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Was mich traurig macht!


Fiona01

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Freefalling
vor 5 Minuten schrieb mikesch0815:

Übermorgen beginnt die Chemo in der nahesten Verwandtschaft. Keine Metastasen, aber dennoch volles Programm: Chemo, Radio und OP.

Shit. Aber versuch dich aufs Positive zu konzentrieren. Keine Metastasen, das ist so unglaublich viel wert. Und die Chemos heutzutage werden individuell zusammengemixt, die Erfolgsquote ist ziemlich gut. 

 

Bei meinem Vater endet jetzt die dritte Runde Chemo. OP vermutlich Anfang des Jahres. Bis dahin Tests und Prognosen. Ich will das eigentlich gar nicht wissen. Denn “wir“ haben Metastasen. Mit viel Glück sind die in der Chemo weggegangen. 

Der Vater meines Vaters (mein Opa) ist an Lungenkrebs gestorben, als ich noch sehr klein war. Ich will, dass Tom sich an seinen Opa erinnert. Im Gegensatz zu mir hat er nämlich nur einen. (Mein anderer ist 95, bis auf kleine Zipperlein wohlauf und treibt das ganze Seniorenheim in den Wahnsinn)

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Uns begegnet in der Mittagspause immer eine Gruppe (Be-)Sonderschüler des Ortes, und deren Betreuerinnen, beim Spaziergang. Fast jeden Tag. Wir gehen am Weg halt einfach immer einfach aneinander vorbei, mit höflich Grüßen. Einige Kinder quietschen schon immer wenn sie den Hund sehen . 😁

Heute blieb im Park ein Junge stehen, während die Gruppe schon weiter war, und hat mich und Fanni angesprochen. Hör ich die Betreuerin schon rufen, Junge ignoriert sie natürlich. 😋 Er war wirklich höflich, ist mit Abstand zu uns stehen geblieben und hat gefragt wie der Hund heißt und ob er sie streicheln darf. (Betreuerin noch immer heranstapfend und rufend) Fanni freudig und sanft wie immer. Hat ihm auch das Stöckchen gebracht.

Als die Tante dann heran war, suche ich das Gespräch und sage dass er wirklich brav gefragt hat. Sie erzählt mir auch gleich, dass mein Hund ja eh ganz brav sei, aber dass sie den Kindern beibringen überhaupt nicht auf fremde Hunde zuzugehen.. und und , etc.etc pp.  .... zieht den Jungen weg und geht zur Gruppe zurück.

 

Ich versteh das eh, und Aufsicht, und und und ,... aber das ist doch einfach Blödsinn sowas. Was sollen die Kinder da lernen. ..?

 

Ich weiß jetzt garnicht, wie ich morgen reagieren soll. Am besten gleich weit ausweichen und nicht in die Verlegenheit eines Kontaktes kommen. Ich find das traurig.

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@Karla_K Ich arbeite ja auch mit behinderten Menschen zusammen, urteile nicht zu schnell, es kann gute Gründe dafür geben, das wirst Du möglicherweise nicht richtig einschätzen können.
Meine Hunde sind ja mit mir in der Einrichtung und wir bekommen oft Besuch von den behinderten Menschen oder treffen sie auf dem Gelände. Einer dieser Leute zeigte auch immer großes Interesse an den Hunden, der Gruppenleiter untersagte auch den Kontakt, ich habe ihn dann mal gefragt, als ich ihn allein traf. Er erzählte mir, dass dieser Mann aufgrund seiner Erkrankung dazu neigt zu treten und zu schlagen, das kann ohne jede Vorankündigung und ohne Anlass erfolgen. Er hat einfach meine Hunde schützen wollen.
Vielleicht liegen ähnliche Gründe vor, dass die Betreuerin so reagiert? Frage sie doch mal, abseits von den Schülern :)

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Freefalling

Ich hab mir das auch gedacht.

Und ich finde es schon sinnvoll. Man muss ja auch nicht mit Hunden umgehen. Wenn ein Kind da starkes Interesse dran hat, werden die Eltern das ja managen und mit dem Kind individuell angemessene Regeln einüben, z.B. erstmal fragen usw. 

Gerade aber in der Gruppe muss man eine Regel wählen, an die sich alle halten können. Bei Kindern mit Förderbedarf (gibt es ja sehr verschiedene) nimmt man dann den kleinsten gemeinsamen Nenner. Und wenn da auch nur ein Kind bei ist, das man lieber nicht an jeglichen Hund lässt, ist die Regel eben: kein Kontakt. 

