbst gesucht und die Decke ist ihm gefolgt. 

 

Sie ist da die einzige, die das so macht... alle anderen halten sich an das Schild, das ich aufgehängt habe auf dem steht "Ich bin neu hier, bitte helft mir , meinen Job gut zu machen, daher: Kein Streicheln, Kein Ansprechen, Kein Futter!"). Ich glaube, sie hat es nun verstanden. Habe ihr erklärt, dass das wie bei den Katzen ist, da muss man auch warten, bis die Katze den Kontakt sucht. Morgens fordert er sie zum Spielen auf, aber das ist in ihrem Büro.... 

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