Zum Inhalt springen
Registrieren

"Rasseraten"-Grundsatzfrage


gast

Empfohlene Beiträge

gebemeinensenfdazu
vor 7 Stunden schrieb Zurimor:

Ich möchte keinen Hund, der macht was man ihm sagt egal ob er das sinnvoll findet oder nicht, wär überhaupt nicht mein Fall. Ich mag Interaktion mit meinen Haustieren und auch Diskussionen,

OT, da Mantra - Diskussion :

Meinst du damit Hunde, die in Leistungsvorschuß gehen, um damit einen Vorteil für sich zu erreichen? Schwierig. Die finden das ja sinnvoll..Hast du schonmal mit so einem zusammengelebt? Da relativiert sich die theoretische Sicht. Kann man Opportunismus reininterpretieren muß man aber nicht-ist wieder so eine Unterstellung menschlicher Eigenschaften. Es ist maßgeblich Erziehungssache, ob ein Hund diskutiert oder nicht- Lexxs BC ohne wtp wäre so ein Beispiel - ich finde es auch sinnvoll, anders kriegt man ja nicht heraus, wie ein Kompromiß aussehen könnte. Nur- manche Dinge können leider gegen Gesetze verstoßen und erhebliche negative Konsequenzen nach sich ziehen für den Hund und den Halter und die wird der Hund nicht als sinnvoll erkennen, ganz besonders nicht, wenn sie reflexartig erfolgen -wie Sichtjagen.

Beim echten Jagen- und das wollen typische Malamutes- gibt es keinen Grund für sie, das nicht zu tun. Läßt du den Hund dann jagen? Oder meidest du dann wildreiche Gegenden bzw. hängst auf der Hundewiese herum bzw. macht Einkäufe? Dann läßt du ihn ja auch nicht jagen, obwohl er das für sehr sinnvoll hält und es eine tiefe intrinsische intrinsische Motivation ist.

Machst du dann Jagdersatztraining oder sträubst du dich dagegen, weil das Training wäre? Oder plädierst du dafür, daß er dir zuliebe nicht jagt? Dann wäre es eine Vorschußleistung um dir zu gefallen... So- ich mache das jetzt so stark, weil es hier im Forum und im Zusammenleben auf den Erziehungsapproach ankommt. Und eben die Wichtigkeit des Diskutieren-Aspekts und die der Kompromiß-Suche. Wenn du behauptest, daß es Hunde und Rassen gibt, die das ausnahmslos gar nicht wollen, dann stimmt das nicht und du sendest dazu ein falsches Signal.

  • Gefällt mir 5
Link zu diesem Kommentar
vor 2 Stunden schrieb Loba:

Emmi  (Pulin Mix -das ist die serbische Bezeichnung für den kleinen Ungarn )hat in der Woche, die wir sie beobachten konnten auch kaum gebellt. Das sieht jetzt etwas anders aus. Aber sie bellt auch nicht sinnlos-zumindest nicht in ihren Augen  ,leider liegt ihre Klangfarbe nicht jedem .......

 

JAP...schlau.

Meine Dame war da anders.

Hat mich gesehen, mich angeschrien, mir dabei in die Augen geschaut und telepathisch von meinem Wunsch, einen größeren braunen Hund zu nehmen, abgehalten.

 

Stimmlich eine Katastrophe ;) 

https://mudi.de/lustiges-2/

(unten gibt's ne Hörprobe... :)  ..)

Link zu diesem Kommentar

als ich Luciebe kam,wurde sie mir als Griffon vorgestellt.

Ich hatte kurz mal einen Griffon-Korthals bei mir.

Und als mir hier im Forum erklärt wurde,wie ein Griffon so tickt, konnte

ich mir vieles vom Damaligen erklären.

Und ich verstehe Lucie wesentlich besser.

(verlange nie die Eigenschaften eines Schäferhundes beim Griffon, Du wirst

sonst gegen eine Wand laufen)

 

Ich werde immer nach den Rassen im Tier sehen.

(Erfahrung macht kluch,oder??)

