Zum Inhalt springen
Registrieren

Nachdenkliches


gast

Empfohlene Beiträge

hansgeorg

Hey

 

vor 15 Minuten schrieb Meins:

zum Thema Enthemmung auf sozialen Netzwerken...Auf FB vor ein paar Wochen, für mich ein so ein geiles Beispiel wie der Mensch auf dieser Plattform tickt.

auf einer Hundesportveranstalltung brach ein Hund zusammen, Gift , gar über eine Spritze... Das Thema schaukelte sich hoch, viele Beiträge die alle in die gleiche Kerbe schlugen. Wüste Dinge von geifernden Mitschreibern. Einen Tage später stellte sich heraus, dass der Hund dehydriert war..da kam von den Hundesportfreunden nur noch eins .... Dieses Symbol :(

 

 

 

Nun, dehydriert oder Gift, macht es das jetzt besser, was müssen das für Menschen sein die es soweit kommen lassen.

Link zu diesem Kommentar
vor 4 Minuten schrieb hansgeorg:

Hey

 

 

Nun, richtig Bücher besonders Populär-Wissenschaftliche-Bücher lassen raum zur Interpretation, seriöse wissenschaftliche Fakten dagegen nicht.

Ist da so? Müssen dafür die Menschen nicht auch alle gleich gebildet sein?

  • Gefällt mir 1
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
Zurimor

@2010Ich schrieb doch von "negativen Maßnahmen", damit sind natürlich für den Hund negative Maßnahmen gemeint, in dem Fall also positive Strafen. :)

 

Link zu diesem Kommentar
hansgeorg

Hey

 

vor 9 Minuten schrieb Estray:

 

Das gilt in gleichem Maße für die Leute, die so ein beknacktes Wort wie "Gutmenschen" nutzen. 

 

Nun, wenn Menschen etwas für sich vereinnahmen, z. B. die GUTEN zu sein, ist es legitime aufzuzeigen, dass der sogenannte „GUTMENSCH“ eben nicht das ist, was er vorgibt zu sein, nämlich alleine nur GUT.

 

Link zu diesem Kommentar

Ich lese gerne mal Populär-Wissenschaftliche-Bücher. Ich freu mich einfach, dass ich nicht jeden wissenschaftlichen Wälzer persönlich lesen muss.

Fakten gut aufbereitet, mit viel Literaturnachweisen finde ich gut.

Eine persönliche Einfärbung darf sein, aber nervt auch sehr schnell, spätestens, wenn ich nur mal was nachschlagen will, sind diese Bücher zu nicht zu gebrauchen. Und dann muss doch auf die Primärquelle zurückgegriffen werden und dann ist da immer noch Interpretation möglich.

 

 Allerdings bei meiner eingestellten Definition (auch wenn das nun auch keine Primärquelle ist) gibt es nichts zu rütteln. Jeder Hundehalter, auch Zurimor, nutzt Strafe.

 

Eine Ausnahme kann lustigerweise ein strukturiertes sehr kurzes TRAINING sein.... ;) Hier kann tatsächlich auch mal frustrierende Strafe beabsichtigt ausgeschlossen werden.

Im täglichen Leben fast unmöglich und auch nicht "echtes Leben".

 

Jetzt kann man weitergehen zu FRUST aushalten.

Leider ist genau das auch die Achillessehne der heutigen jungen Generationen.

Haltlose Menschen, die gewohnt sind alles zu erhalten, alles zu dürfen: die Einzelkindergeneration.

Die vernachlässigten, die verwahrlosten vor TV und Handy abgestellten, die statt bei einem Unfall zu helfen, das Geschehen durch die Handykamera filmen.

Weil sie gar nicht den Ansatz der Idee zur Hilfe in sich tragen.

Menschen, die nichts bekamen und Bindungsunfähig sind, denen Empathie nichts bedeutet.

 

Und natürlich gibts auch die "guten", wohl erzogenen, behütet aufgewachsenen, deren Leben geprägt von Normen und Werten ist, die zu selbstbewussten und selbstsicheren Menschen erzogen wurden.

Und noch eins: Wer sich selbst nicht wertschätzten kann, der kann auch keine anderen Menschen und Tiere wertschätzen.

 

  • Gefällt mir 1
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
hansgeorg

Hey

 

vor 10 Minuten schrieb Riko:

Ist da so? Müssen dafür die Menschen nicht auch alle gleich gebildet sein?