 

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Hier gibt es mehrere Waldkindergarten-Gruppen und unsere "Gassigebiete" überschneiden sich häufig und nicht immer ist ein weiträumiges Ausweichen möglich. Ehrlich, ich bin SEHR froh darüber, dass die Erzieher offenbar den kleinen Kindern bereits beigebracht haben, Hunde einfach in Ruhe zu lassen. Chicci fürchtet sich vor allen Menschen, egal ob groß, klein, mit oder ohne Besonderheiten. Für sie ist es einfach jedes Mal ein Weltuntergang wenn einer sie anquatscht, anstarrt oder gar einfach von hinten begrabbelt (ist mir so schon passiert, das waren allerdings Erwachsene... schlichen sich einfach von hinten an, während wir mit Tiere gucken beschäftigt waren und tatschten an Chicci herum). Und für mich ist es auch anstrengend, übergriffige Menschen ständig davon abzuhalten, sie zu verängstigen. Ich bin deshalb wirklich happy darüber, dass ich mit zumindest um die Waldkindergartenkinder keine besonderen Gedanken machen muss, die lassen meine Hunde in Ruhe. Das ist auch für Chicci selbst sehr hilfreich, sie hat inzwischen auch gelernt, dass sie vor den Kindern (auf Abstand) keine Angst haben muss, auch wenn sie mal Krach machen. Anfangs war das undenkbar, ich musste schon umdrechen und den ganzen Weg, den wir gekommen sind zurück nach Hause gehen, weil wir keine Runde laufen konnten, weil da die Kinder vor uns auf dem Weg waren. Das ist inzwischen zum Glück nicht mehr so.

Wenn man dann sich dann im Einzelnen abspricht und jemand damit einverstanden ist, dass Hunde und Kinder zusammenkommen, ist das ja ok, aber ich möchte nicht per default lauter Kinder an meinen Hunden haben, manchmal auch dann nicht, wenn sie höflich fragen. Insofern finde ich es schon nachvollziehbar, wenn die Erzieherin da konsequent ist und keinen Hundekontakt zulässt. Woher soll der Junge wissen, dass es bei Deinem Hund ok ist, sich ihm zu nähern, bei meinem aber nicht? Verstest Du, was ich meine? Viele Hunde sind Kinder nicht gewohnt und reagieren auch dann mal gestresst, wenn sie keine solchen Spezialfälle wie Chicci sind.

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vor einer Stunde schrieb benno0815:

Er erzählte mir, dass dieser Mann aufgrund seiner Erkrankung dazu neigt zu treten und zu schlagen, das kann ohne jede Vorankündigung und ohne Anlass erfolgen.


Das ist uns mal passiert, also dass ein behinderter Mann plötzlich nach Linnie getreten hat. Ich hatte mich riesig erschrocken und seine Familie auch. Der junge Mann war offenbar mit seiner Familie auf einem kleinen Wanderweg und sie hatten an einem Picknicktisch Rast gemacht, und wir sind vorbeigekommen. Das kam völlig unvermittelt, er hat einen riesigen Satz auf Linnie gemacht. Hätte er auf mich gezielt, hätte er mich getroffen, so unvorbereitet war ich. Linnie hat einen kleinen Ausweichhüpfer gemacht und ist völlig unbeeindruckt weitermarschiert, hatte den Typen also auch gar nicht als Bedrohung oder Gefahr eingestuft. Es war auch ziemlich offensichtlich, dass das kein absichtlicher „Angriff“ war, sondern völlig unkontrolliertes Verhalten. An diese Situation musste ich bei deinem Post @Karla_K auch gleich denken - vielleicht hatte das ähnliche Gründe.
 

 

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gebemeinensenfdazu

Ich glaube die Lehrkraft wollte sich selber absichern, falls doch einmal was schiefgeht, wäre sie in der Verantwortung. Ich würde einfach nett grüßen und weitergehen und was zum hund sagen wie, Guck mal da ist der nette Junge, vielleicht treffen wir den ja mal nach der Schule, dann können wir Hallo sagen.

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Ich urteile nicht. Ich glaube auch, dass sich Aufsichtspersonen rechtlich absichern müssen. Ich kann verstehen, dass man für die ganze Gruppe (und deren Dynamik) verantwortlich ist. Und in so einer Gruppe ist für individuelle Situationen wenig Platz. Ausgerechnet. Und das ist schade.

 

Zitat

Woher soll der Junge wissen, dass es bei Deinem Hund ok ist, sich ihm zu nähern, bei meinem aber nicht?

 

Ganz einfach, er hat gefragt. Und ich hab mein ok gegeben. Wie man es sich eigentlich wünscht.

 

Mein Hund hat keine Panik vor Kindern, ich hatte gerade Zeit, der Junge war "ansprechbar" und ich finde es schön, wenn Kinder eine positive Begegnung mit meinem Hund mitnehmen können. Ich sehe neugierige, vorsichtige, glückliche und stolze Kinder. Und mein Hund bekommt den Bauch gekrault. (das mag sie besonders) Kein Grund dem Jungen das Gefühl geben zu müssen, er hätte was falsch gemacht. MMn hat er nämlich alles richtig gemacht, und das sollte man fördern.

 

 

 

 

 

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Bei diesem besonderen Thema hat im Prinzip jeder Recht. Und das ist das Schwierige....

Es stimmt schon, @Karla_K , das wäre eine gute Gelegenheit für den Jungen gewesen, positive Erfahrungen durch einen positiven Ansatz (höfliches und unaufdringliches Fragen) zu sammeln.

Aber das setzt halt eine sehr souveräne Aufsichtsperson voraus, die - das muß man auch sehen - bereit ist, persönlich ein gewisses Risiko (Veretzung der Aufsichtspflicht) einzugehen.

In der aktuellen Pädagogik soll ja immer die Inklusion realisiert und gefördert werden. Ein kleines Stückchen davon wäre hier meiner Ansicht nach machbar gewesen.

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