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Die Hundehalter in anderen Gebieten Deutschlands


Naschkatze

Empfohlene Beiträge

GMSD: Wenn Du ein eigenes Grundstück hast, ja, sonst eher nicht.

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vor 7 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Und auch Hunden mit Jagdtrieb, behördliche Auflagen, Unverträglichkeit und Angstproblemen kann man in einem großen umzäunten Gebiet Freilauf gewähren.;)

Ja im Garten oder eben Auslauf. Ich habe die Belgier offen gestanden nicht gefragt, aber sie werden das regeln. Hier im Park läuft jedenfalls auch ein Husky, der ziemlich entspannt ist und gut bemuskelt. 

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Ich habe den von Dir verlinkten Artikel von Frau Strodtbeck mal gelesen, wenn ich das richtig verstehe, bezieht sich das auf den Zusammenhang einen schwachen Bindegewebes bei Kastraten, molossoiden Hundetypen, die dann auch noch einem Leinenzwang unterliegen:

 

Zitat

Umso schlimmer ist es nun gerade für diejenigen Hunderassen, die auf kräftige Bemuskelung und starkes Binde­gewebe angewiesen sind, wenn sie durch Stress und/oder Kastration diesen Halteapparat teilweise einbüßen. Das sogenannte männliche Hormon Testosteron ist eben auch für die Elastizität des Bindegewebes, für dessen Haltbarkeit und für die Ausbildung der Muskeln an den großen Körpergelenken verantwortlich. Kastrierte Rüden haben viel weniger Haltemuskulatur und ein schlafferes Bindegewebe. Das wiederum ist eben gerade bei den Rassen von besonderer Schädlichkeit, die auf starke und belastungsfähige Muskulatur und Bindegewebsapparate angewiesen sind, also beispielsweise die molossoiden Hunde.

Ebenso schädlich wirkt sich ­gerade für diese Hunderassen dann der ­Leinenzwang aus. Die Gelenkflächen sind mit Gelenkknorpel ausgekleidet, und dieser kann nur dann ­vernünftig ernährt werden, wenn er durch regelmäßige Belastung immer wieder schwammartig zusammengepresst und bei der nachfolgenden Entlastung entspannt wird. Nur dann saugt er Nährstoffe aus der umgebenden Gewebsflüssigkeit auf. Der größte Teil des Gelenkknorpels im Hüft- und auch wohl im Schultergelenk dagegen wird nicht allein durch geradlinige gleichförmige Bewegungen ­belastet. Selbst beim Galopp sind mehr als ein Drittel der Gelenkfläche nicht beteiligt. Nur durch unregelmäßige Bewegungen, plötzliche Brems- und Wendemanöver, Springen, den Stopp- and-Go-Betrieb (beispielsweise beim freien Bewegungspiel oder beim Spiel mit Artgenossen) wird die gesamte Gelenkoberfläche in der Hüfte oder auch im Schultergelenk benutzt. Gerade Hunde, die sehr große und offene Gelenkflächen haben, sind also umso mehr auf diese Bewegungen in alle Raumrichtungen angewiesen und leiden besonders stark darunter, wenn sie nur im Schritt oder vielleicht auch im Trab bewegt werden. Und das ist ja das Schicksal der Hunde, die an der Leine geführt werden müssen. Selbst das Ausführen mit dem Fahrrad hilft hier nicht weiter, die reine Geschwindigkeitserhöhung bewirkt keine Vergrößerung der dafür benötigten Gelenkoberfläche. Nicht benutzte Gelenkknorpel dagegen degenerieren, können sich entzünden, absterben und dadurch oftmals die Ursache für Gelenkveränderungen wie Arthritis oder Arthrose sein.
https://www.wuff.eu/wp/merkwuerdige-­zusammenhaenge-koerperbau-konstitution-und-verhalten/

Das ist ja nun auch der worst case, ich glaube aber dennoch, dass man auch diesen Hunden mit Schwimmen, entsprechendem Training, Bodenarbeit und anderen, vielseitigen Möglichkeiten eine vernünftige Bewegung verschaffen kann.
Ich bin aber weder Tierarzt, noch Physio, dazu können andere vielleicht etwas beisteuern und das sollte vielleicht in einen Extra-Thread ;-)

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Naschkatze
vor 5 Stunden schrieb benno0815:

Und daran erkennt man, warum es gerade in Ballungsräumen so viele Probleme gibt.

