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Der Hund der Nachbarin


Gast

Empfohlene Beiträge

..empören wir uns lieber wieder über den armen Dackel, der angebunden vor der Wohnung warten muss ein Stündchen. 

 

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Zurimor
vor 4 Stunden schrieb Estray:

..empören wir uns lieber wieder über den armen Dackel, der angebunden vor der Wohnung warten muss ein Stündchen. 

 

Du meinst den armen Dackel, der auf einer Wiese an einer 1,5m Leine angebunden stundenlang sich selbst überlassen ist und dabei die ganze Zeit über herzzereißend wimmert, wenn jemand vorbeigeht noch mehr winselt und verzweifelt versucht einem an der Leine zu folgen und teilweise auch bellt. Und der teilweise so laut wimmert, daß man das auch bei geschlossenem Fenster hören kann.

Jetzt hör bitte auf, die Situation des Hundes zu verharmlosen, das ist nicht in Ordnung!

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Renegade
vor 10 Stunden schrieb Estray:

 

Die romantisierende Annahme, dass das Vagabundenleben den Hunden besser gefällt, ist keinen Deut besser. 

Paar Monate alt, ein Auge schon Schrott und sicher nicht mehr lange am Leben gewesen: Vielleicht macht ihr euch mal die Mühe einen Geschichte aus dem Leben zu lesen, von einer Userin des Forums, die beschreibt, wie sie zu ihrem Zweithund kam. 

https://meintierischerfreund.com/2395-2/

 

Und für mich braucht kein Thread aufgemacht zu werden und ich diskutiere da auch ganz sicher nicht mit Leuten drüber, die ihre Hunde beim Züchter kaufen und sich die Realität so zurecht biegen, dass es für sie passt. 

Sorry. Gute Nacht. 

 

OT: Erstens kann man Einzelschicksale nicht verallgemeinern.

Zweitens ist mir die Einstellung, dass im Süden alle Hunde ein schlechtes Leben haben, was nur durch die Einmischung der Mitteleuropäer repariert werden kann, zu simpel.

Drittens habe ich dich nicht gebeten, mit mir zu diskutieren.

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Viertens ist das auch wieder eine Überzeichnung und niemand behauptet, dass ALLE Hunde im Süden ein schlechtes Leben haben und auch du brauchst Einzelschicksale nicht zu verallgemeinern. Ich bat, dass man sich mal die brandaktuelle Geschichte von Klein Emmas Zweithund durchliest. Scheint zu viel verlangt zu sein. Darauf nimmst du leider keinen Bezug. 

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Die Haltung ist schon tierschutzrelevant,  gar keine Frage und

das Vet.-amt würde den Kleinen über TH zu Weitervermittlung

geben. Tun sie aber nicht und so bleiben nur 'private Initiativen'

und genau diese haben ja offenbar total versagt, wie man 

bedauerlicherweise hier im Thread verfolgen kann.

 

Was wäre denn, wenn einer vorbei kommt und das Tier klaut ?

Aus Mitleid. Wäre eigentlich das Beste, was der Maus passieren

kann. Das berührt schon und ich gebe erst mal 'click down'.

Schönen Sonntag noch......................... 

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@marcolino Zitate aus deinem Artikel "Außerdem ist Empathie auch nicht damit zu verwechseln, seinen Nächsten mit liebevollem Wohlwollen (englisch: loving compassion) zu begegnen." Im Fall dieser Nachbarin scheint mir das reine Hineinversetzen in ihre missliche Lage ziemlich ungünstig: "Wie Studien zeigen, löst Empathie häufig negative Emotionen beim Mitfühlenden aus - distanziertes Wohlwollen dagegen bringt eine bedingungslos positive Einstellung mit sich."

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@Laikas Die Grenze zwischen Empathie und Wohlwollen scheint faktisch ein ziemlicher Spagat zu sein ...

 

Ist es nicht möglich -und damit auch zielführender - Beides aus einer Distanz zu betrachten und so zu versuchen, eine realistische Lösung zu finden?

 

Bei der Beschreibung des alleine und kurz angebundenen Hundes dreht sich mir der Magen um und meine Empathie schreit: Geh hin und nimm ihn mit!!!

 

Der Blick auf die alte Halterin des Hundes ist dagegen wohlwollend (wo sicher auch Empathie mitspielt - ich weiß nur zu gut, wie sehr meine eigene Mutter gelitten hat als ihre letzte Katze verstarb ... und wie schwer ihr die Entscheidung fiel, keine weitere Katze mehr zu nehmen aufgrund ihres Alters. Das hat mir in der Seele wehgetan, tut es immer noch).

 

Dieser Blick sagt mir: Aus welchen Gründen auch immer macht die Frau etwas mit dem Hund und bekommt den Schaden nicht mit, den sie bei ihm dadurch verursacht.

Das ist tatsächlich der wohlwollende Blick, denn ich gehe grundsätzlich davon aus, dieser Hund ist ein äußerst wichtiger Sozialpartner für die Frau und sie ist sich der Folgen ihrer Handlung beim Anbinden nicht wirklich bewusst. Dazu kommt noch eine scheinbar problematische Einstellung im Umgang mit dieser Frau.

 

Mir geht es dabei nicht um die Frage: Wie berechtigt ist die Wegnahme des Hundes in diesem Fall?

Das ist für mich hypothetisch.

 

Es geht darum, WIE dem Hund effektiv zu helfen ist, ohne dabei aus den Augen zu verlieren dass dieser Hund für seine Halterin eine soziale Bedeutung hat.

 

Ich erlaube mir die kleine Anmerkung, dass dieser link von mir nicht gesetzt wurde mit Blick auf das Ausgangsthema, sondern aufgrund der seltsamen Auswüchse, die sich daraus entwickelt haben.

 

 

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Was ich mich auch frage ist: wenn die alte Dame zu dement oder krank sein sollte, den Hund richtig zu versorgen (es hört sich ja danach an), wieso lebt sie immer noch allein und scheinbar ohne Unterstützung? Wie kommt sie ohne Hilfe selbst zurecht?

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Der Hund sieht zumindest nach Einschätzung der TE nicht vernachlässigt aus.

Einzig das drei- bis viermalige Anbinden bei anscheinend Wind und Wetter hat die Aufmerksamkeit - nicht nur der TE - erregt und scheint tierschutzrechtliche Bedenken auszulösen.

 

 

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