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Das leidige Thema der Kastration


BastisWunderland

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BastisWunderland
vor 12 Stunden schrieb marcolino:

Abbrechen und weggehen wenn es schon so richtig übergeschwappt ist, ist mMn nicht zielführend. Lieber etwas zeitiger hingehen und kurz unterbrechen (ich habe mein Jungs dann immer ruhig und freundlich angeleint, und etwas "herunterfahren" lassen), und sie dann wieder abgeleint.

 

 

Das gestaltet sich bei uns etwas schwierig. Vermutlich agiere ich zu spät - aber den richtigen Zeitpunkt zum Unterbrechen muss ich wohl noch lernen zu finden . Dieser Sollte vermutlich vor dem Besteigen sein also schon beim am Hintern Schnüffeln & umtänzeln ? :D

 

Ich gebe ihm auch mehrere Chanchen, leine ihn an aber er fährt nicht wirklich runter . Setzt sich halt irgendwann ruhig hin ( weiß ja das er dann wieder los darf )& dann wenn ich ihn los mache geht er los & springt direkt wieder drauf ! Dann Leine ich ihn wieder an usw. Aber nach 3-5 Versuchen ist es mir halt zu doof & wir gehen ! 

 

Wirklich ein großes Danke für eure Tipps & Meinungen. Hilft mir sehr weiter. Zuletzt hat mir die Verantwortliche auf der Freilaufwiese geraten ihn so mit meinem Körper von Objekt der Begierde abzuschirmen & weg zu schicken. Das klappt null & sieht mega albern aus ! Wenn er könnte würde mein Hund mich dafür wohl auslachen ! Sah aus als würde ich meinen Namen tanzen :(

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vor 7 Stunden schrieb BastisWunderland:

Setzt sich halt irgendwann ruhig hin ( weiß ja das er dann wieder los darf )

 

Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso kann er sich hinsetzen? Er ist doch angeleint und geht mit dir weiter, oder?

 

Irgendwie liest sich das jetzt so, als hätte dein Hund schon verknüpft: Wenn ich mich hinsetze, macht mein Mensch mich wieder los und ich darf weitermachen!

 

Finde den Fehler ... ;)

 

Kleiner Tipp: Eigentlich soll er doch mit dem Anleinen etwas Anderes verbinden.

 

Kennt dein Hund den Sinn des Wortes "Nein"?

 

 

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BastisWunderland

Ja also wenn er irgendwo spielt & aufreitet Leine ich ihn an & gehe zur Seite ein paar Meter weg & warte dass ich ihn nochmal spielen lassen kann.  Z.B. Auf der Hundewiese.  Wie gesagt mehrere Versuche. Also wie du auch rätst wenn er sich beruhigt hat & er hat verknüpft dass ich ihn wieder los mache wenn er ruhig sitzt ja !  Spielt mir also quasi vor dass er ruhig ist :D 

Ja er kennt ein Nein - aber beim Aufreiten hilft auch kein Nein. Da ist er im Wahn :D

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BastisWunderland
vor 22 Stunden schrieb marcolino:

Lieber etwas zeitiger hingehen und kurz unterbrechen (ich habe mein Jungs dann immer ruhig und freundlich angeleint, und etwas "herunterfahren" lassen), und sie dann wieder abgeleint.

So mache ich das halt auch ! Nur ich denke der Zeitpunkt ist bei mir zu spät . :(

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vor 23 Stunden schrieb BastisWunderland:

 Zur Zeit ( seit 3 Monaten) muss ich halt jeden Hundekontakt nach 5 Minuten abbrechen was ich schade finde, da ich eigentlich denke soziale Kontakte sind gut für ihn ! 

