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Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit, Gewichtverlust...


A_m

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Hallo!

Ich bin neu auf diesem Forum, da ich Hilfe gebrauchen könnte und seelische Unterstützung! 

Meinem Hund (12 Jahre) geht es die letzten Tage nicht mehr gut. Er hatte vor ein paar Monaten noch leichtes Übergewicht aber mittlerweile magert er sich selber ab. Ich habe schon einiges versucht. Nachdem er sein Trockenfutter verweigerte, griff ich danach zu Nassfutter. Ich dachte es würde daran liegen, dass es ihm nicht mehr schmecken würde oder dass ihm das Futter zu hart war für seine nicht gerade guten Zähne. Das Nassfutter frass er ca eine Woche lang aber verweigerte danach auch dies. Also fing ich an, ihm selbst etwas zu kochen. Er hatte aber bereits in dieser Zeit einiges an Gewicht verloren. Auch bei selbstgekochtem Essen war es das selbe Spiel. Anfangs fraß er, danach verweigerte er es. Auch seine Lieblingsleckerlies verweigert er komplett. Er wiegt mittlerweile zu wenig für seine Rasse und seine Rippen zeichen  sich langsam stark ab. Es bricht mir das Herz ihn so sehen zu müssen! Während dieser Zeit hat er angefangen häufiger zu erbrechen. Anfangs zitterte er nur, dann zitterte er und erbrach kurz darauf hin. Ich machte mich also schnell auf den Weg zu einer Klinik. Dort fing er an die Leckerlies der Ärztin anzunehmen aber zuhause verweigerte er komplett das Essen. Er hat in den letzten zwei Tagen kaum etwas gegessen und ist total schwach. Auch raus will er nicht. Gestern hat es dann auch mit Durchfall angefangen. Ich persönlich tippe auf eine Bauchspeicheldrüsenentzündung aber um das rauszufinden, muss er erstmal Tests machen. Meine Ärztin hat mir einen alters Check empfohlen, den ich auch bald machen lasse. Die Ärztin hat mir auch Tabletten mitgegeben, die ich meinem Hund durch Nahrung geben soll, aber er frisst nichts, deshalb auch keine Tabletten. Er sucht in letzter Zeit sehr viel Aufmerksamkeit, die ich ihm auch gerne schenke, aber ich habe immer ein schlechtes Gewissen wenn ich die Wohnung verlasse und er allein zurückbleibt. Ich habe auch Angst davor, was mir die Ärztin sagen wird. Klar, ich möchte Gewissheit aber ich ertrage es nicht zu sehen wie sehr mein kleiner leidet. Hat jemand Erfahrungen mit einer Bauchspeicheldrüsenentzündung ? Wenn ja, würde ich mich sehr darüber freuen, mehr darüber zu erfahren! 

Liebe Grüße 

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Glori2015

Mit bauchspeicheldrüsenentzündung an sich nicht, aber der Hund meiner Schwiegermutter hatte die selben Symptome, war kurz vor der einschläferung bus frstgestellt wurde dss sie Extreme Schmerzen hatte. Seit dem sie starke schmerzmedikamente erhält geht es ihr wieder besser und frisst auch wieder. So blöd es auch ist, aber die Tabletten mussten anfangs in den Rachen geschoben werden und der schluckreflex ausgelöst werden  seit dem sie wieder isst, nimmt sie die Tabletten jetzt auch so. 

Alles gute für dein Hund.

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Hallo. 

 

Es ist gut, dass du in einer Klinik warst. Welche Untersuchungen hat die Ärztin gemacht? Spekulationen bringen niemanden weiter. Es ist wichtig eine richtige Diagnostik durchzuführen um deinem Hund mit der entsprechenden Therapie schnell zu helfen. 

Meine Hündin hatte sehr ähnliche Symptome und ich kann deine Ängste deshalb sehr gut nachfühlen. Bei einer Blutuntersuchung würden erhöhte Nierenwerte festgestellt. Dies war vor fast 1,5 Jahren. Mit der richtigen Behandlung kannst du deinem Hund helfen, also gilt es jetzt die Ursache zu finden.

