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Milztumor, keine OP möglich, was tun? Wer hat es erlebt?
Hallo zusammen, wir sind neu hier und auf der Suche nach Erfahrungen bzw. einfach, um mal das Herz auszuschütten. Unser 13 Jahre alter Labbi Garry hatte eines nachts aus dem Nichts plötzlich Durchfall, Zittern, eiskalte Ohren und Pforten, war teilnahmslos, fraß nicht. Der Tierarzt vermutete einen Tumorprozess, stabilisierte ihn für die Nacht mit Medikamenten. Morgens ging es ihm wieder gut. Am nächsten Tag zeigte ein Ultraschallbild einen 5 cm großen Milztumor, undefinierte Punkte auf der Leber, keine Flüssigkeit im Bauch. Er diagnostizierte einen Milztumor mit einer Überlebenschance von 4 Wochen, der Tumor würde bis dahin platzen, außer man ließe ihn vorher einschläfern. OP nicht möglich (Hund sei zu alt und bei einem Eingriff vor einigen Jahren machte sein Kreislauf schlapp). Er bekommt jetzt täglich Cortison. Zwei voneinander unabhängige Tierärzte haben die gleiche Diagnose gestellt. Ansonsten keine Auffälligkeiten. Der Tierarzt empfahl ein sofortiges Erlösen, was uns zu schnell ging, wir waren total überrumpelt. Das ist ein halbes Jahr her. Unser Hund hat extrem abgenommen und eine schlechte Haut unter dem Fell bekommen, was auch ausfällt. Er kann teilweise nicht mehr Urin anhalten, muss alle paar Stunden ausgeführt werden, sonst macht er direkt nach dem Fressen unter sich, sonst nicht, nur nach dem Fressen eben. Er frisst mit Appetit und verdaut auch gut. Ansonsten ist er aber sehr schlapp, schläft eigentlich nur. Kuschelt gerne. Verlangt nach Leckerlis. Trinkt sehr viel. Schnüffelt bei den Gassirunden relativ fröhlich rum, ist aufmerksam, wenn es an der Haustür klingelt. Er hat für uns sichtbar keine Schmerzen und zeigt uns, dass er gerne bei uns ist. Schläft ruhig, schnarcht, lässt sich überall anfassen, zieht sich nicht zurück, stört sich nicht an dem Trubel durch die Kinder. Wer kennt diese Situation? Kann jemand seine Erfahrungen berichten? Ich habe hier schon alles gelesen, aber die meisten können ja operieren lassen oder es geht tatsächlich schnell bergab, wenn der Tumor erstmal entdeckt wurde. Nun ist die Diagnose schon über 6 Monate her. Das "Damoklesschwert" des Einschläferns ja oder nein hängt seit sechs Monaten über unsern Köpfen. Zu früh? Zu spät? Hat es wer drauf ankommen lassen, ihn also nicht "vorsorglich" einschläfern lassen? Aus angst, ihn zu früh einschläfern zu lassen? Wurde diese Entscheidung bereut? Bitte verurteilt uns nicht, wir würden ihn nie leiden lassen. Lieben Dank für eure Zeit. -
Wer hat Erfahrungen nach operativer Entfernung von Milztumor?
Hallo zusammen, habe eine 11 jährige Schäferhündin. Vor zwei tagen wurde bei Ihr ein bösartiger Tumor in der Milz festgestellt und sofort per OP entfernt. hat jemand damit schon mal Erfahrung gesammelt, fühle mich derzeit ein bisschen überfordert. -
Wegen Milztumor erlöst - Jamie mein Seelenhund
Hallo zusammen, nachdem wir am Freitag erfahren haben, dass unser Hund Jamie an einem Milztumor erkrankt ist, haben wir uns über`s Wochenende alle von ihm verabschiedet und haben ihm noch ein paar Tage so angenehm wie möglich gemacht. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht, nach hin- und her abwägen stand aber dann fest, dass wir ihn am Montag abend von unserer Tierärztin erlösen lassen. Wir wollten ihm nicht zumuten, langsam oder plötzlich innerlich zu verbluten. Keiner hätte abschätzen können, wie schnell dann die Tierärztin hätte kommen können, um ihn dann zu erlösen. Sie kam dann nach der Sprechstunde und Jamie wurde in meinen Armen erlöst. Ein schwerer Schritt für uns alle, denn er war ein lieber Hund, wenngleich auch nicht einfach und lange eine Herausforderung, stetiges Üben und Arbeiten an seinen Macken liess ihn aber zu unserem Seelenhund werden. Sein Hundekumpel hat sich von ihm verabschieden können, hat ihn intensiv beschnuffelt und dann abgewendet um uns zu trösten. Ich hoffe, dass Merlin sich in den nächsten Tagen gut damit arrangieren kann, dass er nun der alleinige Hund im Haus ist. Wir trauern um unseren Hund! Cony -
Milztumor
