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Knubbel am Gesäuge


Peaches09

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Peaches09

Hallo, 

ich bitte um eure Meinung, da ich keine Erfahrungswerte habe und verunsichert bin. 

Meine Hündin Peaches, eine 8,5 jährige Australian Shepherd Hündin wurde am 29.12.2017 kastriert aufgrund mehrerer leichter Scheinträchtigkeiten. Zuletzt läuft war sie im September. 

Bereits Ende Oktober konnte ich im hinteren Zitzenbereich (vorletzte Zitze) einen erbsengrossen Knubbel feststellen. Die damalige Tierärztin meinte jedoch da wäre nichts. 

Jetzt wurde Peach kastriert und bei der Voruntersuchung sagte die Tierärztin nur, dass das Gesäuge leicht angebildet sei. Nunmehr ist eine Woche nach Kastration vergangen und der Knubbel deutlich größer geworden. Eine weitere Tierärztin sagte dazu bei Kontrolle der OP-Narben sie fühlt es und es sei so nicht in Ordnung jedoch würde sie noch abwarten... Hier sei nochmal angemerkt, dass ich ja bereits seit Ende Oktober auf Rückbildung warte... 

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Kann das auch etwas anderes sein als ein Mammatumor? Eine verstopfte Milchdrüse o.ä.? Ich habe ein Bild angefügt, auf dem man hoffentlich gut erkennt, was ich meine. Es geht um den Bereich unterhalb der Narbe. 

Viele Grüße

20180107_095752.jpg

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ich habe mit demThema "Milchleiste" echt schlechte Erfahrungen.

Daher würde ich mehr machen lassen,als nur Abtasten.

 

Ich weis nicht so recht,eventuell Ultraschall ???

 

Es kann ja alles sein,neben Mamatumor,  Fett, Flüssigkeit, Blut,eben eingekapselt oder so??

(Wundflüssigkeit??)

 

(ich will jetzt absichtlich nicht mit mediz. Fremdwörtern aufwarten)

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Peaches09
vor 2 Stunden schrieb Wilde Meute:

 

Deinem TA ist aber wohl bewusst, dass JEDE Hündin nach jeder Läufigkeit scheinträchtig ist, oder?

Das ist völlig normal, bei manchen mehr, bei manchen weniger offensichtlich.

 

Aber nun ist es eh schon passiert, deshalb frage ich mich aber warum der "Knubbel" nicht gleich entfernt wurde?

 

Du meinst den Bereich unter der Narbe bei der zweiten Zitze von hinten, oder?

Ich würde zu einem kompetenten TA gehen und das kontrollieren lassen.

 

Danke für deine Antwort. Ich habe hier einen Beitrag erstellt, um ggfs ähnliche Erfahrungswerte auszutauschen. 

 

Ein "warum wurde gestern dies oder das nicht gemacht?"  hilft mir heute leider nicht weiter. 

 

Ja, es geht um den unteren Bereich. 

 

Und falls du die sicheren Indikatoren für einen kompetenten Tierarzt kennst, kannst du sie mir gerne mitteilen. Ich denke jedoch,  dass man das nie sicher sagen kann. Wie gesagt, haben hier mehrere Tierärzte unterschiedliche Meinungen. Wie so oft in der Medizin... Daher mein Beitrag im Forum. 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Peaches09:

sie fühlt es und es sei so nicht in Ordnung jedoch würde sie noch abwarten...

 

Ich bin da immer schnell mit Autopsie bzw. mit dem Messer... also nicht ich, aber ich gebe das schnell in Auftrag. Auch ein gutartiger Tumor kann -wenn man zu lange abwartet- sich zu einem bösartigen entwickeln. Oder es ist ein maligner, der eingekapselt ist und -wenn man zu lange abwartet- dann doch irgendwann streut.

 

Meine vorherige Hündin hatte mit 8 Jahren einen ähnlichen Knubbel. Rausoperiert, gutartiger Tumor, sie wurde 15.

 

Ich würde also definitiv wissen wollen, was das ist, oder es ganz weg haben wollen. Ganz davon abgesehen,  könnte ich sonst nicht mehr schlafen.

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Ich würde das auf jeden Fall rausnehmen lassen. Seit Oktober verschwindet der Knubbel nicht und das wird wohl auch nicht passieren. Gutartige Tumore können bösartig werden und auch eine Biopsie würde ich nie wieder nehmen lassen. Unser Rüde hatte einen Tumor im Maul, der nach einer Biopsie innerhalb weniger Tage geradezu explodiert ist. Ich bin da also traumatisiert...

Was rausoperiert wird, kann keinen Schaden mehr machen, so meine Devise.