 

Alles Gute für euch!

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Ich kann jetzt leider nicht herauslesen was ihr schon alles untersuchen habt lassen. Vielleicht zählst du das mal auf.

 

Ich würde aber sagen was auch immer noch an Diagnostik gemacht werden soll, sollte schnellstmöglich durchgeführt werden. Solange dein Hund das Essen komplett verweigert nutzt er seine Reserven, die braucht er aber auch wenn erst die Behandlung beginnt. Deshalb lass den Check nicht bald machen sondern am besten heute statt morgen.

 

Alles Gute auch von mir.

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@Ani also meine Ärztin hat dementsprechend bis jetzt nur einen alters Check empfohlen bei dem Blut abgenommen wird. Auch die bauchspeicheldrüse wird überprüft. Großartig viel hat sie jetzt aber auch nicht gemacht, da es meinem Hund vor Ort wieder richtig gut ging. Er fing auf ein mal an wieder zu Fressen. Fieber hat er jedenfalls nicht und die Schleimhäute und Zähne hat sie untersucht. Das Herz hat sie auch abgehört und ihn abgetastet. Wir haben aber heute noch einen Termin! 

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@Michelle003 wir haben Gott sei dank heute den nächsten Termin! Leider hat sie Ärztin nicht viel gemacht weil mein Hund vor Ort ganz anders war. Er fing auf ein mal an zu fressen. Jeden falls hat sie uns empfohlen einen sogenannten alters Check zu machen wo Niere usw untersucht werden. Ich hoffe dadurch findet man raus was los ist! Die Ärztin hat Fieber gemessen, Schleimhäute und Zähne untersucht, ihn abgetastet und sein Herz abgehört. 

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@Glori2015 ja manchmal muss das mit den Tabletten so ablaufen :/ Hauptsache ihm geht es bald wieder besser. Wir haben heute wieder einen Termin in der Klinik und lassen ihn nochmal untersuchen und wahrscheinlich den alters Check machen!

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A_m bitte lass dich von der Aussage der Tierärtzin nicht verunsichern. Wenn du merkst das etwas nicht stimmt, dann stimmt auch was nicht. Bestehe darauf das ordentlich untersucht wird. Sie soll die Problematik ernst nehmen. Du bist die Halterin und siehst den Hund jeden Tag, du weißt was normal ist und was nicht. Dein Hund frisst jetzt (so wie ich das verstanden habe) seit mehreren Tagen oder sogar mehreren Wochen schlecht oder gar nicht. Das kann man unmöglich auf die leichte Schulter nehmen, von einem guten Tierarzt würde ich ehrlich gesagt etwas anderes erwarten.

 

Bleib stur und bestehe auf einen ordentlichen Check. Am ehesten würde ich dir noch raten wenigstens per Telefon eine zweite Meinung zu holen oder gleich noch einen anderen Tierarzt aufzusuchen um nochmal zu  fragen was er alles untersuchen würde. Ich bin selbst kein TA, aber so macht es für mich keinen guten Eindruck.

 

Vertrau auf dein Bauchgefühl. Ich drücke für den Termin die Daumen. 

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Achte bitte darauf, dass dein Hund überhaupt am Leben bleibt. Es hört sich wie die üblichen Seniorenprobleme an. Mein sehr alter Hund (15) verhält sich phasenweise genauso wie deiner und er hat nichts mit der Bauchspeicheldrüse. Absolute Schonkost mit wenig Fleisch, in kleinen Portionen aus der Hand gefüttert, haben bei ihm geholfen (und Antibiotika gegen Zahnprobleme, wenn nichts anderes mehr hilft). Mit dem Durchfall verlieren die Hunde auch viel Wasser und dann wird es schnell lebensgefährlich wegen der Austrocknung, besonders bei Welpen und Senioren. Je schwächer mein Hund wurde, umso mieser fühlte er sich und umso weniger mochte er von selbst fressen, dann hörte er auch auf zu trinken und richtete sich wohl aufs Sterben ein, ein Teufelskreis. Wenn gar nichts mehr geht (auch zuwenig/kein Trinken mehr), sollte man beim Tierarzt nach Infusionen mit Nährlösungen und Wasser fragen, am besten schon viel früher. Nach meinem Eindruck, muss erst der Körper wieder ein bisschen "hochgebracht" werden, dann kommt auch der Lebenswille mit mäkeligem, aber wenigstens freiwilligem Essen und Trinken wieder, weil die Übelkeit und das Unwohlsein durch Schwäche und Unterzucker nachlassen. Der Hund kann dann langsam wieder Freude durch ein Leckerli empfinden und einen Spaziergang genießen, das bringt ihn auch wieder nach oben.