 

 

vor 23 Stunden schrieb marcolino:

In manchen Phasen ist das zwar echt zäh, weil ein hormonüberschwemmter Junghund Probleme hat, Erkenntnisse in den kognitiven Bereich der grauen Gehirnmasse eindringen zu lassen ... aber ich war immer zäher :D

 

Genau ;)  Geduld und Ausdauer.....Und immer dran denken, bei einem Elch wäre ein Abbruch einer paarungsbereiten Kuh, während der Paarunszeit UNMÖGLCIH....Nur der Haushund, der soll möglichst ruhig Sitz machen.....

 

Zitat

Grundsätzlich dürfen meine Hunde Fehler machen - nur sollten sie eben auch die Gelegenheit bekommen, aus diesen Fehlern lernen zu können.

Ich helfe dann dabei ihnen die Erfahrung zu ermöglichen, wie es besser gemacht werden kann.

 

 

Genau.

 

vor 10 Stunden schrieb BastisWunderland:

Das gestaltet sich bei uns etwas schwierig. Vermutlich agiere ich zu spät - aber den richtigen Zeitpunkt zum Unterbrechen muss ich wohl noch lernen zu finden . Dieser Sollte vermutlich vor dem Besteigen sein also schon beim am Hintern Schnüffeln & umtänzeln ? :D

 

Überleg mal noch mal. Dein Hund hat einen Hormonflash. Dein Hund ist neun Monate alt. Und nun soll er innerhalb von Minuten seine sexuell motivierte Begierde steuern können.

Das ist unmöglich. Du musst deinem Hund helfen.

Ich bin mit meinem Hund aus solchen Begegnungen rausgegangen.

 

Zitat

Ich gebe ihm auch mehrere Chanchen, leine ihn an aber er fährt nicht wirklich runter . Setzt sich halt irgendwann ruhig hin ( weiß ja das er dann wieder los darf )& dann wenn ich ihn los mache geht er los & springt direkt wieder drauf ! Dann Leine ich ihn wieder an usw. Aber nach 3-5 Versuchen ist es mir halt zu doof & wir gehen ! 

 

Das hast du nun schon oft angeschaut, dass es so eben nicht geht. Siehe oben.....Du weisst doch, wie er reagiert, das musst du nicht täglich überprüfen, Rüden stellen das Verhalten nicht morgen wieder ein. Jetzt arbeitet das Testosteron.

 

 

Zitat

Zuletzt hat mir die Verantwortliche auf der Freilaufwiese geraten ihn so mit meinem Körper von Objekt der Begierde abzuschirmen & weg zu schicken. Das klappt null & sieht mega albern aus ! Wenn er könnte würde mein Hund mich dafür wohl auslachen ! Sah aus als würde ich meinen Namen tanzen :(

 

Kann ja auch nicht klappen. Hätte ich auch nicht geschafft.

 

vor 59 Minuten schrieb BastisWunderland:

Ja also wenn er irgendwo spielt & aufreitet Leine ich ihn an & gehe zur Seite ein paar Meter weg & warte dass ich ihn nochmal spielen lassen kann.  Z.B. Auf der Hundewiese.  Wie gesagt mehrere Versuche. Also wie du auch rätst wenn er sich beruhigt hat & er hat verknüpft dass ich ihn wieder los mache wenn er ruhig sitzt ja !  Spielt mir also quasi vor dass er ruhig ist :D 

Ja er kennt ein Nein - aber beim Aufreiten hilft auch kein Nein. Da ist er im Wahn :D

 

Aufreiten ist normales Verhalten! Und wenn er das nicht soll, musst du ihn aus der Situation rausnehmen.

Der Hund kann so nicht lernen. Der versucht aufzureiten aufzureiten aufzureiten und lernt jetzt, wie er das erreicht, was er tun muss, um es zu erreichen und du lehrst ihm gerade: Erst anleinen, dann Sitz dann aufreiten.

 

 

vor 56 Minuten schrieb BastisWunderland:

So mache ich das halt auch ! Nur ich denke der Zeitpunkt ist bei mir zu spät . :(

 

Nicht zu spät, sondern du sorgst dafür, dass dein Hund täglich oftmals die Möglichkeit bekommt irgendwelche Hunde zu belästigen.

