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Hund wufft wenn Besuch kommt und in anderen Situationen


Zerri

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Das ist ja das witzige.

Wir fahren los, alles easy.

Wir kommen heim, wollen parken = wuff.

Also nachdem er sich gelöst hat und nachdem er gearbeitet hat, wufft er dann wenn es eben nach Hause geht.

 

Die Leute die zu uns kommen, zumindest die Handwerker mittlerweile haben schon angst vor ihm. Denn kommt hier jemand fremdes rein, dann wird auch geknurrt und die Haare gestellt.

 

Gehe ich dann mit ihm gemeinsam auf die fremde Person zu und er wird gestreichelt dann freut sich der ganze Hund ...

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Das Letztgenannte klingt nach Unsicherheit.

 

Das Nicht-Bellen bei grundsätzlichem Anhalten habe ich so trainiert: Ich halte an, öffne die Tür, er bellt: Tür wieder zu, Buch genommen und gewarten. Er hat aufgehört, ich hab die Tür aufgemacht, er hat gebellt: Tür wieder zu, Buch zur Hand usw. Irgendwann hatte er begriffen, dass sich einfach nichts ereignet, wenn er beim Anhalten/Einparken bellt, und hat es gelassen.

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Das ist Unsicherheit.

Gib ihm Struktur und Sicherheit.

Meine Tiere fanden Umzüge oder Reisevorbereitungen immer sehr beunruhigend.

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gebemeinensenfdazu

Dann meldet er "Fahrtziel erreicht" bzw. "Jetzt sind wir hier".

Die Handwerker sind ihm nicht geheuer. Die Nackenhaare bedeuten lediglich Aufregung, das Knurren, daß er lieber Abstand hätte. Das "Freuen" ist sehr wahrscheinlich Fiddlen, das evtl. in Erleichterung übergeht. Ich würde die Fremden nicht streicheln lassen, wenn schon begrüßen, dann dürfte kurzes an der Hand Schnuppern reichen. Damit hat er auch nicht das Gefühl, sie auf Abstand halten zu müssen, denn ihr sorgt dafür, daß die ihn einhalten.

  • Danke 1
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Das Ding ist ja, er könnte auch einfach aufstehen wenn es klingelt. Von mir aus, wenn es ihn denn dann beruhigt.

 

Sprich das er sieht wer da ist. Aber dafür ist der Herr zu Faul scheinbar. Er bleibt dann auf seinem Platz liegen und managed von da alles quasi. Ich muss ihn ja schon fast zwingen damit er aufsteht und merkt, dass es gar nix schlimmes ist wenn bsp die Schwiegermutter kommt.

 

Und wir haben nie es ihm irgendwie verboten sich frei zu bewegen wenn besuch kommt. Das ist das komische.

Wie gesagt als Welpe/Junghund ist er auch immer freudig aufgestanden mit gekommen zur Türe und gut war. Man konnte das mit ihm auch gut machen, da er auch nie an jemanden hochgesprungen wäre oder ähnliches. Wenn der gegenüber das nicht wollte, dass der Hund ihn begrüßt hat er brav Sitz gemacht und gewartet.

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Er kennt die neue/alte Umgebung. Wir sind wieder dorthin gezogen, wo wir am Anfang gewohnt hatten :)

 

Wenn die Leute die hier her kommen, nichts sagen würden und auf einmal im Wohnzimmer stehen, dann macht er nichts im übrigen.

 

Hört er die Person aber an der Eingangstür, dann wufft er eben.

 

Und da ist es auch egal, wie laut die Person die Stufen hinauf kommt zur Wohnung. Erst sobald er die stimme hört passiert das ganze. Wenn also auch der Postbote der uns das Futter bringt kommt, ist ruhe. Einfach deshalb weil dieser Postbote nie was spricht.

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Colomba

Das klingt wirklich nach einem unsicheren Hund. Ihr könnt versuchen, ihn da raus zu holen (falls er sich da reinsteigert) indem ihr ihm anbietet etwas zu tun, das er gerne macht. Das ändert aber nichts an seinem Problem. Deswegen nehme ich auch Abstand von meinem Vorschlag, ein Alternativverhalten aufzutrainieren. Ich würde eher grundsätzliche Strukturen im Alltag und ihm Regelwerk miteinander überdenken. Inwiefern ist er an euch orientiert und in der Lage sich anzupassen, die Kontrolle abzugeben? (z.B.) Auch s.g. Hypersexualität kann ein Hinweis auf ein erhöhtes Stresslevel und Überforderung mit der Umwelt sein, wo man erzieherisch eingreifen kann. Natürlich gibt es auch wirkliche Hypersexualität, die damit nichts zu tun hat. Das kommt allerdings nicht besonders häufig vor, wenn der Hund ausreichend in Sozialkontakte mit Artgenossen eingebunden wurde.