 

Ich hab ehrlich gesagt genau den gegenteiligen Eindruck. Und @Estrays kurze Dokumentation von der Sechs-Seen-Platte zeigt das ja auch. Durch gegenseitige Rücksichtnahme versucht man den Stress für die Hunde und auch sich selbst so gering wie möglich zu halten.

 

Natürlich gibt es immer Hunde die in einer Großstadt mit klaren Ballungsgebieten nicht so gut aufgehoben sind, weil sie, wie du schon sagtest, mit so viel Kontakt nicht umgehen können. Aber deswegen halte ich Ballungsgebiete nicht für generell problembehaftet.

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Ich sehe das anders, Naschkatze, ich glaube, dass es grundsätzlich für jeden Hund mit Stress behaftet ist, mit jeder Menge fremder Artgenossen zusammenzutreffen.

Auch wenn es viele Hunde gibt, die damit erstaunlich gut klar kommen, es beinhaltet immer Konfliktpotential und ich denke, Hunde fühlen sich einfach wohler, wenn viel Platz und nicht zu viele Hunde auf einem Haufen sind.
 

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gebemeinensenfdazu
vor 20 Minuten schrieb benno0815:

Auch ein an der Leine geführter Hund kann anständig bewegt werden :)

Naja, ich könnte das bei meinem definitiv nicht, die Ausdauer habe ich nicht. Nicht einmal annähernd, die braucht den Freilauf auch für die Nerven.

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Naschkatze
vor 9 Minuten schrieb benno0815:

Ich sehe das anders, Naschkatze, ich glaube, dass es grundsätzlich für jeden Hund mit Stress behaftet ist, mit jeder Menge fremder Artgenossen zusammenzutreffen.

Auch wenn es viele Hunde gibt, die damit erstaunlich gut klar kommen, es beinhaltet immer Konfliktpotential und ich denke, Hunde fühlen sich einfach wohler, wenn viel Platz und nicht zu viele Hunde auf einem Haufen sind.
 

 

Wenn wir von rein fremden Hunden ausgehen, gebe ich dir vollkommen Recht. Wäre es so, dass hier jeden Tag verschiedene Hunde an der Ruhr wären, würde ich das auch sehr viel seltener machen. Man stelle sich nur vor, man würde selbst jeden Tag 20 neue Leute kennenkennenlernen. Nach spätestens einer Woche wär ich fertig mit der Welt.

Aber es ist ja nunmal so, dass es zu 70-80% eh immer die selben Halter mit ihren Hunden sind. Und da ist ein Kennenlernen ja nicht mehr nötig, so dass man in den allermeisten Fällen einfach ganz gechillt aneinander vorbeiläuft, da man nicht mehr groß schnuppern muss.

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vor 1 Minute schrieb Naschkatze:

 

Wenn wir von rein fremden Hunden ausgehen, gebe ich dir vollkommen Recht. Wäre es so, dass hier jeden Tag verschiedene Hunde an der Ruhr wären, würde ich das auch sehr viel seltener machen. Man stelle sich nur vor, man würde selbst jeden Tag 20 neue Leute kennenkennenlernen. Nach spätestens einer Woche wär ich fertig mit der Welt.

Aber es ist ja nunmal so, dass es zu 70-80% eh immer die selben Halter mit ihren Hunden sind. Und da ist ein Kennenlernen ja nicht mehr nötig, so dass man in den allermeisten Fällen einfach ganz gechillt aneinander vorbeiläuft, da man nicht mehr groß schnuppern muss.

Dann war das ein Mißverständnis, ich ging jetzt von der Duisburger Seenplatte aus und für uns waren es eben alles fremde Hunde, eben weil ich dort nie laufe.
Ich sehe das auch wie Du es beschreibst, ich möchte auch nicht jeden Tag neue Leute kennen lernen, das ist mir zu anstrengend :77_alien::D

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Ich war heute in der Haard, 1 Jogger, 1 Pärchen mit Hund, keine Knaller!!!, dafür 1 Hirsch mit 2 Hirschkühen, 2 Eichelhäher, 1 Wildschwein zum Glück weit weg und ein paar kleine Vögelchen.
Das nenn ich einen entspannten Spaziergang :)

nass-3.jpg

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