Ich habe drei Hunde, NIE!!! NIEMALS springt hier einer auf den andern.

Wenn das mal einem meiner Hunde geschieht, dann haben die ??? in den Augen, dass ich mich fasst schlapplachen muss. Und die Reaktion ist bei jedem meiner Hunde anders.

 

Hündin: BAMMBAMMM (einmal....das versucht kein normaler Hund ein 2. mal) :)

Rüde:  Grrr.....GGGRRR.... und dann treibt er den Hund RÜCKWÄRTS weg.....(verstehen normale Hund sehr gut, das macht keiner ein 2. mal)

NIEMALS ist bei den Border  schon einer "drauf". Schon der Ansatz wird von von diesen erkannt und gestoppt.

 

Der Collie wird nicht berammelt! Das kennt der gar nicht, neulich hats sein kleine Kumpel aber mal gemacht. Der Collie hat einen Gesichtsausdruck gehabt, das ich fast umgefallen bin, vor lauter Lachen. Man hat gesehen, dass der überlegt hat, ob sein Weltbild grad noch richtig ist. Und das "aufreiten" hat dann 2 Sekunden gedauert.

 

DU musst auch wissen, dass das Rammeln von Rüden in diesem alter alles und nichts sein kann. Und mit sicherheit ist immer auch Stress dabei. Es erwartet ihn ja immer negatives von dir. Und das ist so schade für eure Beziehung.

 

Weiche Erziehung ist klasse, aber der Hund muss eine DEUTLICHE Grenz erfahren. Dein Hund macht, was er macht und du gibst nicht wirklich was vor.

Man kann das, und das ist ja immer die Argumentation der "aversivler" deutlich unterbinden. Und wenn das Sexualverhalten von einem Hund mit 1 mal Wasserspritzen weg wär, wäre es ja elegant. Ich konnte mit GAR keiner Strafe das aufkommende Sexualverhalten meines 9 monatigen Rüdens unterdrücken, aber ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, meinen Freund derart zu behandeln. Aber selsbtverständlich hätte ich das UNTERBUNDEN, aber eigentlich habe ich immer schon VORher abgebrochen.

Wo ich nicht aufgepasst habe, war, dass er Menschen ansprang und berammelt hat. Da hab ich erst vorgestanden wie die Kuh vorm Ochsen, weil ich das nicht kannt. Und hier habe ich tatsächlich dann mit Hilfe von Vereinskollegen die Krücke "Aversiver Strafabbruch" mit auftrainiertem Abbruchsignal gearbeitet, bräuchte ich heute nicht mehr, weil ich vorher abbrechen würde : DEUTLICH...aber man lernt ja nie aus und ich habe keine Problem auch zu strafen.

Ich habe eher viel Verständnis gehabt und sehr viel gemanaged. Durch ruhige Spaziergänge, gezielt Sozialkontakte, und was hier und immer den Jungs hilf :)  SPOCHT...

Mit dem Testosteronverseuchten Collie mal durch den Wald geradelt, hat hier immer gut geholfen.

Das meiste hat mein Hund allerdings von meiner intakten Hündin gelernt. Und die Läufigkeiten von ihr haben MIR viel zu Hundeverhalten gezeigt.

Ich hoffe das ist nicht zu viel Info, und da kannst da was rausziehen für dich.

 

 

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BastisWunderland

Danke 2010 - nein zu viel Info gibt es für mich eigentlich nicht aber zugegeben bin ich jetzt doch etwas verwirrt :D  

Du meinst jetzt also ich sollte jeglichen Hundekontakt vermeiden wo er aufreiten wollen würde ( das ist eigentlich annähernd jeder ) bzw. wenn ich merke er will sofort die Situation verlassen ? Also nix zweite Chance usw. ? 