 

Insgesamt klingt es nach einem territorialen Thema, was auch das "Wuff" erklärt, wenn ihr mit dem Auto in gewohnter Umgebung ankommt. Weiß ja schließlich niemand, was da in der Zwischenzeit so gelaufen ist. Kann man ja vorsichtshalber mal wuffen. Das meine ich auch mit "Angewohnheit". Eigentlich würde man von einem generalisierten Verhalten sprechen. Er scheint sich darauf eingeschossen zu haben. Ob das nun der Umzug war oder nicht doch das Alter?

 

Was den Kastrationschip angeht: Es ist bekannt, dass sich (unerwünschtes) Verhalten aufgrund von Unsicherheit bei fehlendem Testosteron noch verschlimmern kann. Das würde ich im Auge behalten oder sogar Buch darüber führen.

 

Mmh, ich weiß jetzt nicht, ob das hilfreich war. Ich denke jedenfalls, das Problem liegt im Großen und Ganzen.

 

Es gibt einen Zweithund? Oder hab ich das falsch verstanden? Kannst du über den noch ein bißchen was schreiben?

  • Daumen hoch 1
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Struktur im Alltag: haben wir, So gut wie es eben geht. Man kann natürlich nicht alles genau jeden Tag irgendwie gleich machen, aber es passiert jetzt nicht jeden Tag irgendwas anderes.

 

Kontrolle abgeben:

Falls du damit meinst, ob er mich kontrolliert, das tut er nicht. Also ich kann mich frei in der Wohnung bewegen, ohne das er mir überall hinter her dackelt.

 

Und draußen ist es so, dass er immer ein Auge bei uns hat. Sprich plötzliche Richtungswechsel bekommt er direkt mit und folgt einem dann. Auch absetzen auf Entfernung ist kein Problem, falls mal Fahrradfahrer kommen, oder jogger, oder mal ein Reh uns den Weg kreuzt, bleibt er auch gehorsam und ich kann ihn absitzen lassen während dessen.

 

 

Der Hund hatte ausreichend Sozialkontakt gehabt von Anfang an. Das letzte halbe Jahr hat er aber niemanden mehr gefunden, da er jeden anderen Hund bestiegen hat und während dem besteigen auch seinen Penis ausgefahren hat. Er hat Unmengen Haare verloren, er hat jede Pipi Stelle von läufigen Hündinnen abgeschleckt und wollte durchstarten. Usw. Das ging dann eben soweit das es für ihn böse geendet hat, als er an einen falschen Hund geraten ist, der das besteigen nicht lustig fand. Das ist dann im Kampf ausgeartet. Wohl gemerkt mit einem, den er seit Welpen alter kennt. Zum Glück ohne größere Verletzungen.

 

Seit er den Chip hat, kann man ihn auch wieder zu Artgenossen lassen, denn er besteigt niemanden mehr und somit kommt es eben auch nicht mehr zu irgendwelchen Kämpfen. Er verliert deutlich weniger Haare, ist nicht mehr non-stop am hecheln und kann sich bei neuen Übungen draußen auch wieder konzentrieren.

 

Ja es gibt seit 3 Wochen einen Zweithund. Was soll ich darüber schreiben? Er hat ebenfalls seine Probleme. Aber die schiebe ich derzeit bei ihm auf die Pubertät. Haben sich allerdings auch schon gebessert, seit er bei uns ist. Er zeigt dieses wuffen im übrigen nicht. Und nein es hat sich auch nichts verstärkt seit er bei uns ist.

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vor 9 Stunden schrieb Zerri:

Das Ding ist ja, er könnte auch einfach aufstehen wenn es klingelt. Von mir aus, wenn es ihn denn dann beruhigt.

 

Sprich das er sieht wer da ist. Aber dafür ist der Herr zu Faul scheinbar. Er bleibt dann auf seinem Platz liegen und managed von da alles quasi.

 

Klingt absolut nicht nach einem Kläffer. 

 

Was meinst du mit Wuff? Dass er als Hund mal ein Geräusch macht? Das darf er. 

Man kann ja nicht alles vermeintlich "Unangenehme" für uns Menschen abstellen. Wir haben es mit einem Lebewesen zu tun. 

 

Mein kastrierter Rüde besteigt auch Hunde, mit Vorliebe unkastrierte Rüden. Das ist seine Art der Bewegungseinschränkung und funktioniert auch ohne Eier ganz phantastisch. 

Da bin ich als Mensch gefragt ihn vorrauschauend durch diese Welt zu führen. 

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