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Cesar Millan & Co


Zurimor

Empfohlene Beiträge

vor 15 Minuten schrieb agatha:

Dass er nicht in die Seite tritt,sondern seinen flachen Fuss unter den Bauch schiebt zum "antippen"???

 

Wenn das kein Tritt ist, und zwar ein gezielter, mit Wucht, in die Weichteile, dann bin ich die Kaiserin von China.

 

Würdest du das bei deinem Hund tun, wenn es ja nur "Antippen" ist?

Ich kann echt nur erschüttert mit dem Kopf wackeln und mich fragen, welche Blüten Realitätsverzerrung treiben kann.

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Für mich persönlich ist es überaus ermüdend, immer wieder über einen CM zu diskutieren. Und, da mag ich extrem sein, es gibt nichts schönzureden. "Die Hunde würden sonst eingeschläfert" kommt immer irgendwann.

Man bedenke dabei bitte auch, dass ein gesunder (!) Hund gar nicht erst so weit eskalieren müsste, würde er von Anfang an vernünftig gehalten und behandelt.


CM fehlt es an Hundeverstand, ich werde niemals nachvollziehen können wie man als Hundehalter auch nur irgendetwas, was dieser Mann tut, relativieren kann.

 

Mir wird körperlich unwohl, wenn ich lese "Er kickt nicht, er berührt" oder ähnliches. 

 

 

@Zurimor und @agatha, wenn ihr mal Zeit habt und es noch nicht kennt, empfehle ich hier mal zu lesen: https://www.fanfiktion.de/s/528a0a3100037188e2ca720/1/Das-Phaenomen-Cesar-Millan-Eine-wissenschaftliche-Betrachtung

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vor 5 Minuten schrieb agatha:

wäre glaubhaft,wenn Du schreiben würdest, bei Deinen Hunde bringt ein "Ksssch" nichts.

 

 

Ist ja auch so. Ich habe nirgendwo geschrieben: Bei allen Hunden bringt ein Ksssch nix. Ich schrieb nur:

Ksssch bringt gar nix - und dazu ein Videoschnipsel meiner Hunde.  

Ich sehe da keine Verallgemeinerung. 

 

Aber ich kann gern einen Disclaimer in meine Signatur setzen, das ich keine Verallgemeinerungen vollziehe - außer ich merke es explizit an. ;)

 

so weit

Maico

 

 

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KleinEmma
vor 20 Minuten schrieb Zurimor:

Mir geht es in erster Linie gar nicht so sehr um Millan und Co, die stehen nur im Titel, weil eine solche Sendung Auslöser für diesen Post war (vielleicht eine unglückliche Wahl), sondern vor allem um die Frage, wie wichtig die gewählte Methode und wie wichtig die eigene Haltung gegenüber dem Tier ist. Ich denke schon, daß Tiere merken ob man ihnen gut oder schlecht gesinnt ist. Und wenn man dem Tier Gutes will, ist für dieses eine nicht optimale oder gar schlechte Methode vielleicht gar nicht so relevant weil es die Intention, des Menschen merkt?

Mal ab von CM, Rütter und wie sie alle heißen würde mich da interessieren, wie andere das einschätzen.

 

Ich erzähle jetzt mal eine Geschichte, die ich hier in Spanien erlebt habe.

Als wir vor 16 Jahren in Spanien ankamen, lernten wir kurz darauf einen Chilenen kennen. Sehr freundlicher und lustiger Typ, der Milan etwas ähnlich ist.

 

Er hatte damals 28 Hunde, zum größten Teil aufgenommene Straßenhunde. Irgendwie hatte er also ein Herz für Tiere.

 

Zunächst sehr bemerkenswert war auch, dass er mit ca. 20 Hunden spazieren gehen konnte, alle ohne Leine, schön artig neben bzw. hinter ihm. Hat mich erstmal wirklich  fasziniert.

 

Wir lernten ihn dann näher kennen. Keiner seiner Hunde war kastriert. So wurden dort immer wieder Welpen geboren. Von einem Wurf durfte ein Welpe leben, die anderen wurden ertränkt. 

 

Unter den intakten Rüden gab es natürlich immer wieder Kämpfe, wenn eine Hündin läufig war. Damit alle Hunde dennoch zusammen dort wohnen konnten, wurden die Rüden mit Milan ähnlichen Methoden erzogen (Tritte, Schläge usw.). 

 

Die Spaziergänge mit so vielen unangeleinten Hunden waren aufgrund dieser Methoden möglich. Die Hunde trauten sich schlicht und ergreifend nicht, nur einen Meter vor dem Mann zu gehen.

 

Der Mann hatte also auf der einen Seite eine wohlwollende Einstellung, die wir wahrscheinlich sehr seltsam finden. Er wollte Straßenhunden ein Zuhause geben, sammelte auch immer wieder neue Hunde auf. 

 

Die Einstellung zum Tier war nicht grundsätzlich schlecht, auch wenn wir das so sehen. Abends saß er mit allen Hunden auf (ziemlich kaputten, von den Hunden zerbissenen) Sofas, kuschelte mit denen vorm Kaminfeuer. 