Da frage ich mich dann wie er lernen soll, dass das nicht erlaubt ist. Natürlich neigt man dazu schnell , ich würde gerne kaum noch Hundekontakt zulassen, da mich sein Verhalten wirklich stresst & ja leider doch immer etwas unangenehm ist. Aber ob es dann besser wird ?! Ich befürchte dann eine Verschlimmerung bzw. andere Probleme. 

 

Fahrrad fahren zur Auslastung sollte ich mit meinem 9 - Monate alten wohl noch nicht da grüßen doch die Gelenke ! Aber ausgelastet ist er ansonsten gut - bei ihm 

muss man auch immer aufpassen dass er nicht überdreht bei zu viel Action. 

vor einer Stunde schrieb 2010:

Grundsätzlich dürfen meine Hunde Fehler machen - nur sollten sie eben auch die Gelegenheit bekommen, aus diesen Fehlern lernen zu können.

Ich helfe dann dabei ihnen die Erfahrung zu ermöglichen, wie es besser gemacht werden kann.

 Das hört sich toll an & sehe ich ja auch so . Aber ist halt sehr auf der Metaebene. Ich brauche konkrete Maßnahmen :(

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BastisWunderland

Ach & noch eine Frage : bisher haben mir alle geraten bei Hunden die sich selbst deutlich wehren - so wie deine :D - das unter sich aus lassen zu machen . Also nur einzuschreiten wenn der Andere sich nicht wehrt ? Ist das richtig ? 

 

Oh oh man entschuldigt ich glaube ich stelle mich hier gerade etwas doof an :blush:

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Schnüffelmaus
vor 2 Stunden schrieb BastisWunderland:

Ach & noch eine Frage : bisher haben mir alle geraten bei Hunden die sich selbst deutlich wehren - so wie deine :D - das unter sich aus lassen zu machen . Also nur einzuschreiten wenn der Andere sich nicht wehrt ? Ist das richtig ? 

 

meine Schäfi gehörte zu jenen Hündinnen die sich wirklich gut wehren konnte (sie wurde erst mit knapp 8 Jahren kastriert...)

Aber Hundehalter die das in Ordnung fanden, dass meine Schäfi die (meist überfällige) Erziehungsarbeit übernahm, fand ich selten sympatisch.

Denn leider hätte meine Schäfi so manche der wirklich hormonübersteuerten Rüden schon tierarztreif beißen müssen bis die kapiert hätten ...

Und ich wollte definitiv nicht, dass meine Schäfi lernt bei entsprechenden Belästigungen doch einfach kräftiger zuzuschnappen!

Leider musste ich dann häufig selbst einschreiten, da viele Rüdenbesitzer diesbezüglich nicht angemessen bzw. viel zu spät auf ihren Hund einwirken.

 

Mein Rat aus wehrhafter-Hündinnen-Besitzer-Sicht: ;) 

Wenn Dein Romeo die Zurechtweisung des anderen Hundes nicht wirklich vernünftig akzeptiert, dann solltest Du umgehend eingreifen!

Im Zweifel lieber selbst frühzeitig handeln und Deinem Hund zeigen dass dieses Verhalten unerwünscht ist.

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Wenn er aufreiten will, obwohl die Hündin bereits deutlich wurde, würde ich rigoros abbrechen. Es kann nicht sein, daß die Hündin weiter eskalieren muß. Das wäre sehr unfair ihr gegenüber, weil es signalisieren könnte, daß einfache Signale nicht reichen und sie automatisch härter werden muß. Das wird aber von diesen Rüden meist auch ignoriert.

Also nach der ersten Zurechtweisung abholen, wenn er sich nicht zurücknimmt.

Wenn der Rüde sich zurücknehmen kann und z.B. Spiel anbietet oder eine andere höfliche Strategie wählt kann das einfache deutliche Zurückweisen gut helfen, habe ich bei einem jungen Hovi-Rüden erlebt.

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