 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Am 9.1.2018 um 22:52 schrieb benno0815:

Der Pool der Hunde in Gen-Tests ist viel zu klein, die Tests sind überhaupt nicht aussagefähig und stehen zu recht in der Kritik. Es ist einfach nur Geldmacherei.
Ich bin zu faul, googelt das mal, oder schaut hier im Forum, da war das auch des öfteren schon ein Thema ;)

 

Das Labor Laboklin bearbeitet gerade die passende Seite dazu, sonst hätte ich den Link hier eingestellt.

Noch im letzten Jahr aber stand dort bei den Tests der Abstammungsnachweise sinngemäß etwa:

Es können nur die möglichen Ahnen erkannt werden, deren genetisches Material zum Vergleich im Test abgespeichert ist.

D.h., wenn in der (vor 2 Jahren noch recht kurzen Liste) kein Labrador drin ist, wird der auch nicht erkannt, selbst wenn der Vater des getrsteten Hundes ein reiner Labrador gewesen wäre.

 

Positiv war, gerade wegen der Rasselisten, dass etliche Listenhunde schon mal aufgeführt waren (aber auch nicht alle, vor allem die etwas exotischeren nicht).

Negativ war, dass nicht mal 1/4 aller Rassehunde aufgeführt waren.

Vielleicht wurden mittlerweile ja mehr Daten gesammelt, dran waren sie da auf jeden Fall.

 

vor 22 Stunden schrieb Nebelfrei:

 

Ich habe ja bis vor ein paar Jahren alle Tricolor-Hunde als Appenzellermixe angeschaut, weil das bei uns eben die häufigsten Landhunde sind :D

Unterdessen, weiss ich, dass die Farbkombination auch bei anderen Rassen vorkommen!

 

Ich meine auch mal in einem Bericht gehört zu haben, dass diese Farbwahl bei Mixen äußerst dominant ist und am Häufigsten vorkommt. Da sich das bei ihnen dermassen dominant vererbt hat haben einige der Tricolor Mixe nicht mal mehr Rassehunde mit dieser Farbkombination unter den näheren Ahnen, werden aber trotzdem halt gern diesen zugeordnet - eben weil sie so aussehen wie....

 

vor 20 Stunden schrieb Renegade:

 

Wie schon mehrmals erwähnt, hatten wir vor der Dalmi Hündin eine RR Hündin, eine Jagdhund Rasse. Ja, er war da, der Jagdtrieb, aber dank Training beherrschbar.

 

Nun Enya, laut Rassebeschreibung, laut Züchterangaben keine Jagdhund Rasse.

Stimmte auch - bei Enyas Bruder, den man JETZT, da der Jagdtrieb so gut wie fehlt, als "Schlaftablette" des Wurfs bezeichnet hat.

Enya ist das blanke Gegenteil. EIN Wurf, zweierlei fast gegensätzliches Verhalten.

Was sollte denn da die viel beschworene INFORMATION vor dem Kauf hergeben?

 

Der Fairness halber muss aber auch gesagt werden, dass Jagdtrieb nicht gleich Jagdtrieb ist und Jagdhunderasse nicht gleich Jagdhunderasse.

Durch Jäger in der Verwandschaft habe ich gelernt, dass viele Jagdhunderassen mit richtigem Training viel weniger "jagen", bzw. besser zu managen sind als wenn ein jagdambitionierter eigentlich Nichtjäger dasselbe Training bekommt.

Die Ursache liegt auch oft im "Grund" des Hundes, dem Wild hinterher zu rennen.

Ohne jetzt mal auf die Erziehung einzugehen, die natürlich immer notwendig ist und ungeachtet der Tatsache, dass es natürlich immer Ausnahmen gibt:

Für lang selektierte Jagdhunde ist das Jagen oft eine Arbeit. Ich kenne z.B. Menschen mit Vorstehhund, die lassen ihren Hund vorstehen und anzeigen. Damit ist er zufrieden.

Ich kenne welche mit Schweißhunden, die machen Nasenarbeit als Ausgleich, die Hündin meiner Schwiegereltern darf die Mäuse vom Feld fangen (der Bauer freut sich).