 

Nun, Intelligenz ist das, was ein Intelligenz-Test misst und das hat in der Tat sehr viel mit Bildung zu tun.

 

Kognition ist aber etwas anderes und nicht von einer umfassenden Bildung abhängig und um die geht es mir.

 

Wer behauptet das "Strafe" nur Gewalt oder zu Widerstand oder Aufgabe durch den Organismus führe hat nicht verstanden was Konditioierung ist, auch wenn er in der Lage ist seinen Hund zu konditionieren.

 

Das kann man in Erfahrung bringen, wenn man die "richtigen Bücher" liest und nicht nur -Populär-Wissenschaft- darüber wie man konditioniert.

Link zu diesem Kommentar
Zitat

Nun, dehydriert oder Gift, macht es das jetzt besser, was müssen das für Menschen sein die es soweit kommen lassen.

 

Nein auf keinen Fall. Zwei Dinge .. auf der einen Seite, der Halter der seinen Hund in diesen Zustand kommen lies. Das ist sehr traurig und bedauerlich. Intressant fand ich die Reaktion der Mitmenschen. Der Verdacht auf der einen Seite , die Lawine die ausgelöst wurde und die " Herde" einem Verdacht hinterherhechelt, niedermacht auf schlimmste Weise. Als die Diagnose dehydriert fiel, kam nichts mehr, vermutlich weil man Gleichgesinnten nicht gern aburteilt. Ich hätte so gern etwas  dazugeschrieben zum Thema Hundesport und Leuten die sich auch dort tummeln mit übertriebenem Ehrgeiz, den Hund aus dem Auge verloren, nur noch eigene Ziele im Kopf.

Link zu diesem Kommentar

Es kann ein Mensch, für sich geseh'n,

was richtig ist durchaus verstehn.

Sich sittsam und gemäßigt zeigen

und guten Argumenten beugen.

Doch sehr schnell ändert sich die Meinung

tritt er im Plural in Erscheinung

und wird vom Mensch zum Teil der Menge,

wirft von sich des Verstandes Zwänge,

und er, der eben noch so gütig,

wird plötzlich zorn- und rachewütig.

Draus folget dann, bedenkt man's recht:

Der Mensch ist gut, die Leut sind schlecht!

 

(Das Gedicht ist, so weit ich mich erinnere, von W. Hey, ich hoffe ich hab mir auch die Details richtig gemerkt)

  • Gefällt mir 3
  • Danke 1
  • Daumen hoch 2
Link zu diesem Kommentar
vor 5 Stunden schrieb hansgeorg:

Hey

 

 

Nun, das Fatale daran ist, "GUTMENSCH" ist das Gegenteil von dem was es eigentlich sagt und zurecht, warum wohl, die angeblich GUTEN glauben tatsächlich, dass sie die GUTEN seien und nur sie, dafür machen sie alles mit, was sie und nur sie für GUT und das GUTE halten, im Glauben und mit der vollen Überzeugung, dass nur sie in der Lage seien richtig zu reflektieren, was für ein Irrglaube.

Nun, das sehe ich ganz gelassen, denn es ist die eine Sache, wie andere Menschen mich gerne sehen wollen und eine andere, wie ich mich sehe :)

Nicht ohne Hintergedanken habe ich "das Gute" grundsätzlich hinterfragt, weil es da so viele unterschiedliche Weisen der Betrachtung/Aspekte gibt, die eine zweifelsfreie Festlegung unmöglich machen ;)

 

vor 5 Stunden schrieb hansgeorg:

Hey

 

 

Nun, dehydriert oder Gift, macht es das jetzt besser, was müssen das für Menschen sein die es soweit kommen lassen.

 Ist zwar auch nur eine Interpretation der hier geschriebenen Aussagen, aber soweit ich das verstanden haben ging es bei der Annahme der Ursachen "Gift oder gar eine Spritze" um die Annahme, hier hätten Dritte bewusst dem Hund Schaden zugefügt. Dementsprechend wurde "draufgekloppt" was nur ging - und als sich dann herausstellte, dass der Halter selbst am Zusammenbruch des Hundes schuld war, zählte dann auf einmal der Grundsatz: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus ...

 

Aber auch das ist einfach nur ... menschlich.

Wie das nun bewertet wird, muss jede/r selbst entscheiden.