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Peaches09
vor 14 Minuten schrieb Wilde Meute:

Was würdest du sagen wie groß der bei deiner Hündin inzwischen ist?

 

 

Ich schätze es auf die Größe einer Murmel. 

 

Ich habe mich auch sehr darüber geärgert, dass es nicht gleich mitgemacht wurde. Aber jetzt kann ich es nicht mehr ändern. 

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Peaches09

Vielen lieben Dank für eure Beiträge! :)

 

Auch gerade der Hinweis hinsichtlich einer eventuellen Biopsie hilft mir sehr. 

 

Ich werde jetzt die Tage schauen, wie sich die TA,  welche die OP durchgeführt hat, dazu äußert. Sie ist meines Wissens nach eine erfahrene Ärztin. 

 

Eine Sache muss ich noch nachfassen: Meine Hündin hat DCM und hatte u.a. bereits zweimal eine Gebärmuttervereiterung. Das macht  den Eingriff vermutlich etwas plausibler. Ich wollte mich zu Anfang kurz fassen, sonst wäre der Beitrag zu lang geworden...

Derzeit kann sie zumindest Narkosen noch relativ gut wegstecken. Aber wenn die Insuffizienz im Alter schlimmer und dann solch ein Eingriff im Notfall notwendig wird, dann schafft ihr Herz das vllt nicht mehr... :unsure: 

 

 

 

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Manchmal schreibt man ja etwas nicht nur für den, der hier im Forum einen Thread eröffnet hat, sondern auch für die vielen, die nicht in Erscheinung treten, aber hier lesen.

Das ist dann oft nicht so sehr konkrete Kritik an dieser Stelle, sondern dient dem Bewußtmachen, dass manchmal ein kritisches Hinterfragen angebracht ist. im Speziellen und allgemein.

Tierärzte sind oft schnell dabei mit größeren Maßnahmen, OP´s, Medikamentengabe etc. Oft hat man nicht die Ahnung als normaler Hundehalter, verlässt sich auf das, was der TA sagt.

ich bin jetzt hier fast vier Jahre dabei und habe grundlegend einige meiner - bis dato unreflektierten - Ansichten geändert. Weil ich durch Bemerkungen hellhörig geworden bin und dann selber recherchiert habe.

Ich habe eine 7- jährige Hündin vor 4 Jahren übernommen, die dann noch vor der Übernahme kastriert wurde - war mir sehr recht. Heute ist sie undicht und schluckt täglich Pillen, läuft trotzdem manchmal aus - mit jetzt fast 12 - Ursache wohl die Kastration. Hätt´ ich besser drüber nachdenken sollen.

Meine Hunde wurden jedes Jahr geimpft. Seit wirklich ernstzunehmenden Hinweisen und eigenen Recherchen weiß ich, dass nach der Grundimmunisierunges nicht mehr so sehr viel braucht - habe ich auch zu Anfang hier aus einem Hinweis mir erarbeitet.

 

So blockt man besser nicht ab, wenn mal hier etwas scheinbar kritisches geschrieben wird - es kann, wenn man es auch selbst nicht hören will, doch anderen dienlich sein.

Zum Wohle der Hunde und ihrer Halter.

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Zurimor
vor 6 Stunden schrieb Peaches09:

Und falls du die sicheren Indikatoren für einen kompetenten Tierarzt kennst, kannst du sie mir gerne mitteilen. Ich denke jedoch,  dass man das nie sicher sagen kann. Wie gesagt, haben hier mehrere Tierärzte unterschiedliche Meinungen. Wie so oft in der Medizin... Daher mein Beitrag im Forum.

Eine recht gute Möglichkeit gibt es da, sich selbst informieren und auch auf dem Laufenden halten, was für Behandlungsmöglichkeiten es bei spezifischen Erkrankungen gibt und welche Symptome auf welche Erkrankung hinweisen könnten. Ist sicher ein wenig Arbeit, aber wenn man selbst gut informiert ist fällt einem viel eher auf, ob ein TA gut oder schlecht ist. :)

 

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Ich gehöre zur Fraktion der Menschen, die ganz entspannt mit Knubbeln umgehen. Das rührt daher, dass ich eine alte Hündin aus Portugal adoptiert habe, die am ganze Körper Knubbel hatte. Ich hätte nicht gewusst, wo anfangen. Ebenso ist es mit meinem Rüden, der hat sicher 10 Knubbel über den Körper verteilt und sähe aus wie ein Sieb, wenn ich die rausschneiden lassen würde. Ich habe auch keinen Alarmknubbel, die sind alle ähnlich und wären dann bestimmt alle fällig. Ihm gehts gut, die Dinger wachsen nicht schnell und stören ihn nicht. 

 

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