 

Ich habe meinem Hund in der schlechtesten Phase nur Royal Canin Recovery (sehr leicht verdaulich, enthält alle Basics zum Überleben) und Wasser eingetrichtert und dann kam pürierte Babynahrung hinzu, alles wurde seitlich ins Maul geschoben, vorher riechen lassen, kleine Portionen zum Anschmecken, tröstende Worte und (möglichst) immer freundliches, aber konsequentes "Es muss leider sein" - mit viel Zeit und Ruhe - sonst wäre er einfach verhungert. Jetzt geht es ihm wieder recht gut.

 

Ich würde auch unbedingt so schnell wie möglich ein geriatrisches Blutprofil machen, also den "Alterscheck". Besonders bei den alten Hunden ist es sehr, sehr wichtig, finde ich, den Status der Organe zu kennen, besonders der Niere und Leber. Schmerzen durch Zähne, Rücken, Gelenke, Herzbeschwerden oder Tumore sind ja naheliegend und die sollte man unbedingt ausschließen. Bitte trau dich, leih dir Geld, lass dich nicht abwimmeln, weil der Hund schon so alt ist, was auch immer, erst dann geht es aufwärts und er bleibt dir noch etwas erhalten und fühlt sich auch wohl dabei! Ohne große Diagnostik könntest du auch fragen, ob du ein Schmerzmittel zum Testen geben könntest in seiner Verfassung, aber dann würde ich vorher sicherstellen, dass er keine Magen- oder Darmentzündung hat, sonst könnte ein Schmerzmittel da noch mehr reizen und auf den Magen gehen. Ich habe auch mal Schmerzmittel wie Onsior getestet und mein Hund bekam Durchfall davon, obwohl es als sehr verträglich eingestuft wird. Mein Hund bekam dann Novaminsulfon gespritzt, ein leicht entzündungshemmendes Schmerzmittel. Besser ist es immer, die Ursachen zu kennen, statt irgendwas zu geben, was dann eher zufällig hilft.

 

Gute Besserung! Hoffentlich findet ihr raus, was genau los ist und habt noch eine lange, gute Zeit zusammen!

 

 

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vor 2 Stunden schrieb A_m:

@Ani also meine Ärztin hat dementsprechend bis jetzt nur einen alters Check empfohlen bei dem Blut abgenommen wird. Auch die bauchspeicheldrüse wird überprüft. Großartig viel hat sie jetzt aber auch nicht gemacht, da es meinem Hund vor Ort wieder richtig gut ging. Er fing auf ein mal an wieder zu Fressen. Fieber hat er jedenfalls nicht und die Schleimhäute und Zähne hat sie untersucht. Das Herz hat sie auch abgehört und ihn abgetastet. Wir haben aber heute noch einen Termin! 

 

Bei uns wurde damals auch auf Bauchspeicheldrüse getippt, da die Symptome ähnlich sind. Zu Beginn hat meine Hündin auch phasenweise gefuttert, dann gemäkelt. Es ging immer weniger rein. Und das bisschen, was sie gefressen hat, wurde ausgekotzt bzw Durchfall. 

Deshalb keine Zeit mehr vergeuden! Mit einer Diagnose kann dein Hund entsprechend therapiert werden. 

 

Alles gute und berichte bitte mal. 

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