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Wie sehr beeinflusst die Persönlichkeit des eigenen Hundes die Sicht auf die Erziehung/das Verhalten anderer Hunde?


NannyPlum

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Anleinen hilft wenig, aus Rücksicht sollte man in allererster Linie Abstand halten und einen großen Bogen mit seinem Hund laufen. 

Angeleint drauf zu gehen entspannt in der Regel die Hunde Null, im Gegenteil. Oft führt es zu noch mehr Spannungen, denn die Hunde werden alarmiert, wenn man sie anleint. Das nur mal als Anmerkung.

Ich leine fast nie an, gebe aber immer Raum, wenn ich erkenne, dass mein Gegenüber oder sein Hund das braucht. ;)

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KleinEmma
vor 2 Minuten schrieb Estray:

Anleinen hilft wenig, aus Rücksicht sollte man in allererster Linie Abstand halten und einen großen Bogen mit seinem Hund laufen. 

Angeleint drauf zu gehen entspannt in der Regel die Hunde Null, im Gegenteil. Oft führt es zu noch mehr Spannungen, denn die Hunde werden alarmiert, wenn man sie anleint. Das nur mal als Anmerkung.

Ich leine fast nie an, gebe aber immer Raum, wenn ich erkenne, dass mein Gegenüber oder sein Hund das braucht. ;)

 

Das kenne ich zum Beispiel von meinen Hunden gar nicht. Vielleicht, weil ich selbst nicht angespannt war, sondern das Anleinen als selbstverständlich ansah und ansehe.

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NannyPlum

@Estray Da gebe ich dir recht, aber auch das hängt vielleicht auch wieder mit der Hundepersönlichkeit oder der Spaziergehsituation ab. Bei Leni macht's keinen Unterschied, ob sie angeleint wird oder nicht, aufgrund unserer Gassirunden in belebten Parks ist sie häufiges An- und Ableinen gewöhnt.

Mit Linus war ich viel im Wald unterwegs, der hat beim Anleinen direkt gesucht, von wo sich wohl der Feind nähert und war angespannt.

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In erster Linie gings in meinem Beitrag ja um den nötigen Abstand, den ich für wichtiger als die Leine erachte. 

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Vielleicht ein Phänomen der Ballungsräume (mit wenig Platz)? Estray hat schon recht, wenn hier Leute ihre Hunde anleinen, gehen sie oft erst recht nach vorn.
Ich habe aktuell 2 Angsthasen und für uns ist nur die Individualdistanz wichtig, wenn Hunde nicht frontal in uns reinbrettern, sondern etwas Abstand halten ist alles prima.
Die meisten Hundebesitzer erkennen das und fordern ihre Hunde auf, vorbeizugehen, das ist für alle sehr entspannt. Ob das jemand mit oder Leine macht, ist mir egal, ich freue mich immer, wenn jemand auch das Wohlergehen meiner Hunde auf dem Schirm hat :)

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KleinEmma

Bestimmt ein Phänomen bei zu wenig Platz. Bei engen Wegen bellt sogar Emma manchmal andere Hunde an - wenn sie angeleint ist, egal wie weit vorher ich sie anleinte und auch, wenn sie eh schon angeleint lief (z.B. an Straßen). 

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NannyPlum

Mir ist übrigens gerade noch ein Beispiel für meine veränderte Sichtweise eingefallen. Linus = begeisterter Schwimmer und Schlammlochsuhler. Ich also ebenfalls mit Matschhose und dreckig unterwegs, mich hat's gar nicht gestört, wenn mich andere Hunde auch mal dreckig gemacht haben.

Tja, und Leni? Schlamm = ekelig. Nasses Gras? Wofür gibt's Wege. Wenn wir nicht gerade im Wald unterwegs sind sondern nur im Park, wird keiner von uns beiden dreckig außer ein bisschen Matsch an den Füßen. Und mit Leni's Anti-Dreck Einstellung bin auch ich deutlich intoleranter gegenüber anderen, dreckigen Hunden und ihren Haltern geworden. Ich möchte, dass sie ihre matschigen Hunde von mir fern halten.

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gebemeinensenfdazu

Meine Sicht, oder besser Voraussicht, worauf ich beim Hund achten muß ist je nach Hund eine andere, meine Sicht auf den Hund nicht - meine Sicht auf die Hundehalter auch nicht.

Im anderen Thread habe ich ja verdeutlicht, warum ich Kommunikation unter Hundehaltern einer pauschalen Sicht auf sie vorziehe.

Mein Umgang mit den Leuten war beim artgenossenaggressiven Hund nicht anders als mit einem artgenossenfreundlichen, ich ergreife in Fremdbegegnungssituationen meist die Initiative und quatsche kurz an und tausche mich aus.(mag nicht jeder angequatscht werden... Pech-ist für einen guten Zweck und dauert nur ein paar Worte)

Außerdem ist da so eine Solidargrundhaltung, die ich zu Hundehaltern habe- Hundehaltung ist vor allem in den Ballungsräumen stark reglementiert, es gibt wenig Räume und viele Auflagen, irgendwie finde ich, muß man da zusammenhalten.

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KleinEmma
vor 16 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Meine Sicht, oder besser Voraussicht, worauf ich beim Hund achten muß ist je nach Hund eine andere, meine Sicht auf den Hund nicht - meine Sicht auf die Hundehalter auch nicht.

Im anderen Thread habe ich ja verdeutlicht, warum ich Kommunikation unter Hundehaltern einer pauschalen Sicht auf sie vorziehe.

Mein Umgang mit den Leuten war beim artgenossenaggressiven Hund nicht anders als mit einem artgenossenfreundlichen, ich ergreife in Fremdbegegnungssituationen meist die Initiative und quatsche kurz an und tausche mich aus.(mag nicht jeder angequatscht werden... Pech-ist für einen guten Zweck und dauert nur ein paar Worte)

Außerdem ist da so eine Solidargrundhaltung, die ich zu Hundehaltern habe- Hundehaltung ist vor allem in den Ballungsräumen stark reglementiert, es gibt wenig Räume und viele Auflagen, irgendwie finde ich, muß man da zusammenhalten.

 

Ich stelle mir das gerade in der Praxis vor. Kommunikation finde ich super. Ich liebe es, mit anderen Hundehaltern in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. Deshalb bin ich so gerne an einem bestimmten Ort in der Bretagne :)

 

So und nun zum praktischen Teil. Du siehst von weitem einen Menschen mit angeleintem Hund. Während ich nun meinen Hund anleine, suchst du die Kommunkation. Wie sieht das aus? Du rufst also laut dem anderen etwas zu - leise geht ja noch nicht, weil die Distanz noch zu groß ist. Oder wartest du mit der Kommunikation, bis die Distanz so klein ist, dass du im Normalton reden kannst - dein Hund läuft bis dahin frei, weil du ja nicht anleinst, sondern kommunizierst?

 

 

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