Hallo zusammen, mein 12,5 jähriger Hund hat im letzten Jahr doch sehr abgebaut. Man könnte nun annehmen, dass das rein mit dem Altern zu tun hat. Viele Baustellen seit zwei Jahren - Diabetes Insipidus wird mit Medikamenten behandelt, zudem noch Hautprobleme an den Ohren, seit einem Jahr taub nach Ohreninfektion ... Letzte Woche war plötzlich sein Magen aufgegast, Zunahme des Bauchumfanges, kurzatmig - bin sofort zum Tierarzt mit ihm und er bekam nach der Untersuchung ein Medikament dass das Aufgasen im Magen beeinflußt. Es ging ihm dann auch ein paar Tage besser. Allerdings schlief er viel und beim Gassi gehen hat er schnell das Wichtigste erledigt und wollte dann gleich wieder zurück nach Hause. Aus diesem Grund habe ich mir für Freitag einen Termin in der Tierklinik geben lassen. Zur Abklärung wurde ein Ultraschall gemacht mit der Diagnose, dass mein Hund in der Milz mehrere Knoten hat und freie Flüssigkeit im Bauchraum. Von einer OP wurde mir abgeraten, da durch die freie Flüssigkeit schon Krebszellen gestreut wurden und die Prognose für meinen Hund sehr schlecht ist. Möglicherweise (in seltenen Fällen) verkapselt sich die Milz und die freie Flüssigkeit wird abgebaut, dann könnte er bestenfalls noch 2 - 3 Monate leben. Es ist aber leider auch möglich, dass sich der Zustand sehr plötzlich verändern kann und dann muß er möglichst schnell erlöst werden. Ich bin momentan sehr traurig, versuche ihm die Zeit noch angenehm zu machen und werde ihn wohl bald gehen lassen, damit er nicht unter Schmerzen leben muss. Jeder der schon mal einen geliebten Hund gehen lassen muss, wird verstehen, was ich meine. Die nächste Angst ist auch, wie sein Hundekumpel (12 Jahre alt) mit dem Tod seines Freundes klarkommen wird. Traurige Tage, die auf uns zukommen... Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Tumoren? Cony -
Milztumor... gibt es noch Wunder auf der Welt?
Hallo liebe Forengemeinde, mein Leben ist derzeit eine einzige Anhäufung tragischer Umstände, die ich gar nicht alle erzählen kann und mag. Ich kann langsam nicht mehr. Eine davon war, dass meine bis dahin gesunde, Aussiehündin erst Anaplasmose bekam und dann einen Mammatumor. Eigentlich wollten wir sie nicht mehr operieren lassen, aufgrund ihres Alters (13), doch zwei Zähne verursachten Probleme und mussten raus, weshalb wir uns dazu entschieden, im Zuge dieser Vollnarkose auch den Tumor mit zu entfernen, da die Luge noch frei von Metastasen war. Das war im März. Leider kam es in der Folge zu Wundheilungsstörungen, in der sich die Naht öffnete, und einer erneuten Not-OP. Es dauerte Wochen bis alles verheilt war und zwischenzeitlich bestand sogar der Verdacht auf MRSA, was sich aber nicht bestätigte. Inzwischen ging es ihr wieder richtig gut und wir schauten hoffnungsvoll in die Zukunft. Erst letztes Wochenende lief sie wieder einen Horse Dog Trail mit ... Seit zwei Tagen war sie etwas kürzer und flacher in der Atmung, weshalb ich gestern erneut mit ihr in der TK war. Mit dem niederschmetternden Ergebnis, das sie uns dann mitteilten, hätte ich niemals gerechnet. Shadow hat einen Milztumor und bereits Metastasen in der Leber. In der Lunge wird vermutet, aber die TA meinte, dass wir das gar nicht erst noch untersuchen müssten, da dieser Befund so schwerwiegend ist, dass wir gar nichts mehr machen können. Eine erneute Operation würden wir ihr nicht zumuten und aufgrund der Metastasen, wäre es auch nicht sinnvoll. Ich dachte erst, wir reden wenigstens noch über ein paar Monate oder Wochen, aber sie sagte, dass es tatsächlich schon recht bald so weit sein könnte. Irgendwann würde der Tumor reißen und der Hund innerhalb von Sekunden schmerzfrei innerlich verbluten. Da wir (mein Ex-Freund und ich) das nicht möchten, haben wir entschlossen ihr noch ein paar schöne Tage zu schenken, da es ihr sonst sehr gut geht und sie dann einschläfern zu lassen. Ich weiß im Moment nicht mehr ein, noch aus. Dieser Hund ist alles für mich und ich hatte immer gehofft, dass sie mal steinalt, weil sie immer gesund und munter war und vor allem so klein und leicht ist (46 cm) und die Kleinen ja meist älter werden. Wir werden sie nicht leiden lassen und dennoch möchte ich wenigstens den einen Versuch starten und fragen, ob es noch Wunder gibt... ob irgendjemand jemanden kennt, bei dem ein Hund mit dieser oder ähnlicher Diagnose durch eine bestimmte Behandlung (egal was), trotz dass er dem Tode geweiht war, zumindest noch einige Zeit länger beschwerdefrei leben konnte? Ich muss das wissen, da ich mir sonst ewig Vorwürfe machen würde, wenn ich davon im Nachhinein höre. Bitte schreibt mir. Traurige Grüße Tina
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