Die meisten Nichtjäger dagegen ist das Hetzen des Wilds dagegen oft reine Freude am dazugehörigen Adrenalinstoß.

 

So zumindest habe ich es bei meiner Rasse festgestellt (mit der beschäftige ich mich intensiv seit 10 Jahren).

Perros sind "eigentlich" keine Jagdhunde im herkömmlichen Sinn. Sie haben lediglich das geschossene Wasserwild apportiert oder die Fische in die Netze getrieben.

Trotzdem gibt es bei inen immer mal welche, die gern Wild aufstöbern und hetzen.

Tatsächlich liegt das (natürlich nicht immer, aber doch durchaus häufiger) daran, dass während des Einstiegs in die Pubertät nicht in dem Maße auf die Jungspunde eingewirkt wurde, wie es vielleicht passender gewesen wäre.

Und da gebe ich gar nicht dem Besitzer die Schuld. Einfach weil man die Menschen mit diesen Beschreibungen von "jagt nicht" viel zu oft den Eindruck vermittelt, dass die Hunde niemals ein Karnickel interessant fänden.

In der Pubertät werden Hunde ja oft etwas "selbstständiger". der Welpenfolgetrieb schwächt sich ab, sie trauen sich mehr zu, entdecken vieles neu, der Radius erweitert sich und vor allem meine Rasse beginnt sich zu langweilen.

Und gerade in der Zeit hört man von Hundehaltern "der hat ein Reh gehetzt - das hat er noch nie gemacht".

Bei meiner Rasse ist mir aufgefallen, dass das besonders vorkommt, wenn der Halter sich jetzt nicht richtig präsent zeigt.

D.h., wenn er halt so seine Spazierrunden dreht, den Hund herumschnüffeln lässt, höflich immer auf ihn wartet und meint, dass wäre für den Hund eine enspannte Runde. Taucht dann ein Reh auf freut sich der Jungspund über die Action und das Fangenspiel und schüttet ordentlich Adrenalin aus. Das ist viel besser als das öde Herumgelatsche. Beschäftigt man sich aber mehr mit dem Hund und macht sich richtig interessant, dann bleibt die Aufmerksamkeit eher beim Besitzer - in seiner Nähe ist es schließlich besonders klasse. Immerhin sind es Jungunde mit ordentlich Lebens- und Entdeckerlust.

Ähnlich, wenn man sich in der Zeit immer nur mit dem gleichaltrigen Hundekumpel trifft, damit die sich ordentlich auspowern können. Auch hier liegt der Fokus auf Spaß ohne den Besitzer und wenn dann ein Hase auftaucht, will der ja vielleicht mitspielen.

Das Ganze dann später umzulenken wird schwierig, weil der Adrenalinausstoß einfach zu verlockend für die Hunde ist. Adrenalinausstoß bei Interaktion mit dem Besitzer ist also gefragt.

Auch das Abgucken bei älteren Hunden passiert ja oft.

Manchmal ist es aber tatsächlicher richtiger Jagdtrieb - gibt ja auch Jagdhunde, die den nicht haben.

 

So lässt sich das zumindest bei meiner Rasse häufiger beobachten und erklären. Tatsächlich weien die Hunde, die in der Pubertät mehr mit ihren Besitzern allein interagiert haben seltener Jagdtrieb auf als die, die immer in Hundegruppen unterwegs waren oder für die der Besitzer sich nicht interessant gemacht hat.

 

 

vor 8 Stunden schrieb Zurimor:

@Holo Ich möchte keinen Hund, der macht was man ihm sagt egal ob er das sinnvoll findet oder nicht, wär überhaupt nicht mein Fall. Ich mag Interaktion mit meinen Haustieren und auch Diskussionen, meine Tiere sollen "auf Augenhöhe" mit mir sein.

 

Ich glaube du hast ein ganz falsches Bild von Hunden, die mit mehr WTP auf die Welt gekommen sind und die gern mit ihren Besitzern zusammenarbeiten.

Gerade die werden viel zu oft unterschätzt, denn sie sind keineswegs hirnlose Lakaien.