 

Ob die Hunde nun diese Methoden gut fanden? Ich bin überzeugt, sie fühlten sich nicht wohl, auch wenn abends gekuschelt wurde.

 

 

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Hat eigentlich jemand meinen letzten Post gelesen? :)

Ich finde das tatsächlich eine recht interessante Frage, ganz ab von Millan, etc.

 

@KleinEmmaOh, danke, hat sich überschnitten. :)

Ein Hinweis noch, ich schrieb ja bereits in meinem Eingangspost, daß nur Strafe, strafe, Strafe natürlich nicht gut ist, es geht mir nicht ums Extrem, sondern um eine "allgemeine" Betrachtung.

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vor 34 Minuten schrieb Juline:

Zeig mir bitte die Stelle, an der ich unsachlich war.

Du schriebst:

Zitat

Mein Entsetzen, mein Abscheu und meine Wut sitzen einfach zu tief.

Das meinte ich nur damit. (hatte ich ja oben schon zitiert)

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vor 2 Minuten schrieb eudora:

Für mich persönlich ist es überaus ermüdend, immer wieder über einen CM zu diskutieren. Und, da mag ich extrem sein, es gibt nichts schönzureden. "Die Hunde würden sonst eingeschläfert" kommt immer irgendwann.

Man bedenke dabei bitte auch, dass ein gesunder (!) Hund gar nicht erst so weit eskalieren müsste, würde er von Anfang an vernünftig gehalten und behandelt.


 

 

Ich bin kein Milan befürworter. 

 

Aber zu dem von mir markierten Satz (nicht auf die Methoden von Milan bezogen, sondern allgemein was zu Amerika):

In Amerika läuft einiges anders als hier. Viele Hunde bekommen nichtmal einen Spaziergang am Tag. Die bleiben auf dem Grundstück und das Tag ein Tag aus, ohne Beschäftigung. 

 

Debark / Declaw das sind Dinge die in Amerika gemacht werden um mit "Problemen" (extra in Anführungszeichen) die Tiere mitbringen umzugehen.

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vor 37 Minuten schrieb Zurimor:

Mir geht es in erster Linie gar nicht so sehr um Millan und Co, die stehen nur im Titel, weil eine solche Sendung Auslöser für diesen Post war (vielleicht eine unglückliche Wahl), sondern vor allem um die Frage, wie wichtig die gewählte Methode und wie wichtig die eigene Haltung gegenüber dem Tier ist. Ich denke schon, daß Tiere merken ob man ihnen gut oder schlecht gesinnt ist. Und wenn man dem Tier Gutes will, ist für dieses eine nicht optimale oder gar schlechte Methode vielleicht gar nicht so relevant weil es die Intention, des Menschen merkt?

Mal ab von CM, Rütter und wie sie alle heißen würde mich da interessieren, wie andere das einschätzen.

 

Halte ich, entschuldige bitte, für Unfug!

 

Wird ein hochsoziales, anpassungsfähiges und feinfühliges Tier wie ein Hund schlecht behandelt (und vielleicht sogar körperlich angegangen), dann ist das immer (immer, immer, immer und für jeden Hund) unangenehm.

Da kann der Mensch es noch so "gut meinen", wie er möchte. :)

 

 

Hänge noch etwas an: Suhna ist dein erster Hund, lebt noch nicht lange bei dir. Ich hab keine Ahnung, wie gut du die Körpersprache von Hunden kennst.. Wie sehr dir Feinheiten auffallen (um die es bei Hunden einfach geht, da kommt man nicht drum herum, will man Hunde verstehen). Aber in KEINEM Video, das CM im "Training" zeigt, siehst du einen Hund der körpersprachlich sagt "Ich weiß, das ist gerade scheiße für mich, aber du meinst es nur gut" - ganz im Gegenteil.

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vor 1 Minute schrieb Mrs.Midnight:

Ich bin kein Milan befürworter. 

 

Aber zu dem von mir markierten Satz (nicht auf die Methoden von Milan bezogen, sondern allgemein was zu Amerika):

In Amerika läuft einiges anders als hier. Viele Hunde bekommen nichtmal einen Spaziergang am Tag. Die bleiben auf dem Grundstück und das Tag ein Tag aus, ohne Beschäftigung. 

 

Debark / Declaw das sind Dinge die in Amerika gemacht werden um mit "Problemen" (extra in Anführungszeichen) die Tiere mitbringen umzugehen.

 

Nur, weil in den USA in Sachen Hundehaltung vieles schlecht ist, macht es einen CM nicht automatisch gut oder erteilt ihm eine Daseinsberechtigung.

 

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vor 35 Minuten schrieb Zurimor:

Und wenn man dem Tier Gutes will, ist für dieses eine nicht optimale oder gar schlechte Methode vielleicht gar nicht so relevant weil es die Intention, des Menschen merkt?

 

Welche Optionen hat denn der Hund? Wie kann er denn zeigen, ob es ihm behagt oder nicht? Auch die Hunde auf dem Zarenhof dürften G.K. vermutlich nicht gezeigt haben, wie es ihnen wirklich geht. 

Die Intention von G.K. war es, den Hunden zu helfen. Was gründlich mißlungen war.

 

so weit

Maico

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