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Z und B bei territorialem Verhalten


gast

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Im Thread "Treppenhaus" würde auch Z und B angesprochen.

Ich finde das schwierig, weil die räumliche Enge das meiner Meinung nicht zulässt.

Ich habe keine Erfahrung, und bin mir unsicher, was Z und B dann bei einem Hund auslösen würde. 

Die Genetik sagt: Hau ab, der Hundehalter Ja, gut so..

 

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Ich habe es im anderen Thread auch schon geschrieben, ich betrachte das Treppenhaus als Ort,wo ich nur manage, d.h. ich möchte die Menschen, die uns dort begegnen unbehelligt vorbeilaufen lassen. In unserem Fall warte ich mit dem Hund auf dem Absatz. Kontaktaufnahme gab es am Anfang, wenn gewünscht, nur vor dem Haus.

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Freefalling

Ich habe das gerade auch nochmal dort geschrieben. Wir brauchen als ersten Schritt Distanz und die haben wir da nicht. 

Z und B ist ja nicht unbedingt “ja gut so“. Aber es braucht eine Distanz, die der Hund ok findet damit ich irgendwas als ungefährlich benennen kann. Wenn ich jetzt benenne, benenne ich die “Gefahr“. Ich glaube, wir meinen eigentlich dasselbe. So wie du es schreibst, würde man das Verhalten fälschlicherweise belohnen/bestätigen. Ich meine aber, dass man das falsche Gefühl mit dem Auslöser verknüpft. 

Wie auch immer, Z und B scheint hier nicht gut zu funktionieren. 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 7 Stunden schrieb 2010:

Die Genetik sagt: Hau ab, der Hundehalter Ja, gut so..

Die Genetik sagt: Ich passe auf und warne. Zuallererst den Halter, denn der soll sein Okay dazu geben. Wenn der Eindringling autorisiert wurde, muß der Hund nicht einschreiten.

Bis der Halter was sagt, hält der Hund den Fremden auf Abstand und warnt den, näherzukommen.

Mit Zeigen und Benennen kann man zum EInen schon agieren, bevor der Hund melden würde, nämlich dann, wenn man den Fremden zuerst gesehen hat. Gerade im Treppenhaus kann man gut vorher abschätzen, ob gleich jemand herauf oder herunterkommt. Dann muß der Hund gar nicht warnen, weil der Halter schon Bescheid weiß. Und zum Anderen kann der Hund per Touch warnen und muß nicht bellen, wenn die Autorisierung direkt erfolgt muß der Hund auch hier nicht einschreiten.

 

Der HUnd lernt auf Dauer regelmäßige Bekanntschaften gleich richtig einzuschätzen.

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Freefalling

Touch? Wie bitte? Hast du dafür Lesestoff? :D

 

Ich hab das eigentlich so gemacht, wie du schreibst. Das machen wir bei anderen Dingen ja auch. Das Problem bleibt insofern bestehen, als dass Femo mit der Situation in der Enge überfordert ist. Ich hab ihm früh genug gesagt, bevor er sie gehört hat: “Nachbarn“  “Schau, die sind nett“ “Alles gut“. “Nachbarn“ ist bei uns noch nicht so super gut verknüpft. Die anderen Sachen sage ich draußen auch. 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Das hatte kareki mal näher beschrieben und im Zusammenhang mit Clicker und Zeigen und Benennen erwähnt. Zeigen und Benennen funktioniert ja beidseitig. Den Hund kann man per Zeigen aufmerksam machen, der Hund kann aber auch den Halter aufmerksam machen, z.B. mit einem konditioniertem "Touch", anstelle von Fixieren oder Bellen oder was einen sonst noch aufmerksam macht.

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vor 50 Minuten schrieb gebemeinensenfdazu:

Die Genetik sagt: Ich passe auf und warne. Zuallererst den Halter, denn der soll sein Okay dazu geben. Wenn der Eindringling autorisiert wurde, muß der Hund nicht einschreiten.

Bis der Halter was sagt, hält der Hund den Fremden auf Abstand und warnt den, näherzukommen.

 

Die Genetiken sind nicht gleich. Es gibt die selbständigen Wach- und Verjaghundgene.

 

Tschulis Genetik sagt: ich passe auf und vertreibe den.

Mich warnen? Nein. Was ich als Mensch dazu sage, ist für sie in diesem Fall nicht von Interesse, ich bin also eher hinderlich, weil ich sie nicht tun lasse, was ihre Genetik sagt.

 

Also gibt`s da für mich nichts schönzukonditionieren, nix gegenzusensibilisieren und kein "Okay" zu geben.

Ich wünschte es wäre so :mellow:

 

 

 

 

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gebemeinensenfdazu

Ursprünglich ging es ja um Freefallings Mali-Mix. Und sicher- nicht bei jedem Hund ist kooperatives Vorgehen erreichbar. Aber man kann es auf jeden Fall versuchen. Die "Genetik" Variante "ich warne" hat mir einfach gefehlt.

Wenn ich nicht da wäre, würde sie eigenverantwortlich vertreiben (hat sie recht früh schon gemacht), das würde sie auch machen, wenn ich nicht Zeigen und Benennen würde. Über Zeigen und Benennen konnten wir Kooperation erreichen- bei Katzen klappt es nicht so gut- die hält sie immer für gefährliche Eindringlinge, sie hat noch nie eine Angenehme kennengelernt.

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Ich werde den Treppenhausthread mal lesen (sorry, habe ich noch nicht). Dein Post klang nur so, als wäre territoriales Verhalten relativ leicht mit einem geschickten Bestätigen des Halters in den Griff zu bekommen, das ist es mMn nicht in allen Fällen. Vielleicht sogar in den wenigsten.

Ich könnte mir vorstellen, dass so eine Situation Treppenhaus bei vielen Hunden Unsicherheit, Bedrängnis, Unterschreiten der Individualdistanz, unhöfliche Konfrontation usw. bedeutet, aber nicht zwingend Territorialverhalten auslöst. Es müsste also erst mal klar sein, was in dem Hund vorgeht.

 

Territorialverhalten ist ein tiefverwurzeltes Aggressionsverhalten und bei sehr vielen Hunden schwer bis gar nicht zu beeinflussen (außer mit positiver Strafe, Wasserspritzpistolen, Klapperdosen und anderen bescheuerten Methoden).

 

 

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gebemeinensenfdazu
vor 6 Minuten schrieb Juline:

relativ leicht mit einem geschickten Bestätigen des Halters in den Griff zu bekommen

Zu Territorialverhalten zähle ich auch jedes Melden in Wohnungsnähe.

Leicht ist es bestimmt nicht. Es setzt großes Vertrauen und prinzipielle Kooperationsbereitschaft voraus.

Im Treppenhaus kann ich so Auslösen verhindern- im Garten und Hof kann ich es nur eindämmen- sprich Hund löst aus, läßt sich aber davon abbringen.

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