Besonders durch ihre Interaktion mit den Menschen über oft hunderte oder tausende Jahre sind sie eben nicht diese leicht erziehbaren Stoffel, sondern lernen in Sekundenschnelle genauso die nicht erwünschten Dinge.

Interaktion und Diskussion sind hier meist sehr wichtig, weil die netten Herren und Damen eben auch gern ihr Köpchen abeiten lassen und Dinge/Verbote/Regeln versuchen zu umgehen.

Oft sind diese Hunde mehr als auf Augenhöhe mit ihren Menschen.

 

  • Gefällt mir 3
  • Daumen hoch 1
Link zu diesem Kommentar
vor 8 Stunden schrieb Zurimor:

Ich finde da überhaupt nichts Verwerfliches dran, von urtypischen Hunden fasziniert zu sein.

 

Das ist auch in Ordnung. Allerdings besteht immer die Gefahr - gerade im Bezug auf Nordische - das man Dinge romantisiert und idealisiert, die weder romantisch noch ideal waren. Ein klassischer Ernüchterungsansatz wäre sich z.B. die aktuellen Haltungsbedingungen von Grönlandhunden auf gleichnamiger Insel ohne rosarote Brille anzugucken. 

 

so anmerkend

Maico

Link zu diesem Kommentar
vor 8 Stunden schrieb Zurimor:

 Ich möchte keinen Hund, der macht was man ihm sagt egal ob er das sinnvoll findet oder nicht, wär überhaupt nicht mein Fall.

 

 

Obwohl wir das schon gefühlt 100 mal hatten:

Was für eine Rasse hast du vor Augen, wenn du glaubst, ein Hund würde machen, was man ihm sagt egal ob er das sinnvoll findet oder nicht?

 

Ich habe Border Collies und empfinde natürlich die schnelle Erziehbarkeit als Luxus. Aber glaub mal nicht, das die immer machen was ich sage...

Aber vielleicht sag ich auch nur das falsche :) 

  • Gefällt mir 1
  • Haha 2
Link zu diesem Kommentar

Aber wir waren ja beim Mischlingshund. Ich denke, das ist ein typisches Luxusproblem.

"Früher" hatte man halt die Hunde die da waren, regional bedingt.

 

Die vorgenannten ungarischen Mudis sind ja solche Hunde, entstanden aus verschiedenen "Rassen" zum Beispiel dem Spitz....

Es sind Allrounder. Und vom Mischling zur Rasse avanciert.

 

Will man ganz genau sein, sind MISCHLINGE ja auch ganz unterschiedliche "Rassen".

 

Da gibt es Mischlinge, die aus 2 "reinrassigen" Hunden entstehen. Da gibt es Rassehunde, die nur, weil sie keine Papiere haben, offiziell als Mischling gelten. (Mein einer  Border zum Beispiel, oder Zurimos "Mischling" aus zwei Rassezuchthunden)

 

 

 

 

  • Gefällt mir 2
Link zu diesem Kommentar
Freefalling

@Zurimor

Wir sehen uns ja bald, dann lernst du meinen waschechten WTP-Hund kennen. ;) Es stimmt, er diskutiert wenig. Entweder fragt er und bemüht sich oder er fragt gar nicht, sondern macht einfach. :D

Ich finde “Opportunismus“ bei Hunden übrigens eine intelligente und sympthische Eigenschaft. Negativ ist das vielleicht deswegen manchmal konnotiert, wenn man annimmt, dass es so Begriffen wie Treue und Bindung entgegensteht. Das finde ich aber Quatsch. 

 

@mikesch0815

Jack London lässt grüßen. :D

 

 

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
gebemeinensenfdazu

Bei Opportunismus schwingt immer so etwas Manipulationsabsicht unweigerlich mit, deshalb empfinde ich das als negativ konnotiert und mag das Tieren nicht unterstellen.

Link zu diesem Kommentar
vor 11 Minuten schrieb Freefalling:

dann lernst du meinen waschechten WTP-Hund kennen. ;) Es stimmt, er diskutiert wenig. Entweder fragt er und bemüht sich oder er fragt gar nicht, sondern macht einfach. :D

SUPER!!!!!

 

 

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...