Hundefotografie - Tipps, Tricks, Übungen, u.v.m

[the solitaire]

Am 24.1.2018 um 17:14 schrieb Schnüffelmaus:

ich hatte das als Aufforderung verstanden und nicht als Vorankündigung ...  

 

... aber vielleicht habe ich das ja falsch verstanden?

 

 

 

 

@Schnuffelmaus, es war in der tat eine Vorankuendigung, aber ein bisschen ueben ist ja immer erlaubt Und die Ergebnisse koennen sich auch sehen lassen. 

Zur Zeit klingelt bei mir morgens der Wecker um 4, und wenn ich dann Abends so gegen 11 oder 11.30 mit allem durch bin, schalte ich das Notebook teilweise noch gar nicht mehr erst ein. Dazu kam dann noch das wir letztes Wochenende voll im Einsatz waren (meine Mutter hat sich ein Smartphone zugelegt und brauchte Hilfe) und kamen selber noch nicht mal wirklich zum fotografieren (bis auf Kristina, die einen Foto Auftrag hatte) 

 

Wir haben uns aber im Auto dann doch ueber das Thema hier unterhalten, und ueberlegt wie genau die naechsten 2 Aufgaben aussehen werden, und welche Beispielfotos wir dazu vorstellen moechten. Die Beispielfotos werden, wenn alles gut geht, morgen erstellt, aber die Aufgaben, die kann ich gerne jetzt schon vorstellen.

Beides sidn Aufgaben die entweder zum groessten Teil, oder komplett, ohne Hund ausgefuehrt werden koennen.

Die erste der beiden Uebungs-Aufgaben:

 

-Suche entweder zuhause, oder im Umfeld eine Stelle aus, und stelle da einen Gegenstand hin. Fotografiere diesen Gegenstand aus verschiedene Blickwinkel, und entscheide welchem Hintergrund am besten gefaellt.

 

Es ist euch ueberlassen, welches Objektiv ihr verwendet, welche Blendeneinstellung (unscharfer Hintergrund oder scharfer Hintergrund. Es geht auch, beide Varianten einfach mal aus zu probieren). Auch koennt ihr fleissig rum experimentieren mit den Bildausschnitt. Wird es eine eng ausgeschnittene Nahaufnahme, oder eher eine Gesamtuebersicht? Kommt das Motiv mittog im Foto, oder ganz am Rand (oder irgendwo auf 1/3) und begebe ich mich auf "Augenhoehe" des Motivs, fotografier ich von oben herab, oder von unten nach oben? 

Also, ein freudiges ausprobieren, aber wenn das Motiv hingestellt wurde, sollte es erstmal an dieser Stelle bleiben. Nur der Hintergrund wird veraendert.

Die naechste Uebungs-Aufgabe ist der ersten sehr aehnlich. Es geht auch wieder darum, den Hintergrund zu bestimmen und bewusst zu beeinflussen mit die Mittel die einen Fotografen zur Verfuegung stehen. 

 

Ich weis nicht, wer von euch die Moeglichkeit hat, mal im Wald, in eine Heide Landschaft oder auf Feldern spazieren geht, aber auch mitten in eine Grossstadt gibt es hier reichlich Moeglichkeiten. 

 

Im ersten Teil der Uebung braucht ihr nur ein aufmerksames Auge und eine Kamera. Sucht euch einen Ort, von den ihr glaubt, er koennte fuer ein Portrait Shooting geeignet sein (egal ob Vollkoerper Portrait, oder Head&Shoulders, oder nur Kopf, aber ein Portrait. Euer Motiv ist aber nicht notwendigerweise dabei, denn das braucht ihr erst spaeter. 

Stellt euch an den ausgesuchten Ort hin, und mach 10 Fotos, von der Stelle aus, an die ihr ausgewaehlt habt euch hin zu stellen. 

 

Sucht aus den 10 Fotos das aus, welches am besten geeignet waere als Hintergrund fuer die Portrait Aufnahme. Geh dann 10 Meter in eine andere Richtung und versuche noch mal 10 Fotos zu machen. Waehlt wieder den besten Hintergrund aus, und waehle dann aus den 2 noch uebergebliebene Fotos das beste raus zu suchen. 

Erst dann kommt euer Model, oder Gegenstand zum Einsatz, und wird dahin plaziert, wo es fue dieses Foto am betsen hink ommen soll.

(Ich hoffe mal das hat jeder verstanden, aber wenn irgendwas unklar sein sollte, fragt ruhig nach)

 

Der Hintergrund fuer diese Uebung, ist das Kristina und ich beim spazieren gehen, aber auch bei Foto Auftraegen, oft genau das gleiche machen, nur meistens ohne die 10 Aufnahmen auch zu machen. Wir machen uns vor dem Foto bereits Gedanken ueber wie das Foto aussehen wird. Und ich jedenfalls mache auch oefters mal ein Foto, oder ein paar Fotos aus leicht geaenderte Gesichtspunkte, bevor ich Kristina bitte eine von den Hunden an der Stelle sitzen zu lassen, laufen zu lassen, je nachdem was ich mir im Vorfeld ausgedacht habe.

