Zum Inhalt springen
Registrieren

Was mich traurig macht!


Fiona01

Empfohlene Beiträge

Annali
vor 6 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

(...)

 

Die Artenzusammensetzung muss sich wegen des Klimawandels verändern.

 

 

Was haben die Leute sich damals bei EInführung der Kartoffel beschwert... und erst die Tomaten...

 

Hauptsache die Birke bleibt in Sibirien...  :D

 

Mich macht ein bisschen traurig, wie sehr Mischlingsrüde Krümel „plötzlich“ gealtert ist. Zusammen mit seinem Frauchen ist er so was wie ein „Sylter Original“, jeder hier in der Ecke rund um Rantumer Hafen kennt die beiden, und falls nicht, lernt er sie kennen - das ist unvermeidlich, weil sein Frauchen bei ihren Runden einfach jeden anspricht! Meine Eltern und ein paar weitere Freunde hier kennen sie gut und kümmern sich schon seit Jahren ein bissl um die beiden, Einkäufe erledigen und so. Im letzten Oktober war Krümel noch wie immer, irgendwie alterlos, trotz seiner stolzen 17 Jahre. Jetzt haben wir sein Frauchen fast nur noch allein getroffen, sie freute sich über Linnie und erzählte dass Krümel nicht mehr so viel unterwegs sein kann. Gestern war Krümel bei einer kurzen Runde dabei. Er ist taub geworden und langsam, aber trotzdem noch der Alte. Er hat mich erkannt und mir - wie das so seine Art ist - sorgfältigst und mit Hingabe die Hände abgeleckt. In Gedanken habe ich dem alten Jungen schon mal Tschüss gesagt - ich werde ihn wahrscheinlich beim nächsten Besuch auf Sylt nicht mehr wieder sehen. 

  • Traurig 5
Link zu diesem Kommentar
sampower
vor 4 Stunden schrieb gebemeinensenfdazu:

Gegen die Ahörner hier haben sie perspektivisch keine Chance, die nehmen ihnen das Licht weg (leben in Artengesellschaft mit Mirabelle, Hartriegel, Birke, Esche, Walnuss, Kirsche,Silberpappel , Weide, Feldahorn, Efeu, Eibe (Beobachtung an 30 ehemaligem Abrißgelände, ca. 40 Jahre nach dem Abriß ohne menschliches Einwirken).

In einem Nutzwald muss man dann eben jäten (was bei einem Baum ungleich weniger Arbeit ist als bei einem Kraut- wobei Pappeln, Weiden und Hartriegel dem schon ziemlich nahe kommen), immerhin hat sie den Vorteil raschwüchsig und anspruchslos zu sein (Knöllchenbakteriensymbiose...) bei gleichzeitig hohem Nutzwert als Nutzholz, da lohnt die  Arbeit wenigstens.

Die Artenzusammensetzung muss sich wegen des Klimawandels verändern.

 

 

Was haben die Leute sich damals bei EInführung der Kartoffel beschwert... und erst die Tomaten...

 

Gerade diese "tolle" Knöllchenbaktieriensymbiose führt dazu dass sich der Boden in der Umgebung nachhaltig verändert. Dadurch schaffen es nur wenig Arten in ihrer Umgebung zu leben. Ja die Artenzusammensetzung muss sich verändern. Ein schöner Gedanke, Robinienwälder mit Unterwuchs Gras. Denn andere Arten kommen dann nicht mehr vor.

Im Übrigen, sobald sie hochkommen werden sie nicht mehr von anderen Arten verdrängt. Durch Wurzelbrut lässt sie sich kaum eindämmen.

In der Schweiz steht sie schon auf der schwarzen Liste.

 

Für die forstliche Nutzung ist sie tatsächlich gut geeignet, aber das ändert nichts daran dass sie flächig wertvolle Biotope zerstört

Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu
vor 3 Stunden schrieb sampower:

Robinienwälder mit Unterwuchs Gras. Denn andere Arten kommen dann nicht mehr vor.

Sorry, aber das ist doch etwas übertrieben. Immerhin gibt es die in Europa schon 300 Jahre und oh Wunder es gibt noch andere Arten. Robinien reagieren schlecht auf Lichtmangel, bei uns läßt sich das gut beobachten-die Pappeln und Weiden sind schneller als sie, selbst der Ahorn nimmt das Licht weg. Unterwuchs sind Brennesseln und ein paar typische Waldkräuter, an lichten Stellen schafft sie es nicht gegen die Brombeere, die ist auch schneller. So sieht es jedenfals hier aus, wo die Robinie schon über 30 jahre "wütet". Das Ökosystem hier ist voll funktionstüchtig.

Link zu diesem Kommentar
Zurimor

Robinien? Bloß nicht! Es gibt genug Hunde und andere Tiere die zumindest die Rinde abknabbern, brauch ich hier echt nicht.

Unabhängig davon, ob die Birke nun hier hin gehört oder nicht (tut sie! siehe +10000jährige Siedlungsgeschichte) werde ich die Birke vorm Haus regelmäßig wässern und hoffen, daß sie durchkommt.

 

#rettetdieBirken!

  • Gefällt mir 2
  • Daumen hoch 2
Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu
vor 7 Stunden schrieb Annali:

Hauptsache die Birke bleibt in Sibirien...

Wenn eine Tomate oder die Kartoffel krank macht, läßt sich das Problem besser umgehen (man ißt sie dann einfach nicht) als bei einem Baum (Windblüher), da braucht man etliche tausend Kilometer mehr.

 

Link zu diesem Kommentar
Zurimor

Birken sind halt rücksichtslose Pioniere. :D

Ich mag sie, gehen dorthin, wo nie ein Baum zuvor gewesen ist, ganz im Geiste eines Gene Roddenberry. :)

 

 

  • Haha 2
Link zu diesem Kommentar
Laikas

Ein Haus im Dorf wurde komplett abgerissen. War so aus den 50ern und gehörte Einheimischen. Zugezogen und einheimisch wird hier genau unterschieden, auch Hauseigentümer und Mieter. Die Alten hier kennen die Geschichten der Besitzer jedes Hauses und wer es an wen verkauft oder vererbt hat. Komisch, wenn ein Haus mittendrin einfach komplett verschwindet. Bin so oft dran vorbeigelaufen und es sah noch sehr gut aus. Die Lavendelstauden und ein Rosenbusch stehen fast unversehrt immer noch im Vorgarten - neben dem Loch im Garten und dem Bagger.

  • Traurig 4
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...