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
hansgeorg

Hey

 

 

Text rot: hansgeorg

 

Text schwarz: 2010

 

 

Ich lese gerne mal Populär-Wissenschaftliche-Bücher. Ich freu mich einfach, dass ich nicht jeden wissenschaftlichen Wälzer persönlich lesen muss.

 

Lass uns erst mal ein mögliches Missverständnis ausräumen. Es gibt viele sehr gute Populär-Wissenschaftliche-Bücher, die ich selbstverständlich auch gerne lese. Die die von dir sogenannten Wälzer, so sie denn Wälzer sind, denn es gibt auch Fachliteratur mit geringerem Umfang, ergänzen und/oder auch ersetzen können. Das ist also nicht der Punkt.

 

Fakten gut aufbereitet, mit viel Literaturnachweisen finde ich gut.

 

Wer möchte dem widersprechen.

 

Eine persönliche Einfärbung darf sein, aber nervt auch sehr schnell, spätestens, wenn ich nur mal was nachschlagen will, sind diese Bücher zu nicht zu gebrauchen. Und dann muss doch auf die Primärquelle zurückgegriffen werden und dann ist da immer noch Interpretation möglich.

 

Wäre auch etwas merkwürdig, wenn Wissenschaft nicht zu interpretieren sein sollte, aber darum geht es mir auch hier gar nicht.

 

Wie ich schon schrieb, ich komme nochmal darauf zurück, geht es um eindeutige Fakten, z. B. dass Strafen nicht allgemein zu negativen Nebeneffekten führen, wie von einigen absolut Strafe ablehnenden, immer wieder gerne behauptet wird, denn das ist absolut falsch.

 

Nochmal zur Erinnerung, ich selbst STRAFE nicht, ich bin ein Anhänger der Watte-Bällchen-Werfer-Fraktion.

 

Allerdings bei meiner eingestellten Definition (auch wenn das nun auch keine Primärquelle ist) gibt es nichts zu rütteln. Jeder Hundehalter, auch Zurimor, nutzt Strafe.

 

Ob sie Strafen nutzt, weiß ich nicht, aber es lässt sich nicht automatisch ausschließen, obwohl man sie bewusst nicht anwendet, anwenden will.

 

Eine Ausnahme kann lustigerweise ein strukturiertes sehr kurzes TRAINING sein.... Hier kann tatsächlich auch mal frustrierende Strafe beabsichtigt ausgeschlossen werden.

Im täglichen Leben fast unmöglich und auch nicht "echtes Leben".

 

Ich denke ich weiß was du meinst, aber das ist nichtzutreffend, denn man kann Strafen in der Erziehung bewusst ausschließen, was sich aber nicht ausschließen lässt, sind aversive Reize und dann sind sie keine Strafen.

 

Obwohl klar sein dürfte, dass die Konditionierung selbst keinen Unterschied macht, der Effekt ist der gleiche, z. B. wenn ein Pferd oder Rind den Elektrozaun berührt, dann ist der Lerneffekt durch einen aversiven Reiz gegeben, aber er ist im Sinne der Erziehung keine Strafe.

 

Jetzt kann man weitergehen zu FRUST aushalten.

Leider ist genau das auch die Achillessehne der heutigen jungen Generationen.

Haltlose Menschen, die gewohnt sind alles zu erhalten, alles zu dürfen: die Einzelkindergeneration.

Die vernachlässigten, die verwahrlosten vor TV und Handy abgestellten, die statt bei einem Unfall zu helfen, das Geschehen durch die Handykamera filmen.

Weil sie gar nicht den Ansatz der Idee zur Hilfe in sich tragen.

Menschen, die nichts bekamen und Bindungsunfähig sind, denen Empathie nichts bedeutet.

 

 

Und natürlich gibts auch die "guten", wohl erzogenen, behütet aufgewachsenen, deren Leben geprägt von Normen und Werten ist, die zu selbstbewussten und selbstsicheren Menschen erzogen wurden.

Und noch eins: Wer sich selbst nicht wertschätzten kann, der kann auch keine anderen Menschen und Tiere wertschätzen.

 

Kurz und schmerzlos.

 

Der Volksmund sagt „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, hat er im Kern recht? Nach deinen Schlussfolgerungen zu Urteilen schon.

 

Oder mit drastischeren Worten eines Kabarettisten (Name ist mir entfallen).

 

A…loch Eltern haben A…loch Kinder.

 

 

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...