 

*Kleiner Bonustipp, versuche Uebung  auch mal waehrend die Sonne aufgeht oder unter geht. Ich glaube es war Galen Rowell der seine Fotografie Schueler immer sagte: "Wenn ihr naechstes mal in Yosemite seid, und allen ihre Kameras zum Sonnenuntergang richten fuer die perfekte Landschaftsaufnahme, dreht euch um 180 Grad und schaut mal was hinter euch ist. Oft wartet das beste Foto genau da, wo wir es nicht erwartet haben)

[Schnüffelmaus]

habe heute mal etwas an der ersten Aufgabe geübt ... und freue mich schon drauf wenn es weiter geht.  

 

mir fehlt schon richtig was, wenn es hier nicht jeden Tag neue Übungs-Fotos von Euch zu bewundern gibt ...  
 

[gast]

Für diese Aufgabe muss ich wohl auf den Zufall warten, dass ich gleichzeitig Zeit habe und das Wetter überhaupt bildertauglich ist...

[Schnüffelmaus]

die erste Aufgabe mit einem Gegenstand kann man ja auch gut zu Hause umsetzen ...  

 

für schöne Hintergründe in der Landschaft ist das Wetter bei uns momentan auch nicht ganz so erbaulich ...

[Juline]

Spannende neue Aufgaben

 

Mir ist in den letzten trüben Wochen aufgegangen, dass draußen auch "schlechtes" Licht einen ganz eigenen Zauber haben kann und tolle Stimmungen erzeugen.

 

(Früher mit der kleinen Digiknipse war das tatsächlich ein K.O.-Kriterium: keine Sonne --> doofe Bilder, unscharf, verrauscht, fad. Mit der etwas besseren Kamera ist das gar kein Thema mehr)

[gast]

vor 2 Minuten schrieb Juline:

Spannende neue Aufgaben

 

Mir ist in den letzten trüben Wochen aufgegangen, dass draußen auch "schlechtes" Licht einen ganz eigenen Zauber haben kann und tolle Stimmungen erzeugen.

 

(Früher mit der kleinen Digiknipse war das tatsächlich ein K.O.-Kriterium: keine Sonne --> doofe Bilder, unscharf, verrauscht, fad. Mit der etwas besseren Kamera ist das gar kein Thema mehr)

 

Ich mag es GAR nicht bei Sonne zu fotografieren. 
Lieber habe ich es trist und grau als diese nervige Sonne.
Ich mag auch keine Fotos auf denen der Hund einfach "mit" der Sonne fotografiert wird - das gibt es bei mir recht selten. Wenn dass schon gegen die Sonne.

[gast]

Na ja, bei Regen ist auch nicht gerade prickelnd. Klar, grelles Sonnenlicht ist ziemlich hart. Aber bei trübem Wetter hab ich mit Krümelbildern echte Schwierigkeiten. Öfter als nicht krieg ich dann keine scharfen Bewegungsbilder hin, da ist das Wuselfell, dazu noch ohne große Kontraste zum Hintergrund, einfach suboptimal. Und ohne ein wenig Licht im Auge kriegt auch der Autofokus noch größere Probleme als ohnehin schon. Selbst bei Portraits ist das Ergebnis bei trübem Wetter - trüb halt. Braungrauer Hund vor braungrauem Hintergrund, kein Glanz im Fell und keiner im Auge...

[gast]

Och, ICH würde gerne öfter mal bei Regen fotografieren! Da komme ich nur nicht zu wenn ich alleine bin. 
Düstere Bilder sind meistens eher mein Geschmack als sonnige Bilder. Aber ich mag es ja auch eintönig und langweilig. 
Geschmacksache halt.

Aber ja,.. mein Autofokus hat dann auch noch mehr Probleme. 

[Laikas]

vor 5 Stunden schrieb Schnüffelmaus:

die erste Aufgabe mit einem Gegenstand kann man ja auch gut zu Hause umsetzen ...  

 

für schöne Hintergründe in der Landschaft ist das Wetter bei uns momentan auch nicht ganz so erbaulich ...

 

Ich denke schon über eine Fototapete fürs Wohnzimmer mit einer total verschwommenen Flusslandschaft nach!

[Schnüffelmaus]

vor 4 Stunden schrieb Laikas:

Ich denke schon über eine Fototapete fürs Wohnzimmer mit einer total verschwommenen Flusslandschaft nach!

 

Alternativ zur Flusslandschaftstapete habe ich ein Aquarium im Wohnzimmer ...

... und bei ganz kleinen Gegenständen verschwimmt sogar bei meinem Objektiv der Hintergrund!

 

wir haben ja bald Ostern ...